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schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

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  • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

    hallo Herr Dr. Kahmann, nun habe ich auch eine eindeutige Aussage, es ist PI-RADS IV, soll heißen es liegt wahrscheinlich ein klinisch relevanter Tumor vor.
    Gestanzt wurde 33x, nächste Woche gibts das Ergebnis. Ich gehe mal davon aus, dass das nicht so toll wird.
    also wirds dann wohl heißen: raus mit dem Teil, hilft ja nix

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    • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

      PIRADS 4 ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 40-50% ein Hinweis auf Prostatakrebs. Das bedeutet aber auch mit 50-60% dass kein Tumor vorliegt, insofern ist noch nichts vorbestimmt. Auch die Annahme, dass dann unbedingt eine Radikaloperation notwendig wird, ist nicht zwingend.
      Insofern heisst es abwarten.

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      • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

        so, Ergebnis ist da: in 2 von 33 Stanzen wurden ASAP-Läsionen gefunden, die knapp nicht ausreichend sind für ein azinäres Karzinom. Sie sind jedoch deutlich verdächtig darauf.
        der nächste Schritt ist nun die Rebiopsie in 6 Monaten.

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        • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

          Danke für die Info

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          • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

            weiter gehts in der Suche nach Ursachen der PSA-Schwankungen...der PSA war im Februar bei 4,89, und gestern gabs die Rebiopsie mit 32 Stanzen....mal sehen, was dabei herauskommt.

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            • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

              so, Ergebnisse der Rebiopsie liegen vor:
              in 31 von 32 Adenomyomatose (BPH), in einer von 32 Stanzen äußerst kleinherdige Anteile azinäres PCA mit 1% der Stanze.

              TNM-KIassifikation (8. Auflage 2017): T1c, L0, V0, Pn0.
              Gleason-G rading : 3+3=6 (G1 ),
              Risikograduierunq nach Epstein: Grad l

              der OA meinte, das sei low low risk und empfiehlt "Aktive Beobachtung" mit erneutem MRT+Biopsie in einem Jahr.
              Zudem darf mein PSA sich nicht verdoppeln innerhalb von drei Jahren!

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              • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                Klingt nach einer vernünftigen Lösung bei dem minimlen Tumorbefund.

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                • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                  hallo Herr Dr.Kahmann, vielleicht können Sie mir sagen, wie lange üblicherweise Blutreste im Ejakulat zu sehen sein dürfen.

                  Gibt es da Richtwerte? meine Biopsie ist immerhin fast 3 Monate her, und noch immer ist das Ejakulat leicht mit Blutresten vermengt. Diese Reste sind rostbraun, also nichts frisches, und geschätzt so ca. 10-20% Anteile.
                  Vermutlich sind es immer noch Abbauprodukte?... denn die Biopsie mit 32 Stanzen hat ja die Prostata ordentlich gelöchert.

                  Jedenfalls bin ich beschwerdefrei, habe also keinerlei Schmerzen oder akute andere Probleme.

                  vielen Dank für Ihre Meinung im Voraus

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                  • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                    Da gibt es verschiedene Einflußfaktoren. 3 Monate ist relativ lange. Kommt aber darauf an, wie oft es zum Samenerguß kam oder auch ob Sie eine gerinnungshemmende Medikation einnehmen. Solange es altes Blut ist und Sie keine Beschwerden haben, würde ich mir keine Sorgen machen.

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                    • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                      Herr Dr. Kahmann,
                      es gibt eine kleine Neuigkeit: letze Woche PSA gemessen, er lag bei 6,59 !! und das 3 Monate nach der Biopsie mit o.a. Ergebnissen.
                      ist schon seltsam irgendwie, oder?

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                      • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                        Können Sie die letzten PSA Werte tabellarisch zusammenfassen, so daß ich den Verlauf besser sehen kann? Das wäre sehr hilfreich. Danke

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                        • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                          hallo Herr Dr. Kahmann,

                          mein Wert wurde seitens des OA und des Prof. besprochen, Beide sehen keinen Grund zur Aufregung, zumal ich in drei Monaten zur nächsten Kontrolle muss.
                          Auch aufgrund der 2-maligen Sättigungsbiopsien mit je > 30 Stanzen und nur 1 Probe mit Tumorgewebe ist hier keine Aufregung.

                          meine Werte zur Übersicht:
                          18.05.2016 3,77 Antibiose 4.-13.5
                          08.07.2016 5,63 Biopsie 30.8.16
                          06.12.2016 4,70
                          17.02.2017 4,89
                          12.06.2017 6,59 Biopsie 13.3.17

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                          • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                            Danke für die Übersicht. Zunächst mal ist es richtig bei einem einzelnen gestiegenen Wert entspannt zu bleiben. Die Kontrolle in 3 Monaten wird zeigen, ob Handlungsbedarf besteht.

                            Kommentar


                            • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                              Danke für die Übersicht. Zunächst mal ist es richtig bei einem einzelnen gestiegenen Wert entspannt zu bleiben. Die Kontrolle in 3 Monaten wird zeigen, ob Handlungsbedarf besteht.
                              Guten Morgen
                              die Kontrolle zeigt, das Sie Recht hatten, Herr Dr. Kahmann, mit Ihrer Empfehlung zur Entspannung
                              nach dem Wert 6,59 im Juni war der aktuellste vom letzten Freitag nun bei 5,22. Die Entzündungsreaktionen scheinen auf dem Rückzug....naja, es waren ja auch > 30 Stanzen, da darf so ein kleines Organ auch mal länger dran knabbern.
                              Im Dezember dann mal weitersehen, wie gesagt ganz entspannt

                              Kommentar


                              • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                Sehr gut. Danke für die Info

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                                • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                  Hallo Herr Dr. Kahmann,

                                  ein kleines Update zu meiner Situation: der PSA (gemessen am 16.01.18) ist noch weiter gesunken auf 4,06, was ja schon so niedrig ist wie seit fast 2 Jahren nicht mehr.

                                  das MRT hat eine kleine Auffälligkeit ergeben an der selben Stelle bzw. im selben Areal, wo die positive Stanze genommen wurde. Jedoch kann das im MRT nicht unterschieden werden, ob es karzinogenes Material ist oder vernarbtes Gewebe, so erläuterte es mir die Oberärztin.

                                  Das ergibt sich erst durch die nächste Biopsie, die nun in Kürze ins Haus steht, und worauf ich mich schon so richtig freue...was auch sonst

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                                  • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                    Danke für das Update. Bleibt abzuwarten was die Biopsie ergibt.

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                                    • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                      Hallo zusammen,

                                      das Ergebnis liegt vor, es wurden nun in 3 Stanzzylindern insgesamt 4 positive Befunde gesichert. Einer der Zylinder enthielt 10% Gleason 4-Karzinommaterial.

                                      der Gesamt-score ist nun 3+4=7a, Grad 2

                                      Hier ein Auszug des pathologischen Befundes:
                                      Gefäßeinbrüche respekive Lymphgefäßeinbrüche nicht dazustellen. Ein die Prostatakapsel
                                      überschreitendes Wachstum nicht verifzierbar. Keine darstellbare Perineuralscheiden-lnvasion.
                                      (in vier Zylindern) Nachweis von lnfiltraten durch ein gut differenziertes primär prostatisches Adenokazinom.

                                      ich habe mich nach Beratung für die radikale Prostatektomie per DaVinci entschieden, die nun in Kürze durchgeführt wird.

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                                      • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                        Danke für die Info. Nur interessehalber. Wurden Sie interdisziplinär beraten? Hat auch ein Strahlentherapeut Sie beraten? wie gesagt, ist nur interessehalber, ich möchte Ihre Entscheidung nicht hinterfragen.

                                        Kommentar


                                        • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                          nein, ich wurde nicht interdisziplinär beraten. Als Fachmann ist es Ihr gutes Recht (und hier wird das ja auch erwartet im Forum), das Sie hinterfragen, von daher alles gut!
                                          ich kenne sowohl die Vorteile als auch Nachteile einer Brachytherapie und auch einer OP. Zu beiden gibt es gute Ratgeber und viel Lesestoff von Betroffenen. Ich kenne auch Betroffene selber.
                                          Meine Entscheidung habe ich natürlich mit meiner Frau besprochen, zumal die Erstdiagnose ja schon ein Jahr zurückliegt, und wir somit ausreichend Zeit hatten, diese Entscheidungsprozesse zu durchlaufen.
                                          Ob das im Endeffekt die richtige war oder ich mich doch anders hätte entscheiden müssen, bringt erst die Zeit. Jedoch gehe ich pragmatisch von den Fakten aus, die mir eine Heilung in Aussicht stellen.

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                                          • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                            Danke für die erneute Info. Ich wollte Ihre Entscheidung nicht hinterfragen aber die Realität der Beratung interessiert mich.

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                                            • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                              Guten Morgen,

                                              der Facharzt in der Urologie hat mich (nach meinem Eindruck) eingehend beraten und auch die anderen Behandlungsmethoden erklärt. Da ich seit 20 Jahren im Krankenhaus arbeite und auch alle Bereiche kenne, weiß ich auch, was eine Strahlentherapie bewirken kann, sowohl therapeutisch als auch von den Nebenwirkungen her. Das und wie erwähnt die Kenntnis von betroffenen Personen hat mich auch in meiner Entscheidung beeinflusst.


                                              Kommentar


                                              • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                                kleines Update zur Info: vor einer Woche lapraskopische, radikale Prostatektomie mittels Da Vinci-OP vor einer Woche. nach 4 Tagen konnte ich schon wieder nach Hause. Inkontinenz ist gering und beherrschbar, und nach Ostern startet dann die AHB. Ich gehe mal davon aus, das dann die Inkontinenz fast weg sein sollte.

                                                Die Histologie liegt noch nicht schriftlich vor, jedoch ist der Gleason nach wie vor 3+4=7a, alle 15 Lymphknoten waren tumorfrei und der Tumor (10% der Prostata!) auf die Kapsel begrenzt, so die vorab-Info des Arztes.

                                                das ist sehr erfreulich!

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                                                • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                                  Gute Neuigkeiten

                                                  Kommentar


                                                  • Re: schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

                                                    die Histologie-Ergebnisse wollte ich noch nachreichen zur Vervollständigung und zur Fragenstelllung:

                                                    ICD-O-M: 8140/
                                                    TNM: pT2c nN0 (0/15) L0 V0 Pn0 R0
                                                    Gleason 3+4=7a, Grad 2 (3=80%, 4=20%)
                                                    EPE:nein
                                                    R0: 2mm
                                                    nach ISUP Gruppe 2.

                                                    nach meinem Verständnis ist es so, das diese Werte sagen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens eines Rezidivs in den nächsten Jahren bei max. 20% liegt, wenn ich den Quellen glauben darf. Auch liegt die 10- bzw. 15-J-Überlebensrate bei 88 %.

                                                    Lieber Herr Dr. Kahmann, bin ich da auf der richtigen Linie?

                                                    http://www.urologen-infoportal.de/ne...et5_mrz_16.php

                                                    https://www.aerzteblatt.de/archiv/181220/Beurteilung-des-Prostatakarzinoms-Gleason-Score-Status-2016

                                                    https://www.europeanurology.com/arti...205-0/fulltext

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