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Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmutter

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  • Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmutter

    Hallo Ihr Lieben.

    mein Freund hat eine 5-jährige Tochter aus 1. Ehe. Bisher hatte ich zu der kleinen immer ein sehr gutes Verhältnis, wir haben uns viel gemeinsam mit Ihr beschäftigt, da sie jedes Wochenende 1 x über Nacht bei uns bleibt. Jetzt ist es aber immer häufiger so, daß sie so Äußerungen bringt wie z.B. Tina ich möchte aber nicht das du da oder dort mit hinkommst. Mich machen solche Aussagen traurig, obwohl ich weiß, daß man ein 5-jähriges Kind auch nicht zu ernst nehmen sollte... aber sprechen nicht Besoffene und Kinder die Wahrheit... Manchmal nervt die Kleine mich allerdings auch und ich glaube sie merkt das. Sie ist unheimlich weinerlich, fängt wegen jeder Kleinigkeit gleich an zu weinen, das hat sie von Ihrer Mutter (zu der ich ehrlich gesagt im Moment nicht das beste Verhätlnis habe). Am WE ist die Kleine jetzt von der Schaukel geflogen. Mein Freund war die ganze Zeit superbesorgt, weil sie immer wieder geweint hat, weil ihr der Arm so weh tat, zwischendurch aber auch toben konnte und die Schmerzen wie "weggeblasen" schienen. Ich habe ihr Weinen deshalb nicht so ernst genommen und meinem Freund auch vorgehalten, daß ihm die kleine ganz schön auf der Nase rumtanzt.

    Heute hat sich allerdings herausgestellt, daß der Arm gebrochen ist. Jetzt tut mir meine barsche Art natürlich leid, aber dieses ewige gejaule nervt mich manchmal einfach, also jetzt unabhängig von dem Sturz. Sie jammert oft wenn sie ihren Willen nicht kriegt, oder will plötzlich zu Ihrer Mutter weil sie dies oder das nicht bekommen hat...

    Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir ein paar Tipps geben, damit ich etwas lockerer in Bezug auf die Kleine werde... ich denke daß mein genervtsein auch mit der Tatsache zusammenhängt, daß sie Ihrer Mutter so ähnlich sieht und ich gegen diese Frau eben zur Zeit eine absolute aversion habe.

    Hört sich für Euch sicherlich alles sehr sehr kindisch an, ich wäre auch froh wenn es anders wäre.

    Bin für jeden Ratschlag sehr sehr dankbar!

    Lieben Gruß, Tina


  • WDR 5: LebensArt vom 9.3.2004: Liebe mit Anhang


    Stammt zwar nicht von mir ist aber trotzdem gut.

    Liebe mit Anhang

    Stress mit Kindern aus Vorbeziehungen

    WDR 5: LebensArt vom 9. März 2004

    Zweite Heirat, neues Glück! Schön wär's, wenn da die Kinder aus den Vorbeziehungen nicht wären. Sie signalisieren durch ihre bloße Gegenwart: Da war mal eine andere Liebesgeschichte. Eine Geschichte, mit der der neue Lebenspartner oft ungern konfrontiert wird. So können Stiefkinder als Zeichen der Vorbeziehung einer neuen unbelasteten Liebe im Weg stehen. Mit der Folge: Sie werden von den neuen Lebenspartnern im wahrsten Sinn des Wortes wie Stiefkinder behandelt. Kinder spüren das und reagieren nicht selten, indem sie den Machtkampf eröffnen.

    Hinzu kommt: Die "Neuen" sind sich unsicher über ihre Position im neuen Gefüge: Sie pendeln zwischen Selbstbehauptung und Anbiederung hin und her, sind mal kumpelhafter Freund, dann autoritärer Elternteil, Diese Unsicherheiten können die neue Beziehung belasten bis zu ihrem Scheitern.

    Natürlich kann eine Patchwork-Konstellation auch glücken: Nach anfänglichen Raufereien mögen und achten sich alle Familienmitglieder und kreieren sich ein "Glück" im zweiten Anlauf. Doch vielen gelingt das nicht. Möglicherweise auch deshalb, weil sie die spezifische Dynamik, die spezifischen Gesetze nicht kennen, die eine "Familie im zweiten Anlauf" beachten muss.

    Allgemeines:

    Rund 150.000 Kinder erleben jedes Jahr die Trennung ihrer verheirateten Eltern. Derzeit ist jedes sechste Kind von Scheidung betroffen. In den folgenden Jahrzehnten vermutet man, dass bereits jedes dritte Kind ein Scheidungskind sein wird. 15% der Kinder leben z.Zt. in Zweitfamilien.

    Neue Liebe, neues Glück?

    Die Ausgangssituation: Die Ehe ist beendet, das Sorgerecht und die finanziellen Kämpfe ausgefochten, die Trennung mit allen seelischen Schmerzen irgendwie durchgestanden. Manche Paare einigen sich gütlich. Bei anderen endet das Ganze in einem Rosenkrieg, bei dem einer oder beide das Gefühl haben, als Verlierer aus der Sache hervorzugehen. Was neben allen äußeren Veränderungen (kleinere Wohnung, finanzielle Einbußen) bleibt, ist nicht selten Frust, Wut und Hass. Eine Basis, auf der Klärung und Aussöhnung oft nicht möglich ist, die aber gleichzeitig auch eine denkbar schlechte Basis für einen Neuanfang ist.

    Natürlich soll mit der neuen Liebe alles besser werden, sie soll alles einlösen und wieder gut machen, was der Ex-Partner verbockt hat. Doch fatalerweise setzt bei Trennungspaaren ein häufig wiederkehrender Mechanismus ein: Man möchte die gescheiterte Ehe am liebsten ungeschehen machen. Der Ex-Partner wird als "unfähiges Elternteil" entwertet und der neue Partner gleichzeitig zum Heilsbringer hochstilisiert, der die Sünden der Vergangenheit wieder wettmachen wird: Das ist die sicherere Voraussetzung dafür, dass die neue Beziehung scheitern wird.

    Der Grund: Das Schlimmste, was Trennungskindern vermittelt werden kann, ist, dass ihr leiblicher Vater bzw. ihre leibliche Mutter nicht "richtig" war und der neue Partner nun aber der Richtige sei. Dies löst beim Kind einen katastrophalen Loyalitätskonflikt aus. Es leidet furchtbar darunter, seinen leiblichen Elternteil nicht mehr lieben zu dürfen. Es mag sich zwar zunächst diesen neuen Regeln unterwerfen, doch der Preis ist sehr hoch: Schuldgefühle gegenüber dem zurückgebliebenen, leiblichen Elternteil ist eine unweigerliche Folge. Und: Um gegen den neuen Partner zu protestieren, entwickelt jedes Kind eine eigene Symptomatik: Z.B. Bettnässen, Sprachstörung, Schulverweigerung, Schlaflosigkeit, Randalieren im Ehebett, Krankheiten, Essensverweigerung.

    Deshalb ist die wichtigste Grundregel: Kinder sind immer beiden Eltern treu. Bis an ihr Lebensende. Es gibt einen einzigen Vater und eine einzige Mutter. Beide sind nicht und durch niemanden ersetzbar. Versuchen die Eltern, diese Regel wie auch immer auf den Kopf zu stellen, wird das Kind mit aller Kraft versuchen, das alte System wieder herzustellen. Durch diesen Protest entstehen unweigerlich Konflikte: Der neue Partner fühlt sich abgelehnt, ausgestoßen, ihm wird vorgeworfen, kein Verständnis für das Kind aufzubringen. Natürlich leidet auch die Partnerschaft ungemein unter diesen Reibereien.

    Auswege:

    REGEL: Für jede neue Beziehung muss zu aller erst ein guter Nährboden geschaffen werden - und zwar bevor ein neuer Partner ins Haus kommt! Es ist immer fatal, wenn die Trennungsbewältigung so funktioniert, dass der Ex-Partner verdammt wird, z.B. der Leitsatz herrscht: "Tritt mir nie mehr unter die Augen, du warst der größte Fehler meines Lebens!" Die Kinder haben so von Anfang an überhaupt keine Chance, dem verlassenen Elternteil treu zu bleiben. Besser wären Aussagen wie: "Du hast einen wunderbaren Papa, den darfst du weiterhin lieben. Als Ehepaar haben wir es leider nicht miteinander geschafft. Deshalb ist es besser, wenn wir nicht mehr zusammen leben. Das hat aber nichts mit Euch beiden zu tun."

    REGEL: Der Ex-Partner muss innerlich der neuen Beziehung zustimmen.
    Idealerweise sagt der Vater seinen Kindern: "Die Mama hat einen neuen Partner. Ich bin ganz sicher, dass der nett ist, denn Mama wird sich mit Sicherheit keinen blöden Typen aussuchen. Solltet ihr den dann doch total blöd finden, dann rede ich mal mit der Mama, aber probiert es doch erst mal." Nur wenn Kinder a) den Segen des zurückgebliebenen Elternteils haben und b) die Freiheit haben, den neuen Partner auch abzulehnen, haben sie eine reelle Chance, ihn zu akzeptieren. Natürlich setzt das eine große innere Freiheit voraus, die bei vielen Trennungspaaren nicht vorhanden ist.

    REGEL: Nichts überstürzen, mit dem Zusammenziehen möglichst lange warten.
    Gerade die Gründung einer Patchworkfamilie ist das für alle Beteiligten eine ungemein schwierige Lebenssituation: Der neue Partner kommt in eine gewachsene Familienstruktur, die von unterschiedlichen Traditionen geprägt ist. Es gibt Gewohnheiten und wie auch immer geartete Reglementierungen in den Familien, die teilweise eine lange Tradition haben. Stößt ein neuer Partner hinzu, wirft er allein durch seine Existenz das gesamte Gefüge durcheinander. Denn natürlich hat auch er eigene Ansprüche, Wünsche, Vorstellungen.
    Das führt zu riesigen Konflikten, weil die Kinder oft gegensteuern: "Was will der überhaupt hier? Ich will, dass mein Papa wieder mit am Tisch sitzt!" Allein diese alltäglichen Konflikte belasten die Partnerschaft enorm. Deshalb sollten sich alle Beteiligten Zeit lassen, sich langsam aufeinander einzustellen.

    REGEL: Intensiv um die alte Beziehung trauern!
    Um diesem ganzen Durcheinander zu entgehen, ist es sehr wichtig, zunächst mal das Alte abzuschließen und sich der Trauer hinzugeben. Bereits bei Paaren ohne Kinder ist es so, dass ein heilloses Durcheinander entsteht, wenn sich unbewältigte alte Beziehung und neue Liebe vermischen. Kommen noch Kinder mit ins Spiel, wird alles noch wesentlich schwieriger.
    Eine neue Beziehung hat nur dann eine Chance, wenn die alte sauber verabschiedet wurde, d.h. jeder erst mal eine ganze Zeit alleine lebt, so dass sich die Dinge in der Herkunftsfamilie gut sortieren können: die Ex-Eheleute regeln ihre Konflikte mit aller Wut und aller Trauer, die dazu gehört, und die Kinder merken, dass sie niemanden wirklich verloren haben, dass sie - egal wie das neue Leben sich gestaltet - sie einen guten und sicheren und liebevollen Kontakt zu Vater UND Mutter haben können.
    Einen Kontakt, den ihnen niemand streitig macht!

    REGEL: Man kann Kinder nicht vor Schmerz bewahren!
    Das Tragischste in Patchworkfamilien sind die Schuldgefühle. Jeder der Trennungspartner hat Schuldgefühle sowohl dem Verlassenen, als auch den Kindern gegenüber. Die Kinder spüren das und beginnen zu manipulieren: "Du hast mich ja gar nicht lieb, sonst würde ich jetzt das und das kriegen...".Man wird erpressbar. Eltern haben leider die Phantasie, ihre Kinder vor Leid bewahren zu können, doch das geht nicht. Eltern können ihre Kinder lediglich so stark machen, dass sie in der Lage sind, mit schmerzlichen Situationen umzugehen.
    Lesetipps:

    Gerhard Amendt:
    Scheidungsväter
    Ikaru-Verlag, 2004

    Natascha Becker:
    Leben in der Patchworkfamilie. So gelingt der Familienmix
    VGS Verlagsgesellschaft, 2001

    Deborah Fowler:
    Wenn deine Kinder meine werden
    Brockhausverlag, 1997

    Vera-Maria Langner:
    Die etwas andere Familie
    Goldmann-Verlag, 1996

    Remo Largo, Monika Czenrin:
    Glückliche Scheidungskinder
    Trennungen und wie Kinder damit fertig werden
    Piper, 2003

    Prisca Gloor Maung:
    Scheiden tut auch Kindern weh
    Welche Hilfe Kinder brauchen, wenn Eltern sich trennen
    Herder spektrum

    Emily Visher:
    Stiefeltern, Stiefkinder und ihre Familien
    Psychologie Verlagsunion


    Adressen:

    Übersicht über alle Familienberatungsstellen in Deutschland
    bei der :
    BKE, Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V.
    Herrnstr. 53,
    90763 Fürth,
    Tel (09 11) 9 77 14 - 0
    Fax (09 11) 74 54 97
    eMail: [email protected]

    Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familienmediation
    c/o RA Paul
    Eisenacher Str. 1
    10777 Berlin
    Tel. 030 / 236 28 266
    Fax 030 / 214 17 57
    [email protected]
    Studiogast Stefan Potting, Psychotherapeut

    Hörerinnen und Hörer können sich live an der Sendung beteiligen über das kostenlose WDR 5 Aktionstelefon 0800/5678-555

    AutorIn: Caroline MIchel und Karin Lamsfuß
    Redaktion: Jürgen Orthaus

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    • RE: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmu


      War denn ihr Arm nicht angeschwollen?
      Habe ebenfalls zig Knochenbrüche hinter mir, das erste Anzeichen war jedoch immer übersehbares Anschwellen und großer Schmerz.

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      • RE: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmu


        Nee eben nicht, man hat wirklich nix gesehen. Was meinst Du wie verwundert ich heute war als ich das hörte...

        Ich hatte auch schon mehrere Brüche, allerdings am Fuß und der war jedesmal total dick, außerdem tat mir das auch permanent weh. Deshalb wär ich nie drauf gekommen, daß der Arm gebrochen ist.

        Wir haben den Arm gleich gekühlt, vielleicht kam es deshalb zu keiner Schwellung, ich weiß es nicht... jedenfalls ist es ein glatter Bruch...

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        • RE: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmu


          Bei Kindern in diesem Alter nennt man das Grünholzfraktur,mein ich mich erinnern zu können aus meinem Krankenschwesternunterricht.Der Knochen biegt mehr ,als das er bricht(Zu vergleichen mit dem "Bruch"eines trockenen Holzes,was in tausend Teile zersplittert,und dem Versuch einen jungen,grünen Ast zu zerbrechen).....insofern kann ich mir vorstellen ,das da tasächlich weniger Schmerz mit im Spiel war.

          MfG

          Kommentar


          • Information zur Fraktur


            http://www.th-rautenstrauch.de/thr/d...enh.htm~inhalt

            Da denke ich mal,zumindest was die Fraktur betrifft,solltest Du Dir keine Vorwürfe machen,....alles andere hat Parmenion´s Ausführung hinreichend gesagt..:-)

            Grüße
            Nerea

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            • ...und wem geht es jetzt ähnlich?


              Danke für die Info... hat mich schon etwas beruhigt!

              Der Beitrag von Parmenion ist zwar o.k. allerdings würde ich mich hier gerne mal mit Leuten austauschen, die "das gleiche Los" haben!
              Der Beitrag paßt nicht ganz in meine Situation, da ich mit meinem Freund zusammen gekommen bin, als die kleine erst 2 Jahre alt war, sie kennt es also quasi gar nicht anders als Ihren Papa mit mir zu "teilen".

              Meiner Ansicht nach geht es in dem Artikel um ältere Kinder.

              Gruß, Tina

              Kommentar



              • RE: ...und wem geht es jetzt ähnlich?


                Mir geht´s da nicht ähnlich (geb aber trotzdem meinen Senf dazu...)
                Das Kind ist nur einmal in der Woche bei Dir,den Rest der Woche verbringt es bei der Mutter.Das heißt,die Mutter ist auf jeden Fall ihre Bezugsperson.Je nachdem wie das Verhältnis ist,das diese Frau zu Dir hat....sind da eventuelle Sticheleien vor dem Kind durchaus an der Tagesordnung.Du hast dem Kind vielleicht am Wochenende ein paar nette Spaghetti mit Tomatensoße gekocht...so....und am Montag geht die Mutter hin und kocht dasselbe.Und das arme Kind,ohne zu wissen,was es da tut,sagt seiner Mutter:"Papa´s Freundin hat auch leckere Spaghetti gekocht".....da kann man dem Kind keinen Vorwurf machen,aber die Alarmglocken bei Mama schrillen trotzdem....und dann kommen dann vielleicht so Sachen wie:"Aber Mama´s sind doch besser..oder?"..Und das Kind sieht sich hin-und hergerissen zwischen Mama nicht "wehtun" wollen und Spaghettiessen bei Papa.
                Und irgendwann ,wenn die Erwachsenen nicht in der Lage sind da einen gemeinsamen Nenner zu finden,weiß das Kind überhaupt nicht mehr was oder wie es was zu machen oder zu lassen hat ,um beide Parteien zufriedenzustellen.

                Ihr beide,besser Ihr drei,werdet Euch da ,ganz profan gesagt,zusammensetzen und diskutieren müssen.Was ist es,was Ihr wollt im Bezug auf das Kind...und wie lassen sich Querelen am besten vermeiden.Ich habe die Befürchtung Ihr tragt da Euren Zwist auf dem Rücken des Kindes aus.

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                • RE: ...und wem geht es jetzt ähnlich?


                  Ne, ne so ist es nun wirklich nicht. Die Probleme die ich mit der Mutter haben, haben weder mit dem Kind noch mit dem Vater zu tun, ist ein bißchen kompliziert und gehört hier nicht hin. Jedenfalls haben wir nicht so eine Basis wie "Mama ist besser als Tina" oder umgekehrt. Das ihre Mama alles für sie ist ist völlig o.k. War bei mir in dem Alter genauso und ich werde auch nie versuchen einen Ersatzmamaplatz bei ihr einzunehmen, das will ich auch gar nicht...

                  Ich habe hier gepostet, weil ich erfahren möchte, wie das Personen handhaben, die in ähnlichen Situationen leben und wie man gelassener mit schon oben erwähnten Situationen umgehen kann. Beurteilten kann man das aber nur, wenn man in so einer Situation steckt. Ich danke Dir aber trotzdem sehr für Deinen Beitrag.

                  Gruß, Tina

                  Kommentar


                  • Mehr Details??


                    Da befürchte ich,da musst Du dann aber doch etwas mehr Details liefern,wenn Du einen ,speziell für Dich zugeschnittenen Ratschlag, haben möchtest.Ansonsten gehen wir hier (zumindest ich)vom typischen Stiefmutter-Syndrom aus...;-))

                    Grüße
                    Nerea

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                    • RE: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmu


                      tina....
                      wenn ein kind weint, ganz gleich warum, dann sollte man dem, der es tröstet ganz sicher keine vorhaltungen deshalb machen!
                      wenn dich die kleine nervt und du ihr geheule nicht mehr ertragen kannst, aus welchen gründen auch immer, dann lass sie mit ihrem vater alleine, denn in einem solchen moment bis du nur ein störfaktor.
                      du selbst hast deine gefühle nicht unter kontrolle verlangst aber das ein kleines mädchen nicht nur ihre unter kontrolle hat sondern auch noch erklärt warum sie so weinerlich ist....
                      dein freund sollte dir mal gehörig den kopf waschen...

                      ach, und hast du dich eigentlich bei deinem freund und seiner tochter für dein fehlverhalten entschuldigt,
                      würde mich ja nun doch interessieren...

                      Kommentar


                      • RE: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmu


                        Tina, ich kann deine gefühle sehr gut nachvollziehen.

                        Bei mir wars noch extremer: Mein Partner -alleinerziehend mit sohn - ich selbst - alleinerziehend mit zwei kiddies. Frisch verliebt gemeinsam in urlaub gefahren, meine lieben freundlichen Kinder gegen dieses egozentrische wesen, das sich immer in den mittelpunkt zu stellen wußte. Als ich kurz auf auf ihn mal allein aufpassen sollte, ist er mit einem stein in der hand von einer kleinen mauer gestürzt, vater bestürzt, halb Italien beteiligt durch sein geschrei, mit tatütata durch ganz neapel gefahren, der vater mußte seine hand während der röntgenaufnahme mitaufnehmen lassen, weil das Kind dazu nicht fähig war...

                        Immer im Mittelpunkt, das ist ihm gelungen bis zum schluß: Er ist vor kurzem an einem hirntumor gestorben mit 11Jahren.
                        Ich vermisse ihn nicht, ich finde ihn immer noch scheußlich, habe nur seinen Vater als meinen freund begleitet, weil diese erlebnisse für ihn sicherlich furchtbar waren.

                        Mir tut das so fürchterlich leid, daß er sein Kind verlieren mußte, auch tut mir das Kind selbst leid, warum mußte gerade ihm so etwas furchtbares widerfahren.

                        Trotzdem wundere ich mich seitdem über meine Gefühle: Es ist mir einfach nie gelungen, eine beziehung zu ihm aufzubauen, sein egozentrisches verhalten war mir einfach zuwider....

                        Eigentlich will ich dir nur sagen - entgegen der anderen postings hier - deine gefühle sind für mich sehr gut nachvollziehbar. das ist wirklich nicht einfach, natürlich gibt man sich mühe, das kind seines partners zu mögen, und auch das kind als kind anzuerkennen und seine spielchen zu tolerieren, sicher liegt es auch am verhalten des partners ...

                        ich weiß auch nicht, ne lösung kann ich kaum anbieten, wundere mich selbst über meinen noch bestehenden groll gegen einen kleinen kerl, der sich doch nur kindgerecht in den mittelpunkt rücken wollte.

                        .... jedenfalls weißt du, daß du mit derartigen gefühlen nicht alleine bist ...

                        Kommentar


                        • Ehrlichkeit


                          Danke!

                          Eingens aus deinem Beitag finde ich persönlich bedenklich, finde deine Ehrlichkeit aber hochachtungsvoll!

                          Zu denken gibt es mir auch insofern, als mein Kind sich mit meinen Freunden, und diese sich mit ihr, irgendwie arangieren mussten. - Nicht immer einfach, aber auch nicht zwangsweise so eine Katasstophe...

                          Grübelnde Grüße

                          Kommentar


                          • RE: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmu


                            so was gibts

                            bin als kind auch noch mit gebrochenem arm auf bäume geklettert - die grünholzfraktur wurde erst drei tage nach dem unfall diagnostiziert

                            mach dir also deswegen keine vorwürfe, tina

                            Kommentar


                            • Mama ist die Beste!? Oder doch Papa?!


                              Hallo Tina,

                              ich habe zwei Varianten, zwei Blickrichtungen anzubieten:

                              1. Der "böse" Stiefvater, mit dem meine Tochter mich seit ihrem 4. Lebensjahr teilen muss.
                              2. Die diversen "Stiefmuttis", die mein Ex-Mann seinem Kind präsentiert und mit denen das Kind seit Mitte ihres 2. Lebensjahres zurecht kommen muss.

                              Beides sind vielleicht Perspektiven, aus denen Du etwas für Eure Beziehungen ableiten kannst. Ich neige zu sehr ausführlichen Postings und frage deshalb vorher, ob Dich eine Schilderung unserer Situation interessiert. Meine Tochter ist übrigens inzwischen fast 12 und mitten in der Pubertät, was es für alle Beteiligten nicht einfacher macht...

                              Falls ich mich also auslassen soll, dann "gibt mir ein Zeichen". ;-)))

                              Bis dann und weiterhin alles Gute!

                              Anke

                              Kommentar


                              • Guten Morgen Frau Oberlehrerin


                                Selbstverständlich habe ich mich entschuldigt, ich bin nicht wirklich eine "böse Stiefmutter" und habe dieses Kind trotzdem sehr lieb ich kann ihr gejammer lediglich nicht ertragen, wenn es darum geht, daß sie ihren Willen nicht bekommt... und das macht mich hilflos, eben weil ich nicht unfair werden möchte, gerade weil sie noch so klein ist. Wenn sie weint, weil sie sich eben den Arm gebrochen hat, dann tröste ich sie selbstverständlich auch.

                                Für dieses Forum ist es aber typisch, daß man verurteilt wird, wenn man versucht seine Gefühle zu offenbaren und eifach "nur" einen Ratschalg wünscht bzw. um Hilfe bittet. Es mischen sich dann immer wieder Besserwisser ein, die überhaupt nicht nachvollziehen können wovon man eigentlich spricht und deshalb verabschiede ich mich jetzt!

                                Kommentar


                                • RE: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmu


                                  Was bist Du für eine Frau???... Deine Ausführungen sind sehr grausam und für mich nicht nachzuvollziehen. Ich bin zwar oftmals von dem gejammer der kleinen genervt, trotzdem habe ich sie sehr lieb....

                                  Deine Worten hören sich für mich an wie ein fake, weil zu grausam. Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Mutter gegen ein anderes Kind, welches dann auch noch gestorben ist solche Gefühle hegt.

                                  Kommentar


                                  • RE: Guten Morgen Frau Oberlehrerin


                                    Sonst´s geht´s gut???

                                    Kommentar


                                    • Beileidigungen und Unverständnis!


                                      Tina schrieb:
                                      "Für dieses Forum ist es aber typisch, daß man verurteilt wird, wenn man versucht seine Gefühle zu offenbaren und eifach "nur" einen Ratschalg wünscht bzw. um Hilfe bittet. [...] und deshalb verabschiede ich mich jetzt! "

                                      Anke meint:
                                      So, meinst Du? Ich wage die Gegenthese: Hier werden Sie geholfen!

                                      Es gibt in jedem öffentlichen Forum unterschiedliche Typen von Menschen. Jeder hat andere Hemmschwellen und andere Gedankengänge. Das weiß man, bevor man postet, und stellt sich auch darauf ein, blöde Kommentare zu bekommen, oder man fällt ganz unsanft aus allen Wolken und spielt die beleidigte Leberwurst.

                                      Für alle, die hier um ehrliche Hilfe bemüht sind, war Deine Aussage ein Schlag ins Gesicht! Vielleicht stehst Du jetzt wieder auf, klopfst Du Dir jetzt mal den Staub von der Hose und fängst Dich wieder. Dann fühlt sich evtl. doch noch einer motiviert, sich mit Deinem Problem zu befassen.

                                      Nicht vergessen: DU hast eine Frage und willst eine oder mehrere Antworten - unter vorgenannten Voraussetzungen vermisst Dich keiner, wenn Du jetzt den Rückzug antrittst...

                                      Gruß
                                      Anke

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                                      • RE: Guten Morgen Frau Oberlehrerin


                                        tschuldige, ich wusste nicht das du nur antworten haben möchtest die dir gefallen ;o)
                                        solltest du bei deiner nächsten anfrage vielleicht dazu schreiben...

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                                        • RE: Beileidigungen und Unverständnis!


                                          .... diese Einstellung und das Bedürfnis, nur "positive" Antworten zu bekommen, hatte sich schon in TinaW's Postings vom 29.03. angekündigt, deswegen hatte ich mich direkt rausgehalten .......

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                                          • RE: Guten Morgen Frau Oberlehrerin


                                            Hast du eigentlich einmal an die Gefühle dieses Kindes gedacht. Es ist noch sehr jung, und möchte natürlich die Aufmerksamkeit seines Vaters. Außerdem ist es ganz sicher hin und her gerissen zwischen euch allen.
                                            Wenn dir ihr Verhalten so sehr auf die Nerven geht, solltest du Vater und Kind vielleicht etwas mehr alleine lassen.
                                            Das Kind kann nichts dafür, das sich seine Eltern getrennt haben. Irgendwie wirst du dich damit arrangieren müssen.
                                            Außerdem glaube ich das du sie deine negativen Gefühle spüren lässt, wenn auch nur unterbewußt. Kinder sind sehr empfänglich dafür.

                                            PS: Ich spreche aus Erfahrung, war selbst ein Scheidungskind. ( Und ich konnte die Frau meines Vaters absolut nicht leiden.)

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                                            • Re: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmutter

                                              Hallo Tina W.,

                                              meine Erfahrung als ehemaliges Scheidungskind: der neue Partner/in stört. Das Kind möchte die Zeit mit dem Vater verbringen, alles andere interessiert sie im Moment nicht. Eine Mutter hat sie ja.Nimm dich doch doch einfach ein bisschen raus und lass die beiden die wenige Zeit die sie zusammen haben - miteinander verbringen und mach solange etwas mit einer Freundin. Wenn das Mädchen merkt, dass Du eine ganz nette Person bist, wird sie dich mit der Zeit mögen, dafür musst Du sie aber auch ernst nehmen. Und wenn Du ab und zu dabei bist, wird sie sich an dich gewöhnen. Es ist für das Kind eine sehr schwere Zeit und ( auch wenn Du das nicht gerne hörst) Du interessierst sie nicht die Bohne ...jedenfalls zunächst. Gib dem Mädchen Zeit und zeige Verständnis, wenn sie ihren Papa für sich alleine haben möchte, Du hast ihn ja viel öfter.

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                                              • Re: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmutter

                                                Es ist für das Kind eine sehr schwere Zeit
                                                Gute Tipps.
                                                Aber, wenn alles normal verlaufen ist, ist das Kind kein Kind mehr.

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                                                • Re: Wer hat Erfahrung als "böse" Stiefmutter

                                                  Das wäre spannend, wenn die Threaderstellerin heute antworten würde, wie es weiter ging, was geholfen hat, was dann so war.
                                                  Mir tut so oft leid, dass wir die Fortsetzung so selten mitkriegen. Für viele wäre sicher die allergrößte Hilfestellung das nächste Kapitel - nach der hier eingestellten ( meist Krisen- ) Situation - auch lesen zu dürfen.

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