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Freundin verweigert Diagnostik.

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  • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

    Zieh dich an, wir fahren in die Klinik, aus Pasta!
    Ich glaube ihr Denken wird das nicht zulassen, die Klinik ist ein Feind und wer sie dahin fahren will auch.

    Elysa schau ob du den Draht zu ihr erhalten kannst, schau aber auch, wie der Doktor schon riet, dass du dich raus nimmst bevor du in ihrer Welt versinkst.
    Du bist auch nicht in der Pflicht dafür zu sorgen dass sie gut versorgt ist, du kannst ihr Unterstützung anbieten und geben wenn sie ihrerseits guten Willen zeigt.
    Alles andere macht keinen Sinn, sondern nur kaputt.

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    • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

      Najo, beim letzten Beitrag hör ich schon eine große Besserung heraus.
      Bestimmt hat diese Viertelstunde, wo du zu spät gekommen bist auch wertvolle Hilfe geleistet- man wird für dich keinen Ersatz finden und daher bist du Bezugsperson Nummer eins... das Fürchten, dass du wegfällst, wird jetzt größer sein, als die Gegenwehr auf deine guten Ratschläge.
      Sie ist viel fügsamer geworden, meinst du nicht, Elysa?

      Übrigens, miteinander lieb schweigen ist auch wie schlafen.

      Servus daweil

      Bleib gelassen, das überträgt man, wenn man gut drauf ist. Ein hektisches Gemüt wird neben wen, der ruhig ist auch beeinflusst, ohne dass der was sagt, rein nur durchs Nebensein.

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      • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

        Tired, ist eh schon nicht mehr so kritisch. Wenn sie miteinander Yoga überlegen, dann ist die Gefahr nicht mehr so hoch, die Befindlichkeit schon eher auf die andere Richtung weisend. Hat vorher aber anders geklungen.
        Kein essen zu sich nehmen, nicht mehr schlafen, keine Hilfe annehmen, das ist doch Argument genug, um einen Sanitäter zu holen. Hat sich für heute erübrigt. Morgen ist ein neuer Tag.

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        • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

          Zieh dich an, wir fahren in die Klinik, aus Pasta!
          Damit würde ich auch das gegenteilige bewirken und zu eskalieren bringen. Es war mal ein großer Fehler gewesen.als ich zu ihr sagte"du muss versuchen was zu essen, sonst brichst du mir noch zusammen und musst ins Krankenhaus".Das ich ihr das Rezept für die Parenterale besorge, wollte sie da ja auch noch nicht, da komme ich durch Erklärung gleich noch . Da war dann ein Riesen ausflipper die Folge. Die Wörter "Klinik" und "Muss" reichen aus.mit fiel Verständnis und sie normal Behandeln und das alles ihre Entscheidung ist und so auch handele, alles mit ihr abspreche und versuchen sie zu versehen und einzufühlen ,komme ich weiter.

          Dein Vorschlag mit
          Zieh dich an, wir fahren in die Klinik, aus Pasta!
          Wäre so für die. ob jemand der Vergewaltigt wurde, sagen würde "komm auf Bett,mach die Beine Breit und lasse die anketten. Da würde wohl jeder ausflppen oder die flucht ergreifen.

          Die ist kein bockiges Kind oder eine Betrunker wo man vll. damit weiter kommt. Sondern, so sehe das auch wie Tired sieht und gut beschrieben hat , die traumatisiert wurde und durch die erst durch den EKG versuch und auch Biopsie (die ja am Montag ja gemacht wurde). Einiges wieder hoch gekommen ist. So genau so gefühlt hat damals,als sie Traumatisiert wurde. Grade mit dem EKG war da das wohl dominante auftreten(von einer Frau) " Komm wir machen jetzt noch ein EKG" was bei ihr zu ein Nervenzusammenbruch geführt hat und das Gefühl, über sie zu bestimmen. Mit sowas darf ich auf keinen Fall kommen.

          Aber mit dem nicht essen,muss ich noch was klar stellen. Da kann sie nichts dafür. Sie hat es sogar versucht und erbrochen. Das liegt bei ihr an den Medikamenten, jetzt noch Stress, das Problem hatte sie auch schon vorher mal so stark, auch ohne Stress. Dazu kommt noch das sie durch die Bestrahlung im Hals und Mund alles viel Wund hat. Essen tut ihr auch weh, auch wenn wir immer drauf achten mit nichts scharfen , reizen usw.Aber Erbrechen ist die Hölle, danach ist sie immer 10 Minuten vor schmerzen am schreien . Das mit dem Nicht essen hatte also nichts mit ihren Psychischen zustand zu tun oder nicht wollen,Nahrung Verweigerung zu tun . Das Problem haben viele Krebs Kranke. . Parenteral hatte sie ja auch nicht die Tage abgelehnt, allerdings wollte sie eben erst nicht ihren Arzt sagen das sie nichts isst. Aus Angst das er sie ins Krankenhaus einweiß. Aber das ist ja geregelt worden, das ich gesagt habe, sie isst recht wenig, stand nichts. Damit war sie am Mittwoch mit einverstanden und hat das Rezept auch so bekommen. Mit ein BMI von 15 und recht wenig essen, reicht da schon
          Sie möchte das so auch erstmal weiter machen und mit den ess versuchen lassen.
          Davor hat sie sich selber ja schon vorgemacht das sie es mit dem essen schafft. Aber nach 4 mal erbrechen, konnte sie nicht mehr
          Das war eben wo wir zusammen eine Lösung gesucht haben. Wo sie sich ja auch Druck und Stress gemacht hat und reingesteigert das sie ins Krankenhaus muss. Sie hat schon Schwierigkeiten selber eine Lösung zu finden.
          Zum Glück kann sie das mit er Parenterale selber machen. Jemand anders, dürfte im Moment nicht an ihren Port.
          Auch was womit ich sie ein wenig beruhigen konnte. Ihre Angst das sie die Chemo nicht machen kann, weil keiner sie berühren darf. Auch Port anstechen. Notfalls legt sie sich die Nadel selber zuhause vorher. Denke nicht das da von der Praxis aus Schwierigkeiten gemacht wird. Wissen das sie es selber kann.

          Aber mit dem essen darf man es eben nicht so sehen, wie eine sonst Gesunde. Mit Absicht die Nahrung verweigert hat sie eben nicht.
          Also das spricht ja schon für Selbstgefährdung. Sie hat auch nie Selbstmorddrohungen gemacht. Auch wenn mich das scheiden am Fuß erschrocken hat. Auch wenn nicht tief und auch nicht mit Selbstmord Absichten.

          Mit schweigen da sitzen ist schwierig. Sie will ja abgelenkt werden.Sie meint sonst kommt alles aus den Krankenhäusern hoch und ihre Angst.

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          • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

            Deine Zögerlichkeit ist echt arg. Wenn man Arzt ist, dann muss man beherzt die Wunde säubern, wegschneiden, nähen können, auch wenn dieser weiß, das schmerzt, auch wenn das dem Patienten vorkommt, als würde er vergewaltigt. Was wäre das für ein Doktor, der findet, das kann man ihm nicht antun, dem Verletzten?

            Waschpulver ist für Dreck eine Bedrohung, wie auch ein Arzt für die Krankheit eine Bedrohung darstellt undoder die Krankheit bedrohlich ist für die Gesundheit.

            Einer wehrt sich immer. Das ist, wie wenn man die Polizei nicht einsetzt, weil der Gauner das net mag und wie wenn man einen Schüler nicht zur Schule schickt, weil dieser ausschlafen möchte.






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            • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

              Wenn sie im Krankenhaus liegt, genährt und gestärkt, mit Schmerzmitteln versorgt, dann ist vergessen, wie wütend sie sich gewehrt hat. Dann ist sie froh. Das musst du wissen. Geh drüber über diese Hürde. Trage sie über dieses Nein, über diese Schwelle der Angst und rufe einen Hilfsdienst, dir zuliebe, ihr zuliebe.

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              • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                Wenn sie im Krankenhaus liegt, genährt und gestärkt, mit Schmerzmitteln versorgt, dann ist vergessen, wie wütend sie sich gewehrt hat. Dann ist sie froh. Das musst du wissen. Geh drüber über diese Hürde. Trage sie über dieses Nein, über diese Schwelle der Angst und rufe einen Hilfsdienst, dir zuliebe, ihr zuliebe.
                Ich glaube da hast du recht, wenn sich die Angst darum dreht noch mehr Schmerzen zu haben wenn es in die Klinik geht.
                Ich denke hier geht es aber um eine andere Angst, einmal im traumatischen Sinne und einmal scheint es auch etwas paranoid.
                Die bekommst du mit Konfrontation nicht weg, denn es wird nicht zählen wenn es körperlich besser wird, das einzige was wahrgenommen wird ist dass man ausgeliefert war und über den eigenen Willen hinweg entschieden wurde, was danach dann noch intensiver anstatt besser wird.

                Es mag alles besser erscheinen solange sie in der Klinik ist, ganz besonders für Elysia, da Versorgung da ist und auch mehr Ruhe, nach der Entlassung ist aber vielleicht alles noch schlimmer, noch paranoider.
                Wenn der Kontakt abbricht wird niemand mehr darauf achten können dass es einigermaßen weiter geht, möglicherweise geht es dann gerade nicht mehr weiter.

                Wenn du ein Trauma hast, durch einen Mann erlitten, dann kannst du nicht hingehen dasselbe nochmal versuchen um es los zu werden, du kannst dich aber ganz langsam annähern um Männer wieder in deiner Nähe ertragen zu können.
                Eine Einweisung geht zu schnell, ist zerstörend, Stück für Stück annähern und Erfahrungen machen dass die Ärzte es gut meinen, nicht über den Willen hinweg entscheiden wird da eher zum Ziel führen, was dann auch Bestand haben kann.

                Die Angst dreht sich doch vor allem um das Ausgeliefert sein, das wäre sie bei einer Zwangseinweisung, genauso wie befürchtet und das wirst du nicht los indem es körperlich besser wird, weil sich alles weiterhin um den damit verbundenen Zwang drehen wird.
                Man kann auch nicht garantieren dass es ihr dort körperlich besser gehen wird, denn wenn die Psyche misstraut bleibt der körperliche Schmerz, es wäre also eher der Bruch mit allen die damit zu tun haben.

                Ich finde, wenn jemand geistig beisammen ist und das ist sie, dann sollte niemand darüber entscheiden was zu geschehen hat.
                Warum wollen wir hier besser wissen was ihr helfen wird als sie selber?
                Das muss jeder für sich entscheiden dürfen, auch wenn jemand anderer der Meinung ist und glaubt es besser zu wissen.
                Ich denke jemand der relativ normal denkt kann es gar nicht wissen, was so etwas alles auslösen kann, könnte man das 1:1 nachfühlen würde man wohl zu einem ganz anderen Ergebnis kommen.

                Ich glaube in diesem Fall geht es vor allem um Elysa, dass sie es schafft den nötigen emotionalen Abstand zu wahren und sich auch mal raus nimmt wenn es zu stressig wird.
                Dass sie für sich sorgt!
                Dann kann sie auch beurteilen wann es geboten ist eine Ambulanz zu holen und wann lieber nicht, steckt sie selber in dem Sumpf fest, dann wird auch ihre Wahrnehmung vernebelt und ihre Kräfte werden nicht ausreichen.

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                • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                  Bei ist es ja nicht so, das was im Moment Medizinisch versorgt werden muss. Am Fuß war es nur eine leichte Schnittwunde.Wo nichts groß weiter versorgt werden musste.
                  Mit den Schmerzen ist auch nichts weiter für sie zu zu machen. Sie hat hat ja Schmerzmittel liegen, die sie auch nehmen kann. Sie versucht aber immer mit so wenig wie möglich mit aus zu kommen. Hat nie die Maximale Dosis genommen, die sie Bedarfsweise nehmen darf.
                  Aber mit schmerzen geht es bei ihr auch. Am meisten belastet sie das mit den Wunden Mund und Hals. Deshalb möchte sie aber keine Schmerzmittel nehmen und versucht es mit Lokale Behandlung und eben nichts machen was es weiter reizt

                  Elektraa, deine vergleiche finde ich nicht wirklich passend.
                  Tired, du hast es eigentlich gut erklärt. Auch mit kleinen schnitten und sehr Vorsicht, denke ich kommt man am weitesten. und langsam Vertrauen ausbauen

                  Sie hat ja für sich am Montag die Methode gewählt "Augen zu und durch". und so die Biopsie durchgezogen.Das war ein riesen Fehler gewesen.
                  Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wie vorher geplant, mit ihren Arzt über ihre Angst zu sprechen und dann erst die Biopsie machen, wenn sie wirklich soweit ist. Und so auch verhindert wird, das Er bei ihr ungewollt ins Fettnapfes tretet.Sie auch besser verstanden wird.

                  Jetzt ist noch unklar für sie, ob sie überhaupt schaft den nächsten Gesprächstermin war zu nehmen.Sie will es, weiß aber nicht ob sie es schaft . Sie Ihm überhaupt mehr Vertrauen dann. Auch wenn die selber weiß, das Er nichts falsch gemacht hat, aber Gefühlt ist es anders, auch wenn Er selber eigentlich nichts damit zu tun hat, das sie so Fühlt, .. Nicht grade ein erfolg mit der Methode "Augen zu und durch oder einfach die Schwelle der Angst zu überwinden"
                  Sie hat durch, gewaltige Rückschritte gemacht, statt Fortschritte.Davor war schon, das sie ihren Onkologen sehr langsam immer mehr vertraut hat. Und jetzt ist es Vll. vollständig kaputt.



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                  • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                    "Am meisten belastet sie das mit den Wunden Mund und Hals."

                    Wichtig, Elysa, dass Sie die Nahrungsverweigerung nun organisch begründen. Das war bisher nicht klar.

                    So ist das nämlich nicht ein "Nicht Wollen", sondern ein "Nicht Können". Ein großer Unterschied!

                    Kann Ihre Freundin den Port wirklich selbst anstechen? Wie lange kann die Portnadel verweilen?

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                    • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                      Sie versucht ja sogar immer was zu essen, wenn sie ihre Medikamente nimmt. Die eigentlich nüchern nicht genommen werden sollen.Sie gibt da schon ihr bestes
                      Kann Ihre Freundin den Port wirklich selbst anstechen? Wie lange kann die Portnadel verweilen?
                      Sie musste es ja in der Ausbildung bzw.Studium erlernen. Vom wissen her ist da wenig bedenken da Sie ist da auch ehr übervorsichtig.Wo sie sich nicht 100% sicher ist,ließt sie lieber noch mal nach.
                      Ihr Onkologe weiß das ja auch, das sie es selber macht und hat ihr das alles verschrieben. Auch vorher ,hat sie das selber schon mal gemacht, als es mit dem essen gar nicht mehr ging, vor 4 Wochen. Das ist so besprochen und abgesprochen worden. Wenn ich mich da richtig entsinn, ist das damals so gemacht worden, erst die Portkanüle nach der Therapie drin gelassen worden und ihr auch noch mal gezeigt worden, wie es geht(bei ihr ist es ja schon eine Zeit lang her, das sie es lernen musst). Aber da hat sie nach ein paar Tagen die schon selber zu Hause gewechselt.
                      Ich hatte jetzt am Mittwoch schon er ein wenig bedenken gehabt, wegen ihrer Unruhe,Unkonzentriertheit, Zwittrigkeit und Neigung gleich auszuflippen,wenn sie nicht glich alles hinbekomme, wie sie von sich selber verlangt. Nicht umdingt geduldig
                      Aber das hat sie super gemacht. Da hatte sie sich gut drauf Konzentrieren können und hatte die Ruhe weg um es zu machen
                      Da hat sie die Portkanüle ja nur 10 Stunden drin gelassen. Beründung war ja "ich lasse die doch bestimmt nicht drin, damit man mir leichter, gegen mein Willen Medikamente spritzen kann, den gefallen tue ich keinen".
                      Die sie am Donnerstag Abend gelegt hat, will sie bis Dienstag drin lassen, wenn alles damit ok ist. Länger finde sie nicht gut, wegen schwache Immunsystem. Auch wenn gesagt wird 7 bis 10 Tage wären ok.

                      Es hat sich mit ihr schon Langsam viel verändert. Sie Erschöfung scheint gesiegt zu haben. Hat in letzten 24 Stunden viel geschlafen. Schäft 3-4 Stunden durch ist dann für 1 Stunde wach und dann schläft sie wieder.
                      Sie ist völlig ruhig und recht emotional drauf und friert die ganz Zeit. Kann nur mit absützten bei mir laufen.
                      Aber selbst damit macht sie sich Stress. Es Wundert wohl keiner das sie völlig erschöpft ist. Jeder gesunde wäre wohl erstmal völlig durch und sie wird ja durch einiges andere zusätzlich geschwächt.
                      Bei ihr kam aber deswegen ein mal zum Heulkrampf "Ich kann doch nicht die ganze Zeit Schläfen und liegen, ich werde Bettlägerig und bin bald ein Pflegefall und bin immer auf deine Hilfe angewiesen, ich kann nichts mehr selber, nicht mal laufen kann ich selber, bei allen brauche ich Hilfe und kann nichts selber". Aber das war die einzige Überreaktion heute gewesen.
                      Es war aber auch das sie 2 mal schreiend wach geworden ist und danach am weinen. letzte Nacht beim ersten Albtraum, wollte sie das ich danach bei ihr im Bett schlafe und bei mir im Arm wieder einschlafen. Was ich auch gemacht habe. Sie möchte auch so viel nähe .Lässt sich beim laufen auch helfen. Was von ihr auch kommt.

                      Sie meinte du mir vor ein paar Stunden. Sie würde nicht verstehen, das ich das alles für sie tue, ich sie trotzdem noch mag und noch lieb habe. Und für sie da bin. Nach all dem,wie sie in den letzten tagen war. Sie hasst und schämt sich selber, wie gestört sie war, aber sie konnte sich ständig nicht mehr Kontrollieren.

                      Es hat sich aber für mich, nichts zu den Gefühlen zu ihr geändert. Ich spiele ihr da auch nichts vor und wahrscheinlich merkt sie das auch


                      Dr Riecke, wie würden Sie die Entwicklung jetzt einschätzten? Und sehen sie eine geringe Chance das sie völlig sich selber fängt und das alles jetzt "nur" ein einmaliger Zusammenbruch auf eine Extremsituation war. Oder gehen Sie schon von einer Psychischen Erkrankung aus die um bedingt behandelt werden muss und das alles sich auch wiederhohlen wird.

                      Ich selber würde, wenn ich mal ihre Angst und mangeln vertrauen zu anderen vergessen würde, am besten finden, das sie mit Ihren Arzt darüber spricht um eben auch evtl.NW auszuschließen bzw. da es abgeklärt wird, ob es organisch mit bedingt ist. Die Hirnbeteiligung ist bei mir schon noch im Hinterkopf. Aber da kann es ja schon noch andere fördere Gründe geben.
                      Und von da aus in die Wege geleitet wird, das sie da zu Psychoonkologe geht, die da auch regelmäßig in der Praxis ist. Da auch ein zusammenarbeit zwischen Arzt und Psychologin stattfindet. Evtl. würde ich auch eine Onkologische Reha was bringen.

                      Nur das ist alles schöne Theorie von mir. Sie wird ihre Meinung nicht ändern.Sie will mit keinen drüber reden. Das vertrauen ist nicht da. Evtl. bekomme ich sie wieder so weit, das sie ihren Arzt sagt, das sie mit Untersuchungen Probleme hat . Das eben. was mir am Montag eigentlich vor hatten.
                      Aber was in den letzten Tagen war würde sie keinen erzählen.Sie Schamt sich dafür zu stark und auch das man ihr noch mehr Entscheidungsfreiheit entzieht. Sie nicht mehr als "normal" gesehen wird. Eben alles sehr kompliziert.

                      Evtl. noch eine Idee von mir.Ich kann mich noch ein wenig Erinnern, das beim Onkologe Musiktherapie und Kunst Therapie angeboten wird, Meine das macht die Psychologin. Das wäre noch eine Sache, was sie vll. machen würde. Sie einverstanden ist. So die erstmal kennen lernt und dann weiter sehen. Vll. würde sie dann auch mal zu Gesprächen bereit. Nach langer Zeit des Kennenlernen und ein wenig vertrauen findet ohne das man erst was von ihr will und nur in der Gruppe ist. Und auch so ein wenig bringt, die Musiktherapie und Kunst Therapie.
                      Einfach mal eine Idee von mir. Ich bin nicht die, die das alles alle mit ihr meistern möchte, aber im Moment sehe ich keine andere Möglichkeit und suche schon nach was, was ihr Hilft und sie mit einverstanden ist. Nur ihr nicht vertrauen können zu anderen, ist schon ein Großes Problem.
                      Ich darf, das was sie zu mir hat, auf keinen Fall Riskieren. Das würde sie völlig zerstören

                      Fällt mir noch ein.
                      Sie hat mir jetzt auch erzählt, das sie mal im Krankenhaus den Mut aufgebracht und mit einer Krankenhaus Psychologin über ihre Probleme gesprochen hat. Das sie mit Untersuchungen Probleme hat und sich Fremdbestimmt im Krankenhaus fühlt.Und mit einigen was passiert ist leidet.
                      Wie sie sagt, wurde das gleich so Interpretiert, das sie Probleme mit Ihrer Diagnose hat und nicht akzeptieren will das sie Krank ist. Sie meinte sie hätte sich völlig unverstanden danach gefühlt, noch mehr als vorher schon. Und geschworen hat mit keinen mehr darüber zu reden, weil keiner versteht was sie meint und nicht die kraft hat sich zu erklären und trotzdem keiner versteht was sie meint. Und ihr eben sowieso schwer fällt darüber zu reden und schämt, das sie Angst vor Arzt und Untersuchung hat und so dabei fühlt.
                      Sie hätte sich nach dem Gespräch noch mehr dafür Geschämt wie sie fühlt. Das hatte sie damals große Überwindung gekostet

                      Aber da muss ich ihr auch zustimmen. Es ist bei ihr nicht das Problem, das sie nicht wahrhaben will das sie krank ist. Sie setzt sich viel damit auseinander, redet auch darüber. Verdrängt damit nichts Und informiert sich auch viel und da hat sie auch zu anderen kontakte um sich Fachlich damit auszutauschen. Sie reden auch recht klar über ihre Prognose. In dem Punkt läuft es mit ihren Arzt auch Top.Wenn sie darüber mit Ihm redet. Das fällt ihr leicht.
                      Das Problem hat sie nicht. Das ist bei ihr was anderes.

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                      • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                        Sie hat dich zuhören lassen, welche Regungen ihr zu schaffen machen, wie verwirrt sie ist, wie unsicher, wie verängstigt, wie mutlos, wie wütend, wie verzweifelt sie sich immer wieder fühlt.
                        Vor dir verleugnet sie nichts, sie gibt alles zu, vertraut sich dir an. Sie schämt sich nicht vor dir und nimmt sich daher in deiner Anwesenheit kein Blatt vor den Mund.
                        Kein Therapeut kriegt so tiefe Einblicke wie du.

                        Über was könnt ihr jetzt NICHT sprechen? Jetzt lässt sich doch alles bereden, alles, jedes kleinste Detail über Behandlung, Zukunft, weitere Schritte, Privates, Freuden, Sorgen, Grobes, wie Feines- du bist der Vermittler und Übersetzer , Mitwisser, Vertraute.
                        Wenn es auch nur zu einem einzigen Menschen ist, sie vertraut, öffnet sich, macht auf und ist nicht mehr verschlossen. Ich kann mir vorstellen, das alleine schon macht ruhiger, wenn man nicht mehr alles alleine tragen muss, und auch das "Fürchterlichste" preisgeben darf, ohne Schaden.



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                        • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                          "Dr. Riecke sehen sie überhaupt eine Chance, das es sich von selber bei hier beruhigen kann?"

                          Elysa, da weiß ich zu wenig über die besondere Form ihrer Erkrankung und der Studienmedikation.

                          Es können ja primär die Erkrankung selbst oder quasi symptomatisch die NW der Chemo sein.

                          Ich hatte in Ihren Berichten heraus zu hören geglaubt, dass es sich um eine Störung im lymphatischen System zu handeln scheint (?). Und gerade in der hämatologischen Onkologie gibt es z.Z. die besten Fortschritte der Krebsmedizin. Vielleicht bedeutet die Studie für Ihre Freundin ebenfalls eine Rettung.

                          Deshalb scheint mir es besonders wichtig, dass diese Chance nicht gefährdet wird.

                          Nach Ihrer Schilderung machen Sie vermutlich alles völlig richtig, behutsam und schrittchenweise.
                          Die Frage ist jedoch, ob Sie noch länger durchhalten.

                          Kommentar


                          • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                            Nachtrag: Es wäre legitim und gegenüber Ihrer Freundin vielleicht auch wirksam, wenn Sie ihr Ihre eigenen Grenzen der Belastbarkeit zeigen - körpersprachlich und sie später auch artikulieren.

                            Kommentar


                            • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                              Ich hoffe ich strapaziere Ihre Nerven nicht über

                              Ich meinte eigentlich ihrer Psychische Verfassung, davon mal auszugehen das es nicht von der Erkrankung kommt, die Instabilität der letzten Tagen. Die Chance das sie sich Psychisch wieder vollig stabilisiert.
                              Auch wenn natürlich zu bedenken ist, das es alles ein zusätzlich Stress ist und ja auch vom Cortison bekannt ist, das es Psychische Symptome machen kann. Leider kann man das alles ja nicht trennen.
                              Ich weiß, es ist von der Ferne so schlecht zu beurteilen.Aber sie hadert damit , auch jetzt noch stark mit sich selber, was in letzten Tagen war. Sie will eine Erklärung haben
                              Ich finde in dem Zusammenhang mal gut, das von Ihren Arzt vor längeren mal gesagt wurde, mit der er Erkrankung und Therapie ist man Körperlich und seelischer wenig belastbar. Diesen hinweis hatte sie mal vom Arzt bekommen.
                              Das ist bei ihr ja schon zu bedenken

                              Fatigue ist bei sowas ja nicht selten. Und bei Krebs und Chemo leider dabei.

                              Ich meine jetzt einfach, ob es eben sein kann, das bei ihr jetzt einfach alles zuviel wurde und Richtung zusammenbruch hatte. Jetzt war eben der Punkt wo es nicht mehr ging. Sie muss ja mit so viel klar kommen, wie kaum jemand in ihren Alter und ich denke auch mit vielen übernommen.

                              Und wenn sie in Zukunft auch mehr auf sich auch achten und auch mehr Ruhephasen gönnt. Auch sich mit vielen nicht mehr so Stress macht. Sowas eben nicht mehr passiert.
                              Sie dann auch wieder Psychisch stabiler wird und es mit mir alleine das alles hin bekommt.
                              Sie ist ja auch willend, einiges zu ändern, wo auch zugehört nicht immer so viel von sich selber zu verlangen. Ihre Probleme sind ihr schon bewusst und ist zu einigen auch sehr selbst reflektiert ist. Sie will vieles an sich verändern, wo sie selber weiß und erkannt hat, nicht gut für sie ist. Sie will mit einigen, mit keinen Schritten anfangen. Sie spricht mit mir ja auch was in ihr vorgeht.

                              Oder sehen Sie, das ihr eine Psychotherapie die einzige Chance ist. Um das es nicht zu ein Rückfall kommt? Sonst unter Garantie wieder dazu kommt. Oder hier eben eine ernste Psychische Erkrankung zusätzlich vorliegt.

                              ich weiß auch nicht wie ich es richtig erklären soll, wie ich es meine.

                              Sie selbst hadert am meisten aus den letzten Tagen mit sich selber, mit. .Sie einmalige Selbstverletzung, wegen jeder Kleinigkeit Ausflippen, es gab immer mal Stunden wo jedes Wort von mir, als Angriff verstanden wurde. Schweigen wenn sie was sagte, aber auch. Und dann ihre Wutausbrüche/Aggressivität. Sie meint, sie konnte sich nicht wirklich mehr Kontrollieren. Sie hätte den Impuls gehabt, letzte Woche auf die MTA loszugeben, als sie das EKG machen wollte und zwei mal auf mich als ich was falsches gesagt habe.Bei beiden male ist statt dem was gegen die Wand geknallt.
                              Sie hat als keinen geschlagen, wo weit hat sie noch geschafft sich zu bremen. Aber das sie in Impuls hatte, macht ihr zu schaffen. Sie kennt sich überhaupt nicht Aggressiv. Sie meinte auch das sie bei den starken Wutausbrüchen keine Schmerzempfindung hatte. Einmal hatte sie sich da aber versehnendlich verletzt und das erst 30 Minuten später bemerkt.

                              Ich meine einfach, ob sowas bei sonst Psychisch gesunden,passieren kann , in einer Ausnahme Situation. Und dann nie wieder. Und in Zukunft eben mehr aus sich achten, Faktoren so gut es geht vermeiden, die es ausgelöst haben und Stress. Sowas eben nur einmalig ist passiert..

                              Sie selber fängt immer wieder mit Borderline Störung an. Meint sie hätte in den letzten Tagen die Kriterien dafür erfüllt. Aber gleichzeitig kommt, das es eigentlich nicht sein kann, weil sie sonst(vor den Tagen) keine Kriterien dafür erfüllt hat. Und mit über 30 Jahren Eigentlich nicht sein kann, das es sich dann erst bemerkbar macht. Aber macht sich deswegen schon ein Kopf.
                              Ich weiß einfach nicht was ich zu ihr sagen soll, wenn sie damit anfängt.
                              Sie hat auch Angst das sie in Zukunft wieder so unkontrolliert wird. Meinte sie hat Angst, das sie mein nächsten Arzt Termin,da aussetzt, auch wenn sie jetzt keine Wut spürt. Aber sie hätte ja selber erlebt, wie schnell sich das ändern kann.

                              Klar, es muss jetzt erst mal abgewartet werden, wie es in nächster Zeit wird. Aber kann man, unter der Voraussetzung das in nächster Zeit nichts mehr passier, man das dann alles auf sich beruhen lassen ?

                              Eigentlich kann es doch bei ihr eine Akute Belastungsreaktion gewesen sein evtl. vorher schon ein leichtes PTBS hatte.. Oder war es dafür zu stark/lang und es passen einfach einiges nicht dazu?
                              Das würde sie schon beruhigen, wenn es einfach es so sehen kann.Eine Beruhigung.


                              Es geht in mittlerweile eigentlich recht gut. Schon noch mehr geschwächt als sonst, aber sonst ähnlich wie sonst auch.Wir hatten jetzt auch viel zusammen gelacht.
                              Leider gab es aber eine Niederlage. Der Yoga Kurs. Sie hatte sich drauf gefreut, sind auch zusammen hin und aber auf sie würde blöd reagiert. Sie wurde von allen von untern bis unten gleich angestarrt. Dann das unsicher verhalten von der Yoga Lehrerin, die mit kam, vll. erst warten und anderweitig um sich selber kümmern. Sie hätte so , bei ihre bedenken. Rückte nicht Richtung raus , was sie eigentlich meint. Meine Freundin hatte dann provoziert wissen wollen, was sie meint, aber ruhig geblieben. Hatte so aber erreicht das mit der Sprache ausgerückt wurde, was gemeint wurde. Sie wurde für Magersüchtig gehalten und sollte besser erstmal mehr Gewicht haben und dann den Kurs machen.
                              Sie war danach erstmal fertig,aber hat sich schnell wieder gefasst. Sie kam mit, ich muss doch nicht allen sagen das ich Krebs habe. Ich kann für mein Gewicht nichts dafür. Aber wenn ich nicht sage, was ich habe, hält man mich für Magersüchtig.
                              Ich war so stolz auf sie, das sie zum Kurs hin ist und dann sowas.
                              Und dann Wundert sich jemand, das eine Erkrankung oft zu Isolierung führt. Man hat es doch schon schwer genug, Krank zu sein.
                              Musste von meiner Seite mal raus.

                              Leider wird es ihr von der gesellschaft wirklich oft nicht leicht gemacht.
                              Leider ist sowas nicht das erste mal gewesen. Sie wird beim Einkaufen oft angestarrt und es kam auch mal als sich nicht Kalorienbomben im Wagen hatte, getuschelt "da holt sich wohl jemand was für den nächsten Fressanfall um es auszukotzen"
                              Das ihr so, schwer fällt, unter Leute zu kommen, ist wohl verständlich. Sie hat das "Glück" kaum mit Haarausfall von der Chemo zu haben. Daher wird bei ihr gleich wegen dem Gewicht und alter an Magersucht gedacht.


                              Von ihr kam jetzt die Idee das mir zusammenziehen. Ich bei ihr vollständig einziehe. Für uns beide wäre es Finanziell besser. Und für mich wohnlich auch.Meine Freundin kann alleine bald die Wohnung so nicht mehr halten und möchte eigentlich nicht umziehen. Eie erwähnt. Wurde ihr von ihrer Mutter der Geldhahn zugedreht dadurch auch noch zusätzlich den Stress gehabt, Grundsicherung zu bekommen usw.
                              Aber die Wohnung kann sie so nicht mehr halten.
                              Ich habe mich dazu noch nicht entschieden.

                              Meine Grenzen, so wie es jetzt ist komme ich gut mit klar .
                              Es wäre legitim und gegenüber Ihrer Freundin vielleicht auch wirksam, wenn Sie ihr Ihre eigenen Grenzen der Belastbarkeit zeigen - körpersprachlich und sie später auch artikulieren.
                              Ihr tat es Leid(selbst in den schlimmen Tagen) das sie mich mit dem allen sehr belastet. Ich war selber mehrfach am Weinen, was sie mitbekommen hat. Das führte aber ehr zu schlechten gewissen bei ihr und Druck und war deswegen auch am Weinen, das sie mir das antut. So wie sie selber bezeichnet, Monster ist.
                              Sie hat mich ja so nicht belastet, weil sie es wollte. Sie konnte eben nicht mehr und konnte irgendwie nichts dafür.
                              Sie hat sich davor so gut geschlagen und Neigt nicht dazu ein Auszunutzen. Und ich bekomme von ihr auch viel zurück Und auch vieles Positives schon bekommen, was mich im Leben Reifer gemacht hat, Einiges im Leben , durch sie, eine andere Sichtweise bekommen. Und bin selber für vieles Dankbarer geworden. Was in mein Alter ehr schon selten ist, Ich habe durch sie auch viel gewonnen.

                              Noch zur Belastung.
                              Ich denke dazu immer, das sie Belastung die ich habe, nichts ist im vergleich zu dem was meiner Freundin hat.
                              Ich werde nächste Woche aber, wenn es so mit ihr bleibt, auch für mehre Stunden mal weggehen und so ein wenig Abstand gewinnen.
                              Nächste Woche wird für uns beide zum Kraft Tanken sein und dann fängt leider der nächste Chemo Zyklus an und das Biopsie Ergebnis müsste an auch da sein.
                              Das kann sich dann auch alles wieder verändern.

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                              • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                "Ich hoffe ich strapaziere Ihre Nerven nicht über.."

                                Nein, Elysa, das tun Sie nicht. Mein Anteil ist ja auch viel geringer im Vergleich zu dem, was Sie leisten!

                                Zu Ihrer Frage:
                                Angesichts der Tatsache, dass das Gehirn etwa 30 - 40% der Gesamtglykose zum normalen Funktionieren und dazu noch eine Mindestmenge an Schlaf braucht, ist der kürzlich beschriebene psychische Zustand Ihrer Freundin schon ganz allein durch allgemeine Mangelsituation begründet.

                                Sie sollten nicht nach zusätzlichen Krankheiten oder Störungen (Borderline) suchen.

                                Ich habe früher bei Kosiliarbesuchen auf der ITS öfter komplexe psychische Krankheitsbilder mit Wahn, Halluzinationen und Erregungszuständen gesehen, die allein auf eine zerebrale Mangelversorgung zurück zu führen waren.

                                Nach ein paar Ergänzungsmaßnahmen (Infusionen, Schlaf) waren die ganzen Störungen verschwunden. Interessanterweise erinnerten sich die Patienten (im Gegensatz zu echten Psychosen) meistens genau an ihren störenden Verhaltensweisen und entschuldigten sich bei ihrem Umfeld.

                                So ähnlich verhält es sich ja auch bei Ihrer Freundin (daher das Beispiel).

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                                • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                  Ok,vielen Dank.
                                  Sie sollten nicht nach zusätzlichen Krankheiten oder Störungen (Borderline) suchen.
                                  Naja er meine Freundin hat das gemacht. Sie hat mir eine Fragebogen für Borderline und auch für Paranoide Persönlichkeitsstörung vorgelegt,den ich für sie ausfüllen sollte.Meinte ich sollte für sie beantworte. würde "Neutraler" sein, als wenn sie selber ausfüllt.
                                  Ich hatte es erst nicht gemacht, sie ließ mir damit aber keine ruhe und habe dann es so beantwort, wie sie sonst ist und ihr verhalten aus den letzten Tagen rausgelassen.
                                  Und da hat sie eben keine Anzeichen.
                                  Ich hatte mich in dem Thema auch eingelesen um bei ihr mit gegen Argumenten zu kommen.
                                  Es zählt so viel mehr, wie sie sonst ist und sollte nicht an den paar Tagen alles gemessen werden.

                                  Sie hat zum Glück auch jetzt nicht mehr damit angefangen. Sie läßt es jetzt hoffentlich auf sich beruhen.
                                  Es es ja wohl auch gut zu gehen das sich das alles von selber beruhigt hat ohne Medikamente usw.
                                  Eben nur mit Schlaf, Ernährung und viel Gespräch mit mir, jetzt alles wieder normal ist.
                                  Und richtig realitätsfern war sie ja nicht.Meistens war die für Fakten und Argumente schon zugänglich
                                  Aber so, alleine zu gelassen, hätte ich mich nicht getraut .
                                  Und ich finde auch, wenn es so bleibt kann man das alles auf sich beruhen lassen.

                                  Das alles hat wahrscheinlich sogar was gutes gehabt. Für sie war immer der Druck da(hat jetzt erst mit mir drüber gesprochen), auch vor mir, immer allen vor zu machen, das alles toll ist usw. nie die schwäche zugelassen, das es ihr nicht gut geht und was belastet. Und auch war bei ihr eine Angst da, wenn es bei ihr dazu kommt, das sich bei ihr die Krebserkrankung schlimmer wird. Ich sie verlasse, sie alleine damit dann da steht und im Heim landet.
                                  Sie hatte so ständig Angst zu schwächeln und auch bei ihr schlechter wird. Oder nicht so ist, wie ich es gerne hätte. Weil ich dann auch weg falle. Und auch sonst keiner da wäre.


                                  Aber nach dem alles was jetzt so passiert ist, ich die Tage bei ihr geblieben bin, glaubt sie mir das jetzt und fühlt sich sicherer. Es ist so eine riesen Last von ihr weg und bin mir auch sicher,in Zukunft viel mehr ,mit mir drüber reden wird, was sie belastet. Sie hat sonst alles mit sich selber ausmachen müssen.
                                  Man kann bei sowas wohl 1000% mal sagen,ich stehe immer zu dir und es wird ein nicht geglaubt. Man kann es wohl erst glauben, wenn man mal ins extreme kommt und dann sieht das es wirklich so ist.
                                  Sie hatte mit dem allen, vorher so wenig mit mir drüber gesprochen. Sie hatte auch nie so klar geredet das sie so eine Angst hat,mich zu verlieren und auch so viel anders.
                                  Sie hat sich mit so viel, so viel schwerer gemacht als sie musste. Sie möchte jetzt auch viel mehr mir erzählen, was sie immer Fühlt und Denk und was sie belastet. Sie hat das immer so wenig gemacht. Ich bin viel mehr eine die Sagt was in ein vor geht.

                                  Ich bin so froh drüber den weg so gewählt zu haben, wie ich es gemacht habe. Auch wenn wirklich schwere Tage waren. Und auch manchmal das Gefühl gehabt hatte, die Lage überhaupt nicht mehr unter Kontrolle zu haben und nicht mehr zu können.
                                  Ich war zwischendrin schon manchmal am zweifeln ob es so richtig ist und nicht der weg richtig ist, ihren Arzt zu verständigen oder einweisen zu lassen.
                                  Aber damit hätte ich es wohl er schlimmer gemacht, wo sie sowieso Probleme hat mit vertrauen und zu was gezwungen zu werden.



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                                  • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                    "Ich bin so froh drüber den weg so gewählt zu haben, wie ich es gemacht habe."

                                    Und Sie haben es ausgezeichnet gemacht!
                                    Es ist sehr schön, dass Sie Ihr Handeln nun bestätigt bekommen.

                                    Vielleicht berichten Sie gelegentlich weiter?

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                                    • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                      Vielleicht berichten Sie gelegentlich weiter?
                                      Ja werde ich machen.Und hoffentlich nur Positives.

                                      Kommentar


                                      • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                        Nachdem jetzt mehre Tage so gut liefen, zumindest Psychisch. Körperich ehr nicht so gut waren. Ich hatte Körperlich ehr gedacht das sie nach dem Stress, ehr wieder mehr zu kräften kommt.Nur leider baut sie ehr ab. Auch wenn sie auch selber dafür sorgt, das eine gewisse regelmäßige leicht Bewegung dabei ist. Aber sie ist mach jeder Kleinigkeit gleich erschöpft, es frustriert sie. Es ist aber recht unterschiedlich bei ihr. Mal geht es,mal geht kaum was.

                                        Aber Psychisch trotzdem eben die Tage recht gut mit ihr.Trotz allen.

                                        Nur leder hat sie sich, denke ich jetzt völig übernommen So stabil war sie noch nicht.. Sie wollte eine Gespräch mit ihrer Mutter führen, einiges klären. Ihr Mutter ist gekommen und schlimmer hätte das Gespräch nicht laufen können. Ich hatte versuchen sie davon abzubringen, zu warten. aber sie wollte es.
                                        Ich sah das alles ehr als Aussichtslos.Aber so schlimm, wie es jetzt genommen ist, habe ich auch nicht mit gerechnet.

                                        Meine Freundin wollte eigentlich Hauptsächlich ihrer Mutter erklären, wie es ihr geht. Wie sie sich all die Zeit gefühlt hat.Für sie so schlimm war, das alles bis jetzt alleine durchstehen zu müssen, Ihr auch gesagt, das sie sie mehr Emotional braucht um es durchzusehen. Ihre Mutter hatte sie, auch so gut wie nie im Krankenhaus besucht.
                                        Sie hat das alles so gut erklärt ohne ihr Vorwürfe zu machen. Viel gesagt was sie sich Wünscht. Vieles eben um es in Zukunft besser zu machen.
                                        Ihrer Mutter hat so "kalt" reagiert und überhaupt nicht verstanden um was es geht. Meine Freundin ist viel zu Hartnäckig geblieben und immer und immer wieder versucht. Es und sich zu erklären. Und ist so gegen die Wand gefahren. Ich hatte mehrfach versuch, dass das Gespräch zubendet wurde oder sie zu Erklären, Es brachte einfach nichts. Aber meine Freundin hörte nicht auf es zu versuchen.
                                        Es war so verletzten was sie abbekommen hat. ihre Mutter hat nicht ein mal versucht sich in ihre Lage, all die Zeit zu versetzten. Hat ihre Mutter gesagt. Statt dem kam von ihre Mutter . "Ich denke du bis Krank geworden,damit ich bestraft werde. Es ist so viel gefallen."Sie soll sich nicht immer so anstellen, sie wusste gar nicht worüber sich beschwert, sie kann ja den ganzen Tag faul zu Hause rumsitzten, sie hätte bis vor kurze ihr ja alles bezahlt, das sie nicht mal den Haushalt selber machen müssen, selbst dafür wäre sie ja zu faul und nicht mal fähig, sie wäre ja zu nichts mehr in der Lage, sie wäre noch nur gestört, sie hätte leiber ne Tochter die fertig Studiert hätte, anderein ihren Alter hätten schon ne eigene Praxis, wegen ihr wurde so viel Geld in Wind geschossen" auch meinte ihre Mutter, das sie das alles nur sagte um ihr Vorwürfe zu machen oder zu verletzten, wo meine Freundin sich eigentlich nur erklären wollte, ihr Gefühle Geschildert hat. Meine Freundin wurde mit so vielen immer und immer wieder nieder gemacht. Und immer nur sah ihre Mutter ihre Gefühle, ihre Situation und was sie dadurch ertragen muss, weil meine Freundin Krank ist. Und verstand nicht um was es eigentlich geht.
                                        Immer wieder fing ihre Mutter damit an, wenn meine Freundin damit kam, was sie Emotional vermisst und zuwenig Unterstützt fühl, kam von ihre Mutter immer damit "das sie schließlich die ganze Zeit die Finanziell unterstützt hat und das sie ja wohl kein Grund hat sich zu beschweren, andere haben es nicht so gut, Sie wäre ja schließlich Erwachsen".Sie verstand überhaupt nicht um was es geht.
                                        Eskaliert ist alles, denke aber das war nur noch der letzte Funke. Als meine Freundin damit Anfing, das sie mal gerne hätte,das sie mal mit zum Arzt kommt(ich denke, das sie es wollte , damit evtl. dann ihre Mutter versteht das sie Krank ist, ihr Arzt es sagt , dann es glaubt und auch bei der Chemo sieht).
                                        Dann kam von meiner Freundin das vertrauen ihr zu sagen, wie schwer ihr immer sie Termine fällen und sie gerne als Untersützung dabei hätte. Sie hat auch einiges, an ihren Schwächen und was sie nicht mehr so gut kann ihr gestanden. Auch das sie mittlerweile auch, fast immer braucht, das ich da bin. Sie bei einiges von mir, Unterstütz werden muss,Hilfe braucht, nicht mehr alleine schaft und auch die Sicherheit braucht das jemand da ist.
                                        Von ihre Mutter kam dann "Du bist doch ein nichts, überhaupt nicht mehr Lebensfähig".

                                        Nach dem Spruch ist sie schreiend raus gerannt mit den Worten "Ich bring mich um". Ich wollte ihr hinterherrenne nur leider hat ihre Mutter mich festgehalten und zu mir Gesagt "ich soll doch auf ihre spinnerei nicht eingehen und ihre Erpressungen, sie wäre doch nur noch gestört.
                                        Als ich dann hinterher gekommen bin, war sie leider schon weg und einiges an der Gartendeko war auch demoliert. Was ihre Mutter ihr bei früher Terminen hingestellt hatte(auch wenn sie selber das Hasst).
                                        Ich hatte mir so sorgen gemacht, ich hatte gut 30 Minuten alles abgesucht. Ich hatte so eine Angst um sie. Das war bis jetzt das härteste für mich. Ich hatte so eine Angst das sie sich was angetan hat, sie war so aufgelöst als sie weg rannte. Ich war schon kurz davor die Polizei zu verständigen. Zum Glück hatte ich sie gefunden bzw. sie war grade dabei zurück zu humpelt.
                                        Sie versteht nicht, wie ihre Mutter sie nicht verstehen will und es nicht mal versucht, sie so verletzt und weh tut. und nicht versteht, das sie sie braucht und sie so gerne als Sicherheit da hätte,wenn es mit ihr Schlechter wird. Das sie Angst davor hat, das sie dann nicht da ist.

                                        Ende von dem allen war jetzt das wir am Abend nach dem sich sich beruhigt hat, wir noch zur Notaufnahme mussten, weil sie sich bei der Gartendeko Demolierung sich, wie es auskam am Fuß gebrochen hat. Da kommt jetzt auch noch dazu.
                                        Sie hat in der Notaufnahme gelogen wie es passiert ist.Als Unfall geschildert.Sie hatte da ein völlig "normalen" eindruck hinterlassen Ich hatte es so akzepiert, ich war froh das sich alles ein wenig beruhigt hatte und eben auch das sie überhaupt bereit war zu Notaufnahme zu gehen. Was für sie ja schon Schwierig genug war.
                                        Sie hat jetzt Schmerzmittel genommen und schläft.
                                        Ich hoffe das alles ist nicht ganz so wirr von mir geschrieben worden. Ich bin noch nicht so ganz von dem allen runter gekommen.

                                        Wie soll ich ihr nur helfen? Ich kann ihr ja die Mutter nicht ersetzten. Und sie würde ihre Mutter so brauchen. Aber das ist wohl aussichtslos. Und statt dem wurde sie von ihr so jetzt verletzt, woran sie wohl noch recht lange zu leiden hat. Sie hatte ihre Mutter meißt ehr rosarot gesehen. Ehr es immer so sehen wollen, das ihre Mutter sich manchmal blöd ausdrück oder mal kurz klar gesehen hat und dann wieder alles zum guten für ihre Mutter gesehen. Sie meinte oft, ihre Mutter würde es zu weh tun, und könnte deshalb nicht akzeptieren das sie Krank ist. Deshalb sie sich oft so kalt ihr gegenüber verhält. Verletzt hat sie es aber schon oft.
                                        Nur jetzt kam es mir so vor, das sie Welt zerbrochen ist.Das ihr Mutter so ist und nie sie verstehen wird und auch nie so da sein wird, wie sie es braucht. Und fühlt sich Schuldig das sie Kran geworden ist und deshalb auch die Beziehung zu ihrer Mutter kaputt ist.

                                        Wie soll ich mich nur weiter verhalten?

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                                        • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                          Sie ist jetzt noch mal wach gewesen um sich was trinken zuhohlen. Sie hat sich so abgequält um mit den Krücken selber die Flache zu tragen.
                                          Sie ließ sich nicht helfen.
                                          Nur jetzt kommst. Sie wollte das ich gehe. Und nur noch ab und zu, zu besuch komme. Sie muss das alles alleine schaffen. Sie möchte nicht so ein nutzloses, faules und Hilfloses etwas sein. Sie möchte auch den nächsten Arzt Termin ohne mich machen machen, ihre Begründung war,das sie kein kleines Kind wäre, das es nicht alleine schafft.
                                          Hin kommt sie mit Taxi, zur Chemo würde das schließlich bezahl werden.

                                          Ich konnte zumindest vermeiden das ich sofort gehen soll.Begründung das ich mich selber jetzt Nachts nicht in der Verfassung sehe, noch nach Hause zu fahren. Damit hat sie sich, wenigsten drauf eingelassen, das ich nicht sofort gehe. In meiner Hoffnung, das sie das nach der Nacht anders sieht. Und mir wäre nicht wohl bei sie nach dem was war, die Nacht alleine zu lassen.

                                          Sie hatte so toll akzeptiert das sie bei einiges Unterstützung braucht. Es lief so super. Es lief so eine gute zusammenarbeit miteinander.
                                          Und jetzt ist wegen den blöden Sprüchen von ihrer Mutter, alles kaputt. Und sieht es so , wie ihre Mutter ihr vermittelt und glaubt selber nicht mehr , das sie nichts dafür kann, das sie Körperlich geschwächt ist und deshalb einiges nicht so kann, als ob sie gesund ist.

                                          Ich hatte ihr so oft, auch früher schon gesagt das sie nichts dafür kann. Klar ist bei der Krankheit das sie Geschwächt ist usw. Und Stark ist, was sie unter dem allen Leistet und was sie schon durchgestanden hat. Das würde nicht jeder schaffen. Aber ich kam jetzt gar nicht mehr an sie ran.

                                          Mir wäre nicht wohl bei, das sie alleine wäre. Nicht nach dem noch was mit ihrer Mutter war. Sie hat gesagt, es ist ob sie ihre Mutter für immer verloren hat. Und Körperlich auch jetzt noch der Bruch und schlecht auf den Krücken laufen kann. Sie hatte auch jetzt noch ziemlich schmerzen.Zu allen anderen noch dazu.

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                                          • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                            Wie soll ich mich nur weiter verhalten?
                                            Du solltest weiterhin da sein, wenn sie das möchte und akzeptieren was sie nicht möchte.

                                            Im Bezug auf ihre Mutter solltest du das Thema nicht anschneiden, dich möglichst neutral verhalten, denn wenn man sich über Familienmitglieder auslässt, kann sich das Blatt schnell wenden da die Verbindungen immer noch mit Loyalität verknüpft sind.

                                            Die Mutter ist halt mit ihrer eigenen Welt beschäftigt, sieht ihre Lage wahrscheinlich als schlimmer an, als die Lage ihrer Tochter und hat große Probleme sich mit dem auseinander zu setzen.
                                            Das solltest du aber nicht bewerten, da genügt zuhören und Verständnis für die Tochter.

                                            Wenn sie nun alleine sein will, ist das nicht auch eine neue Chance?
                                            Alleine sein bedeutet nicht nur hilflos vor sich hin vegetieren, oft werden dann auch Kräfte mobilisiert die neuen Schwung geben, man macht Dinge auf die man wieder stolz sein kann weil sie alleine geschafft wurden.
                                            Nicht andere haben dafür gesorgt etwas zu schaffen, sondern man selber und ganz alleine, dieses Gefühl braucht jeder Mensch um sich nicht dem Schicksal ausgeliefert zu fühlen.

                                            Ändern kannst du es nicht, du musst es aber auch nicht gänzlich schwarz sehen, möglicherweise ist es ein Schritt zur Besserung.
                                            Natürlich ginge dieser Schritt, wenn er gelingt, ein Stück weg von dir in die Selbstständigkeit, was aber ein Grund zur Freude wäre.

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                                            • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                              Mir wäre nicht wohl bei, das sie alleine wäre.
                                              Dazu fällt mir noch etwas ein.
                                              Die Mutter wird deiner Freundin nochmal vor Augen geführt haben wie sehr sie auf andere, auf dich, angewiesen ist und wie hilflos sie ohne dich ist, vielleicht ist sie auch ein wenig in eine psychische Abhängigkeit von dir gerutscht.
                                              Das zieht den Selbstwert nochmal runter, erhöht das Gefühl des ausgeliefert seins und der Wertlosigkeit.

                                              In guten psychosomatischen Kliniken und überall wo es auch um die Seele der Menschen geht, sie ernst genommen wird, hat die Eigenständigkeit einen hohen Stellenwert, auch wenn die Patienten nicht wirklich eigenständig sind.
                                              So haben sie von Anfang an Aufgaben die erfüllt werden müssen, außer es geht partout nicht, wie z.B. Betten machen, Essen vorbereiten, Tiere versorgen, einkaufen gehen, an Veranstaltungen und Therapien teilnehmen, etc. pp.

                                              Ich glaube deine Freundin verlernt auch ein wenig das was sie noch könnte, was sie tun müsste wenn sie alleine wäre, weil sie in dir eine gute Fürsorge gefunden hat.
                                              Du kennst sicher das Phänomen, je mehr einem abgenommen wird, desto träger wird man, desto weniger traut man sich zu, desto mehr fällt der Selbstwert und die Eigenständigkeit.
                                              Das ist keine Kritik an deinem Tun, du bist ja mehr als engagiert, aber vielleicht musst du doch noch lernen deiner Freundin etwas mehr zuzutrauen, auch wenn du anderer Meinung bist, zu gucken welche Eigenständigkeit durch deinen Rückzug zu fördern wäre und bei welchen Tätigkeiten du an ihrer Seite sein musst.

                                              Nun ist es nicht zu ändern dass sie alleine sein möchte und auch den Arzttermin alleine stemmen will, egal was du davon hältst, du musst es akzeptieren.
                                              Versuch damit doch einmal anders umzugehen, vergiss deine Ängste ob es klappt oder nicht, einen Einfluss hast du ohnehin nicht mehr darauf.
                                              Sag zu ihr dass du es toll findest, dass sie es alleine versuchen möchte und sie deine ganze Unterstützung hat, auch dort wo sie auf dich verzichten möchte.
                                              Sag ihr dass du an sie glaubst und auch denkst dass durch ein Üben bestimmte Dinge alleine zu regeln kann und auch eine Besserung eintritt.
                                              Dass sie es schafft Rückschläge weg zu stecken wenn es doch mal nicht so rund läuft und sich ihr Leben und sie sich ihre Selbstständigkeit am Ende doch Stück für Stück zurück erobern kann.
                                              Sag ihr dass du anfangs in Bereitschaft sein wirst, ein Anruf genügt und du wirst kommen um sie zu unterstützen und du wirst dich aber auch mit ihr freuen wenn sie es hin bekommt.
                                              Gib ihr das Gefühl dass sie trotz des Versuches es alleine zu schaffen nie alleine ist, du im Hintergrund bereit bist zu helfen, aber eben auch stolz auf sie bist, alleine weil sie es versuchen möchte und dies ein Zeichen eine Kraft in ihr ist, die sie stark für solche Unterfangen machen wird.

                                              Trau es ihr zu, das braucht sie jetzt und keine Zweifel, besonders weil sie sich ja schon entschieden hat.
                                              Man wächst mit seinen Aufgaben, auch, oder ganz besonders, wenn man eigentlich schon an seinen Grenzen ist.

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                                              • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                                Man wächst mit seinen Aufgaben, auch, oder ganz besonders, wenn man eigentlich schon an seinen Grenzen ist.
                                                Und andere gehen völlig daran kaputt.


                                                Ich finde es nicht gut,das sie hier auch als unselbstständiges Kind da gestellt wird. Die sich gerne den hintern Wickel lässt,obwohl sie es selber könnte. und sich bequem macht
                                                Sie war in ihren Leben völlig selbstständig gewesen und hatte Schwierigkeiten sowieso Hilfe anzunehmen.So sieht die Realität aus.Und hatte sich in der Vergangenheit auch sehr oft übernommen. Grade weil sie immer alles selber hinbekommen wollte.
                                                Ach was macht es, wenn sie alle kräfte dahin verschwendet, den Haushalt Irgendwie hinzubekommen und dafür den Rest des Tages nur noch liegen kann und schmerzen hat.Wenn kümmert es, wenn man krank ist und leider ungünstig wohnt auch dadurch gezwungen ist nur noch zu Hause zu sein.Weil man nicht mehr in der Lage ist, selber Irgendwo noch hinzukommen und auch kein andere Helfen darf. Davon mal abgesehen das es auch sonst nicht geht, weil die kraft weggeht, weil der Haushalt gemacht werden muss. OS kann man wenig schönes noch erleben. Aber macht ja nichts.
                                                Aber man darf ja mit 30 Jahren keine "Hilfe" annehmen. Weil dann ist man von anderen Psychisch abhängig oder einfach ein unfähig Balg.
                                                Und dadurch gezwungen völlig, immer alleine zu sein. Aber es ist doch alles ok, wenn man selber sein Leben alleine hin bekommt und sich "Selbstständig" und Erwachsen schimpfen kann und keine Vorwürfe, das man es nicht selber hin bekommt.. Und auch nicht schlimm wenn man sich übernimmt und ständig der Kreislauf wegklappt.
                                                Aber man zählt dann wenigstens nicht mehr als " faul"
                                                Mich Wunder in so eine Welt wirklich nicht mehr,das da so viele zugrunde gehen.
                                                Und alles als schwäche gesehen wird . Und nur zählt das man arbeiten geht und sein Haushalt top macht und sonst alles selber hin bekommt, egal was mit einem ist.

                                                Eins verstehe ich aber bei den allen nicht. Kein Mensch würde so welche Vorwürfe und Unterstellungen jemand machen, der Älter ist. Aber mit 30 wird immer alles verlangt.
                                                Da sieht keiner es als "unselbstständig" wenn da jemand mit 60 ein Angehörigen mit zum Arzt nimmt. Bei Ihren Onkologen ist es oft so, das bei "älteren" die Kinder und auch nicht selten Enkelkind mit dabei sind. Sowas würde nie jemand kritisieren. Und die werden auch von den in allen anderen Unterstützt. Aber da finden es alle toll. Und müsste sich nicht dafür rechtfertigen oder werden dafür nieder gemacht.
                                                Wäre meine Freundin älter und im gleichen Gesundheitlichen Zustand, würde sie ohne Probleme Pflegestufe und Haushaltshilfe bekommen. Und das würden es dann keiner ein zum Vorwurf machen.
                                                Aber bei ihr wird ein Haushalthilfe es abgelehnt und als sie es vesucht hat fast drüber Lustig gemacht.
                                                Auch ist mal gewesen , schon länger her, das beim HA angerufen wurde, wo sie Akut was hatte, aber nicht in der Lange war, da hinzukommen und drum gebeten hat, das ein Hausbesuch gemacht wird. Man hat zu ihr am telefon gesagt "in ihrem Alter werde sie ja wohl schaffen, in die Praxis zu kommen". Nein sie hat es nicht geschafft und ist ein Tag und ist Unterweg zusammen gebrochen, hoch Fibrig. Aber in Ihren Alter, muss man es ja in die Praxis so schaffen(mit dem Fieber und auch Ihre Krebs Erkrankung wurde am Telefon gesagt).
                                                Wenn Wundert es da, das man ein Selbstwertgefühl mehr hat und sich schämt,das man Hilfe mit 30 braucht und manches mit mehr so gut hinbekommt. Wenn immer von allen Seiten kommt, das es nicht ok ist.

                                                Ich habe nicht ihre Selbstständigkeit genommen,ich hatte immer so gut es geht, gefördert das sie alles was sie noch kann, auch macht.
                                                z.b sie koch sehr gerne und gut. Und ihr hatte es Spaß gemacht für mich zu kochen. Wir hatte es so gut hinbekommen, das sie eben im sitzen es macht und ich die zutaten ihr hinstelle., zusammen eben. Was ist daran auszusetzen?
                                                Wir hatten beide unsere Aufgaben gehabt. Viel mit Absprache.

                                                Zur Psychosomatische Klinik. Ich denke nicht das man da, von einer Frau mit ein BMI unter 14 mit einer starken Anämie( HB unter 7) usw. von ihr verlangen würde, das sie Rasen mäht, Staub saugt und andere körperliche Anstränge Tätigkeiten macht.
                                                Hoffe nicht, das sowas da ein als Selbstständigkeit vermittel wird .
                                                Ich denke ehr das man da er nicht zulassen würde ,das sie sich Groß körperlich betätig oder sogar Sport macht.

                                                Oder ich denke fast, das man sie in den Körperlichen zustand, in dem sie im Moment ist, sogar die Aufnahme verweigert wird.
                                                Im Yoga Kurs wurde sie ja auch wieder weggeschickt.
                                                Irgendwie ist die Welt Wirklich unlogisch

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                                                • Re: Freundin verweigert Diagnostik.

                                                  Und

                                                  Ich finde es nicht gut,das sie hier auch als unselbstständiges Kind da gestellt wird. Die sich gerne den hintern Wickel lässt,obwohl sie es selber könnte. und sich bequem macht
                                                  Na, ich glaube jetzt trägst du die Kirche etwas aus dem Dorf heraus, so war es sicher nicht von mir gemeint.

                                                  Es geht darum was der Besuch der Mutter in ihr ausgelöst haben könnte und dass sie sich so fühlt als würde sie nicht mehr können, sich selber möglicherweise beweisen möchte dass die Kritikpunkte nicht stimmen.

                                                  Du kannst es doch sowieso nicht ändern was sie für sich entscheidet und wenn sie das umsetzt ist es auch irrelevant was die Bedenken sind, warum also nicht dabei unterstützen und dadurch weiter ein Auge drauf haben?
                                                  Ist doch besser als zu versuchen auf sie einzuwirken das zu tun was richtiger erscheint und sie dann den Kontakt eventuell ganz abbricht?

                                                  Ihre Meinung und ihre Entscheidungen sind nun mal etwas was respektiert werden muss, auch wenn dadurch die Sorge steigt.

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                                                  • Re: Freundin verweigert Diagnostik.


                                                    Ich habe nicht ihre Selbstständigkeit genommen
                                                    Das wollte ich damit auch nicht sagen, war vielleicht etwas schlecht formuliert.

                                                    Zur Psychosomatische Klinik. Ich denke nicht das man da, von einer Frau mit ein BMI unter 14 mit einer starken Anämie( HB unter 7) usw. von ihr verlangen würde, das sie Rasen mäht, Staub saugt und andere körperliche Anstränge Tätigkeiten macht.
                                                    Hoffe nicht, das sowas da ein als Selbstständigkeit vermittel wird .
                                                    Ich denke ehr das man da er nicht zulassen würde ,das sie sich Groß körperlich betätig oder
                                                    Das habe ich jetzt auch nicht so gemeint wie es rüber gekommen ist, ich glaube du liest die Beiträge mit einem zu persönlichen Blick, sie sollte aber keine persönliche Kritik sein.

                                                    Es sollte keinerlei Kritik an dir sein, sondern nur ein Gedanke was sie sich vielleicht zurück zu erobern versucht und es halt alleine machen möchte.
                                                    Wo meiner Meinung nach der bessere Weg die Unterstützung aus dem Hintergrund ist, da deine Freundin mir den Eindruck macht eher alles abzubrechen, als sich da umstimmen zu lassen.

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