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Polyamor

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  • Polyamor

    Für mich ist der Begriff recht neu, die Bewegung empfinde ich als länger im Gange. Ich würde gern eine Umfrage machen und würde mich unglaublich freuen, so viele Eindrücke wie möglich sammeln zu können. Die Ergebnisse sind auch für alle Teilnehmer sichtbar.

    https://www.umfrageonline.com/s/d8227da


  • Re: Polyamor

    Was denn für Eindrücke?
    Da die meisten hier wohl eher nichts näheres mit dieser Form der Liebe zu tun haben, erfährst du wohl kaum etwas über diese spezielle Liebesform.

    Was willst du also erfahren?

    Kommentar


    • Re: Polyamor

      Liebe(r) Morganti

      Ich finde die Umfrage als plump und undifferenziert. "Erkenntnisse" kann man mit solch einer Fragestellung sicherlich nicht gewinnen. Eigentlich kann ich keine der Fragen mit den Auswahlmöglichkeiten ja/nein beantworten - Leben ist deutlich vielfältiger.

      Polyamorie, wie im Titel geführt, hat mit den Fragen nur bedingt etwas zu tun - und wie Tired geschrieben hat sind "echte polyamore Individuen" hier im Forum eher gar nicht vertreten.

      Von polyamoren Beziehungen wird seit Jahrhunderten berichtet - von daher ist "die Bewegung" schon länger im Gange - da hst Du sicher recht. Wobei ich das bisher nicht "als Bewegung" wahrgenommen habe. Seitensprünge und nicht monogamer Sex haben mit Polyamorie zunächst nicht die gleichen Grundlagen. Das wird in der Umfrage scheinbar ziemlich vermanscht.

      schönes Wochenende noch vom Gucki

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      • Re: Polyamor

        "Für mich ist der Begriff recht neu"

        Wenn Sie sich wirklich für Polyamorie interessieren, suchen Sie doch mal nach Christian Rüther, der hat seine Diplomarbeit über das Thema geschrieben.
        Das bringt Ihnen mehr, als hier eine Umfrage zu starten.

        Kommentar



        • Re: Polyamor

          Die westlichen Gesellschaften sind auf Monogamie als Familienmodell aufgebaut. Jede Form der Polygamie ist in Deutschland gesetzlich verboten, gemäß § 1306 BGB, und kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden.

          Während Polygamie (Eingehung einer Zweitehe) als Vergehen gegen den Personenstand nach § 172 StGB strafbar ist, bleibt die Eingehung einer Lebenspartnerschaft neben einer Ehe (oder einer anderen eingetragenen Lebenspartnerschaft) mangels einer entsprechenden Strafrechtsnorm straflos, ebenso die Eingehung einer Ehe bei bestehender eingetragener Lebenspartnerschaft. Allerdings bleibt nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 LPartG eine solche Lebenspartnerschaft unwirksam.

          Nun betrachte man den Fall, dass ein erwerbstätiger Mann mit zwei Hartz4-Bezieherinnen zusammenlebt. Im Sinne des SGB II gehört nach § 7 Absatz 3 Satz 3c zu einer Bedarfsgemeinschaft "eine Person, die mit dem erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in einem gemeinsamen Haushalt so zusammenlebt, dass nach verständiger Würdigung der wechselseitige Wille anzunehmen ist, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen."

          Vor dem Hintergrund des Bigamie-Verbots stellt sich nun die Frage, mit welcher dieser beiden Frauen der erwerbstätiger Mann nun eine Bedarfsgemeinschaft bildet, für die er Verantwortung trägt und für die er einzustehen hat. Nach der Logik des Bigamie-Verbots müsste eine Frau draußen bleiben. Das Problem der gebotenen Gleichbehandlung würde sich sofort anschließen. Umfasst die Bedarfsgemeinschaft allerdings beide Frauen und der Mann wird gegenüber beiden zu Unterhaltszahlungen verpflichtet, dann würde der Staat in Gestalt seiner Behörde selbst die Doppelehe schaffen, die er wegen dem Bigamie-Verbot verhindern soll. An den bigamen Charakter ändert sich ja nichts, nur weil der Sachverhalt anders bezeichnet wird, etwa als bigame Bedarfsgemeinschaft, eheähnliche Gemeinschaft oder Verantwortungs- und Einstehens­gemein­schaft.

          Fazit: Das Konstrukt Bedarfsgemeinschaft im § 7 SGB II ist nicht in Einklang zu bringen mit dem Polygamie-Verbote gemäß § 1306 BGB. Das Bigamie-Verbot wird hier unterlaufen und de facto abgeschafft.


          Männer sind eher "polygam" im eigentlichen Sinne, d. h. in ihrem "sexuellen Utopia" gibt es möglichst viele Frauen, die ihnen zur Begattung zur Verfügung stehen. Frauen sind dagegen eher "hypergam": Sie wollen zwar im Prinzip meist nur einen Mann, aber immer unbedingt "den Besten" - das hört sich zunächst monogam an, ist es aber nicht, weil "der Beste" im Zeitverlauf wechseln kann.

          Quelle: selber Googlen

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          • Re: Polyamor

            Deshalb geht es ja auch um Polyamor was in keiner Weise verboten ist und auch nicht unbedingt auf eine Bedarfsgemeinschaften hinausläuft.
            Viele leben in unterschiedlichen Wohnungen, oder in einer Wohngemeinschaft.

            Mit Polygamie hat das nichts zu tun, diese Leute haben keine Ambition in der Gruppe zu heiraten.
            Das ginge auch gar nicht, selbst wenn es erlaubt wäre, weil jeder Partner auch noch eigene Partner haben kann, die dann miteinander gar nichts zu tun haben.
            Oft gibt es ein Stammpaar, von dem jeder, oder auch nur einer, andere Partner hat die nicht zur Wohngemeinschaft gehören, also auch keine Pflichten oder Rechte entstehen.

            Kommentar


            • Re: Polyamor

              Also wenn schon Bildung über Google erwerben, dann sollte man auch die richtigen Begriffe verwenden und nicht das was man sich darunter vorstellt.

              https://de.wikipedia.org/wiki/Polyamorie

              Kommentar



              • Re: Polyamor

                Nachtrag:

                Die Polygamie ist eine Form der Mehrehe bzw. der Eheähnlichen Partnerschaft mit mehr als zwei Personen gleichzeitig. Eine Ehe mit zwei Partnern bezeichnet man als Bigamie, während die Ehe mit nur einer Person als Monogamie bezeichnet wird.

                Bei der Polygamie unterscheidet man die Polygynie, was der Vielweiberei entspricht, die Polyandrie, was der Vielmännerei entspricht und die Polygynandrie – bei dieser Form der Gruppenehe haben Frauen und Männer jeweils mehrere Ehemänner und Ehefrauen. Ähnlich der Polygynandrie sind auch die Promiskuität und Polyamorie – nur ohne Ehe. Wenn das Gesetz eine polygame Ehe gestattet, darf jeder sie eingehen, der in der Lage ist, seine Familie auch zu ernähren.

                Quelle: selber Googlen

                Kommentar


                • Re: Polyamor

                  "Die Polygamie ist eine Form der Mehrehe.."

                  Da haben Sie etwas verwechselt, Canoso.

                  Es geht hier um Polyamorie, das hat mit Polygamie nichts zu tun.

                  Polyamorie ist die Liebe zu zwei (oder mehren) Menschen - oft ohne Sex oder anderen körperlichen Kontakten.

                  Kommentar


                  • Re: Polyamor

                    Nachtrag:

                    Nicht nur rechtlich sind die Polygamie und Polyamorie umstritten. Viele Psychologen bezweifeln, dass es möglich ist, polyamore oder polygame Beziehungen für alle Beteiligten gerecht zu führen. Oft wünscht sich ein Partner die offene Beziehungsform mehr als der andere. Letzterer willigt dann häufig trotzdem ein, um seinen Partner nicht zu verlieren. Verlustängste und Eifersucht sind in diesem Fall vorprogrammiert. Sobald es zur Bevorzugung einer Liebesbeziehung kommt, entsteht weiterhin Missgunst und Neid. Nur wer sich von solchen negativen Emotionen distanzieren kann, scheint dauerhaft in der Lage zu sein, mehrere Beziehungen aufrecht zu erhalten – eine große Herausforderung.

                    Fazit: Polygamie und Polyamorie erscheinen als Alternativen zur Monogamie mit mehr persönlicher und sexueller Freiheit. Die Umsetzung, ohne einen der Beteiligten zu verletzen, gestaltet sich in der Realität oft jedoch schwieriger als gedacht.

                    Kommentar



                    • Re: Polyamor

                      Nachtrag:

                      «Als vor zehn Jahren das Buch der Autorin Ute Kätzel über die Achtundsechzigerinnen in Berlin vorgestellt wurde, war der Saal der Heinrich-Böll-Stiftung voller Frauen, die meisten jenseits der fünfzig. Gegen Ende der Veranstaltung fragte die Moderatorin, was die Emanzipation ihnen denn nun gebracht habe.
                      "Lauter alleinstehende Frauen", rief eine Dame aus dem Publikum. Der Saal bebte vor Lachen.»


                      Quelle: selber Googlen

                      Kommentar


                      • Re: Polyamor

                        "Die Polygamie ist eine Form der Mehrehe.."

                        Da haben Sie etwas verwechselt, Canoso.

                        Es geht hier um Polyamorie, das hat mit Polygamie nichts zu tun.

                        Polyamorie ist die Liebe zu zwei (oder mehren) Menschen - oft ohne Sex oder anderen körperlichen Kontakten.
                        Polyamorie

                        Polyamorie, man könnte sie "Viel-Liebe" nennen, ist ähnlich der Promiskuität nur mit Gefühl. Besonderes Kennzeichen dieser Form der gleichzeitigen vielfachen Liebesbeziehungen ist, dass sie mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner geschehen.

                        Quelle: selber Googlen

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                        • Re: Polyamor

                          "Die Polygamie ist eine Form der Mehrehe.."

                          Da haben Sie etwas verwechselt, Canoso.

                          Es geht hier um Polyamorie, das hat mit Polygamie nichts zu tun.

                          Polyamorie ist die Liebe zu zwei (oder mehren) Menschen - oft ohne Sex oder anderen körperlichen Kontakten.
                          In seiner im Internet zugänglichen(Polyamorie) Arbeit hat Christian Rüther drei davon benannt, denen ich zustimme:

                          1. Ehrlichkeit/ Transparenz (Poly ist nicht „Betrügen“)
                          2. Gleichberechtigung/Konsens (Poly ist nicht patriarchale Polygynie)
                          3. Langfristige Orientierung (Poly ist nicht Swinging)


                          Polygamie(Polygynie)

                          In Nigeria sind die 86 Ehefrauen eines polygamen Nigerianers in drei Bussen vor dem Justizministerium des Bundesstaates Niger vorgefahren und forderten die Freilassung ihres Ehemannes. An der Demonstration im Familienkreis nahmen demnach 20 der insgesamt 170 Kinder teil.


                          Auch hier ist viel von:

                          1. Ehrlichkeit/ Transparenz (Poly ist nicht „Betrügen“)
                          2. Gleichberechtigung/Konsens (Poly ist nicht patriarchale Polyandrie)
                          3. Langfristige Orientierung (Poly ist nicht Swinging)


                          Merken: Polygamie ist der Oberbegriff, der Rest ist "Firlefanz"

                          und:
                          Oft wünscht sich ein Partner die offene Beziehungsform mehr als der andere. Letzterer willigt dann häufig trotzdem ein, um seinen Partner nicht zu verlieren.

                          Kommentar


                          • Re: Polyamor

                            "Die Polygamie ist eine Form der Mehrehe.."

                            Da haben Sie etwas verwechselt, Canoso.

                            Es geht hier um Polyamorie, das hat mit Polygamie nichts zu tun.

                            Polyamorie ist die Liebe zu zwei (oder mehren) Menschen - oft ohne Sex oder anderen körperlichen Kontakten.
                            Drei antworten aus....

                            https://www.gutefrage.net/frage/was-...-und-polygamie
                            Was ist der Unterschied zwischen Polyamourie und Polygamie?

                            Kajjo: Community-Experte für Sexualitaet
                            • Die Wortstämme: poly- = viel; -gamie = Ehe; amor = Liebe
                            • Polygamie bedeutet, mit mehreren Partnern gleichzeitig eine feste Beziehung zu führen.
                            • Polyamorie bedeutet, mehrere Menschen gleichzeitig im partnerschaftlich-sexuellen Sinne zu lieben.
                            Retro**** :

                            Bei Polyamourie ist man in mehrere Menschen verliebt. Bei Polygamie ist man mit mehreren Menschen verheiratet. Letzteres ist in den meisten Ländern der Welt illegal.


                            Infomercial:

                            Hi,

                            vereinfacht gesagt: Bei ersterem springt man nur mit mehreren verschiedenen Partnern in die Kiste, bei letzterem führt man dazu auch eine richtige Beziehung miteinander.

                            also doch "Firlefanz"

                            Kommentar


                            • Re: Polyamor


                              also doch "Firlefanz"

                              Ja, mit so viel Google wissen kann natürlich niemand konkurrieren, auch wenn diese Lebensform damit nur in den Vorstellungen etwas zu tun hat.

                              Kommentar


                              • Re: Polyamor

                                Oha. Ich habe nicht damit gerechnet, auf so viel Aggression zu stoßen.

                                Dass der Begriff recht neu für mich ist, bedeutet nicht, dass ich nicht weiß, was er beschreibt. Und ich verlasse mich tatsächlich nicht auf Wikipedia, sondern Artikel in der Zeit und Psychologie heute, die einen sachlichen Zugang geben; sowie auf die persönliche Auslegung dieses Begriffs in meinem Umfeld.
                                Monogam und polyamor sein, schließen sich wohl zu 99% aus - jemand, der zwei Menschen liebt, möchte diese Liebe wohl meist auch körperlich ausdrücken und ausleben.

                                Dass die Umfrage "undifferenziert", "plump" erscheint, mag daran liegen, dass ich sie nicht für wissenschaftliche Studien verwenden, sondern einfach einen Eindruck bekommen möchte, wie andere diesen Begriff für sich auslegen, betrachten, wie und ob sie ihn ebenfalls leben. Dass die perfekte polyamore Beziehung mit völliger Aufrichtigkeit, Transparenz und ohne Eifersucht funktionieren kann und evolutionär natürlicher sein mag, habe ich nie bezweifelt. Ich frage mich lediglich, wie viele Menschen meinen, dass sie so lebbar ist. Auch monogame Beziehungen würden perfekt funktionieren, wenn völlige Aufrichtigkeit, Transparenz und Vertrauen die Grundlage wäre. Das ist in jeder Beziehung Voraussetzung. Mit oder ohne Körperlichkeit. Dass es in einer polyamoren Beziehung jedoch weit schwieriger ist, davon gehe ich aus.

                                Wie viele Menschen können von sich sagen polyamor zu sein, wie viele lassen sich nur auf solch eine Beziehung ein, weil sie einen Menschen lieben, der jedoch mehrere liebt... Gibt es eine Entwicklung zum nicht mehr Festlegen, Kompromisse einzugehen, sondern zu sagen, verschiedene Menschen befriedigen verschiedene Bedürfnisse und ich liebe sie deshalb ... Es sind verschiedene Fragen, die mich bezüglich dieses Begriffes reizen, interessieren.

                                GERNE nehme ich Tips an, wie man die Umfrage differenzierter gestalten, Fragen ändern, andere hinzufügen kann.
                                Wie gesagt, es ist meine erste (nicht wissenschaftliche, sondern soziale) Annäherung an diese Thematik.

                                Kommentar


                                • Re: Polyamor

                                  Und vor allem (weil ich diesbezüglich keine Statistik/ Untersuchung gefunden habe) interessiert mich der Vergleich unter den Geschlechtern. In Bezug auf Fremdgehen geben sich beide Geschlechter nicht viel. Auf der anderen Seite wird immer von den Bindungshormonen der Frau gesprochen, und ich frage mich, inwieweit diese einer polyamoren Einstellung im Wege stünden.

                                  Kommentar


                                  • Re: Polyamor

                                    Liebe(r) Morganti

                                    Eigentlich kann ich keine der Fragen mit den Auswahlmöglichkeiten ja/nein beantworten - Leben ist deutlich vielfältiger.

                                    Seitensprünge und nicht monogamer Sex haben mit Polyamorie zunächst nicht die gleichen Grundlagen. Das wird in der Umfrage scheinbar ziemlich vermanscht.


                                    --- JA/NEIN Fragen sind einfach leichter für mich zu vergleichen, der Fokus liegt bei der Einstellung (innere, zu Sex und Liebe (wie vermanscht sie eben sind oder nicht) und Exklusivität vs. verschiedene Bedürfniserfüllung) im Vergleich Mann/ Frau

                                    Kommentar


                                    • Re: Polyamor

                                      Auf der anderen Seite wird immer von den Bindungshormonen der Frau gesprochen, und ich frage mich, inwieweit diese einer polyamoren Einstellung im Wege stünden.
                                      Frauen sind da flexibel, ihre Bindungshormone sind nicht auf eine Person beschränkt.

                                      Man sagt ja auch dass es Männern meist um Sex geht und sie Sex und Liebe besser trennen können, von daher wäre dies ja auch etwas was dem im Wege stünde, denn Polyamor ist Liebe im emotionalen Sinne.

                                      Du versuchst eine Statistik zu finden an der du dich orientieren kannst, da diese Liebesform eher selten gelebt wird, wirst du da auch nicht mit dem Wissen über Männlein und Weiblein weiter kommen, denn diese Menschen sind im Leben ihrer Liebe besonders.
                                      In Foren wo überwiegend "Normalos" unterwegs sind kann man kaum Antworten für Hintergründe zu einer seltenen Beziehungsform sammeln, die gäbe es eigentlich nur wenn du betroffene Menschen als Vergleichsgruppe hättest.
                                      Von daher halte ich die Umfrage in dem Zusammenhang mit polyamoren Beziehungen und deren Hintergründe eher für nichtssagend und das Groß bleibt Spekulation, da die um die es geht gar nicht mit machen.

                                      Kommentar


                                      • Re: Polyamor

                                        Diese Sendung fand ich recht interessant, geht aber um Liebe in den verschiedenen Formen und nicht nur um Polyamor, aber dafür sind die Akteure Praktiker in ihrem jeweiligen Beziehungsmodell.

                                        https://www.zdf.de/dokumentation/mak...#autoplay=true

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                                        • Re: Polyamor

                                          Oha. Ich habe nicht damit gerechnet, auf so viel Aggression zu stoßen.

                                          Dass der Begriff recht neu für mich ist, bedeutet nicht, dass ich nicht weiß, was er beschreibt.
                                          Das Problem ist, dass das man gewillt ist, jedem Furzt ein eigene Namen zu geben, am ende ist es trotzdem einfach nur ein Furzt.

                                          Monogam und polyamor sein, schließen sich wohl zu 99% aus - jemand, der zwei Menschen liebt, möchte diese Liebe wohl meist auch körperlich ausdrücken und ausleben.
                                          Polygamie ist der Oberbegriff von:
                                          Polygynie
                                          Polyandrie
                                          Polygynandrie
                                          Polyamorie
                                          und sogar
                                          Promiskuität.

                                          Also Polygamie und Monogamie schließen sich aus.

                                          Dass die perfekte polyamore Beziehung mit völliger Aufrichtigkeit, Transparenz und ohne Eifersucht funktionieren kann
                                          Zu 99% wünscht sich ein Partner die offene Beziehungsform mehr als der andere. Letzterer willigt dann häufig trotzdem ein, um seinen Partner nicht zu verlieren.
                                          Von völliger Aufrichtigkeit, Transparenz und ohne Eifersucht kann niemals die Rede sein.(EU-Ländern)


                                          Wie viele Menschen können von sich sagen polyamor zu sein,
                                          Ok, sagen wir mal Frau-a liebt Mann-a und Mann-b, dann wäre das Polyandrie, Richtig? Ja oder Nein und warum Nein.

                                          Ok, das in Deutschland nur eine Ehe erlaubt ist, dann nennt man diese Beziehung-model Polyamor , Richtig? Ja oder Nein und warum Nein.

                                          Ok, Frau-a liebt Mann-a und Mann-b, also Polyamor (Polyandrie) , darf Mann-a und b auch mit eine andere Frau eine Beziehung eingehen? Ja oder Nein und warum nein.

                                          Wenn die Männer a und b auch eine andere Frau lieben dürfen, dann wäre es Polygynandrie, Richtig? Ja oder Nein und warum Nein.

                                          Ok, das in Deutschland nur eine Ehe erlaubt ist, dann nennt man diese Beziehung-model auch Polyamor , Richtig? Ja oder Nein und warum Nein.





                                          Tja, jedem Furzt ein eigene Namen zu geben, am ende ist es trotzdem einfach nur ein Furzt.

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                                          • Re: Polyamor

                                            Also Polygamie und Monogamie schließen sich aus.
                                            Ja, Morganti, so ist es, da Polygamie gleichgestellte Partner hat, vor allem ist dabei das Sexuelle nicht weg zu denken.

                                            Aber hier geht es ja um Polyamor und da würde ich eher sagen es schließt sich nicht unbedingt aus.
                                            Da es dabei in erster Linie um die emotionale Liebe geht, Sex also nicht einmal eine Rolle spielen muss, ist es eine Definitionssache der Individuen.
                                            Ist es erst eine Beziehung wenn sie auch sexuell besteht, oder schon wenn sie platonisch ist, oder geschmust wird aber nicht mehr?
                                            Lebt man noch monogam wenn man einen festen Partner hat und außerhalb dieser Partnerschaft Polyamore Kontakte pflegt, ob jetzt mit oder ohne Sex egal, wobei die Ursprungspartner immer die Hauptrolle spielen.
                                            Lebt man Polygam, wenn man neben dem Partner einen anderen liebt und trifft, aber nicht miteinander Sex hat?

                                            Es kommt dabei doch sehr auf das an was ausgemacht ist und wie jeder das Übertreten der verabredeten Grenzen empfindet.
                                            Die Begriffe Monogam und Polygam sind auf sexuelle Beziehungen, ausgelegt, Polyamor ist das nicht.
                                            Es geht einzig um Emotionen und dadurch besteht auch die Möglichkeit dass die unterschiedlichsten Beziehungsmodelle entstehen können, eine Chance bekommen.

                                            Deshalb finde ich deinen Fragebogen auch null aussagekräftig, wenn du ihn auf Polyamore anwenden möchtest.
                                            Schon die erste Frage ob man eine offene Beziehung hatte, sagt rein gar nicht über polyamore Beziehungen aus und wenn ich es recht in Erinnerung habe fragst du dort auch nach Polygamie, was wieder ein ganz anderes Thema ist.
                                            Der Nutzen für dich, den du als Grund für diese Umfrage angibst, existiert nicht, da die Fragen gar nicht zu dem Thema passen.
                                            OK, ich habe nicht alle gelesen, weil ich bei der Umfrage nicht mitmachen möchte und nur alles lesen könnte wenn ich alles beantworte, was dann aber wieder die Ergebnisse verfälschen würde.
                                            Da ich die Fragen zu komplex finde und die Antwortmöglichkeiten zu simpel, zumindest gerade für jene Leute die eben nicht in nur einer Beziehung und auch nicht in einer standard offenen Beziehung lebTen.

                                            Da müsstest du dich zumindest vorher so mit dem Thema beschäftigen dass du die Themen nicht vermischst und am Ende alle Fragen auf Polyamor bezogen sind, nicht auf offene Beziehungen oder Polygamie.
                                            Dann wüsstest du aber auch schon was du mit einem ähnlichen Fragebogen erfahren könntest, es würde nichts neues bei rum kommen.

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                                            • Re: Polyamor

                                              Das Problem ist, dass das man gewillt ist, jedem Furzt ein eigene Namen zu geben, am ende ist es trotzdem einfach nur ein Furzt.

                                              ---- Ein Furz ist existent. Man riecht ihn. Man mag ihn oder nicht. Ob man ihn Furz nennt oder nicht. Die Namen/Begriffe sollen etwas fangen, was wir bemerken [Herder zur Sprachentwicklung und so, ganz interessant ---------



                                              Ok, sagen wir mal Frau-a liebt Mann-a und Mann-b, dann wäre das Polyandrie, Richtig? Ja oder Nein und warum Nein.

                                              ---> laut der Definitionen (die DU eingebracht hast, die den Begriff, den ICH einbrachte ja nur noch weiter verfeinern/ differenzieren) ja

                                              Ok, das in Deutschland nur eine Ehe erlaubt ist, dann nennt man diese Beziehung-model Polyamor , Richtig? Ja oder Nein und warum Nein.

                                              ---> Sagt nichts aus. Das Recht ist festgelegt. Ehe ist Gesetz.
                                              Du sollst nicht töten. Dennoch wird getötet. Gesetze werden aufgrund von Traditionen und Ethik verfasst. Diese ändern sich jedoch im Laufe der Generationen. In einer Ehe ist der GEDANKE, man liebt nur einen Menschen, denn diese BESONDERE Bindung ist ja von Gott gesegnet.

                                              Ok, Frau-a liebt Mann-a und Mann-b, also Polyamor (Polyandrie) , darf Mann-a und b auch mit eine andere Frau eine Beziehung eingehen? Ja oder Nein und warum nein.
                                              ---> Kommt doch darauf an, ob Mann a/b jeweils auch polyamor sind, oder sie nur die Frau lieben, sich mit ihrem Schicksal abgeben, dass sie eben NICHT monogam ist.

                                              Wenn die Männer a und b auch eine andere Frau lieben dürfen, dann wäre es Polygynandrie, Richtig? Ja oder Nein und warum Nein.
                                              ---> Erneut: Deine Definition, nimm sie und überprüfe, ob dein Beispiel zutrifft


                                              Tja, jedem Furzt ein eigene Namen zu geben, am ende ist es trotzdem einfach nur ein Furzt.

                                              ---> Insgesamt verstehe ich noch nicht, was du sagen willst. Kurz und präzise: Man muss nicht alles untersuchen, was einem auffällt, es soll einfach da sein, ohne dass man darüber reden muss? Dann geh doch in kein Forum...

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                                              • Re: Polyamor

                                                Aufgrund einiger Rückmeldungen habe ich den Fragebogen abgeändert, da ich zum Beispiel gerne den Unterschied wüsste, den andere sehen zwischen polyamorer Beziehung und offener. Ich glaube, Menschen die polyamor sind, leben lieber in einer offenen Beziehung, daher war es für mich äquivalent.

                                                Dass man das Thema nicht anhand eines einfachen Fragebogens einfangen kann, ist selbst mir bewusst. Doch einen ersten Eindruck, doch, verschafft es. Je größer die Stichprobe, desto genauer die Ergebnisse, desto weiter kann man daraus präzisere Fragen ableiten.

                                                Alle Begriffe, die hier diskutiert werden - Liebe, Aufrichtigkeit, .... sind KONSTRUKTE, Begriffe, die für jeden völlig anders auszulegen sind. Daher nähert man sich an. Oder daher nähere ICH mich ihnen an.

                                                Inwieweit hat Sex mit polyamoren Beziehungen zu tun?
                                                Sind Menschen, die sexuell stärker gesteuert sind (fremdgehen) eher polyamor?
                                                Sind Männer tatsächlich stärker sexuell gesteuert?
                                                Wäre es einem lieber, der einzige Mensch im Leben des Andren zu sein, oder ist es völlig egal, wer neben mir von diesem noch geliebt wird?


                                                Was möchten Menschen WIRKLICH von einer Partnerschaft und was MACHEN sie vielleicht als Kompromiss, um eine Partnerschaft führen zu können?

                                                -- auch das ist in den Fragebogen aufgenommen, nämlich eigentlich eine meiner wichtigsten Fragen ...


                                                INSOFERN: Danke für feedback; aber auch mit einem plakativen Fragebogen kann man sich einer komplexen Thematik annähern

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                                                • Re: Polyamor

                                                  aber auch mit einem plakativen Fragebogen kann man sich einer komplexen Thematik annähern
                                                  Ja, vielleicht.
                                                  Ich finde diese Themen aber dermaßen individuell, dass es keine wirklich aussagekräftige Antwort geben kann, außer die die man für sich selber findet.
                                                  Du kannst viele zu Beziehungen fragen, das Ergebnis sagt aber trotzdem nicht viel über die Beziehungen der einzelnen aus, sondern nur über eine Tendenz der häufigsten Einstellungen und Formen.
                                                  Also in erster Linie über monogame Beziehungen und Einstellungen.

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