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Durch Unfall erhöhtes PSA?

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  • Durch Unfall erhöhtes PSA?

    Sehr geehrter Herr Kahlmann, ich bin 73 Jahre alt und hatte im März 2010 einen PSA von 3,66 Prostata 68 ml.
    Am 22.7. hatte ich einen Unfall (bin nach dem duschen auf den
    Fliesen gefallen - Rippe gebrochen, offene Wunde am Rücken, großen Bluterguß am Bauch und Rücken und am Steiß) Am 27.7.
    wurde mir Blut genommen - PSA 5,22. Kann die Erhöhung durch
    den Sturz kommen? Trus o.B Mein Urologe zweifelt das an. Kontrolle im Oktober. Kann eigentlich durch einen schweren Sturz
    der PSA-Wert erhöht werden?
    Vielen Dank für ihre Antwort.
    Carlo


  • Re: Durch Unfall erhöhtes PSA?


    Die Erhöhung des PSA durch den Sturz ist unwahrscheinlich. Nur direkte Einflüsse an der Prostata erhöhen den PSA. Da der Unfall wohl keine Verletzung der Prostata mit sich brachte und wohl auch keine Katheterisierung oder ähnliches stattgefunden hat, ist die Erhöhung des PSA durch andere Ursachen zu erklären. Ich würde die Kontrolle vielleicht etwas vorziehen, wen Sie unsicher sind.

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    • Re: Durch Unfall erhöhtes PSA?


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann, ich war heute bei meinem
      Urologe zur Kontrolle - PSA 4,19 TRUS o.B. Prostata 82 ml.
      Frage: Wieso kann der PSA-Wert sinken? Ich bin natürlich froh
      darüber. Mein Urologe hatte 2 Vorschläge: Biopsie oder 1/4 Jahr warten und PSA-Kontrolle. Ich habe mich für letzteres entschieden.
      War das richtig?
      Ich möchte mich heute schon für ihre Antwort bedanken.
      Carlo

      Kommentar


      • Re: Durch Unfall erhöhtes PSA?


        Ich bin auch am zweifeln, dass diese PSA Erhöhung durch den Sturz kommt. Ich würde zunächst die Kontrolle abwarten und dann sehen, ob der PSA weiter erhöht ist. Dann könne wir weiter diskutieren.

        Kommentar



        • Re: Durch Unfall erhöhtes PSA?


          Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann, wie ich ja schrieb ging der PSA von 5,22 auf 4,19 zurück. Ich bat meinen Urologen das freie PSA und den Quotienten zu bestimmen, was er ablehnte (das wäre nicht nötig)
          Bei meinem Hausarzt war nun ein großes Blutbild fällig und er
          machte gleich eine Prostata-Abklärung(Blutuntersuchung) mit.
          Da ich mit meinem Hausarzt nicht mehr sprechen konnte - ich wollte aber die Ergebnisse - (er ist in Urlaub) bitte ich Sie um Erklärung.
          Mein Blutbild ist o.k. Senkung 2/4 - nur die Lymhozyten 23,8 (Richtwert 25-40).
          Bericht meines Urologen vom 6.10.:
          Prostata 3 fach, weich, Samenblasen regelrecht, Prostata 82 ml. Textur verkalkt PSA 4,19 BPH.
          Der Laborbericht an meinen Hausarzt (anderes Labor):
          PAP i.s. (LIA)2 - 0,34
          PSA spez. Antigen (CMIA)
          Methode: Architect (Abbott) 4,22

          freies PSA i.S.(CMIA) 0,72

          f-PSA/g-PSA-Quotient 0,17

          Ich bin nun etwas unsicher ob meine Entscheidung mit der Biopsie
          noch zu warten richtig war.
          Über eine Antwort und Erklärung wäre ich Ihnen dankbar
          Carlo

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          • Re: Durch Unfall erhöhtes PSA?


            Zunächst muss man sagen, dass man PSA Werte aus 2 verschiedenen Labors nur dann richtig vergleichen kann, wenn dass gleiche Testverfahren benutzt wurde. Ansonsten kann es Abweichungen geben. Nun zu den Ergebnisse. Bei einer Prostatagröße von über 80g, wie von Ihrem Urologen angegeben, ist ein mäßig erhöhter Wert möglich. Dazu kommt, dass der Quotient des freien zum Gesamt-PSA mit 17% über den üblicherweise als Grenzwert angesehenen 15% liegt. Insofern bin ich zuversichtlich, dass Sie mit dem Zuwarten der Biopsie keinen Fehler machen.

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            • Re: Durch Unfall erhöhtes PSA?


              Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann, ich möchte mich für ihre Antwort
              bedanken. Ich denke im Jan.2011 werde ich weiteres erfahren und vor einer Biopsie in beiden Labors den PSA messen lassen. Ihr Rat wäre mir dann wichtig.
              Vielen Dank nochmal
              Carlo

              Kommentar



              • Re: Durch Unfall erhöhtes PSA?


                Hallo Carlo,

                die Messung in zwei Labors ist doch Blödsinn und unsinnig.

                Du hast doch von beiden Labors den früheren Wert, dann genügt die Messung in einem Labor, um eine Veränderung des PSA-Wertes auszumachen.

                Gruß

                Hansjörg Burger

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