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Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

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  • Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

    Hallo!

    Kurz zu meiner Person:

    Ich bin männlich, 22 Jahre alt und komme aus Österreich.

    Vor 8 Wochen verspürte ich ganz plötzlich eine starke Übelkeit (jedoch ohne Erbrechen) und am nächsten Tag, nach dem Aufstehen extremen Schwindel (Ich habe damals nicht so recht darauf geachtet, aber im Nachhinein denke ich, es war ein Drehschwindel), welcher am schlimmsten im Sitzen und bei Bewegung war und im Liegen nicht weg, jedoch merkbar leichter war.

    Danach bekam ich bei meinem Hausarzt erstmal 2 Infusionen, welche jedoch wirkungslos waren. Er schickte mich vorerst mal weiter ins Krankenhaus.

    Dort war ich 4 Tage lang, es wurde Blut abgenommen, EKG gemacht und MRT des Gehirns gemacht - alles ohne Befund, bis auf eine 6mm Pinealiszyste im MRT. Danach bin ich in ein anderes Krankenhaus, mit ausgereifterer HNO-Abteilung überstellt worden, dort wurde ebenfalls nochmals Blut abgenommen, ein EKG und ein Schellong-Test gemacht - alles gut und in Ordnung! Ich bekam noch eine durchblutungsfördernde- und eine Vitamin-Infusion angehängt. Am nächsten Morgen wurde ich mit der Diagnose "Lagerungschwindel" und einigen Anweisungen zu Lagerungsübungen entlassen. Diese wurden von mir auch einige Tage lang durchgeführt, jedoch ohne Erfolg.

    Danach folgte eine Ärzteodysse: Ich war unzählige Male bei meinem Hausarzt, war bei 4 verschiedenen Neurologen, 2 HNO-Ärzten, 2 Heilpraktikern und habe auf eigene Kosten ein MRT und ein Röntgen der Halswirbelsäule anfertigen lassen – alles jedoch ohne wirklichen Befund, außer einigen Fehlstellungen der Halswirbelsäule, welche im Röntgen erkannt wurden.

    Nach etwa 2-3 Wochen änderte sich der Drehschwindel zu einem Schwankschwindel und einem unerträglichen Benommenheitsgefühl (Leere im Kopf, irgendwie das Gefühl neben mir zu stehen, Kopf fühlt sich leicht an wie Watte – ähnlich als wäre er eingeschlafen, allerdings ohne Kribbeln und Taubheit, verschwommen sehen tu ich nicht, jedoch fällt es mir schwer Dinge scharf anzuvisieren, in letzter Zeit beschreibe ich das Gefühl gerne als "Gehirnnebel", ...) - es fällt mir irrsinnig schwer, dieses Gefühl korrekt zu beschreiben. Ich glaube, ich hatte zwischendurch auch einige Panikattacken, da mir niemand helfen konnte bzw. eine richtige Diagnose stellen konnte und mich dieses Gefühl psychisch so richtig fertig macht.

    Nun war ich 2 Sitzungen bei einem Orthopäden in Behandlung. Dieser hat beim ersten mal festgestellt, dass meine Kopfgelenke nicht frei sind und hat mich erstmal eingerenkt und ein paar Verspannungen im Nacken gelöst - am nächsten Tag war die Benommenheit ein bisschen besser und ich freute mich irrsinnig, jedoch setzte plötzlich diese unerträgliche Übelkeit wieder ein.

    Nach 2 Tagen kam dann zu meinem Bedauern auch plötzlich der Schwindel wieder schleichend hinzu und ich war mit meinen Nerven wieder am Ende. Etwa 5 Tage später, stand ich eines morgens auf und der Schwindel und das Benommenheitsgefühl waren so schlimm wie noch nie, ich dachte ich bin todkrank. Ich muss noch dazusagen, ich habe dabei keinerlei Schmerzen, mir tut nichts weh, allerdings fühl ich mich nur wie wenn ich am Vortag einige Flaschen Wodka getrunken und durchgemacht hätte. Nun ja, danach wieder schnell zum Orthopäden, obwohl der Folgetermin erst in ein paar Tagen gewesen wäre. Dieser stellte fest, dass die Kopfgelenke nach wie vor frei sind, jedoch der Nacken und die Schulterregion wieder irrsinnig verspannt seien, also lockerte er wieder die Muskulatur und meinte, es dauert etwa 6-8 Wochen, bis sich der Muskel wieder richtig legt und er könne dies nicht in zu knappen Abständen hintereinander machen und gab mir den nächsten Termin in 3 Wochen - das ist am 07. September 2017.

    Die Übelkeit kommt und geht wie sie möchte, aber der Schwindel, v.a. diese unerträgliche Benomenheit hält seit diesen 7 Wochen ununterbrochen an, wenn auch mal mehr und mal weniger. Mittlerweile kommen auch Abgeschlagenheit, Müdigkeit und ein allgemeines Unwohlsein hinzu. Seit einigen Tagen auch manchmal am Tag ein Ohrgeräusch im linken Ohr (vergleichbar mit einer Sinuslinie), was ich jedoch eher mit der Psyche verbinde, da ich dadurch mittlerweile psychisch schon extrem am Ende bin (Lebensqualität ist gleich Null, Angst davor meine Partnerin zu verlieren, Angst vor baldigem Jobverlust weil ich seitdem krank geschrieben bin, etc.) und auch das Gefühl habe, als würde mich niemand mehr richtig ernst nehmen. Ich muss noch dazusagen, dass ich sonst ein eher fröhlicher Mensch bin und gerade in letzter Zeit eigentlich alles in meinem Leben in Ordnung war.

    Letzte Woche schleppte ich mich in meinem schlimmsten Zustand zum Hausarzt und ließ nochmal ein großes Blutbild machen inkl. Schilddrüse und Vitamin B12 - einen Tag später lag das Ergebnis auf dem Tisch und es lag alles im Normbereich. Irgendwie frustrierend, aber natürlich auch erfreulich.

    Er überwies mich danach an eine neurologische Notfallambulanz, da ihm sonst auch nichts mehr einfällt. Nach 2-stündiger Autofahrt und 4-stündiger Wartezeit dort, war ich an der Reihe und traf zum 1. mal in dieser schweren Zeit an einen äußerst freundlichen und kompetenten Neurologen, der mich ernst nahm und mich gründlich untersuchte.

    Neurologisch sei alles in bester Ordnung meint er. Einzig und allein der "Seiltänzer-Gang" mit geschlossenen Augen funktionierte nicht sonderlich gut, ist aber trotz allem im Normbereich meinte er.

    Danach bat er mich mein T-Shirt auszuziehen und er betrachtete meinen Rücken. Dann sagte er, dass meine linke Schulter hängen würde und evtl. auch mein Becken nicht zu 100% gerade wäre, aber das sei nicht sein Fachgebiet, seine Frau sei jedoch Physiotherapeutin, deshalb hat er davon etwas Ahnung. Er tastete darauf meinen Nacken, meinen Hinterkopf, meine Schultern und meinen Rücken ab und fand ein paar - für mich - äußerst schmerzhafte Druckstellen. Er meinte, dass die einzig logische Erklärung für ihn wäre, dass mein Schwindel und mein Benommenheitsgefühl von den verspannten Muskeln in meiner HWS-Gegend und im Kopf kommen würde, auch wenn zervikogener Schwindel meist eine Bequemlichkeitsdiagnose ist, wurde bei mir doch nun schon ziemlich viel ausgeschlossen.

    An die HWS dachte ich auch schon, jedoch kam mir mein Zustand dafür dann zu extrem vor und der permanente Schwindel ebenfalls.

    Nun ja, danach machte er noch einen ausführlichen Ultraschall meiner Halsschlagader, welcher bestens in Ordnung war.

    Er riet mir daraufhin zu 1-2 mal wöchentlicher Physiotherapie und meinte, dass das jetzt durchaus noch 2-3 Monate andauern könnte.

    Vor 3 Tagen hatte ich meinen ersten Termin bei der Physiotherapeutin, welche auch Osteopathin ist. Ergebnis: schiefes Becken, unzählige Blockaden und Verspannungen in der LWS, BWS und HWS. Vor allem der Kopf sei extrem verspannt, steif, etc.

    Der erste Halswirbel ist schief und mein Kopf ganz leicht nach links geneigt. Die Behandlung hat dann 1 Stunde gedauert und sie hat mehrere Methoden aus Physio, Osteopathie und Cranio Sacral vermischt. Sie meinte, dass die HWS sowas auslösen könnte, kann es aber nicht beweisen. Sie konnte den Schwindel und die Übelkeit auch nicht durch bestimmte Punkte provozieren. Danach war ich unglaublich müde und fertig, auch der Schwindel wurde stärker. Hab den nächsten Termin in 1 Woche.

    Jetzt geht's mir eigentlich wieder genauso schlecht wie vorher.

    Ich dachte auch schon an eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, bei mir ist jedoch nichts bekannt.

    Jetzt wollte ich euch fragen, ob jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Ich brauche echt mentale Unterstützung, es ist einfach nicht mehr auszuhalten den ganzen Tag nur noch schwermütig über mich ergehen zu lassen.

    Glaubt ihr, die Wirbelsäule bzw. Muskeln sind der Auslöser?

    Tut mir leid, falls einige wirre Textstellen vorhanden sind, wie gesagt, ich stehe ziemlich neben mir.

    Danke an alle, die sich die Zeit nehmen, das durchzulesen!!!


  • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

    Hi!

    Ich habe deinen Thread ausführlich gelesen und kann dich absolut verstehen.

    Ich bin in deinem Alter und bei mir ging's im April los mit heftigem Schwindel. Vorher war ich absolut gesund und hatte nie Probleme. Seitdem komme ich nicht mehr richtig auf die Beine. Arbeiten fällt schwer, einfach alles fällt schwer. Nichts hilft und es wird und wird einfach nicht besser.

    Momentan versuche ich es mit Vitamin D und Magnesium.
    Ich hab auch alles an Ärzten durch und es kann einfach keiner helfen. Man fühlt sich einfach verzweifelt.

    Die HWS-Problematik bzw. Verspannungsproblematik ist mir durchaus bekannt. Ich war auch bei einer Osteopathin und es wurden Verspannungen, hängende Schulter, leichte BWS-Verkrümmungen festgestellt. Wurde von einem Physio behandelt, aber es hat nichts genutzt..
    Bei 99% der Menschen, die zu einem Physio bzw. Osteopathen gehen würden sind Verspannungen an der Wirbelsäule und am Hals zu finden... Ich denke das ist nur Geldmacherei.

    Ich glaube, dass das alles auch sehr viel mit der Psyche zu tun hat. Hat man den Schwindel ein mal, wird man ihn nur sehr schwierig wieder los. Ich glaube, weil man Angst davor hat, ihn wieder zu bekommen. Und dann kommt er auch wieder. Nichtsdestotrotz habe ich - und du wahrscheinlich auch - immer noch die Hoffnung, dass etwas organisches gefunden wird - was man dann mit einer Tablette einfach beheben kann.

    Wie dem auch sei, möchte ich fragen, wie es dir heute so geht und würde mich über eine Antwort freuen, wenn du etwas gefunden hast, was dir hilft.

    Grüße

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    • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

      FinaaL

      Hab dir per PN geantwortet

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      • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

        Hallo MaxFrank.
        Du hast so ziemlich 1zu1 meine Geschichte erzählt. Nur leider gibt es bei mir noch kein Ergebnis.
        Ist bei dir etwas rausgekommen oder weißt du was es ist.
        ich wäre dir für eine Antwort unendlich dankbar.

        Kommentar



        • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

          Stero

          Hallo Stero!
          Ich muss dich enttäuschen. Bei mir ist leider nach wie vor alles wie oben geschrieben, tw. sind sogar Symptome hinzugekommen bzw. haben sich verstärkt...
          Du kannst mir auch gern ne PN schreiben.

          Kommentar


          • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

            Also, ich hab das ganze seit 1Jahr und es ist immer ein auf und ab.
            Im Januar hab ich ein Termin bei Antlatotec und hoffe es wird dann endlich etwas passieren.

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            • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

              Hallo ich habe auch das gleichr Problem seit 8 wochen ich war beim Arzt und EEG und heute MRT SCHÄDEL doch es kam nichts raus. Ich bin dauerhaft seit 8 Wochen benommen und habe eig. Auch keine schmerzen. Es macht mich echt psychisch kaputt weil ich nicht weiss was ich genau habe und was ich dagegen machrn kann. Weil ich bin erst 15 Jahre alt und das ist echt schwer jeden tag darüber zu denken. Manchmal gab es auch tage wo ich nichts mehr realisiert habe und mich gefragt hab ob ich überhaupt noch lebe. Ich habe es vergessen wie mann normal war ich vermisse dieses normal sein. Es macht mich halt echt fertig was mit mir los ist und das mit 15...

              Die Ärzte nehmen mich auch nicht richtig ernst ich gehe in die Schule und bekomme nie was mit es wird sogar schlimmer in der Schule.

              Ich wünsche euch allen Alles Gute und weiterhin Viel Glück

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              • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                Hallo an zusammen,
                ich leide auch seit Mai 2016 an einem Benommemheitsschwindel.
                Habe alle Untersuchungen, Ärzte , MRTs , Gehirnwasserentnahme etc. durch und es war alles ohne Befund.
                Diese Benommemheitdd wird begleitet von Schwäche und ggf. auch Übelkeit und dadurch auch Angst und Panik.
                Nachdem nie etwas gefunden wurde, bin ich im Sommer 2016 und Februar 2018 freiwillig in eine psychosomatische Klinik gegangen nachdem ich der Meinung war, ich sehe es ein, es kann nur psychisch bedingt sein.
                Die Aufenthalte möchte ich nicht missen und uch habe wirklich viel gelernt.
                Jedoch leide ich noch heute unter den Symptomen und habe oft keine Kraft mehr weiter zu machen.
                Diese Benommemheit und Schwäche hat meine Lebensqualität deutlich eingeschränkt und ich bin ein anderer Mensch geworden.

                Ich bin 36 Jahre und lebe mit meinem 4 jährigen Sohn allein .
                Jeder Tag ist ein Kampf.
                Vllt gibt es hier Menschen mit denen man diesen schweren Weg zusammen etwas leichter gehen kann .

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                • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                  Hallo,

                  ich fühle mich gerade genauso. Jedoch nicht zum ersten mal. Habe jetzt auch schon wieder einige Arztbesuche hinter mir..kann sich keiner erklären...2013 hatte ich genau die gleichen Beschwerden..niemand hat mich ernst genommen..als könnte man mit Schwindel nicht arbeiten..wurde dann alles auf meine Psyche geschoben.. Mir ist dann irgendwann aufgefallen dass es zb. Durch Hähnchen oder Tomaten schlimmer wurde..daraufhin bin ich wieder zum Arzt.. Und dieser untersuchte mich auf das Epstein Barr Virus..positiv! Hat sich jemand von euch darauf testen lassen? Das mag bescheuert klingen aber dass hat alles bei mir erklärt.. Die Ärzte wollen das nicht gerne untersuchen weil dass eine Krankheit ist gegen die man angeblich eh nichts machen kann.. Ähnlich wie das Herpes Virus.

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                  • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                    Hallo zusammen habe die gleichen Symptome seit 1jahr , hat jemand von euch Fortschritt.

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                    • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                      Hallo zusammen habe die gleichen Symptome seit 1jahr , hat jemand von euch Fortschritt.
                      Fortschritt gemacht , habe auch schon alles durch mir wurde geraten
                      den atlas zu untersuchen ,bin mir ganz unsicher . Hat jemand von euch den atlas untersuchen oder richten lassen ?

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                      • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                        Hallo,

                        Da hier sehr viele von ihren Erfahrungen berichten und ich zufällig über diesen Thread gestolpert bin, versuche ich mal kurz meine eigene Erfahrungen zu schildern.

                        Zuerst einmal: Was hier beschrieben wird klingt nach dem Symptom einer psychischen "Störung". Phobischer Schwankschwindel heißt das Ganze und tritt in verschiedenen Formen auf. Ich selbst leide an einer Angst- und Panikstörung, die ich mit Hilfe einer Psychotherapie ziemlich gut im Griff habe mittlerweile.

                        Mir wurde die Ursache des Symptoms wie folgt erklärt (das ist meines Wissens auch Stand der Forschung): Ein Mensch mit Angststörung nimmt seine Umwelt wie ein Beutetier wahr, das alleine im Wald steht. Man schaut sich um, lauscht und schnüffelt weil überall eine Gefahr lauern könnte. Nun ist es so, dass der Mensch auf zwei Beinen steht und sich ständig mit den kleinsten Bewegungen selbst im Gleichgewicht halten muss um nicht umzufallen. Das ist auch absolut kein Problem und wir machen das ganz automatisch. AAABER wenn wir von Angst geplagt sind kann es passieren, dass wir (weil wir uns ständig nach Gefahren umschauen) diese kleinen Bewegungen bemerken. Schlimmer noch, wir fokussieren uns auf die Gefahr, die eigentlich keine Gefahr ist. Daraus entsteht dann das Schwindelgefühl.

                        Wenn man es eine zeitlang hat, dann fängt man an immer mehr Situationen mit dem Schwindel zu verknüpfen und für den Schwindel verantwortlich zu machen. Man geht in den Supermarkt - Schwindel, man geht in die Schule - Schwindel, man verlässt das Haus - Schwindel! Irgendwann heißt es dann "Immer wenn ich das Haus/Bett verlasse wird mir schwindelig" wobei es eigentlich heißen müsste: "Immer wenn ich das Haus/Bett verlasse überprüfe ich ob mir schwindelig ist und dann ist mir schwindelig". Eine hausgemachte Kognitionsstörung. Ihr habt bestimmt selbst schon beobachtet, dass es Situationen gibt in denen ihr euch im Nachhinein denkt "momentmal, mir war gar nicht schwindelig als ich grade meine Brötchen geholt habe" weil ihr in dem Moment vermutlich an irgendwas gedacht habt, was euch mehr beschäftigt hat und ihr gar nicht die Chance hattet in die destruktive Denkspirale einzutauchen.

                        Die gute Nachricht: Es ist "heilbar"
                        Die schlechte Nachricht: Es gibt keine Pille dagegen

                        Um aus dem elenden Kreislauf herauszukommen Bedarf es einer Kognitionstherapie. Die Ursache muss bekämpft werden und das ganz individuell. Am Ende muss man die Fähigkeit erlernen den Schwindel zu akzeptieren. Das klingt erstmal ziemlich schrecklich weil man den Schwindel ja loswerden will und ihn nicht nur akzeptieren möchte. Aber wenn man ihn erstmal akzeptiert hat, hört man schnell auf nach ihm zu suchen und wird ihn dann auch schnell los. Das klingt sehr banal, ist aber nur durch beständiges Training möglich.
                        Also, sucht euch einen Verhaltenstherapeuten und arbeitet mit ihm zusammen an dem Problem. Leider ist Psychotherapie nach wie vor stark stigmatisiert in Deutschland aber ich kann euch versichern, dass es viel mehr Menschen gibt als ihr glaubt, die an einer psychischen Störung leiden. Es ist absolut normal, dass man an einem bestimmten Punkt in seinem Leben ein kleines oder größeres psychisches Problem hat und viele Menschen reagieren darauf indem sie sich zu Hause verstecken, in sich gekehrt Leben oder daran zerbrechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ursachen für die Stigmatisierung in der Kriegsgeneration begründet ist, die ihre Traumata verdrängt hat und diese "Technik" dann an die Kinder weitergegeben hat (usw.). Aber das ist ein anderes Thema.

                        Am Ende werdet ihr Dinge lernen, die euch nicht nur dabei helfen euren Schwindel loszuwerden, sondern euch auch im restlichen Leben als Werkzeuge dienen können.


                        @Anonym6262: Das Gefühl, das du beschreibst klingt nach "Derealisation". Ein weiteres Symptom, welches z.B. für eine Angststörung sprechen könnte. Du hattest eventuell ein traumatisches Erlebnis (das können auch kleinere Dinge sein, die man im Nachhinein gar nicht wirklich sooooo schlimm findet). Der Körper hat die Funktion der Derealisation um deine Psyche vor einer Belastung zu schützen. Dabei zieht sich dann ein "Teil von dir" einfach zurück und klinkt sich aus, um sich der Gefahr nicht auszusetzen. Wenn die Gefahr vorüber ist, ist alles wieder normal. Vielleicht bist du nun einfach so sensibel und ängstlich geworden, dass eine kleinere Stresssituation ausreicht um eine Derealisation einzuleiten (zum Beispiel Schulstress). Ich hatte das auch und habe es manchmal noch immer. Ich weiß wie ekelig das Gefühl ist und kann deine Verzweifelung sehr gut nachvollziehen. Versuche deinen Eltern zu erklären, dass du eine Psychotherapie machen willst. Du wirst schnell Fortschritte machen und dann geht es dir bald auch wieder gut.

                        Ich hoffe, dass ich euch damit irgendwie beruhigen oder helfen konnte.

                        Liebe Grüße

                        PS: Natürlich sollte man auch immer organische Ursachen abklären und ausschließen bevor man zum Psychologen/Psychotherapeuten geht.



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                        • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                          Noch ein kurzer Zusatz nach ein wenig Recherche in wissenschaftlichen Abhandlungen aus diesem Jahr.
                          Auf englisch nennt sich das Ganze PPPD (persistent postural-perceptual dizziness). Falls ihr des Englischen mächtig seid und nicht vor Wissenschaftssprache zurückschreckt ist das hier ganz informativ: http://pn.bmj.com/content/early/2018...ol-2017-001817

                          PPPD ist eine der häufigsten Ursachen für Schwindel (10 % aller Schwindelpatienten) und kann ein Überbleibsel eines schwindelauslösenden Ereignisses sein (Gehirnerschütterung, Panik Attacke, Vestibuläre Migräne,...).

                          Zum Thema Behandlung:

                          "Although vestibular exercises can help to tackle PPPD, combining them with psychotherapies and other approaches that target anxiety-related symptoms and lifestyle-associated disorders—for example, good sleep hygiene, physical exercise, and a balanced diet—may be ideal to accelerate recovery from the maladaptive cycle that perpetuates PPPD. Future research should also include the effect of potentially enjoyable vestibular stimulation in PPPD, such as that derived from sports like tennis or dancing, which are known to mediate brain plasticity within vestibular–cerebellar circuits."

                          Kurz: ein Mix aus Gleichgewichtsübungen, Psychotherapie, Guter Schlaf, Sport der den Gleichgewichtssinn anregt (Tennis, Tanzen), Gute Ernährung.

                          Falls gar nichts hilft, können auch Antidepressiver eingesetzt werden um die Symptome zu verringern (genauer gesagt Serotonin-Wiederaufnahmehemmer). Aber das sollte man dann natürlich mit einem Psychiater abklären.

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                          • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                            Hallo, ich 37 habe seit 4 Wochen deine beschriebenen Symptome , eines Freitag Morgen bin ich mit heftigen Schwindel aufgewacht, quasi betrunken ohne getrunken zu haben! Bei Kopfdrehen (nix blockiert, keine Schmerzen) nach rechts dreht es sich ... MRT steht nach langer Diskussion mit Arzt noch an ... Physio habe ich schon 2mal wobei es beim ersten mal extrem schlechter beim 2ten mal etwas besser wurde und Ostheopath ist in 2 Wochen erst! Mit meinen 2jährigen Zwillinge ist mittlerweile mit dem Schwindel der Alltag eine starke Herausforderung! Autofahren geht so nicht... alleine spazieren nicht ... Fahrrad fahren nicht ...
                            laut Physio massive Verspannungen der Muskelkatur BWS und HWS ... So kann und will ich nicht Leben ... meine Arbeit als Tagesmutti kann ich zur Zeit auch nicht allein ausüben ... was kam bei euch nun raus ? Ist es wieder weggegangen ? Danke

                            Kommentar


                            • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                              Hallo MaxFrank,
                              ich habe genau die gleichen Symptome seit ca 1,5 Jahren. War schon bei mehr als 10 Ärzten und leider immer noch ohne Erfolg. Jetzt bin ich ein dein Beitrag gestoßen und wollte mal nachfragen ob es bei dir schon besser geworden ist. Über eine Nachricht würde ich mich sehr freuen.
                              MfG
                              Marco

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                              • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                Hallo zusammen,

                                bei mir auch seit 6 Monaten... aalleees abgeklärt und werde langsam depressiv, weil mir keiner helfen kann.
                                Interessant ist jedoch.. ich habe mich zu einem Yoga-Retreat vor der Dauerbenommenheit angemeldet. Als es los ging war ich sooo traurig, das ganze nicht richtig genießen zu können. Dann plötzlich war die Benommenheit weg für 4 Tage. Als es dann Heim ging kam sie gleich wieder. Also psychisch??? Bei der Psychologin war ich auch schon ,naja.

                                Hat euch was geholfenLg!!

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                                • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                  Hallo an alle Mitleidenden,

                                  ich habe eure/ unseren Symptome auch seit über einem Jahr. Benommenheit. Nur wir können es beschreiben und verstehen was es bedeutet-->Benommen zu sein.
                                  Ich war auch bei vielen Ärzten. Ich habe 2 Kinder, Job , Haus usw. Der ganz normale Wahnsinn. Für mich war es immer ok. Auch die "stressigen" Zeiten, die ich nie als stressig empfunden habe. Aber: ich glaube für unseren Körper ist es zuviel.
                                  Ich hatte vor 2 Wochen eine Besserung und nun wieder ist sie stärker da. Bei mir ist es auch so, vor allem beim Autofahren. Ich kann die Dinge nicht mit den Augen fokussieren. Alles ist so schnell auf der Autobahn.
                                  ABER: ich denke es ist Schlafmangel. Schlaft ihr alle gut? Ich glaube ich schlafe seit Jahren nicht mehr so richtig. Das Vegetativum bricht zusammen, kann sich nicht erholen und die Benommenheit bricht ein.Und dabei ist es mit einem mal ausschlafen nicht getan. Oft bin dann noch benommener. Dann denke ich wieder an die HWS. Obwohl ich keine Schmerzen habe.
                                  Das psychische kommt dann : danach. Man wird ja echt für bekloppt gehalten. Schwindel kann man nicht sehen oder messen, sage ich immer. Nur wir können es spüren. Und das macht es für uns so schwierig.

                                  Ach übrigens: Ich gehe nun zur Hypnose. Damit vielleicht das Unterbewusste mal abschalten kann. Auch wenn die Benommenheit vl nicht weg geht, aber man kommt zur Ruhe. Denn ich weine viel,weil mir niemand helfen kann.

                                  LG an ALLE.

                                  Kommentar


                                  • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                    Hallo zusammen,

                                    auch wenn der Thread schon älter ist aber wie geht es euch mittlerweile?

                                    Ich bin über die Google Suche hier gelandet. Mir geht es ähnlich.. seit 2 Wochen hab ich öfters Probleme beim laufen. Eher nicht der Schwindel sondern oft das Gefühl auszurutschen. Gefühl des fallens. Als wenn man auf den Eis ausrutscht bzw. jemand zieht mit die Füße weg.
                                    Öfters kann ich so 10 Minuten bis zur Bushaltestelle laufen und kurz davor hab ich es oder auch manchmal später.

                                    Daheim hab ich es meistens nicht. Wenn mal kurz beim aufstehen.
                                    So weiß ich momentan auch nicht was ich machen soll. War jemand von euch beim Neurologen?
                                    Liebe Grüße
                                    Tho007

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                                    • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                      Tho007

                                      Hallo!

                                      Ich bin der Threadersteller und melde mich mal wieder zurück. Ich war 2018 so gut wie inaktiv, da ich mir selbst ein "Forumsverbot" verhängt habe, in der Hoffnung, dass der Schwindel durch immer wiederkehrende Ängste zustande kommt und wollte den Kreislauf u.a. so durchbrechen.
                                      Naja, was soll ich sagen, mittlerweile weiß ich, dass der Schwindel NICHT durch Ängste entstanden ist (mehrere Antidepressiva u.a. über 1 Jahr lang genommen, Psychotherapie UND Benzos wie Alprazolam) haben mir hier sozusagen den "Beweis" geliefert, dem Schwindel war's jedes mal egal, der ist geblieben. Und ja, ich hab den Schwindel IMMER NOCH. Nach nun fast 3 Jahren!
                                      Mit mit meinem Latein völlig am Ende. Schwindelambulanz hat bei der Drehstuhlprüfung "Zervikalnystagmen nach rechts" ergeben. Die Oberärztin meinte (ehrlicherweise), dass sie hierfür eigentlich noch keine anerkannte Therapie kennen, sollte diese jedoch einmal erforscht werden, haben sie die Untersuchung gleich auch bei vergangenen Patienten "am Papier" und müssen so nicht noch einmal untersuchen. Ich war bei Physios, Osteopathie, Cranio-Sacral, Chiropraktik, ... anfangen kann mit den "Zervikalnystagmen" niemand wirklich was. Alle manuellen Behandlungen der oben genannten Fachgebiete haben eindeutig eine Symptomverschlechterung(!) mit sich gezogen, ohne dass auch zu einem späteren Zeitpunkt eine Besserung eintrat.

                                      Jetzt steht bei mir im Raum: Instabile HWS/Kopfgelenke? Das kennen die Ärzte hier in Österreich leider nicht einmal und die einzige Diagnosemöglichkeit, wäre ein Upright-MRT. Kostet hier bei uns 400€ und ist zur Gänze selbst zu bezahlen. Und sollte das Ergebnis "positiv" sein, gibt es keinerlei Therapie dagegen (zumindest in Europa). Mit ein Grund, warum ich mich gar nicht traue, das MRT durchführen zu lassen, weil ich, denke ich, danach völlig am Ende wäre.
                                      Und die Kosten spielen natürlich auch eine große Rolle. Bin seit Juli 2017 arbeitsunfähig. Laut KK natürlich "arbeitsfähig", weil ja keine anerkannte Krankheit gefunden wurde.

                                      Naja, vielleicht kann jemand von euch berichten, dem es ähnlich geht oder vielleicht sogar gegangen ist und ein Erfolgserlebnis hier posten?

                                      Folgende Untersuchungen haben bereis statt gefunden:

                                      - MRT Gehirn (1x normal, 1x 1 Jahr später hochauflösend mit spezieller Berücksichtigung des Kleinhirnbrückenwinkels)

                                      - MRT Halswirbelsäule (2x, 2017 & 2020)

                                      - Röntgen Halswirbelsäule

                                      - Röntgen Brustwirbelsäule

                                      - Ultraschall Schilddrüse

                                      - EKG's

                                      - EEG

                                      - Schwindelambulanz inkl. ALLER gängigen Tests

                                      - Physiotherapie, Osteopathie, Chiropraktiker

                                      - Zahnarzt (Beißschiene)

                                      - Augenarzt (umfangreiche Untersuchung, auch auf evtl. benötigte Prismengläser bei Augenschielen)




                                      Blut:

                                      - mehrere große Blutbilder

                                      - Borreliose Antikörper

                                      - EBV Antikörper

                                      - Schilddrüse (TSH, fT3, fT4)

                                      - CMV Antikörper

                                      - Vitamin-D, Vitamin-B, Magnesium, ...

                                      - etc...




                                      Ergebnisse:

                                      - Röntgen HWS: linkskonvexe Streckfehlhaltung, gering höhenreduziertes Bandscheibenfach CII / CIII, Rotationsblockierung bei etwas erweitertem Atlanto-Dentalspalt rechts und engergestelltem Atlanto-Axialgelenk v.a. links


                                      Das hört sich doch für mich nicht mehr nach "altersbedingtem" Befund der HWS an, oder liege ich da falsch? Die Röntgenaufnahme entstand wohlgemerkt etwa 1 oder 2 Wochen nach Symptombeginn. Wie die HWS mittlerweile im Röntgen ausschaut, weiß ich nicht.




                                      - MRT Gehirn: winzig kleine Pinealiszyste, welche jedoch laut mehreren Meinungen, u.a. Neurochirurgen, diese Beschwerden (in meinem Fall) nicht auslösen kann.




                                      - Röntgen BWS: linkskonvexe Skoliose (sehr leicht)




                                      - Schwindelambulanz: Zervikalnystagmen nach rechts auslösbar (Drehstuhl)

                                      Ansonsten ALLES ohne Befund!

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                                      • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                        Hallo an Alle!

                                        Meine Benommenheit ist auch immer noch da. Wenn auch mal mehr, mal weniger. Aber sie war seit 2018 nie wieder weg.
                                        Habe mal eine Frage MaxFrank: Zervikalnystagmus recht, d.h. es ist wirklich nur wenn du dich rechts drehst?
                                        Ich habe wie du ALLES durch. Könnte copie/paste von dir machen. Ich nehme nun L-Tryphophan und Vit.B12.(obwohl kein Mangel) und Vit. D (Mangel) Denn Blut spiegelt wirklich nur den Moment wieder.

                                        Gehe nun wieder zur Osteopahtie. Einem Neuen , in der Hoffnung der findet vielleicht etwas.
                                        Zur Hypnose: tja, was soll ich sagen. Meine Benommenheit ist ja nicht weg (war 4 mal da),deswegen unterstützt es auch nicht die These, die könnte es lösen. Wobei es hilft ruhiger zu werden und seinem Körper und Geist den Raum zu geben, damit umzugehen.

                                        Ich versuche es jetzt auch noch mit einer Akkupressurmatte .

                                        Also mein Plan steht: L-Tryhophan, Osteopahie, Akkupressurmatte.
                                        Ich werde berichten.

                                        LG

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                                        • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                          Madlen82

                                          Hey, ich bin der Threadersteller, habe aber meinen Benutzernamen geändert!

                                          Zu deiner Frage wegen Zervikalnystagmus: Nein, nicht nur wenn ich mich nach rechts drehe. Der Nystagmus hat nach rechts ausgeschlagen bei der Testung. Den Schwindel hab ich permanent...

                                          Gibt's bei dir was neues?

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                                          • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                            Hi Falco,

                                            also: Es ist alles Sau schwer. Diese Last, dieses permanentes Gefühl. Das macht einen doch zum Schluss irre.
                                            War am Freitag zum Osteopathen. Es war komisch. Der hat "nix" gemacht,nur Hand aufgehalten. Aber mit einmal war es wieder da, dieses extreme Gefühl der Benommenheit. Er war am Rücken dran. Mein Kopf ist wohl auch "verspannt". Hab auch manchmal ein Helmgefühl. Ekelhaft. Als ich aufgestanden bin, kribbelte extrem mein rechtes Bein. Ok, das unterstützt doch wieder die These, es kommt von den Nerven am Rücken. Mit der Akkupressurmatte ging es nach hinten los.Danach wurde es wieder schlimmer. Der Osteopath meinte, ja weil ich extrem , also die Nerven ,darauf anspielen. Ich sollte es jetzt erstmal lassen.

                                            Danke für deine Antwort.

                                            LG

                                            und wie ist es heute bei dir?

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                                            • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                              Hi zusammen,

                                              ich bin 34 Jahre bin 185cm wiege 85 Kilo bin eher sportlich gebaut, treibe auch Sport und ernähre mich gesund, aber habe seit 3 Wochen genau die gleichen Symptome.
                                              Angefangen hat es mit Sogenannten Panikattacken.
                                              leichter Schwindel, starke Unruhe, Atemnot bis hin zur Todesangst. Attacke war nach 1 Stunde wieder vorbei.
                                              Dann auf Arbeit mit starken Schwindel, gleichen Symptome wie immer. Ab ins KH, alle Werte super, EKG, Blutdruck normal, Bkutwerte überdurchschnittlich gut. Neurologen, meinten auch alles gut. Dann wurde noch ein BlutTest gemacht, ob ich einen Herzinfarkt hatte. (Stiller Infarkt) auch negativ. Also Internistisch alles bestens. Dann plötzlich 2 Wochen später, jeden Tag Schwindel, eher Schwankschwindel/Benommenheit mit Intervallartiger Unruhe.
                                              Jetzt gehen die ganzen Arztbesuche los:
                                              24h EKG weil mein Puls 45-55 ist Verdacht auf Bradykardie, was waren denn eure Werte so?
                                              Hno war alles bestens. Schwindeltest war auch top.
                                              Hab jetzt noch ein Termin beim Schlaflabor, weil ich doll schnarche und meine Frau meinte dass ich Aussetzer habe in der Nacht, kann natürlich sein, dass das Gehirn dann mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird. Der Hno Arzt meinte, dass Aussetzer normal seien. Aber eben lange Aussetzer schädlich wären und dann noch in Kombination mit Verdacht auf Bradykardie. Kurz: meine Pumpe ist zu langsam.
                                              Leider gibt es auch kein Medikament welches den Herzschlag erhöht, klar gibt es Adrenalin etc. Aber sowas gibt man ja nur im Notfall.
                                              EEG und CT stehen jetzt noch an.
                                              Ich denke dass es aber auch Psychosomatischer Natur ist, da es einige Erlebnisse in letzter Zeit gab, die ich meiner Meinung zwar gut verarbeitet habe, aber mein Unterbewusstsein nicht der Meinung ist.
                                              Mich macht das alles total fertig, ständig Benommenheit, Arbeit, Familie, wie geht's damit weiter und und und. Hast du denn noch deine Freundin Falco?
                                              Da du alles andere ja probiert hast, kann ich dir nur raten deinen Schlaf abzuklären, vllt liegt es ja daran, dass du Minutenlange Aussetzer hast.
                                              Wünsche euch allen gute Besserung

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                                              • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                                Achso, Schilddrüsenwerte völlig in Ordnung und Röntgen HWS auch i.O.
                                                Ich denke nicht, dass bei den anderen Untersuchungen irgendetwas raus kommt.
                                                Aber naja mal gucken

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                                                • Re: Schwindel und Benommenheit seit 8 Wochen

                                                  Hallo zusammen,
                                                  leider hat keiner geantwortet, aber ich schreibe trotzdem.
                                                  Bei mir wurde CT vom Kopf gemacht und MRT.
                                                  Zuerst CT man erkennt auf den Bildern, dass eine 3,5 cm große raumfoderung besteht, wahrscheinlich wasser, Blut, Fett oder sowas.
                                                  Daraufhin wurde ein MRT veranlasst und siehe da man erkennt nichts. Man hätte mein Mrt mit Kontrastmittel machen müssen, um zu bestimmen, um was es sich handelt.
                                                  Also Falco MrT mit Kontrastmittel wäre wahrscheinlich auch bei dir des Rätsels Lösung.
                                                  Meine Benommenheit kommt definitiv davon.

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