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Therapievorschlag zu PC

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  • Therapievorschlag zu PC

    Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann, bei meinem Mann wurde 2006 ein PSA von 25 festgestellt. Inzwischen wurden 24 Stanzbiopsien vorgenommen, negativ. Im Februar 08 bei Dr Loch 6 Stanzen mit folgendem Ergebnis: Stanze IV und V von rechts TZ und links Apex mit jeweils eines azinären Prostatakarzinoms: Gleason-Score: 4+3=7b. Infiltration von ca. 30% der Schnittflächen. Knochenszintigraphie und CT Abdomen Becken vorige Woche ohne Befund. Mein Mann ist 74 Jahre. Welche Therapien kämen bei dieser Diagnose infrage.
    PSA zwischenzeitlich 46.
    Vielen Dank.


  • Re: Therapievorschlag zu PC


    Sie haben ein high risk Karzinom. Dies kann mit externer Bestrahlung, einer Kombination aus Brachytherapie und externer Bestrahlung und der Radikaloperation therapiert werden. Bei der OP ist das Risiko groß, dass Tumor zurückbleibt und dann noch nachbestrhlt werden muss. Insofern würde ich die Bestrahlungsformen und hier das kombinierte Vorgehen präferieren.

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    • Re: Therapievorschlag zu PC


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann, ich danke für Ihre schnelle
      Antwort. Verstehe ich das richtig, daß alle drei Therapien nacheinander erfolgen müssen, um eine optimale Sicherheit zu
      gewährleisten. Was können Sie uns empfehlen, wo mein Mann sich
      behandeln lassen könnte. Wir wohnen im Raum Düsseldorf, Köln,
      Wuppertal.Danke für Ihre Hilfe.

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      • Re: Therapievorschlag zu PC


        Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann, ich habe mir Ihre Antwort
        nochmals in Ruhe durchgelesen und wenn ich richtig inter-
        pretiere, stellen Sie 3 Therapieformen vor, wobei Sie für
        die kombinierte Bestrahlungsform tendieren.Meine Frage bleibt,
        wo könnte das durchgeführt werden. Freundliche Grüße

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        • Re: Therapievorschlag zu PC


          Die kombinierte Therapie führen nicht viele Zentren durch. Wir könnten die Seedimplantation in Berlin durchführen, hierzu müsssen Sie 3 TAge zu uns kommen und die nachfolgende externe Bestrahlung könnte in Ihrer Region erfolgen.

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          • Re: Therapievorschlag zu PC


            Sehr geehrter Herr Dr.Kahmann,
            betr. Nachbehandlung nach PC-Operation. Fakten: 24 Biopsien negativ,bei
            weiteren 6 Stanzen bei Dr. Loch 2 negativ.Ganzkörpersklettszintigraphie und
            CT des Abdmen ergaben keinen Befund/keine Anzeichen einer Metastasierung.OP der Prostata im Mai/April 08."radikale Vesiculopro-
            statarktomie mit Lymphadenektomie durchgeführt,wobei sich histologisch
            ein PC mit Tumorstadium pT3a NO G2 und G3, R1 Gleason-Score 3 +4=7
            zeigte". Wegen Tumorinfiltration am Blasenrand Radiatio empfohlen.
            Habe heute mit dem Radiologen gesprochen, er empfiehlt vor Beginn der
            Bestrahlung u.a. 1) Kernspintomographie (MRT) des Beckens und 2. Pet-CT.
            Meine Frage: Sind 1. und 2. (beide notwenig?Mein behandelnder Urologe
            meint: entweder MRT oder Pet. Können Sie mir raten, was ich machen soll.
            Ich danke für Ihre Entscheidungshilfe.
            Dorette

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            • Re: Therapievorschlag zu PC


              Hallo Herr Doktor, ich möchte zur heutigen Frage folgendes ergänzen:
              der PSA-Verlauf war wie folgt: vor der OP anfangs 25 steigend auf 46 kurz
              vor der OP.Nach der OP im April 08 bei Entlassung 1,, während der Reha 1,33, 1,26 und 1,10. Bei den 3monatigen Kontrollen beim Urologen 1,10, jetzt
              im Dezember 08 angestiegen auf 1,50. Aus diesem Grunde heute im Radio-
              logen. Der möchte nun sicher gehen, daß auch alles Tumorgewebe be-
              strahlt wird.
              Nochmals Dank für Ihre Mühe. Dorette

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              • Re: Therapievorschlag zu PC


                Bei dem PSA von 1,5 ist das PET wenig effektiv, da sich mit großer Wahrscheinlichkeit nichts zeigen wird. Das MRT halte ich zur Vorbereitung der Bestrahlung für besser.

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                • Re: Therapievorschlag zu PC


                  Hallo Herr Dr.Kahmann,
                  ich komme nochmals auf meine Frage,vor Bestrahlung des Blasenrandes ein MRT (Becken) und PET machen zu lassen zurück.Auf Ihre Nachricht,
                  daß MRT zur Vorbereitung der Bestrahlung sinnvoller sei, hatte sich mein
                  Mann für das MRT entschieden. Sein behandelnder Urologe , der bei einem
                  Gespräch mit meinem Mann meinte, beide Methoden der Untersuchungen
                  seiein nicht nötig. Eine würde vollkommen ausreichen. Der Urologe hat nun
                  Kontakt mit dem Strahlentherapeuten aufgenommen und sagt nun, lassen
                  sie beides machen, für den Strahlentherapeuten ist es dann einfacher.
                  Wir sind nun total verunsichert. Verzichtet mein Mann auf die PET-Aufnahme
                  könnte dies sich später negativ auswirken? Wie würden Sie für Ihre Person
                  in der Lage meines Mannes entscheiden. Wir wären für Ihren Rat sehr dank-
                  bar. Herzlichen Dank Dorette

                  Kommentar


                  • Re: Therapievorschlag zu PC


                    Für mich wäre es zunächst einmal interessant zu wissen, welche Information sich der Strahlentherapeut von einem PET/Ct bei einem PSA von 1,5 erwartet. Vielleicht können Sie direkt Kontakt zu dem Strahlentherapeuten aufnehmen. Ich sehe wenig Chance, durch diese Untersuchung relevante Infos zu bekommen. Wenn der Starhlentherapeut die Untersuchung aber dringend fordert, würde ich diese natürlich durchführen.

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                    • Re: Therapievorschlag zu PC


                      Hallo Herr Dr. Kahmann,
                      danke für die schnelle Antwort.Wie Sie vorschlagen, haben wir heute Kontakt
                      zu einem Strahlentherapeuten gehabt, der uns genau erklärte, welche Infor-
                      mationen er benötigt und warum dies alles erforderlich ist. Wir kennen jetzt
                      den Sachverhalt und haben der Untersuchung zugestimmt. Danke nochmals
                      für Ihren Rat und herzliche Grüße Dorette

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