Einen Psychiater habe ich schon, aber die Beziehung wird wohl demnächst auch von mir abgebrochen werden.
In manchen Dinge reagiere ich eben sehr empfindlich und hierzu gehören auch Aussagen wie 'Melden Sie sich, wenn etwas ist.' und im Allgemeinen mache ich alles mit mir selbst aus und würde nie zugeben, dass ich Hilfe von außen benötige. Wenn ich mich dann mitteile und mir wird gesagt, dass ein Termin nicht möglich ist, interpretiere ich es für mich subjektiv so, dass man jemanden mit Absicht schwach erscheinen lassen will und ihn dann fallen lässt.
Es gibt andere rationale Gründe, die gegen diese These sprechen, aber so ist nunmal mein Empfinden. Außerdem wäre es schön gewesen zu wissen, wenn er nicht in der Praxis, sei es aus Krankheitsgründen o.ä., denn ich vertraue nicht einer x-beliebigen Person mein psychisches Befinden an und schon gar nicht die Wahrheit, wenn ich sie nicht kenne.
In Deutschland sieht es recht be***issen aus mit Therapieplätzen für gesetzlich versicherte Patienten. Ein Erstgespräch ist seit der neuen Richtlinie im April durchaus machbar, bringt einem aber gar nichts. Man weiß schon längst, dass eine psychische Störung vorliegt und bräuchte dementsprechend einen sofortigen Beginn.
Wenn man nicht die Taschen voll Geld hat um jemanden privat zu finanzieren, hat man eben die A****karte.
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