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Trennungskinder

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  • Trennungskinder

    Hallo Ihr Lieben,

    möchte Eure "Hilfe" mal in Anspruch nehmen, da ich mir
    sehr viele Gedanken und Sorgen mache.

    Mein Freund hat sich vor 8 Monaten von seiner Frau
    getrennt, am nun folgenden Wochenende kommen die Kinder (zwei und vier) das erste Mal zu uns beiden.

    Da ich unser eigenes Kind letztes Jahr im März zu Beginn des 8. Monats verloren habe, fällt es mir (neben allen "normalen" Bedenken) nicht gar so leicht, mit dieser Situation umzugehen.

    Ich habe alles gelesen zum Thema und weiß aus eigener ehrenamtlicher Tätigkeit Gericht und Jugendamt ("Neutraler Vermittler bei Scheidungen/Trennungen/Kindsverbringungen), wie man sich auf der anderen Seite fühlt oder eben als neutraler Beobachter des ganzen.

    Habe trotzdem ein mulmiges Gefühl - wir möchten es beide und haben in letzer Zeit sehr gekämpft um diese Umgangsrecht (seine Frau hat ihn bis vor den psych. Dienst geschleppt, um ihm zu beweisen, dass es nicht gut ist, die Kids zu seiner neuen Freundin mit zu nehmen. Die haben ihr da ziemlich den Wind aus den Segeln genommen :-) )

    Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen gut- bzw. ernstgemeinten Tipp für mich, da ich doch auch Angst habe, zu versagen oder etwas falsch zu machen.
    Natürlich habe ich keine andere Möglichkeit, als es erstmal auf mich zukommen zu lassen - aber ich vertraue auf Eure (Lebens-)erfahrung und auch "Weisheiten"....

    Liebe Grüße
    schnuffi31


  • RE: Trennungskinder


    hi!
    Sei ganz du selbst. Jedes gekünstelte Verhalten merken die Kinder. Und versuch nicht, die Kinder zu sehr zu verwöhnen, ich meine " möchtest du dies oder das?"
    Aber lass dir auch nicht auf den Kopf rum tanzen. Die Kinder müssen gleich sehen, wo die Grenzen sind.
    Aber das Alter der Kinder ist noch nicht so problematisch, denke ich.
    Ich verstehe nur das Verhalten der Mutter nicht. Die Kinder kommen jetzt erst zu dem Vater?

    Kommentar


    • RE: Trennungskinder


      dein "mumiges Gefühl" ist Lampenfieber, weiter nix.
      Gib Dich so, wie Du bist.
      Kinder haben einen untrüglichen Blick für alles Unechte.

      Kommentar


      • RE: Trennungskinder


        Erstmal:
        Vater ist Dein Freund. Du bist "nur" die Partnerin dieses Mannes. Dass Du ihm zur Seite gestanden hast, als er um das Umgangsrecht gekämpft hat, zeichnet Dich aus. Deine Ängste sind verständlich. Ich denke, Du solltest vielleicht nicht gleich zu Anfang die ganze Zeit mit dabei sein. Meinst Du, es wäre möglich, Dich sehr im Hintergrund zu halten oder vielleicht auch erst später zur "Familie" hinzuzustoßen?
        Ich könnte mir vorstellen, dass der Vater erstmal mindestens so aufgeregt ist wie die Kids. Alles richtig und nichts falsch machen zu wollen, stellt euch beide unter ungeheuren Erwartungsdruck. Jeder von euch wird womöglich den anderen "beäugen" und abschätzen, ob sich "vorteilhaft" verhalten wird. Und ich kann mir sogar gut vorstellen, dass die Kids vor lauter Aufregung brechen müssen (ist in meinem Bekanntenkreis alles schon da gewesen - inklusive heftiger Fieberschübe des nächtens aus heiterem Himmel, sodass das betreffende Kind ins Krankenhaus zur Untersuchung verbracht wurde - Traumwochenende, kann ich Dir sagen).

        Es kann, muss aber nicht viel schief gehen. In erster Linie ist wichtig, welche Beziehung der Vater zu seinen Kindern aufbaut. Je weniger sie bisher erlebt haben, wie der Papa mit "der fremden Frau" umgeht, desto problematischer sehe ich Deine Begleitung am Besuchstag. Aber ich bin kein Profi - nur gewesene Alleinerziehende Mutter, deren Kind so einige Probleme mit den diversen Partnerinnen seines Vaters hatte (und mit meiner neuen Partnerwahl auch).

        Viel Glück!

        Grüße
        Anke

        Kommentar



        • Anke!!!


          Mensch,Ankchen,jetzt reiss Dich mal zusammen...Du kannst doch nicht hingehen und dem armen Mädel im Vorfeld einen von "kotzenden Kindern" erzählen...:-)
          Schnuffi findet sich am Samstag mit dem Putzlappen in der Hand wieder eh die Kinder überhaupt erstmal an der Tür geklingelt haben.
          Ne,ich würd mal sagen,vor allen Dingen im Angesicht der Erfahrung die sie da mitbringt..."Laß mal auf Dich zukommen,wird schon"..und falls alle Stricke reissen,dann Montag nochmal melden,dann geben wir Tipps für das nächste Wochenende.

          Kommentar


          • RE: Anke!!!


            ankes tip, nicht die ganze zeit dabeizusein, würde ich beherzigen. geht es langsam an, das schont auch die gefühle der mutter der beiden, der es vermutlich an diesem wochenende auch nicht so gut geht.
            es ist besser, ihr halbwegs ausgeglichene kinder zurückzubringen.

            Kommentar


            • RE: Trennungskinder


              hallo,

              danke für deinen beitrag....

              mein freund und seine frau hatten bisher die regelung,
              dass er montags, mittwochs und freitags die kinder ab
              18:00 zu hause (wohnung mutter) betreut (spielen, essen,
              ins bett bringen) und er sie alle 14 tage "sehen" kann.

              dies war bisher : entweder hat er sie mitgenommen zu seinen eltern oder er hat die wochenenden dort in der wohnung verbracht - dieser zustand ist für uns alle
              (incl. seiner frau) aber überhaupt nicht mehr tragbar...noch dazu, wo wir beiden jetzt ja unsere eigene wohnung haben.

              seine frau hat sich bis dato eben auch strikt geweigert, der vereinbarung zuzustimmen, dass ich die kinder mal kennenlernen "darf"....wir wollten ihr eben nicht noch mehr zu schaffen machen und auf unserem recht (vaterrecht) bestehen, deshalb haben wir noch gewartet.

              liebe grüße

              Kommentar



              • RE: Trennungskinder


                hallo,

                man merkt aus deinen zeilen deutlich, dass du auf der anderen seite sitzt. ist kein vorwurf, bitte nicht falsch verstehen...ich habe bisher (zwar ohne kinder) auch immer
                auf der anderen seite gesessen, daher kann ich dich verstehen und es nachvollziehen.

                bin auch für deinen beitrag dankbar, ich weiß sicher, dass es für sie nicht einfach ist.

                wir haben vereinbart, dass wir uns heute nachmittag mal zusammensetzen...alleine...nur wir zwei...
                ich finde es gut, wenn sie weiß, mit wem sie es zu tun hat und ich möchte ihre ängste (die kids betreffend) eben auch mal von ihr hören - nicht nur immer von meinem schatz.

                werde sie danach auch mit in unsere wohnung nehmen, ihr das kinderzimmer zeigen - sie fand das gestern am telefon eine gute idee.

                was ich sonst noch machen soll, weiß ich nicht...ich kann es - wie gesagt - eigentlich nur auf mich zukommen lassen.

                schade wäre, wenn eben dieser zustand eintritt, wie du ihn beschrieben hast (kindern geht es bei uns schlecht) und
                sie gibt uns die kids dann nicht mehr bzw. es fallen dann diese von mir befürchteten worte "siehst du, ich hab´s dir ja gesagt....das konnte ja nicht gut gehen"

                bin auch nach der ganzen zeit stress und ärger immer noch der festen überzeugung, dass man minimum die dinge, die die kids betreffen, wie erwachsene menschen lösen kann, damit die mäuse keinen schaden nehmen.

                ich will weder einfluss auf erziehung nehmen, noch will ich
                die beziehung mutter-kinder stören - ich möchte lediglich
                als randfigur akzeptiert werden, ohne ärger, ohne kummer
                für alle....werde mich die meiste zeit zurückziehen und die drei einfach sich selbst überlassen.

                habe mir auch selbst für nachmittags etwas vorgenommen, damit das ganze nicht noch problematischer wird - ja, auch für seine frau.

                nur bitte denkt auch mal an die "zweitfrauen"...macht ja sonst keiner...ich will für alle nur das beste - ganz ehrlich
                möchte aber auch, dass wir einfach eine chance bekommen, diese neue situation mit nicht noch mehr unnötigen schwierigkeiten einzutakten

                verstehe thema "verletze gefühle" und "trennung" - aber das hat überhaupt gar nichts mit den kindern zu tun, die mädels lieben ihren papa abgöttisch und das sollte ihnen keiner nehmen

                nochmal danke und liebe grüße an dich

                Kommentar


                • RE: Anke!!!


                  hallo nerea,

                  danke dafür :-)

                  hab schon nach anke´s beitrag einen ziemlichen schrecken bekommen - solche reaktionen habe ich (glaube ich) dann doch erfolgreich verdrängt.

                  vielleicht gar nich so verkehrt, dass sie mich da noch mal d´raufgeschubst hat

                  liebste grüße von mir

                  Kommentar


                  • RE: Anke!!!


                    hallo,

                    auch dir danke - natürlich mache ich das, versuche ja schon, so viel wie möglich rücksicht auf sie zu nehmen.

                    müsste ich nicht - nach dem terror, den sie die letzen wochen veranstaltet hat. es ging nur darum, rücksichtslos um sich zu schlagen und alle (incl. kids) durcheinander zu bringen, indem man alle vereinbarungen nicht einhält, nur dagegen ist und zu allem "nein, mach ich nicht" sagt.

                    DAS kann nämlich auch nicht sein, schikanieren muss nicht sein und irgendwann kann man auch mal wieder auf den boden kommen.

                    ich habe allem zugestimmt und habe so manches mal heulend alleine in der wohnung gesessen, weil sie wieder mal mit den fingern geschnippt hat und er keine möglichkeit hatte, außer losspringen.

                    nur ein einziges beispiel : wir wollten silvester zusammen in den urlaub fahren (3 tage). war vereinbart, da er heiligabend zu hause war (logisch) und den halben ersten und den halben zweiten feiertag dort verbracht hat.

                    am silvester morgen ruft sie an und sagt :"hab´s mir überlegt...gehe heute abend doch feiern und muss jetzt auch noch zum frisör und wege erledigen - gehe jetzt, die
                    kinder rufen dich gleich an, du musst dann kommen und dich um sie kümmern"
                    also ehrlich mal.....so geht das irgendwie auch nicht oder?
                    und vor allem : die kids einfach da sitzen lassen, abhauen und die vierjährige ruft dann ihren papa an : "die mama ist jetzt weg, kannst du kommen?"

                    wir mussten den urlaub stornieren, er hat die kinder weggeholt und ist zu seinen eltern gefahren...wir haben uns
                    am 03.01.05 dann das erste mal wieder gesehen.
                    ja, ich habe gesagt, dass er nachgeben soll - aber leicht gefallen ist mir das sicher auch nicht....und ich finde es eben auch nicht fair, wenn alle immer denken : "die hat doch gewusst, auf was sie sich einlässt, warum beschwert sie sich jetzt?"

                    na ja...wird schon weiter gehen...

                    liebe grüße

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                    • RE: Anke!!!


                      mir ist schon klar, dass das für dich nicht einfach ist.
                      aber so wie du das beschreibst, kann man wohl nicht davon ausgehen, dass das eine einvernehmliche trennung war.
                      und dementsprechend muss man halt auch sehen, wie sie sich wohl fühlen mag. wenn er sich vor acht monaten getrennt hat und es da vermutlich noch eine längere vorphase gab, die nicht rosig war, saß sie dann vermutlich ziemlich entkräftet mit einem baby und einem kleinkind da und war allein.
                      das ist ein alptraum, der sich nach acht monaten noch nicht verdaut. zumal er ja weitergeht.

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                      • RE: Anke!!!


                        sie weiß es erst seit märz letzten jahres - und in dieser phase waren sie innerhalb ihrer wohnung schon getrennt,
                        weil SIE schon längere zeit vorher diejenige war, die gesagt hat : "kann und will mit dir nicht mehr leben, weil ich nicht weiß, ob ich dich überhaupt noch liebe - du bist anders, als ich es mir vorgestellt habe und wir werden nicht wegen der kinder zusammenbleiben"

                        die zwei haben schon nach dem ersten kind x-mal versucht, sich wieder zusammen zu raufen und das zweite kind war dann das produkt einer dieser diversen versöhnungsszenen

                        all das hat sie mir auch selbst bestätigt...SIE wollte mir das erzählen, ich hab sie nicht darum gebeten

                        nur : die realität (wenn der partner wirklich geht) sieht eben anders aus, man vermisst gemeinsamkeiten, gewohnheiten, auch gekränkte eitelkeiten sind mit im spiel und stellt dann vielleicht plötzlich fest : will ihn wieder haben

                        ER hat sich entschieden - ich hatte mich damals doch auch von ihm getrennt, um eine endgültige entscheidung zu verlangen
                        ER hat ihr gesagt, bin seine traumfrau, es gibt kein zurück - die letzten 10 jahre mit ihr waren kein fehler, aber unüberlegt, weil er erst jetzt erkannt hat, dass ehe keine zweckgemeinschaft ist und liebe das ist, was er mit mir hat

                        und dann muss man eben irgendwann auch mal einsehen, dass es so ist...weiß doch, dass das alles weh tut, mir doch auch

                        liebe grüße

                        p.s. sorry für meine "langen" ausbrüche...vielleicht muss das alles mal raus, bin ganz schön erledigt



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                        • RE: Trennungskinder


                          Hallo Schnuffi,
                          ich freue mich, dass Du mir nicht übel nimmst, was ich gestern geschrieben habe. Du kannst Dir sicher sein, dass ich kein Interesse daran habe, irgendwelche Partei zu ergreifen, weil ich Dich und Deine Lieben ja nun wirklich nicht kenne und daher relativ unbelastet verschiedene Aspekte betrachten kann. Dass manches, was ich da geschrieben habe, anderen Magenschmerzen machen könnte, war mir schon klar. Darum fand ich auch Nereas "Zurechtweisung" OK.

                          Nun gut. Inzwischen habe ich von dem Erpressungsfall gelesen, den ihr da zum Fest der Liebe und des Friedens erleben durftet (oder eben kurz danach). Das war nicht nett, das war sogar ausgesprochen unfair von der leiblichen Mutter der Kinder. Ich habe keine Ahnung, warum sie derartige Erpressermethoden angewendet hat und wie weit sie vielleicht noch gegangen ist in der Vergangenheit. Wichtig für euch ist immer der Blick in die Zukunft bei der Bewertung solcher Aktionen, denn die Vergangenheit ist abgeschlossen und kann nicht mehr beeinflusst werden. Die Frage wäre also: wie vermeidet man künftig Erpressungsversuche und deren Folgen bzw. wie reagiert man in einer Weise, dass es eben nicht zu einer Gewinner-Verlierer-Situation kommt. Das wird sicher nicht einfach, denn wer einmal Erfolg (fragt sich nur, welchen!) damit hatte, der ist geneigt, das noch einmal zu tun (das Erpressen, das Sich-erpressen-lassen und das Nachgeben auf Beteiligtenseite sind hier gleichermaßen gemeint).

                          Es ist lieb von Dir, dass Du in Aktion trittst, der Mutter die Räumlichkeiten zeigst, den Kontakt zu ihr suchst. Vielleicht hast Du absichtlich die Aufführung, was unternommen wurde, um die Sache für Mutter und Kinder angenehm(er) zu gestalten, auf das beschränkt, was Du in dieser Hinsicht unternimmst. Ich frage Dich also: welche Aktionen gehen eigentlich vom Vater aus? Aus den bisherigen Schilderungen lese ich einen eher "ausgelieferten" Mann, der lediglich REagiert, aber nicht konkret agiert. Kann es sein, dass dieser Eindruck trügt oder ist das tatsächlich so?

                          Versteh mich nicht falsch: ich finde das gut, dass Du so aktiv zum Familienfrieden beitragen möchtest. Ich kenne allerdings auch Konstellationen, in denen der treibende Teil in der Beziehung eines Tages verblüfft feststellt, dass dann, wenn er nicht mehr treibt, NICHTS geschieht - und sich fragt, warum das eigentlich so ist, wo doch lebhaftes Interesse und Engagement auch vom anderen vorhanden sein sollte... Hast Du das Gefühl, das, was Du tust, tut Dir persönlich gut? Warum genau kämpfst Du so intensiv? Reichen Deine Kräfte wirklich für zwei? Wird von Deinem Partner "mitgekämpft" - mit ähnlich großem Einsatz? Bist Du glücklich? Wirklich? Wenn ja - gut! Wenn nein - hälst Du das (momentan) für wichtig oder eher nicht?

                          Pass gut auf Dich auf! Du kannst im Leben immer nur für eine einzige Person Entscheidungen treffen: für Dich selbst. Tu das sehr bewusst. Es ist sehr ehrenhaft und gut, für andere mitzudenken und zu handeln, aber damit übernimmst Du die komplette Verantwortung für alle Entscheidungen, die im Grunde eher in den Verantwortungsbereich anderer gehören.

                          Wenn das jetzt zu theoretisch war, werde ich gern konkreter. Du musst auch überhaupt nicht auf diese ganzen - vielleicht verwirrenden - Fragen öffentlich eingehen. Es wäre für Dich persönlich gut, sie Dir ehrlich selbst zu beantworten, meine ich. Das kannst Du natürlich auch in einer stillen Stunde zu Hause allein vor einem Blatt Papier tun. Es wird Dir helfen, klarer zu sehen und bewusster zu entscheiden - und glücklich zu sein.

                          Ich wünsche Dir viel Glück und Zufriedenheit!

                          Viele Grüße
                          Anke

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                          • RE: Trennungskinder


                            Hallo Schnuffi!
                            bei mir ist ein wenig der eindruck entstanden, dass die mutter der kinder diese benutzt, um euch beiden das leben schwer zu machen - aus eifersucht. nicht, dass sie ihren ex unbedingt wiederhaben will, aber dann soll ihn bitteschön auch keine andere haben - und IHRE kinder gibt sie schon gar nicht in die hände seiner neuen....

                            die kinder sind hier nicht das problem, die sind so klein, dass sie normal finden, was ihnen die erwachsenen vorleben.

                            ich bin, glaube ich, die einzige hier, die es nicht gut findet, dass du so einen kontakt zu seiner ex suchst. warum krampfhaft eine komplizierte beziehung aufbauen, wo nicht nötig? (und auch nicht möglich).
                            seine ex wird dich nie lieb haben - muss sie auch gar nicht, sie muss dich nur respektieren. und zwar alleine wegen der tatsache, dass sie dem mann, mit dem sie immerhin zwei kinder hat, zutraut, sich einen vernünftigen partner zu suchen.

                            ich selbst habe den vater meiner kinder verlassen, als sie 1 und 2 jahre alt waren. er hatte dann gleich eine neue partnerin, die einen sechsjährigen sohn hatte und ich habe jetzt einen partner, der eine 5 jährige tochter hat (sodom und gomorrha - seufz, ich weiß schon...).

                            bei meinem ex und mir hat das wunderbar geklappt. wir hatten eine regelmäßigkeit festgelegt: er hat die kinder jedes dritte wochenende, und zwar von freitag bis montag bitteschön und nicht ein paar stunden - was soll ein vater denn mit ein paar stunden - da kann er weder was unternehmen mit den kindern, noch lernen die kinder seinen "way of life". wenn meine kinder dann ganz unverkrampft von ihrem "stiefbruder" und der "stiefmutter" geredet haben, musste ich manchmal richtig grinsen.
                            seine neue ist bestimmt nicht die, mit der ich mich anfreunden könnte, sie hat ganz andere ansichten und interessen als ich. aber sie ist ein verantwortungsbewusster mensch und nicht böse - ich habe respekt vor ihr - wenn ich sie mal am telefon habe, reden wir ein paar takte und gut ist.

                            die ex von meinem jetzigen partner ist ungefähr so wie die von deinem. ewige kämpfe um besuchsrechte bei dem kind. eifersuchtsszenen, kämpfe, dann mal wieder gute mine (oder miene?) gemacht - schrecklich. nun ist es so weit, dass das kind (es durfte ja nie zum vater und war rund um die uhr bei der mutter) von sich aus höchstens eine oder zwei stunden ohne die mutter sein mag. die mutter hätte jetzt gerne mal etwas freiraum, um auch mal wieder was zu unternehmen, ist doch das kind nun groß genug, dass es nicht mehr so betüttelt werden muss. tja, pech gehabt, jetzt muss sie die tochter überall mitnehmen, weil die sonst einen schreikrampf bekommt biss der notarzt kommt.
                            meinem partner geht es auch nicht gut bei der sache. mal eine stunde in die räumlichkeiten seiner ex zu gehen und mit dem kind zu spielen ist eben auch nicht so erfüllend.

                            männer lassen hier ziemlich viel mit sich machen.
                            ich würde hier als mann knochenhart sein: entweder ich darf vater für das kind/die kinder sein mit allen konsequenzen (jedenfalls NICHT unter der aufsicht der mutter)
                            oder das kind wächst ohne vater auf.
                            mann macht sich ja zum hampelmann.

                            deine rolle in dem ganzen spiel ist eigentlich nur, dich in die entscheidung der beiden anderen einzureihen. wenn die kinder kommen, unverkrampft auf sie zugehen (wie war das früher auf der strasse: "..wie heisst'n du? ich heiss' Anita. Spieln wir was?..."
                            aber du selbst brauchst/sollst hier m.e. nach überhaupt gar nicht aktiv werden.

                            mach nur mal dem papa klar, dass kinder gemacht zu haben nicht automatisch bedeutet, mit samaritergehabe den hampelmann für die ex zu machen.

                            Kommentar


                            • RE: Trennungskinder


                              Hallo Schnuffi!


                              Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesene aber es wird sicher schon was gutes dabei gewesen sein.
                              Mein Vorschlag ist die Kinder erst mal auf Neutralem Boden kennenlernen und dann nach hause gehen.
                              Vielleicht geht Ihr Eis essen oder in den Zoo da entsteht erst mal nicht diese Stille und man ist schneller im Gespräch.

                              Ansonsten kann ich Dir den Tipp geben, reg Dich nicht zu sehr über die EX auf das bringt eh nix und er ist der Vater.

                              Sei den Kindern ein guter Freund dann geht das schon klar.

                              Aufmunternde Grüße Zoe

                              Kommentar


                              • RE: Trennungskinder


                                hallo zoe,

                                ach...ihr seid alle lieb...vielen dank noch mal dafür....

                                wir treffen uns mit den kindern in der stadt, gehen erstmal
                                eis essen, dann kurz nach hause, klamotten abstellen...zimmer zeigen und die sachen, die dann dort noch fehlen, dürfen sie sich bei IKEA und irgendwo dann am samstag aussuchen (soweit die das können, aber die vierjährige hat schon so ihre vorstellungen).

                                wir werden uns die wenigste zeit zu hause erstmal aufhalten...wenn die zwei lust haben, gehen wir (oder die, je nachdem) noch ins naturkundemuseum, da ist kindertag...
                                und sonntag früh geht papa mit ihnen frühstücken und dann zum schwimmen, da wollte ich eh nicht dabei sein

                                nachmittags wollen wir evtl. in den zoo und die mutter besteht ja erstmal auch drauf, dass er sie spätestens um 18:00 wieder abgibt, damit sie die zwei vor´m schlafen wieder "geradebiegen" kann (o-ton frau)....

                                ihr helft mir alle sehr, lieben gruß

                                Kommentar


                                • RE: Trennungskinder


                                  Ohhhhhhhhh das ist viel zu viel Programm tu Dir das und den Kindern nicht an.
                                  Ich denke da ist sicher einiges zu streichen.
                                  Die Sache mit Ikea z.b. da ist der Katalog viel besser, einfach geben und dann dürfen Sie schmökern und das was gefällt wird besprochen.
                                  Denke auch das Sie sonst überfordert sind.

                                  Gruß Zoe mach Dir keinen Stress

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                                  • RE: Trennungskinder


                                    "damit sie die zwei vor´m schlafen wieder "geradebiegen" kann (o-ton frau).... "

                                    Sowas hätte aus meinem Munde stammen können. Ehrlich! Ich bin auch so, dass ich unliebsame Sachen gerade heraus beim Namen nenne.
                                    So ein Wochenende mit Kleinkindern macht nicht nur die Erwachsenen nervös, ist ja bekannt. Und es ist immer mit einer "Wiedereingewöhnung" verbunden, wenn die Kleinen (und auch die größeren - meine ist inzwischen 12) wieder in die ursprüngliche Umgebung (ihr seid AUCH Familie, daher sag ich jetzt nicht "in die Familie") zurückkehren.

                                    Ich habe auch immer wenigstens einen kompletten Tag gebraucht, bis ich mein Kind wieder so vor mir hatte, wie ich es gewohnt war. Das ist normal und überhaupt nicht zu ändern. Ich hatte sogar schon Heulszenen vor Abschieds- und Trennungsschmerz zu Vater oder Großeltern, die bei mir "miterziehen". Nicht nur ganz harmlose sondern richtig herzzerreissende Heulszenen meine ich jetzt, wo man meint, das Kind hat ein Trauma oder so. Es ist nicht einfach für ein Kind, sich der Trennung der Lieben bewusst zu werden. Meine hätte am liebsten noch heute, dass wir uns alle zu einer Groß-WG zusammenschließen, damit sie immer alle um sich haben kann.

                                    Aufmunternde Grüße
                                    Anke

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                                    • RE: Trennungskinder


                                      Ja Anke da kann ich Dir nur Recht geben, wenn Sie vom Besuchs WE kommt geht es aber wenn Sie in den Ferien 1 Woche da ist muß Sie erst mal wieder zurechtgestossen werden.
                                      Immer sehr anstrengend den Tag danach kann man immer vergessen, Zickenalarm:-(((

                                      Sind übrigens eingezogen:-))))))) freu

                                      Zoe

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                                      • RE: Trennungskinder


                                        hallo anke,

                                        vielen dank für deine antwort - hast doll recht damit

                                        und richtig glücklich sein kann man z.zt. eben mit so einer situation nicht...ich denke, das ist logisch und vielleicht auch "normal" irgendwo.

                                        und dieses "aktiv werden" ist auch meine art der verarbeitung und der beruhigung, ich möchte MIR eben auch sagen : habe absolut alles versucht und möglich gemacht, was ging.
                                        will dabei nicht auf der strecke bleiben, das ist wohl wahr...ist viel zu oft passiert in den letzten 1,5 jahren mit ihm.
                                        wenn ich das hier alles schreiben würde, dann käme von euch die frage : "warum bist du noch mit ihm zusammen?" bzw. "mach eine therapie, du bist nicht normal"

                                        nur ein kleines bsp. für dich : kurz nachdem wir zusammen gekommen sind, wurde ich schwanger (total-unfall).
                                        habe es aus diversen gründen erst nach 3 monaten festgestellt. er hat seiner frau nichts gesagt, hat weiter zu hause gewohnt, sich nicht getrennt, er war nicht fähig, noch irgendeine entscheidung zu treffen. kind und auch z.b. kinderzimmer, unsere zukunft, geld, mein job etc. das war alles meine eigene sache. er hat einfach nur rumgesessen und abgewartet.

                                        an dem tag, als mir mein frauenarzt sagte, dass ich das kind verloren habe und auch wegen vergiftungsgefahr sofort die geburt eingeleitet wird, war er nicht da. als ich in fetten wehen lag, kam eine sms : "kann nicht kommen, muss heute abend auf die kinder aufpassen, meine frau geht aus. vielleicht morgen oder übermorgen" er kam erst
                                        3 tage später...völlig überfordert mit allem...bei allem war er nicht dabei...nicht mal schlussendlich bei der beerdigung.
                                        er hat ihr da immer noch nichts gesagt...sie hat es schlussendlich durch schnüffeln im handy rausbekommen, weil er vergessen hatte, eine sms von mir zu löschen - so kam´s raus und die dinge nahmen dann eben ihren fast
                                        natürlichen lauf...endlich trennung auch außerhalb der wohnung, beziehung für uns etc...bis heute eben.

                                        dein eindruck von mangelnder aktion ist völlig richtig, er kommt erst jetzt so langsam in die gänge, weil er natürlich JETZT merkt, dass ich diese von ihm eben auch einfordere. und zwar massiv...es kracht sehr oft zwischen uns...er arbeitet sehr an sich, macht sich schlimme vorwürfe über die vergangenheit und will diese beziehung auf jeden fall erhalten.
                                        er steht immer weinend vor dem grab seiner tochter, weil er auch diesen zeitpunkt einfach verpasst hat...wie so viele...
                                        da sind so viele dinge passiert...und meine ganz eigene vergangenheit ist eben da auch nicht gerade förderlich

                                        merkst vielleicht, dass ich darüber noch sehr verbittert bin...wir haben das noch nicht aufgearbeitet und es steht eindeutig zwischen uns.
                                        aber auch ich habe mich eben für ihn entschieden und ich kann nichts davon mehr rückgängig machen, mein kind gibt mir dadurch eben auch niemand zurück.

                                        schreibe sehr oft tagebuch und stelle da ja auch immer fest : alles, was aufgeschrieben ist, sieht dann schon gar nicht mehr so schlimm aus...

                                        werde mich bald auf den weg machen müssen, will sie ja nicht warten lassen

                                        denkt mal an mich, werde eure ratschläge versuchen zu berücksichtigen

                                        viele grüße

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                                        • RE: Trennungskinder


                                          die mäuse haben den wunsch geäußert, zu ikea zu fahren...papa hat eben auch öfter mit ihnen ganze tagesausflüge dorthin gemacht....möchten eine rutsche für´s bett....die "große" hat grad vor 5 minuten noch mal
                                          papa angerufen und gesagt : "freu mich auf unser neues zimmer bei dir, papa"....ist das nicht süß?

                                          und der rest ist nur "plan"-programm, weil wir eben dachten, es ist besser, wir haben ein bisschen auswahl.

                                          das werden die zwei schon selbst entscheiden - und wenn sie die ganze zeit mit papa malen und knuddeln möchten, ist das auch in ordnung....sehr sogar.... :-)

                                          liebe grüße

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                                          • RE: Trennungskinder


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                                            Wir sollten uns mal ausführlicher schreiben...habe aber leider volles Programm bis März (kann das gar nicht genug betonen, weil ich ein ganz schlechtes Gewissen denen gegenüber habe, die sonst fast jeden Tag von mir Post bekommen haben)!

                                            :-) <aufmunterndguck>
                                            Anke

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                                            • RE: Trennungskinder


                                              Ist nicht schlimm, ich kenn das.
                                              Bin auch selbst stark im Stress wird sich auch erst Anfang März legen.

                                              So nun schönes WE Zoe

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                                              • RE: Trennungskinder


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                                                fühl Dich mal ganz doll gedrückt. Ich wollte Dich um Himmels Willen nicht runterziehen. Und das, was Du so geschrieben hast, machte mich von Anfang an ziemlich skeptisch, weil ich solche Berichte eben aus dem Bekanntenkreis kenne. Da brauch ich nur bestimmte Stichworte und schon sehe ich dahinter etwas lauern, was ich lieber gar nicht wissen will - und wonach ich dann in der Regel doch frage, weil ich heraushöre, dass da sehr wohl das Bedürfnis vorliegt, zu reden.

                                                Ich würde Dir gern meine eMail-Anschrift geben, für den Fall, dass Dir mal das Herz überläuft. Ich kann Dir nicht garantieren, dass ich sofort und regelmäßig antworte, weil ich gerade in einer sehr anstrengenden und zeitraubenden eigenen Geschichte stecke. Warum Du etwas tust oder lässt, darfst Du gerne erläutern. Du brauchst Dich allerdings für nix und niemanden zu rechtfertigen! Du tust, was immer Du für gut und richtig hälst. Was ich an Deiner Stelle tun würde, ist dabei nicht ausschlaggebend, denn ich stecke nicht in Deinen Schuhen - keiner von uns tut das. Aber wir können gern eine Strategie gegen dieses diffuse Gefühl des Ständig-kämpfen-müssens und Eigentlich-gar-nicht-richtig-leben-könnens erarbeiten, bei der Du Dich aufgehoben und wohl fühlst und eine gute Perspektive für Dein Leben hast.

                                                Mich würde interessieren, wie es mit Deinen eigenen Plänen zum Thema Fortpflanzung steht. Nach der niederschmetternden Erfahrung und der doch - nach einiger Gewöhnungszeit - herrschenden Vorfreude auf ein eigenes Kind, die sich irgendwann eingestellt hatte, wirst Du doch Schlüsse gezogen haben, wie es damit aussieht. Fremde Kinder können Ersatz für eigene werden, müssen aber nicht zwangsläufig. Was meinst Du zu diesem Punkt?

                                                Grüße
                                                Anke

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                                                  Oben ist sie. Einfach bei Bedarf draufklicken und Mail schicken. Mit ein bisschen Geduld kriegst Du auf jeden Fall eine Antwort.

                                                  Viele Grüße
                                                  Anke

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