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Bedenklich?

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  • Bedenklich?

    Hallo zusammen,

    heute habe ich auch mal ein Anliegen :-). Mich würden eure Meinungen interessieren.

    Eine gute Freundin ist seit kurzem verliebt und mit dem Mann zusammen.
    Da hat sie letztens auf seinem Computer zufällig Unmengen an Pornofilmen entdeckt (50+Gb)... alles mögliche: anal, oral, normal, junge und ältere, dunkle und helle, dünne und dicke Frauen, Gruppen, Lesben, Paare usw.

    Nun habe ich sie zu trösten versucht und gemeint, dass es zum einen schon mal positiv ist, dass sich da wohl kein Muster oder Sex-Fetisch abzeichnet (bis auf die Tatsache, dass es Unmengen an Pornos gibt) und zum anderen, dass fast jeder Mann Pornofilme auf seinem Rechner, in seiner DVD- oder Videokollektion hat.

    Habe ich sie etwa in falscher Sicherheit gewogen?! Besonders im Hinblick auf die 50+ Gb, etwas das mich persönlich ein wenig nachdenklich gestimmt hat.
    Ihr Freund ist eigentlich nett, freundlich, nie auf den Mund gefallen, arbeitet viel, 32 Jahre alt und macht einen treuen Eindruck.


    Was meint ihr?


  • Re: Bedenklich?


    wie alt ist denn deine freundin?

    denn ich weiß von mir, dass mir so was vor 10 jahren auch viel ausgemacht hätte. aber heute (mit 30) weiß ich auch, dass sich (fast) jeder mann gerne mal woanders appetit holt. ist halt so und auch ok. bedenklich wird es nur, wenn er mehr zeit vor dem computer sitzt als mit seiner freundin verbringt, oder eben gewisse dinge in die taten umsetzt.

    was mir aber an dem beitrag nicht schmeckt, ist der satz, das sie das in deinem compter "entdeckt" hat. hat sie spioniert? denn was geht sie sein computer an?

    viele grüße
    gazelle09

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    • Re: Bedenklich?


      "Habe ich sie etwa in falscher Sicherheit gewogen?! "
      Nein. Eigentlich hast Du Recht, fast jeder hat sowas...und ich finde es auch nicht besonders schlimm.

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      • Re: Bedenklich?


        "was mir aber an dem beitrag nicht schmeckt, ist der satz, das sie das in deinem compter "entdeckt" hat. hat sie spioniert? denn was geht sie sein computer an?"

        Innerhalb einer ehrlichen Beziehung sollte man nix zu verbergen haben. Es kann auch sein, dass er diese Daten ungeschüzt und unverschlüsselt auf seiner Festplatte hat, weil es ihm egal ist, ob seine Freundin (die anscheinend freier Zugang zu seinem PC hat) sie sieht oder nicht. Schlimmer wäre, wenn sie doch verschlüsselte oder passwortgeschüzte Daten entdeckt hätte...da geht das Vertrauen schnell in Eimer...

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        • Re: Bedenklich?


          Was haben Männer davon sich Bildchen oder Filmchen anzuschauen, lese das hier immer wieder, verstehen kann ich trotzdem nicht.

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          • Re: Bedenklich?


            Mich persönlich würde das weniger stören. Allerdings wenn jemand in meinen Unterlagen ungefragt stöbert, wäre ich extrem sauer. Ein bisschen Privatbereich muss auch in einer Beziehung möglich sein.

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            • Suchtproblematik


              Suchtprobleme

              Pornografiesucht wird in den USA zunehmend als ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem betrachtet, auch in Europa sind Millionen Menschen, vor allem Männer, betroffen.

              Pornografiesucht gilt als Beziehungskiller Nummer Eins, da die Erlebnisse in der (virtuellen) in der wirklichen Welt nicht nachvollziehbar bzw. erlebbar sind.

              Wie bei der Spielsucht führt auch die Pornografiesucht teilweise zu erheblichen finanziellen Schäden bei den Betroffenen. Anzumerken wäre, dass allein schon die legale Pornografie ein internationales Geschäft von ungeheuren Ausmaßen ist.

              Pornoabhängige leiden fast immer in ihrem persönlichen Sexualleben immensen Schaden, sie werden beziehungslos und vereinsamen, oder die Ehe leidet oder zerbricht.
              Viele Süchtige fühlen sich schmutzig und schlecht, sie haben das Gefühl, nicht richtig im Kopf zu sein.
              Dennoch scheuen sie den Weg in die Therapie, weil sie sich schämen.
              Diese Scham hindert sie auch, ein offenes Gespräch mit der Partnerin zu suchen.

              Sich die eigene Sucht einzugestehen, das offene Gespräch mit der Partnerin zu suchen und der Weg zum Psychotherapeuten sind der Einstieg in den Ausstieg aus der Sucht.
              Voraussetzung ist (wie bei anderen Süchten) eine völlige Abstinenz, einher geht die Vernichtung allen pornografischen Materials und die Löschung aller pornografischen Dateien auf dem Computer, unter Umständen kann das Kappen der Internetverbindung sinnvoll sein.

              In den USA gibt es Spezialkliniken, eine Psychotherapie ist auf jeden Fall angezeigt, unter Umständen auch eine stationäre Behandlung in einer Suchtklinik.


              Frustration
              Dolf Zillmann betrachtet im Lehrbuch der Medienpsychologie erotische Darstellung und Pornografie als austauschbare Synonyme, die lediglich Unterschiede in der damit verbundenen Wertung aufwiesen.
              Diese wertende Haltung einer Gesellschaft könne sich jedoch ständig ändern.
              Deshalb hält er auch die Unterscheidung zwischen Pornografie als verwerfliche „explizite Darstellungen sexueller Handlungen“ und Erotik als unverwerfliche „verschleierte Darstellungen“ für unbrauchbar.
              Er betont, dass die Darstellungen in der Regel gewaltfrei sind.
              Die Partner hätten eine freie Entscheidung und damit gleiche Rechte. Auch bei Darstellungen von Gruppensex erfolgt der Wechsel des Partners zwanglos.
              Er hält deshalb die feministische Theorie der Dominanz für nicht haltbar.

              Dennoch nimmt er einen kritischen Standpunkt ein: „Ein erkennbarer Effekt der Pornografie-Nutzung auf die allgemeine Lebenszufriedenheit ergibt sich nicht.
              Das utopische Vergnügen, das die Welt der Pornografie vorgaukelt, führt im Gegenteil zu sexueller, emotionaler und genereller Unzufriedenheit“.
              Es spiele eine große Rolle, dass Frauen wirklichkeitsfern als bereitwillige und übermotivierte Sexpartner auftreten.
              Eine wichtige Sexualfantasie von Männern sei nämlich der Mythos der Nymphomanie.

              Pornografie wirke auf drei Ebenen:

              1. in der Wahrnehmung von Sexualität, insbesondere der weiblichen

              2. in der Nachahmung sexueller Praktiken

              3. in der Einstellung gegenüber sexuellen Praktiken

              Aus der Darstellung von Körpern mit nur sehr geringen Abweichungen von einem Schönheitsideal und von unrealistischen körperlichen Leistungen würden Unmut und Resignation erwachsen.
              In Folge ergäbe sich eine gänzlich überzogene Erwartungshaltung.
              Kombiniert mit der Erkenntnis der eigenen Mängel seien Enttäuschungen vorprogrammiert.
              Diese Frustration würde die Lust mindern, sich auf andere einzustellen und intime Beziehungen austrocknen.

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              • neutral und befürwortend


                Neutral

                Da Pornografie den Blick auf das rein Geschlechtliche und die reine Triebbefriedigung lenke, vertreten einige Stimmen den Standpunkt, dass in den meisten Fällen letztlich der Mensch als reines Lustobjekt, als „Sexmaschine“ dargestellt würde, unabhängig vom Geschlecht.
                Ein Indiz dafür sei, dass dem so genannten Cumshot, dem zur Schau gestellten Ejakulieren außerhalb des Körpers, große Bedeutung zukäme.
                Ein frauenverachtender Aspekt an Pornografie sei deshalb größtenteils zu verneinen.


                Befürwortend

                Einige Gruppen kritisieren, dass im Blickpunkt der Diskussion eher die unbewiesenen negativen Auswirkungen der Pornografie stünden und dass positive Auswirkungen eher stiefmütterlich behandelt würden.
                So könne ihrer Meinung nach Pornografie dazu beitragen, sexuelle Hemmungen zu überwinden, Schuldgefühle zu bezwingen, mangelndes Lustempfinden ausgleichen und das sexuelle Repertoire bereichern.
                Sie sehen das als Teil des Schlüssels der befreienden sexuellen Revolution gerade in der westlichen Welt.
                Eine andere These sagt aus, dass Männer, die häufig Pornografie konsumieren, nicht so leicht in Versuchung geraten, eine Frau zu vergewaltigen.

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                • merci


                  Wie schon geschrieben,ich persönlich kann damit überhaupt nichts anfangen, mir fehlen da die Sinne, sehen, riechen und auch das fühlen. Genau so wenig wie ich den Blödsinn mit den 190 er Nummern verstehen kann. Ich würde warhrscheinlich lachen, wenn mir da eine Unbekannte, Schauspielerische Leistungen ins Ohr stöhnt.

                  Dein Beitrag, macht es etwas verständlicher, wenn auch für mich nicht nachvollziehbarer. Für mich bleibt es ein Rätsel.

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                  • Re: merci


                    Das Beste ist, wenn man dann hört, was die Damen tatsächlich bei so einem Anruf tun. Die Großmutter, die für ihr Enkelkind eine Weste oder Pulli gestrickt hat und nebenbei einen Anrufer eine tolle Sexnummer ins Ohr gesäuselt hat, war der absolute Hammer. :-)
                    Aber wenn jemand ein Bildchen auf seinen PC hat, was ihn persönlich anspricht, würde ichmich nicht aufregen. Außer es ufert zur Höchstform aus. Dann muss/sollte man sich etwas überlegen.

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                    • Re: merci


                      ich wollte dich nicht unbedingt bestätigen, sondern entsprechend dem thread "bedenklich" mit den zitierten abhandlungen zur diskussion beitragen.

                      du darfst, bei all deiner fröhlichen selbsteinschätzung nicht übersehen, das jeder von uns auf vorbilder angewiesen ist -
                      die so genannten spiegelneurone sind stets im zns unbewusst wirksam.

                      meine persönliche einstellung zum thema "ist pornografie bedenklich" ist immer etwas ambivalent gewesen:
                      ja, hinsichtlich der beziehungsschäden,
                      nein, im hinblick auf die zweifelsfrei "befreiende wirkung" der pornografie beim vorliegen sexueller hemmungen (obwohl pornografie u. U. auch hemmungen verursachen kann - z. b. ein negatives selbstbild)

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                      • Re: merci


                        Habe mir gerade überlegt, wie ich reagieren würde.
                        Hey Süße darf ich mal ins Internet auf Deinem Rechner? Schalte ihn an und mir kommen tausend nackte Männer entgegen. Lach, ich glaube etwas schockiert wäre ich doch. Die erste Frage wäre sicher: Was soll das? Keine Ahnung, ist mir auch noch nicht passiert.

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                        • Re: merci


                          Na ich habe doch einen für mich verwendbaren Teil aus Deinem Beitrag gezogen, ist doch schön.

                          Kommentar


                          • Re: Bedenklich?


                            **Innerhalb einer ehrlichen Beziehung sollte man nix zu verbergen haben**

                            Doch...vielleicht nicht *nix* zu verbergen haben, aber zu verbergen können, im Sinne von *sich Privatsphäre* erhalten zu dürfen.
                            Um mal von mir auszugehen...ich habe nix zu verbergen (ist auch niemand da, ´vor dem ich was verbergen müsste) ...ABER.....ich würde doch darum bitten, gesetz dem Fall, das ich einen Teil, wenn auch nur einen kleinen Teil, für mich behalten darf...geht das nicht, ginge das nicht, würde das nicht akzeptiert, wäre Schluß mit lustig.

                            Was die Paßwortknackerei betrifft.........anderes Kapitel....Da würde ich mich vertrauensvoll an meinen Nachbarn für die 45-er wenden und den Hacker standrechtlich erschiessen....

                            Kommentar


                            • Re: Bedenklich?


                              **......fast jeder hat sowas...und ich finde es auch nicht besonders schlimm.**

                              ROFL.....ALLE haben sowas.....

                              Kommentar


                              • Re: Bedenklich?


                                Ich würde es mir aufs Schärfste verbieten, wenn ein Anderer meint, er müsste in meinen Dateien schnüffeln. Das hat nichts mit verheimlichen zu tun, aber es gibt auch Informationen, die eventuell einen Dritten betreffen. Was kommt dann als Nächstes? Wird jede Unterhaltung per TB aufgezeichnet und muss vorgelegt werden?
                                Wenn ein Partner so wenig vertrauen hat, frage ich mich, ob er sich selbst über den Weg traut.

                                Kommentar


                                • Re: merci


                                  Mir auch nicht. ;-))

                                  Kommentar


                                  • Re: Bedenklich?


                                    Genau, Speaktm. Der Ordner war unverschlüsselt und auch noch so schön mit einem x gekennzeichnet :-)). Habe erstmal lachen müssen, als sie mir davon erzählte... selbst ein kleines Kind weiß doch, dass ein geheimer Ort auf der Landkarte immer mit einem x markiert wird ;-).

                                    Und den Ordner hat sie wirklich zufällig!! Gazelle. Er weiß auch immer, wann sie an seinem Rechner gehen muss. Sie brauchte einen bestimmten Ordner, fand ihn aber nicht, weil sie einen Arbeitsschritt versäumt hat. Dadurch hat sie alle Laufwerke auf die Schnelle durchgesucht und so fiel ihr nebenbei der Ordner x auf.

                                    Kein Rumspionieren, keine Vorsätzlichkeit o.ä.. Er gibt ihr auch keinen Grund zur Eifersucht.

                                    Wie gesagt, nicht die Tatsache, dass er Sexfilme auf seinem Computer hortete stimmte mich nachdenklich, sondern die unglaubliche Menge! Sie meinte, da waren fast 60GB (in Worten: sechzig Gigabyte..).

                                    Ich weiß ja nicht, aber das ist schon viel und für mich irgendwo verdächtig, im Sinne von besorgniserregend. Habe es ihr aber nicht sagen wollen. Sondern vor allem objektivere Meinungen hierzu lesen wollen.

                                    Auch waren sehr neue Dateien dabei, d.h. erst kürzlich heruntergeladen. Somit muss er wohl die P.Filme kontinuierlich suchen und konsumieren.

                                    Kommentar


                                    • Re: Bedenklich?


                                      60 Gigabyte ist tatsächlich nicht OHNE

                                      Kommentar


                                      • Re: Suchtproblematik


                                        Danke für den sehr interessanten Artikel.

                                        Kommentar


                                        • Re: Bedenklich?


                                          kurze frage: was 50+ heißt ist klar - aber was darf ich mir unter "Gb" vorstellen - du scheinst dich da ja auszukennen ;-)

                                          Kommentar


                                          • nibbles


                                            GruppenBefriedigung der über 50jährigen B)

                                            oder

                                            mehr als 50 Gigabyte Festplattenspeicherkapazität

                                            (Was genau ein Byte bezeichnet, wird je nach Anwendungsgebiet etwas unterschiedlich definiert. Der Begriff kann stehen für:
                                            - eine Maßeinheit für eine Datenmenge von 8 Bit mit dem Einheitenzeichen „B“, wobei es nicht auf die Ordnung der einzelnen Bits ankommt.

                                            - eine geordnete Zusammenstellung (n-Tupel) von 8 Bit, deren formale ISO-konforme Bezeichnung Oktett ist (1 Byte = 8 Bit). Ein Oktett wird manchmal in zwei Hälften zu je 4 Bit (Nibble) zerlegt, wobei jedes Nibble durch eine hexadezimale Ziffer (0-9, A-F) darstellbar ist. Ein Oktett kann also durch zwei Hexadezimalziffern dargestellt werden.)


                                            Kilobyte (kB) = 10 hoch 3 Byte

                                            Megabyte (MB) = 10 hoch 6 Byte

                                            Gigabyte (GB) = 10 hoch 9 Byte

                                            Kommentar


                                            • Re: nibbles


                                              der smiley steht für B -
                                              scheiß smileys.. (()

                                              Kommentar


                                              • Re: Bedenklich?


                                                Das Gespräch haben wir schon mal gehabt...da kommen wir nicht einig...ich glaube weiterhin, dass "Privatsphäre" nix mit etwas verbergen zu tun hat...

                                                Kommentar


                                                • Re: Bedenklich?


                                                  Bekanntlich das Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird...

                                                  Kommentar

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