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Nachsorge

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  • Nachsorge

    Hallo Dr. Kahmann, hallo Herr Burger,

    nach Ektomie PT2c L1V0 N0 Rx und 3+5=8 wurde vor einem Jahr die Bestrahlung beendet. Parallel Hormonentzug mit Pamorelin.
    Letzter PSA vor 3 Monaten 0,00 ng/ml.
    Die akuten Probleme nach Bestrahlung waren sehr gering und wurden schnell besser. Jetzt nach einem Jahr habe ich Beschwerden in Anus und Damm. Es zwickt und zieht und ich habe auch häufiger Stuhldrang und manchmal auch Harndrang. Eigentlich Beschwerden, wie ich sie vor der OP her kenne. Jetzt ist wieder PSA angesagt. Das Lymphödem ist auch etwas stärker geworden. Sind das normale Nebenwirkungen nach den vielen Therapien oder muss ich mir Sorgen machen ?

    Gruß Helmut.


  • Re: Nachsorge


    Die Nebenwirkungen sind typisch nach der Bestrahlung. Das Lymphödem ist eher ungewöhnlich, kam dies nach der OP oder der Bestrahlung?

    Kommentar


    • Re: Nachsorge


      Hallo Herr Dr.Kahmann,
      nach der Op, es wurden 16 Lymphknoten entfernt, entwickelte sich ein Lymphödem leichter Stufe. Mit Lymphdrainagen hatte ich dies bisher gut im Griff. Aber mit fortschreitender Zeit, ich bin nun 1.5 Jahre im Hormonentzug und nach der Bestrahlung vor einem Jahr, habe ich das Gefühl, dass sich das Ödem etwas verschlechtert hat. Wenn ich mich bewege, habe ich keine Schmerzen. Aber das lange Sitzen (im Büro) bereitet mir, wie berichtet Beschwerden in Damm und Anus. Jetzt mache ich mir Sorgen, dass da wieder etwas wächst. Gleason 8 ist ja auch nicht gerade günstig. Alle PSA Werte waren bisher sehr gut. Aber vor der erneuten Bestimmung habe ich nun doch etwas Sorge.

      Gruß Helmut.

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      • Re: Nachsorge


        Die Symptome sind wahrscheinlich durch die Bestrahlung bedingt und kein Zeichen einer erneuten Auftreten des Prostatakrebs. Ich denke, Sie können insofern dem PSA Wert gelassener entgegen sehen.

        Kommentar



        • Re: Nachsorge


          Hallo Dr. Kahmann, hallo Herr Burger und Forumsteilnehmer,

          zunächst erstmal vielen Dank für Ihre Antworten.
          Jetzt war ich bei der Nachsorge. Das PSA ist Gott sei Dank, weiter nicht messbar. Wegen meiner Beschwerden riet mir der Urologe, mit dem Strahlenarzt zu sprechen.

          Aber mein Urologe macht mich nachdenklich weil:

          Am Anfang meiner Hormontherapie vor 21 Monaten, bekam ich Pamorelin. Nach einem halben Jahr wurde auf Eligard umgestellt. Mein Testo und PSA und alle Blutwerte waren aber i.O.

          Nach einem weiteren halben Jahr, wurde Eligard wieder abgesetzt, weil es, so der Arzt schwer zu applizieren sei und immer so kleine Knötchen unter der Haut zurückbleiben. Auch damals wie heute, alle Werte o.k.

          Jetzt möchte mein Urologe auf Trenantone wechseln, dies wäre das Mittel der Wahl, so mein Urologe.

          Er hatte aber keines auf Vorrat und so bekam ich dann auf einmal wieder Eligard verabreicht.

          Ja, was nun ! Erstens Frage, kann der ständige Wechsel für mich nachteilig sein (die üblichen Nebenwirkungen habe ich ja sowieso)?

          Und zweitens vermute ich, dass es da mal wieder ums Geschäft geht. Ärzte sind auch Unternehmer, kann ich als Selbständiger ja verstehen. Aber doch bitte nicht auf meine Kosten, denn das Wenigste was ich als Nachteil haben kann ist die von meinem Arzt erzeugte Verunsicherung und schwindendes Vertrauen.

          Ich bitte Sie alle um Ihre Meinung dazu !

          Viele Grüsse Helmut51

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          • Re: Nachsorge


            Sie brauchen sich da wenig Sorgen machen. Die Medikamente sind praktisch gleich effektiv. Wichtig ist, dass der Testosteronspiegel wirksam abgesenkt wird und dadurch der PSA weiter nicht messbar ist. Die Medikament unterscheiden sich in der Applikation aber wenig in der Wirkung.

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