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Wie soll es weiter gehen?

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  • Wie soll es weiter gehen?

    Hallo,

    ich hoffe ich bin hier nicht komplett an der falschen Adresse, da es hier nicht um Partnerschaft geht sondern um meine Lebenssituation ansich ... Aber vllt weiß ja trotzdem jemand Rat.

    Also - wie das Thema schon andeutet, weiß ich langsam nicht mehr weiter. Ich muss mal ein bisschen ausholen, um alles vllt ein bisschen begreiflicher zu machen.

    Vor ein paar Jahren (6,7) bin ich in eine andere Stadt gezogen, um dort meine Ausbildung zu machen. Nach ca. 2 Jahren hatte ich eine mittelschwere Depression und habe meine Ausbildung unterbrochen. Nach etwa einem halben Jahr wieder aufgenommen und erfolgreich abgeschlossen. Nach der Ausbildung war keine Übernahme geplant. Seit knapp zwei Jahren bin ich jetzt selbstständig.

    Jetzt, ca. 2 Jahre später, bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich meine berufliche Situation und meine private Situation einfach nicht mehr tragbar empfinde. Freunde sind umgezogen und nicht mehr erreichbar, ein anderer hat sich das Leben genommen und ein anderer ist an seiner Epilepsie verstorben. Meine Ausbildung mochte ich nie und der Plan war, sobald der Schein in der Tasche ist, umschulen. Jegliche Bemühungen einer Umschulung wurden jedoch abgeschmettert. Also habe ich mich notgedrungen selbstständig gemacht (Kleingewerbe), um irgendwie zu überleben. Momentan läuft es aber eher so, dass ich kaum meine Miete bezahlen kann und alle paar Tage mal was warmes Esse.
    Dadurch, dass nach der Ausbildung keine Übernahme statt fand und meine "Freunde" nicht mehr wirklich erreichbar sind, habe ich quasi kein soziales Umfeld mehr. Ich bin auch echt kein kontaktfreudiger Mensch, mir fällt sowas schwer. Naja, zumindest sitz ich jetzt seit ca. zwei Jahren jeden Tag alleine zuHause, ich kenne niemanden, meine Familie kann mich nicht besuchen (2,5h Fahrt), ich hab kein Geld, der Job läuft nicht, Nachzahlungen an Steuern warten auf mich, ich hasse mein Job, Projekte scheitern, Menschen verarschen einen, verlassen und verletzen einen ... Ich bin kein schlechter Mensch aber so langsam bin ich am Ende meiner Kräfte und weiß nicht, wie ich weiter machen soll. Ich möchte eigentlich wieder in meine Heimat ziehen, bei meiner Familie wohnen, meinen Freunden aus der Jugend. Aber da gibt es keine Arbeit für mich und Geld für nen Umzug hab ich auch nicht. Ich weiß nicht weiter ... Das kann doch nicht alles sein, was das Leben zu bieten hat? Arbeiten in einem Job den man hasst, an einem Ort, den man nicht mag, für ein Leben, das keines ist ... Ich möchte mich doch nur mal wieder freuen, wenn ich morgens aufsteh und nicht mit der fast absehbaren Gewissheit leben, dass das meine Zukunft sein wird. Ich muss hier unbedingt weg - was kann ich tun?

    lg
    s


  • Re: Wie soll es weiter gehen?

    Vielleicht geht es Dir etwas besser, nachdem Du Deine innere Fassung hier mit Anderen geteilt hast.

    Aber mit Selbstmitleid und Hände in den Schoß legen, kommen wir nicht weiter.

    Du hast hier all die negativen Punkte geschrieben, welche die Ursache für Dein jetziges Empfinden sein sollen. Gar nichts Positives.

    Zum Beispiel: dass Du jeden Morgen gesund aufstehen und Dich in Bewegung bringen kannst. Das bedeutet: Du kannst Deine Situation ändern.

    Stell Dir vor, Du wärst körperlich behindert und hättest Schmerzen. Das wäre noch viel viel schlimmer.

    Mein Innenleben nehme ich nach überall hin mit. Auch, wenn ich umziehe. Es ändert sich nur äusserlich etwas, aber nichts im Innen.

    Da kannst Du bis ans Ende der Welt gehen. An Deiner Einstellung zum Leben wird sich nichts ändern.

    Die Zufriedenheit finden wir nur in uns selbst. Gibt es denn gar nichts, woran Du Dich erfreuen kannst?

    Vielleicht findest Du eine gute Psychotherapeutin, mit der Du mal Dein Innenleben durchleuchtest und Ihr Beide rausfindet, warum Du Dir Lebensfreude selbst verbietest. Woher das kommt und wie Du Deine Einstellung zum Leben ändern kannst.

    Kommt mir so vor, dass Du Dir selbst keine Lebensberechtigung und Lebensfreude erlaubst.





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    • Re: Wie soll es weiter gehen?

      Du solltest dich erst einmal ordnen.
      Mach eine Liste, was du gerne erreichen würdest, was ganz ok ist und was gar nicht mehr geht.
      Dann schau was du wie ändern, oder auch intensivieren könntest.

      In finanzieller Hinsicht schau welche staatlichen Unterstützungen möglich sind, lass dich beraten, beim Amt, Schuldnerberatung etc.

      Geh möglichst viel raus, spazieren, Sport machen, an Orte wo Menschen sind und die Gelegenheit da ist auch welche kennen zu lernen.
      Vertrau dich jemanden an, sei es ein Berater, ein Therapeut, oder ein Familienmitglied.
      Telefoniere mit jenen die dir wichtig sind, frag diese Leute um Rat, kapsle dich nicht ab und nutze auch die virtuellen Möglichkeiten Kontakte zu halten, z.B. Skype.

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      • Re: Wie soll es weiter gehen?

        Es ist im Prinzip ganz easy - das Leben besteht nunmal aus Arbeit, Freunden, Familie - ich denke, das is so die Essenz ... Davon hab ich nichts, bzw was ich habe is ewig weit weg oder ich hasse es. Klar, ich kann mal wieder ne Therapie machen, die ändert aber auch nichts an meinen Lebensumständen. Vielleicht hast du recht und ich selbst lasse mir keine Freude zu aber um ehrlich zu sein, finde ich sie auch einfach nicht. Ich hab auch aufgegeben, dass es irgendwann mal besser wird. ... Man muss dazu sagen, das ich jetzt 30 Jahre bin und das erste mal depressiv mit 16 war. ... Also kämpfe ich jetzt quasi mein halbes Leben lang dafür, das es irgendwie mal besser wird und so langsam hab ich einfach keine Lust und auch keine Kraft mehr mir ewig einzureden: " Durchhalten - irgendwann wird alles besser " ...

        Aber du hast recht, ich hab zwei gesunde Beine, die mich jeden Tag zur arbeit bringen können, mit denen ich was ändern kann. Wenn wir das ganze mal umdrehen - wenn ich keine zwei gesunden Beine hätte, könnte ich meinen Job nicht mehr machen und müsste zwangsläufig umschulen und würde endlich aus dem mist rauskommen. Es gibt gefühlt nichts schlimmeres als morgens aufzustehen und die Unzufriedenheit bis tief in die Knochen zu spüren, jeden Tag, Jahr für Jahr ...

        Meine Familie weiß, dass es mir hier nicht gut geht - aber die können daran ja auch nichts ändern. Ich hatte auch mal Träume, hab wirklich viel dafür gegeben, diese zu realisieren aber all die Versprechen und all die Hilfsbereitschaft die mir Angeboten wurde, waren nichts mehr als leere Worte... Ich traue keinem Menschen mehr, dafür haben sie mich viel zu sehr verletzt...

        Wenn sich irgendwas ändern soll, was meine emotionale Lage betrifft, muss sich mein Leben grundlegend ändern - einen Job den ich liebe, eine Stadt die ich mag mit Menschen, denen ich vertraue ... Ich hab aber nichtmal ne Perspektive diesbezüglich, keinen Ansatz und hey, ich will nicht sagen, dass man das nicht über Jahre realisieren könnte aber es brennt halt jetzt und wer weiß, wieviele Jahre ich noch durchhalte ... naja scheinbar versteht man mich nicht ... Ich stand vor zwei Jahren an dem gleichen Punkt, letztes Jahr auch und man macht irgendwie weiter, scheiß egal wie mies man sich dabei fühlt aber das kann doch keine Lösung sein ... immer nur Arbeiten gehen, den deutschen Traum leben und soviel Kohle scheffeln, bis das Konto platzt... Gut, meines platzt nun nich aber das ist ebend auch nicht mein Traum und nicht der Job, den ich liebe - ich bin froh, wenn ich nicht gebucht werde, solang noch die Miete auf dem Konto ist - Geld ist auch nur bedrucktes Papier... Ich bin ein kreativer Mensch, darum habe ich meine Fotografenlehrer gemacht, um meine Kreativität voll ausleben zu können - letztlich ist es nur Fließbandarbeit die ein lernbehinderter Affe machen könnte. Das is so, als ob man ein Kaninchen, das sich ständig bewegen und rumhüpfen will, in einen viel zu kleinen Käfig einsperrt und sagt: "Los! Sei glücklich" ... Dabei kann ich soviel Kram, der mir Spaß macht - 2D Animation, Zeichnen, Musik, Songwriting, Instrumentals / Beats, Programmieren, Bildbearbeitung, Composing, Videoschnitt, Tontechnik, Mixen / Mastern, Concept Design... Tja, aber wie es halt so ist, geht über nen schriftlichen Nachweis, das ich sowas mal gelernt habe, nichts - hast du den nicht, kannst hier auch nichts mit anfangen. Die Selbstständigkeit ist auch definitiv ne einmalige Sache, wenn ich da irgendwie mal rauskomme werde ich das ganz sicher nicht nochmal wiederholen.

        Staatliche Hilfe bekomme ich ja nichts - ALG I ist nach der Ausbildung draufgegangen - 500€ im Monat habe ich bekommen, bei 400€ Miete - ich hab in der Zeit ein paar Kilos verloren ^^ ... Umschulen wollen sie mich auch nicht, eigenständig leisten kann ich es mir auch nicht, egal ob privat oder eine neue Ausbildung - mein Leben muss sich ja auch finanzieren ... Zumal ich emotional und körperlich garnicht in der Lage wäre, Streßsituationen zu bewältigen... Naja klar, ich könnte jetzt nach Hause in die Heimat ziehen, beantrage HartzIV und hab nen großen Teil meiner Sorgen hinter mir gelassen - aber ehrlich, die gesellschaftliche stigmatisierung macht mich genau so fertig und ne Lösung ist das ja auch nicht - das Problem bleibt das gleiche...

        Also, wenn man mal zusammenfasst, dann ist wohl meine Arbeit mein Hauptproblem und die Einsamkeit... Ich weiß einfach nicht mehr weiter...

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        • Re: Wie soll es weiter gehen?

          Naja, du könntest ALG2 beantragen und sei es auch nur zum Aufstocken.
          Du könntest Praktika machen, dadurch einen Fuß in einen neuen Job bekommen.
          Du könntest versuchen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben zu bekommen und dich damit neu orientieren.
          Du könntest zu einer Beratungsstelle gehen, wo auch Sozialarbeiter sind und dir weiterhelfen.
          Du könntest sehr viel tun.....................................

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          • Re: Wie soll es weiter gehen?

            An und für sich hättest du alles in Griffweite, aber deine derzeitige Schwäche stellt dir ein Bein.

            Du steckst in einer Krise, nimmst dir beinahe schon vor, es nutzt nichts, alles vorbei, ich geb auf.

            Weil ich weiß, wie das ist, weil ich das auch erlebt habe mehrmals, darum schreib ich dir, obwohl du es nicht hören magst: halte durch. sieh das als Übergangsphase, als Zwischeneinlage, als vorübergehende Befindlichkeit, als Tunnel, der garantiert und ganz sicher mal endet.

            Es ist egal, ob du nun Frust hast oder Kummer, oder Trauer, oder Erfolglosigkeit, es gilt als erstes, ÜBERLEBE. Stelle alle Pläne zurück, mach lieber Hafergrütze für dich, als dass du ständig raus gehst, um weiter zu kämpfen gegen deine Erfolgslosigkeit, gegen deine Missstände derzeit, deiner "Einsamkeit" und deiner "Isolation", weil dich das nur noch mehr schwächt.

            Carpe diem, nutze den Tag.
            Ich war lange Zeit im Rollstuhl, der Kopf war zudem an einem Metallgerüst festgeschraubt, was mir unmöglich gemacht hat mich zu bewegen, über Monate konnte ich nicht einmal nicken, oder gar gehen, den Hals drehen, flach schlafen, nichts konnte ich, aber heute, im Nachhinein würde ich behaupten, das war toll, eine intensive neue Sachlage, so ganz speziell anders, als man üblicherweise hat.
            Wie wenn man mehrere Türen verschlossen hat, aber merkt, dafür sind andere jetzt offen, die, die man sonst nicht so leicht aufgemacht hätte.

            Genau das ist auch bei dir der Fall. Viele Türen sind für dich derzeit geschlossen, aber längst nicht alle.

            Du weißt meiner Meinung nach noch nicht, wie reich du ( immer noch) bist. Gerade jetzt hättest du Zeit und Ruhe, wirklich gezielt an deiner Person zu arbeiten.

            Ich konnte meine Augen bewegen, sprechen, den PC bedienen, also ist damals dran gewesen, meine Sprachkenntnisse auszuweiten, ganz viele Kurse zu belegen im Internet, mich über alles mögliche zu informieren, nichts tun und nur träumen, Musik oder Stille anhören, Basteln, Dinge herstellen zum weiteren Verkauf, Geschäfte anbahnen für später und und und...

            Wenn du mich fragst, dann bist du nicht kreativ derzeit. Das würde nämlich bedeuten, dass du aus diesem angeblichen Nichts auch etwas erschaffen könntest und sei es nur einen unglaublich fitten und gestählten Körperbau, oder wenigstens eine Plattform, wo du all das zeugs, das du übersiedeln willst wegschmeißt, vielleicht sogar Geld draus machst. Du brauchst nichts, du brauchst nur dich. Gesund und munter, flexibel und jederzeit bereit loszuspringen, wohin auch immer.
            Das geht heute vor, sonst hättest du andere Türen offen.

            Stelle deine Uhr auf die Zeit, die real gerade da ist. Warte nicht mehr, vervollständige deine private Ausbildung, Weiterbildung, Fertigkeiten, bis du spürst, boah, bin ich stark- auf diesem gebiet, auf jenem, auf dieser Ebene, auf jener.

            Übe dir eine gute Haltung ein, einen festen Gang, einen fröhlichen Blick, eine richtig sympathische Leichtigkeit beim sprechen, turnen, gehen, stehen, nehmen, geben, mach Training beim Gespräche führen, red mit möglichst vielen netten Leuten, zum Beispiel welchen, die Essen verteilen für die Tafel...oder Kleider sortieren für die Caritas...

            Ich würde dir empfehlen, melde dich bei einer Gruppe an, die Leute sucht wie dich. Hochsensibel, so richtig begabt, aber noch nicht ganz fertig, dafür sehr, sehr einfühlsam.
            Mach einmal ein paar Wochen Helfer für andere. Da lernst du alles, was dir noch fehlt. Du lernst dann viele Freunde kennen, Menschen, die sich gern für dich einsetzen. In solchen Gruppen sind deine Mitmenschen zu finden, die du jetzt bräuchtest. Sozial starke und hilfsbereite, fürsorgliche Gemüter, meist ebenso Künstler wie du es bist. Da findest du bestimmt die nächste Tür für dich.

            Dann schreib uns hier, wie es dir geht. Garantiert gut und wieder voller neuer Ziele. Vor allem selbstbewusster und stärker denn je.

            Viel mehr gibt es im Leben nicht zu erreichen, als fähig zu sein, eine Gruppe zu verlassen, die man nicht braucht, um eine andere aufzusuchen, die einem gut tut.

            Du brauchst nicht buhlen um etwas, das sich vor dir verschließt. Dann gehörst du da eben nicht hin.

            Ebenso brauchst du nicht machen, wozu du nicht in der Lage bist.

            Wenn du dich nicht in der Lage fühlst mitzuhelfen bei einer sozialen Einrichtung, dann geh halt als Gast dort hin. Hauptsache, du bist mit Menschen in Kontakt für die jeder okay ist, auch Leute, die gerade schwächeln.

            Lieben Gruß derweil

            Elektraa



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            • Re: Wie soll es weiter gehen?

              Danke für den Beitrag - tut mir leid, was dir widerfahren ist - klar, im Vergleich, da hast du recht, bewahre ich mir diese Schätze, diese, denen du eine Zeit lang abschwören musstest.

              Keine Ahnung - ich glaube aber, das ich ziemlich ausgelaugt bin - durchhalten für die Familie, das ist mein aktuelles Ziel - weinend hier sitzen und zu versuchen, die innere emotionale Eskalation zu verhindern, machts aber nicht wirklich leichter.

              Ich glaube auch nicht, das mir deine Vorschläge unbedingt helfen. Sorry - ich will das kurz veranschaulichen... Aktuell bin ich ein emotionales Wrack, körperlich schwach und in meinen Augen nicht mehr Gesellschaftsfähig. Was ich brauche ist eine soziale Grundlage, soziale Sicherheit, ein Raum zur Rehabilitation - und dann, wenn ich wieder etwas stärker bin, dann kann ich agieren. Aber es bringt nichts jetzt raus zu gehen und zu versuchen irgendeine Freundschaft aufzubauen - zumal ich das auch garnicht suche. Freunde machen mich auch nicht glücklicher, wenn ich Nachts trotzdem vor lauter Sorgen nicht schlafen kann - ein neuer Job wird mich auch nicht glücklich machen, wenn es nur darum geht, Miete zu zahlen und sonst das Leben nicht viel verspricht. Deshalb glaube ich, das ich zZt in meiner Heimat am besten aufgehoben bin. Ich wäre nicht alleine, ich könnte mit meinem Bruder Musik machen oder Sport treiben, meinen Eltern bei ihrem Häuschen helfen, meine alten Freunde besuchen, die sich vllt mal freuen, mich nach 7 Jahren wieder zu sehen... Naja mal wieder ein bisschen familiäre Liebe erfahren, die mich vllt wieder rausholt aus meinem Tief... Aber das geht ja nun nicht - alleine, wenn ich an Kündigungsfristen denke, wird mir schlecht - ich will hier einfach nur noch weg, nichts neues aufbauen, nichts aktuelles bewahren - einfach nur wieder zurück zu meinen Wurzeln und endlich wieder leben...

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              • Re: Wie soll es weiter gehen?

                ich will hier einfach nur noch weg, nichts neues aufbauen, nichts aktuelles bewahren - einfach nur wieder zurück zu meinen Wurzeln und endlich wieder leben...
                Das geht aber nur wenn du aktiv wirst.
                Reicht der Antrieb nicht aus dann hole dir Hilfe, in Form von Beratern und ggf. auch eines Arztes.

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                • Re: Wie soll es weiter gehen?

                  "alleine, wenn ich an Kündigungsfristen denke, wird mir schlecht"

                  Dann denken Sie doch nicht daran, kündigen Sie einfach.

                  Das wäre dann der erste Schritt auf dem Weg nach Hause, das Sie so schön beschrieben haben.

                  Kommentar


                  • Re: Wie soll es weiter gehen?

                    Ein Tipp: Wenn Sie diesen Thread in das Stress-Forum stellen, gehört er nicht nur dort hin, sondern Sie erreichen dann vielleicht auch Ansprechpartner, die in einer ähnlichen Lage sind.

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                    • Re: Wie soll es weiter gehen?

                      Also Arzt kann ich zZt knicken - kann meine Versicherung nicht zahlen und hab von daher auch kein Versicherungsschutz - alles, was ich dann in Anspruch nehmen würde, müsste ich aus eigener Tasche zahlen.
                      Naja und was für Berater soll ich aufsuchen? Ich meine, wenn die mir erzählen, dass ich dafür Geld brauche und die ja auch nichts machen können, dann muss ich da ja auch nicht hingehen. Ich glaube auch nicht, das iwo jemand sitzt, der es mir ermöglichen würde, wieder zurück zu gehen, so ganz ohne Eigenleistung. Was ich mMn brauche, habe ich ja geschildert - das muss mir ja kein Berater erzählen oder irgendein Therapeut oder sonstwer - für die Umsetzung brauch ich Geld und in der Heimat n Job, damit ich dort überleben kann. Das is doch im Prinzip alles ...
                      Versteh mich nicht falsch - wenn mir jmd sagt, geh da und da hin, da bekommst du das und das und wenn du dann noch da nachfragst, dann hast dein Ziel fast erreicht - dann mach ich das. Aber wir wissen doch alle, das die Welt nicht so funktioniert. Wer Geld hat, wird halt US Präsident - wer keines hat, scheiß egal wie mies es einem geht, der muss sehen wie er klar kommt ...

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                      • Re: Wie soll es weiter gehen?

                        "alleine, wenn ich an Kündigungsfristen denke, wird mir schlecht"

                        Dann denken Sie doch nicht daran, kündigen Sie einfach.

                        Das wäre dann der erste Schritt auf dem Weg nach Hause, das Sie so schön beschrieben haben.
                        Drastisch - und wenn es nich so läuft, sitz ich auf der Straße... Ich glaube, das wäre mir ohne Absicherung viel zu risikoreich ^^

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                        • Re: Wie soll es weiter gehen?

                          Es gibt Beratungsstellen, die dir sagen können ob du irgendwo Ansprüche hast und vielleicht auch Ideen haben, wie du da raus kommst.

                          Als letztes drastisches Mittel gäbe es die Privatinsolvenz.
                          Nicht angenehm und langwierig, aber du wärst die Geldsorgen erst einmal los, könntest nachhause und dort Leistungen beantragen.
                          Schuldnerberatungsstellen könnten dir da vielleicht auch weiter helfen.
                          Natürlich kannst du auch verharren, hast weniger als bei ALG2 und keine Versicherung, ganz nüchtern betrachtet würdest du in der Hinsicht besser dastehen, wenn du diesen unangenehmen Weg gehst.

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                          • Re: Wie soll es weiter gehen?

                            Ja gut, ne Privatinsolvenz find ich wirklich ein bisschen sehr drastisch für 3 - 4 tausend €, was ich nachzahlen müsste. Das bekommt man sicher auch anders hin ... Wenn du jetzt noch irgendeine Beratungsstelle betiteln könntest, dann wäre mir vllt ein kleines Stück geholfen. Danke...

                            Kommentar


                            • Re: Wie soll es weiter gehen?

                              Also an deiner Stelle würde ich als erstes zur Schuldnerberatung gehen, die wissen schon mal sehr viel und dann schauen ob es eine Ehrenamtliche Beratungsstelle für soziale Fragen gibt, die vielleicht auch die Schuldnerberatung kennt.
                              Schau aber das die Beratungen ehrenamtlich sind, du also keine Kosten dadurch hast, Schuldenberatungsstellen setzen sich auch mit den Gläubigern in Verbindung um Lösungen, wie Stundung, zu finden.
                              Die Gläubiger lassen sich meist darauf ein, denn immer mal ein bisschen ist ihnen lieber als gar nichts.
                              Sozialarbeiter müssten dir in Fragen von Leistungen weiter helfen können, auch beim AA gibt es Beratungsstellen und eben in sozial engagierten Einrichtungen/Verbünden.
                              Sicher findest du da was übers Internet, in deiner Nähe.

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