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Verhängnisvolle Affäre

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  • Verhängnisvolle Affäre

    Guten Morgen,
    ich hoffe, mir kann jemand einen hilfreichen Rat geben. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen.
    Vor vier Jahren traf ich im Internet einen alten Bekannten wieder, mit dem ich zu Singlezeiten einen One Night Stand hatte. Wir schrieben uns zwei Jahren lang montalich Emails, die einen unterhaltsamen Charakter hatten.Bis eines Wochenendes mein Freund abends nicht zu Hause, da chatteten wir erstmalig, also zwei Jahre später. In diesem ersten Chat verwickelte mich der Bekannte im Sexchat bzw. im Sexeln. Ab diesem Zeitpunkt nahm unsere Konversation eine von Hormone n gesteuerte Wendung. Ich agierte irrational und er raffiniert und manipulativ - wie sich herausgestellte, hatte er Übung, Frauen im Netz zu erobern.
    Bereits im vorausgegangen Email Verkehr hätte mir auffallen müssen, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Doch leider war ich unaufmerksam, da ich keine weiteren Absichten mit ihm hatte. Erst bei einem persönlichen Treffen bemerkte ich, dass er atypisch und befremdlich war, was ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht zuordnen konnte.

    Nun zu meinem Problem: wir haben ausschließlich Cybersex über WhatsApp und chatten seit dem intensiv mit Kontaktunterbrechungen. Er hat zwischenzeitlich ein Kind bekommen, was er nie zugeben will ! Ich beendete das Ganze mehrfach, wir hatten 6 Monate Funktstille, ich löschte sämtliche Kontaktdaten und meine Email. Aber, wenn er sich meldet, schaffe ich das nicht mich zurückzuhalten. Es ist auch nicht so, dass er derjenige ist, der sich nach einem Kontaktabbruch meldet. Ich meldete mich häufig, um mit ihm zu reden.
    Eine sehr lange Zeit habe ich versucht mit ihm zu reden, aber
    das war für mich letztlich die falsche Herangehensweise. - Nun bin ich selbst etwas sexsüchtig. Bei mir ist es jedoch eher die reale Konfrontation mit Sex, die mich reizt, weniger das Internet und das Chatten.

    Wieder einmal habe ich es beendet, weil ich meine, es geht ihm nicht gut. In der Trennungsphase fällt es mir schwer, entweder ich sehne mich unerträglich nach ihm und dem Sex mit ihm oder ich empfinde tiefes Mitgefühl für ihn und seine Sexsucht und habe das Gefühl ihn im Stich zu lassen. Da ich wohl der einzige Mensch bin, der darüber Bescheid weiß.

    Ich werde ihm nicht helfen können, er wohnt 400 KM weit weg und ist uneinsichtig. Aber ich muss an mich denken.Wie werde ich die Sucht wieder los und kann damit für immer abzuschließen ?


  • Re: Verhängnisvolle Affäre

    Hi
    Wenn du es nicht aus eigener Kraft schaffst den Schlussstrich zu ziehen, wäre vielleicht eine Therapie eine Möglichkeit.

    Du schreibst ja selber, das du wohl auch ein bisschen Sexsüchtig bist.
    Ein bisschen gibt es aber nicht, nur das du es entweder kontrollieren kannst, oder es ist außer Kontrolle.
    Da du nicht davon los kommst, ihn immer wieder kontaktierst, ist es wohl eher mehr als weniger und als Alibifunktion gibt es dann auch noch das Helfersyndrom.
    Ich denke du solltest mit einem Fachmenschen darüber reden, auch um selber alles besser einordnen zu können.

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    • Re: Verhängnisvolle Affäre

      Danke für deine Antwort.

      Ich denke, das mit dem Helfersyndrom und dem Alibi ist richtig , jedoch ist das Helfersyndrom in der Tat eine meiner Charaktereigenschaften. (Wir waren 5 Kinder - schon im Alter von 10 Jahren übernahmen meine Schwester und ich die Aufsicht und Betreuung unserer jüngeren Geschwister, und die Hausarbeit, da meine Eltern viel arbeiteten und jahrelang mit dem Hausbau beschäftigt waren.) Diese Eigenschaft hatte ich aus diversen Gründen zwischenzeitlich abgelegt, bis zu dem Wiedersehen mit ihm.

      Bei mir kpmmt die Sexsucht hin und wieder auf, meist im Gedankenspiel - da fühlt sich mein Freund benutzt. Oder ich will mit einem Anwesenden, dem Gegenüber Sex haben.
      Es sind nicht X- Beliebige, aber ich bin nicht mehr so wählerich wie früher, mit denen ich mir den Sex vorstelle. Ein One Night Stand hat sich bereits aus dieser Sexsucht ergeben. Insgesamt darf ich mich in Situationen mit vielen - attraktiven - Männern nicht mehr begeben, da ich tatsächlich der Versuchung unterliege und keine Kontrolle mehr besitze.

      Ich habe das Ganze mit Selbstbefriedigung und viel Sport gut im Griff, aber dennoch befinde ich mich des Öfteren im Gefühlschaos, das mich überfordert.

      Wenn er sich jetzt wieder meldet, was er ein paar Mal auch tat, kann ich mich nicht zurückhalten bzw. nicht widerstehen.

      Auf meine Vorschläge hin, im persönlichen Gespräch das Thema zu besprechen und dadurch unsere Sucht eventuell abzulösen, geht er nicht ein bzw. er lehnt sie ab. Vermutlich geht es ihm sehr schlecht. Oftmals wirkt er sehr verloren... Ich habe durch meine Hilfsbereitschaft zum einen seine Sucht gefördert ( was mir ein schlechtes Gewissen bereitet ) und zum anderen mich damit kontaminiert.

      Es ist sehr schwierig einen guten Therapeuten zu finden. Ich habe die Hoffnung, es alleine zu bewältigen.

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      • Re: Verhängnisvolle Affäre

        Vor allem scheint ein Hinein steigern das Problem, dem kannst du nur deinen Willen entgegensetzen, dich rigoros aus dem Gedankenspiel heraus zu nehmen und durch anderes ersetzen.

        Ich weiß nicht ob man das Sexsucht nennen kann, vielleicht steckt etwas ganz anderes dahinter.

        Das du dich als Mitbeteiligte an seiner Sucht siehst, ist doch im Grunde auch nur eine Rechtfertigung für dein Unvermögen klare Grenzen zu ziehen.
        Du musst dich mit ihm beschäftigen, weil du es ihm schuldig bist und das ist eine gute Ausrede.
        Das ist aber Unsinn, du beschäftigst dich mit ihm weil es dein Verlangen ist, dem du nichts entgegensetzt.
        Also bleibt nur es zu rechtfertigen und das am Besten mit einer kleinen Portion Selbstlosigkeit.
        Er hat das ja schon vor dir betrieben, du spielst dabei keine Rolle, außer vielleicht als Mittel zum Zweck das aber austauschbar ist sofern sich ein neues Opfer anbietet.
        Wenn dein Bekannter süchtig ist, dann hilft ihm deine Zuwendung nicht, nur ein Abwenden könnte einen positiven Nutzen haben.
        Diesen Nutzen muss aber er daraus ziehen, wird er aber wahrscheinlich nicht da dies Thema für ihn nicht diskutabel scheint.

        Auf jeden Fall bist du nicht sein Anker, der als einziges Rettung möglich macht.
        Er ist dein Anker, um die Tür zur Befriedigung offen zu halten, um dich nicht mit deiner Motivation beschäftigen zu müssen, sondern nur mit seiner Hilflosigkeit und deiner Verpflichtung ihm gegenüber (die es aber gar nicht gibt).
        So machst du das am Ende aus Nächstenliebe, was dein Gesicht etwas wahrt, aber eine Lüge ist.
        Denn diese Form der Hilfe braucht niemand, sie führt bei einer Sucht direkt in die Hölle.

        Kommentar



        • Re: Verhängnisvolle Affäre

          Dein Beitrag bringt mich sehr zum Nachdenken. Ich weiß nicht so recht, was in mir vorgeht. Meine Gefühle verwirren meine Wahrnehmung.

          Wir hatten ein Treffen, da war er im persönlichen Gespräch sehr schwermütig. Ich hatte fast Angst vor ihm und hielt Abstand. Er hat Cybersex vorher nur anonym betrieben. Ich glaube, dass ich ihm aus Nächstenliebe etwas näher zur Hölle verholfen habe. Wir haben im Zusammenspiel uns lediglich geschadet, aber ich hatte keine Ahnung von Süchten und den Umgang damit bis ich mich belas.
          Dass das nicht in meiner Verantwortung lag, habe ich irgendwann auch verstanden. Leider etwas spät.
          Ich habe das Gefühl, dass ich in der Theorie verstanden habe, was passiert ist: er hat mich manipuliert, um Sex zu erhalten. Aber, in der Praxis weiß ich nicht weiter. Seine Sucht hat sich durch mich verstärkt und intensiviert. In der Zeit hat er sich stark verändert und ist sehr verwirrt und konfus. Hierfür fühle ich mich schon verantwortlich. Aber er lässt sich nicht helfen.
          Bis dahin hatte ich eine harmonische Beziehung, die sich nunmehr nicht zum Positiven entwickelt hat. Meine Persönlichkeit ist auch verändert. Vermutlich ist eine Therapie doch das Beste für mich.

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          • Re: Verhängnisvolle Affäre

            Meine Persönlichkeit ist auch verändert. Vermutlich ist eine Therapie doch das Beste für mich.
            Ja, da kannst du genau entschlüsseln was in dir vor geht und wie du etwas ändern kannst.

            Er jedenfalls hat sich nicht deinetwegen verändert.
            Wärst du nicht da gewesen, wäre jemand anderes an deine Stelle gerückt.
            Das was mit ihm passiert ist keine persönliche Schuld, es ist der normale Lauf der Dinge, wenn man einer Sucht verfallen ist.
            Das ist nicht durch dein Handeln beeinflusst worden, sondern einzig durch seines und nach der Befriedigung seiner Gelüste hätte er auch ohne dich gestrebt.

            Du bist wohl auch in einer Form der Co-Abhängigkeit gelandet, machst deine Entscheidungen von seiner Lage abhängig.
            Seine Lage ist aber nichts was du durch deine Anwesenheit verbessern kannst, das Einzige was vielleicht eine positive Wirkung hat ist eben die Ausrede die das liefert, um sich nicht rigoros um sich selber kümmern zu müssen, keine unangenehmen Entscheidungen treffen muss.
            Das hilft aber auch nicht ihm, sondern nur dir um dich vor etwas zu drücken, bzw. Rechtfertigungen für etwas zu haben was du selber nicht wirklich gut heißt.

            Du solltest den Kontakt abbrechen und zwar indem du dazu auch die bewusste Entscheidung triffst, mit dem Willen es durchzuhalten und dich dann nur um dich selber kümmerst.
            Ihn kannst du nicht retten, das kann er nur selber. Er kann dich auch nicht retten, das kannst nur du.
            Beide zusammen ist ein aneinander klammern im freien Fall und es geht immer tiefer hinab, was man vermeiden könnte wenn man nur das tut was man tun kann: Sich selber helfen, ohne einen Teil beim anderen zu lassen, sondern mit einem endgültigen Cut."
            Das kann er auch tun, aber er will nicht und das ist nicht mehr dein Bier.

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            • Re: Verhängnisvolle Affäre

              Er meinte, dass er durch mich mehr gefühlt habe, weil wir uns kannten, und daher der Drang nach Cybersex immer größer wurde. Nun, bis ich tatsächlich verstand, was eine Sucht ist und wie diese sich anfühlt, agierte ich sehr irrational. Ich befürchte auch, durch das wiederholende Schlussmachen, in ihm wieder und wieder neuen Frust ausgelöst zu haben, welcher ihn umso mehr in die Sucht geführt haben könnte. Aber ihm zu Liebe den Kontakt aufrecht zu erhalten, das bewältige ich nicht mehr.

              Bedauerlicherweise kann ich es nicht ungeschehen machen und nicht wieder gut machen. Ich kann nur hoffen in ihm keine größeren Defizite entfacht zu haben. So wie er sie bei mir verursachte.

              Wir können uns wohl gegenseitig nicht helfen -
              Ich werde versuchen, nein ich nehme es mir fest vor, seine Nachrichten ( die über die berufliche Email eingehen ) ungelesen zu löschen. Alle privaten Daten habe ich gelöscht bzw. gesperrt.

              Danke für deine aufschlussreiche Antwort. Das hat mir sehr geholfen die Dinge etwas differenzierter zu betrachten.Jetzt muss ich konsequent sein und unwiderruflich einen Cut machen.

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              • Re: Verhängnisvolle Affäre

                Das hat mir sehr geholfen die Dinge etwas differenzierter zu betrachten.
                Nur gelingt es dir noch nicht zu begreifen das seine Sucht rein gar nichts mit dir zu tun hat, auch nicht das daraus resultierende Befinden.
                Das wäre auch ohne dich so gekommen, solche Menschen finden immer jemanden der ihr Verlangen bedient, auch weil sie generell ähnliches sagen wie er zu dir sagte.
                Das bindet, das verpflichtet, das hält bei der Stange und selten ist es die Wahrheit.

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                • Re: Verhängnisvolle Affäre

                  "Insgesamt darf ich mich in Situationen mit vielen - attraktiven - Männern nicht mehr begeben"

                  Das muss man nicht unbedingt pathologisieren. Das geht vielen Männern ähnlich. Wenn sie mit attraktiven Frauen zusammen sind, haben sie dann auch konkrete Vorstellungen, wie es wäre, mit denen Sex zu haben. Sie würden es auch sofort tun - wenn man sie ließe.

                  Kommentar


                  • Re: Verhängnisvolle Affäre

                    "Meine Persönlichkeit ist auch verändert."

                    Wie meinen Sie das?

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                    • Re: Verhängnisvolle Affäre

                      "Ich kann nur hoffen in ihm keine größeren Defizite entfacht zu haben."

                      So wie Sie es schildern, haben Sie keinerlei Verantwortung für ihn.
                      Sie schreiben ja auch, dass er Sie manipuliert hat.
                      Machen Sie sich in dieser Richtung keine Gedanken.
                      Wenn nicht Sie, dann hätte er leicht andere Opfer gefunden.

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                      • Re: Verhängnisvolle Affäre

                        Tired:
                        "Das bindet und verpflichtet" Achso, hinter bestimmten Aussagen stecken Erwartungen und Taktiken, vor allem bei Manipulationskünstlern. Ich ließ mich von ihm mit Cybersex buchstäblich überrumpeln - Es war jedoch mein Fehler und meine Unachtsamkeit, es versäumt zu haben rechtzeitig die Grenzen zu setzen. Heute denke ich, so jemand ist in Bezug auf Sex fremdbestimmt bzw. labil und ambivalent.

                        Schwierig für mich es nüchtern zu betrachten. Richtig verstehen werde ich es wohl erst, wenn ich das Ganze abgeschlossen und hinter mir gelassen habe. Derzeit bin ich noch zu sehr involviert und mache einige Denkfehler.

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                        • Re: Verhängnisvolle Affäre

                          "Insgesamt darf ich mich in Situationen mit vielen - attraktiven - Männern nicht mehr begeben"

                          Das muss man nicht unbedingt pathologisieren. Das geht vielen Männern ähnlich. Wenn sie mit attraktiven Frauen zusammen sind, haben sie dann auch konkrete Vorstellungen, wie es wäre, mit denen Sex zu haben. Sie würden es auch sofort tun - wenn man sie ließe.
                          Es gibt Situationen, in denen ich angesprochen werde, die für mich eine echte Herausforderung darstellen mich enthalten zu müssen.
                          Einen Tag später sehe ich die Situation nicht mehr als Versuchung, vielmehr behagt mir mein Verlangen nach diesen Männern dann nicht mehr.

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                          • Re: Verhängnisvolle Affäre

                            "Meine Persönlichkeit ist auch verändert."

                            Wie meinen Sie das?
                            Bisher konnte ich körperliche Nähe nur in Verbindung mit Sympathie zulassen, Untreue kam für mich nicht in Frage. Nunmehr sehne ich mich nach fremder Haut und nach neuen Erfahrungen mit anderen Männern. Ich sehne mich nach Sex mit verschiedenen Männern.Ich habe zeitweilig das Gefühl, ich muss diese Erfahrung machen. In guten Tagen will ich das alles nicht. Ich liebe meinen Freund und möchte monogam und treu leben.

                            Kommentar


                            • Re: Verhängnisvolle Affäre

                              Irgendwie habe ich schon dauernd das Gefühl das du viel von diesem Menschen auf dich projizierst und von dir auf ihn.
                              Es hört sich schon ein wenig so an, als wärst du sein Klon, sein Geschöpf und er ist wie er ist, weil du auf ihn Einfluss hattest.
                              Ihr habt euch gegenseitig geschaffen, miteinander entwickelt zu dem was ihr seid.

                              Das ist aber nicht so, vielleicht besteht deine Sucht einfach darin so zu fühlen und dadurch an ihn gebunden zu sein?
                              Eben etwas in der Art wie Co-Abhängigkeit.

                              Vor allem bist du fremdbestimmt, in deinem Denken, denn dein Denken wird durch das beeinflusst was du denkst was er denkt und fühlt.
                              Das ist alles vollkommen unwichtig, es geht nicht um ihn und es ist auch egal wie sein Leben weiter verlaufen wird, da es sein Leben ist und nicht Deins.
                              Du solltest erst einmal wieder zu dir selber finden, du scheinst ein Teil deines Selbst an ihn verloren zu haben, das kannst du dir aber wieder zurückholen.
                              Ich glaube du hast dich in eine Welt begeben, die vor allem durch ein Hinein steigern in seine Welt (wie du sie dir vorstellst und wie sie vielleicht gar nicht ist) beeinflusst wird.
                              Du hast dich selber verloren, also schau das du dich wieder findest.
                              Suchen solltest du aber nicht bei ihm, sondern nur bei dir, ohne dich weiter diesem Einfluss seiner Person hinzugeben.
                              Interpretiere ihn nicht mehr, mach dich auch nicht mehr selber fertig in dem du irgendwelche Schuldzuweisungen für dich suchst.
                              Selbst wenn du sexuell nicht so tickst wie die meisten, ganz ohne Sucht, dann ist das halt so und sicher auch zu handhaben.
                              Das größte Problem ist fast immer das man sich selber abwertet, wenn man anders ist, oder auf jemanden rein fällt.
                              Das muss man aber nicht, du selber bestimmst deinen Wert nicht andere und du bestimmst auch wie es weiter gehen soll, niemand sonst.
                              Also schmeiss den Kerl aus deinem Kopf, lass ihn dich nicht weiter beeinflussen und fang lieber an dich selber zu entdecken.

                              Kommentar


                              • Re: Verhängnisvolle Affäre


                                In guten Tagen will ich das alles nicht. Ich liebe meinen Freund und möchte monogam und treu leben.
                                In guten Tagen?
                                Geht es dir denn schlecht wenn du dich nach fremder Haut sehnst?

                                Kann es sein das deine Angst davor, die Begierde erst entfacht?

                                Kommentar


                                • Re: Verhängnisvolle Affäre

                                  Irgendwie habe ich schon dauernd das Gefühl das du viel von diesem Menschen auf dich projizierst und von dir auf ihn.
                                  Es hört sich schon ein wenig so an, als wärst du sein Klon, sein Geschöpf und er ist wie er ist, weil du auf ihn Einfluss hattest.
                                  Ihr habt euch gegenseitig geschaffen, miteinander entwickelt zu dem was ihr seid.

                                  Das ist aber nicht so, vielleicht besteht deine Sucht einfach darin so zu fühlen und dadurch an ihn gebunden zu sein?
                                  Eben etwas in der Art wie Co-Abhängigkeit.

                                  Vor allem bist du fremdbestimmt, in deinem Denken, denn dein Denken wird durch das beeinflusst was du denkst was er denkt und fühlt.
                                  Das ist alles vollkommen unwichtig, es geht nicht um ihn und es ist auch egal wie sein Leben weiter verlaufen wird, da es sein Leben ist und nicht Deins.
                                  Du solltest erst einmal wieder zu dir selber finden, du scheinst ein Teil deines Selbst an ihn verloren zu haben, das kannst du dir aber wieder zurückholen.
                                  Ich glaube du hast dich in eine Welt begeben, die vor allem durch ein Hinein steigern in seine Welt (wie du sie dir vorstellst und wie sie vielleicht gar nicht ist) beeinflusst wird.
                                  Du hast dich selber verloren, also schau das du dich wieder findest.
                                  Suchen solltest du aber nicht bei ihm, sondern nur bei dir, ohne dich weiter diesem Einfluss seiner Person hinzugeben.
                                  Interpretiere ihn nicht mehr, mach dich auch nicht mehr selber fertig in dem du irgendwelche Schuldzuweisungen für dich suchst.
                                  Selbst wenn du sexuell nicht so tickst wie die meisten, ganz ohne Sucht, dann ist das halt so und sicher auch zu handhaben.
                                  Das größte Problem ist fast immer das man sich selber abwertet, wenn man anders ist, oder auf jemanden rein fällt.
                                  Das muss man aber nicht, du selber bestimmst deinen Wert nicht andere und du bestimmst auch wie es weiter gehen soll, niemand sonst.
                                  Also schmeiss den Kerl aus deinem Kopf, lass ihn dich nicht weiter beeinflussen und fang lieber an dich selber zu entdecken.
                                  Diesen Beitrag werde ich mir ausdrucken und täglich lesen - vielen Dank dafür.

                                  Du hast meine Gedanken exakt wieder gegeben. Das baut mich auf und bringt mich zum Nachdenken.

                                  Kommentar


                                  • Re: Verhängnisvolle Affäre


                                    In guten Tagen?
                                    Geht es dir denn schlecht wenn du dich nach fremder Haut sehnst?

                                    Kann es sein das deine Angst davor, die Begierde erst entfacht?
                                    Meist empfinde ich Lust nach anderen Männern als Last. Ich möchte das nicht, kann mir aber den Sex vorstellen. So ist es neulich in einer Bar nahezu passiert. Der Mann war nicht einmal mein Typ, er schmiegte sich allerdings so erotisch an mich dran, das mich diese Berührung sehr erregte. Da er etwas grob mit mir umging, an mir zupackte wie ein Stück Futter beschloss ich es abzulehnen.

                                    ."....Die Angst davor die Begierde entfacht ?" Kann sein. Wie werde ich mir dessen bewusst? Ein One Night Stand hatte ich letzten Sommer - ich empfand weder ein schlechtes Gewissen noch Angst während der Aktion. Wobei es sicherlich auch am Mann lag.

                                    Kommentar


                                    • Re: Verhängnisvolle Affäre


                                      In guten Tagen?
                                      Geht es dir denn schlecht wenn du dich nach fremder Haut sehnst?

                                      Kann es sein das deine Angst davor, die Begierde erst entfacht?


                                      Ich glaub auch, je ernster man nachgrübelt, oder gar ängstlich nachdenkt über ein Problem, als wäre es wahnsinnig wichtig, dann wird es auch wichtig. Mit etwas Humor schaut alles gaaanz anders aus.

                                      Hallo DieSonne, hast du schon einmal versucht über dich ( und auch die Männer) zu schmunzeln?
                                      Ich konnte mich auch nicht anders retten vor meiner Überlust, als die Wohnung zu verwüsten, bevor ich ausging ( damit ich ja keinen Kerl einlade nachher).
                                      Die Gefahr ist ja nicht der Kerl, sondern dein mächtiger Trieb und der lässt sich austricksen.

                                      Hätte er noch Lust auf dich, dein Chatter, wenn du aufdringlich und leicht lästig wärst? Er würde sofort auf eine andere Frau abzielen, auf dich nicht mehr, weil das nicht zusammenpasst.
                                      Ich habe die wunderbare Erfahrung gemacht, dass selbst die höchste Lust vergeht, die brenzlichste Situation entschärft wird ( im wahrsten Sinn des Wortes) wenn man betont übertreibt in seinem Tun.
                                      Stell dir vor, was passiert, wenn du ihm Küsschen schickst, Liebesschwüre, schlaf gut Süßer, mein kleiner Liebling, ich hab dich so fürchterlich lieb und so weiter...merkst du...? Der Strom ist unterbrochen, man zieht sich zurück.
                                      Oder wie ich einmal gemacht habe bei jemand, der nachts aufgetaucht ist um nur so mal zu plaudern, natürlich im künftiger Absicht auf mehr- ich habe ihn komplett irritiert indem ich extrem zudringlich war von der ersten Sekunde an. Er war weg und ist nie wieder aufgetaucht.
                                      Überliste diesen Mechanismus, der braucht ein bestimmtes Benehmen, mach es einfach anders- nichts erregt weniger, als etwas nachgeschmissen zu bekommen, oder zuzugrabschen, statt sich zu "wehren" versuchen.
                                      Probiers mal.
                                      Fühl dich gut, nicht schlecht. Das bedeutet, sei froh, dass du sehr sinnlich bist und keine kalte Natur hast. Das zu wissen, lässt schon weniger ernsthaft grübeln, meinst du net?

                                      Lieben Gruß
                                      Elektraa

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                                      • Re: Verhängnisvolle Affäre

                                        Meine Begierde kann ich wie folgt beschreiben: ich habe gelegentlich mehrmals täglich spontanen Sex mit meinem Freund. Nach dem Sex bin ich zuweilen noch lange nicht fertig, ich brauche danach Selbstbefriedigung. Meine Nächte sind von Sex Gedanken durchzecht, ich schlafe von Zeit zu Zeit wochenlang 3-4 Stunden und habe Selbstbefriedigung. Während der Arbeitszeit traktiere ich mich durch. Ob es mein Freund, ein Kollege, der Nachbar oder ein Unbekannter Mann ist, der mir begegnet - ich will Sex mit ihm. Mein Verlangen überwältigt mich überall, in Gedanken, die umgesetzt werden wollen.

                                        Mein Freund fühlt sich ausgenutzt, er möchte mich zum Psychologen schicken. Ich beruhige mich, beende den Cybersex. Meine Sex Gedanken nehmen sukzessive ab, ich schlafe täglich wieder besser und länger. Meine Sexsucht wird unterschwellig. In der Trennungsphase (die in der Regel im 10 Tagesrythmus erfolgt) vom Cybersex Partner fühle ich mich wechselweise befreit und leer.

                                        So lassen sich die schlechten Tage beschreiben.

                                        Ich überliste täglich meine Überlust, ich genieße sie auch, aber von Zeit zu Zeit - in schlechten Tagen - will ich sie nicht. In der Tanzbar von drei verschiedenen Männern betanzt werden, Körperkontakt, der zum Sex will, haben - das ist mir ein zu viel. Das bin ich nicht.

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                                        • Re: Verhängnisvolle Affäre

                                          "Ich überliste täglich meine Überlust, ich genieße sie auch"

                                          Das sollten Sie auch.

                                          "Eine ausgeprägte Libido ist ein Segen, kein Fluch!"

                                          Dieser Satz ist das Resümee langer sexualtherapeutischer Erfahrung.

                                          Bei den meisten, vor allem jüngeren Paaren, ist es umgekehrt. Die Männer bemängeln die mangelnde Lust ihrer Partnerinnen -- und das ist therapeutisch eine viel größere Herausforderung.

                                          Seien Sie also froh, dass Sie eine "Überlust" haben (wie Elektraa das so treffend formuliert hat). Die lässt sich kanalisieren, man muss nur seinen Partner dabei im Auge behalten.

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                                          • Re: Verhängnisvolle Affäre

                                            Scheint so als hätte dein Bekannter etwas entfesselt, was zu dir gehört aber du nicht gut heißt.
                                            In Verbindung mit den Chats ist es etwas verbotenes, was Abneigung hervorbringt, aber eigentlich gehört es zu dir und deiner Sexualität und ist nicht verboten.
                                            Das hat im tieferen Sinne nichts mit deinem Bekannten zu tun, oder einer Sucht, außer der Sucht danach so sein zu dürfen wie man ist und er hat dir nur eine Tür geöffnet.

                                            Versuche das doch mal ohne diese zwiespältigen Gefühle und Dogmen zu betrachten, sondern als einen Teil deines Wesens.
                                            Ich glaube dein Bedürfnis Kontrolle zu wahren und dich selber als ***** zu fühlen, hindert daran dich damit ganz offen auseinanderzusetzen.
                                            Du versuchst die Gefühle nicht zuzulassen, aber beim Chat hast du sie zugelassen.
                                            Also klar das es einen großen Reiz ausübt dich wieder mit dem Typen zu verabreden, denn da kannst du dich auch mal gehen lassen, deine Sexualität so sein lassen wie ist.
                                            In anderen Situationen versuchst du sie zu unterdrücken und zu beherrschen.
                                            Da würde jeder eine Sehnsucht nach diesen Chats entwickeln, es ist die Wahl zwischen dem Unterdrücken eines Teils seiner selbst und dem einfach mal loslassen können, ein wenig so sein dürfen wie man ist.

                                            Bis zu einem gewissen Punkt darf man aber auch in der Gesellschaft Gefühle und Erregungen zulassen, wenn sich jemand an einen schmiegt darf man diese Nähe auch einfach mal genießen ohne sich schlecht zu fühlen.
                                            Der Mensch ist darauf ausgelegt Berührungen als angenehm zu empfinden, er giert danach, braucht das für seine Entwicklung.
                                            Je mehr das unterdrückt wird, desto stärker baut sich diese Sehnsucht auf, versucht umso stärker hervorzubrechen und wenn man sich das immer verbittet, dann können schon leichte Berührungen zu großen Gefühlen führen.

                                            Schmust dein Freund mit dir, fasst ihr euch gegenseitig an, kuschelt ihr einfach so auf dem Sofa, ohne das Sex dabei im Vordergund steht oder der Antrieb ist?
                                            Oder gibt es so etwas nur wenn der Sex eingeleitet wird?
                                            Gibt es bei euch auch Raum für Erotik, wo zum größten Teil der Kopf, die Fantasie, beteiligt ist, oder nur für die funktionelle Liebe?

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                                            • Re: Verhängnisvolle Affäre

                                              Das ist eine gute Frage tired- schmust ihr voller Zuneigung..( sinngemäß).

                                              Das ist wahrscheinlich eine eher aggressive Befindlichkeit als eine liebende, wenn man ständig erregt ist. Geilheit ist auch kein Zustand, wo man sachte und leise und langsam nuckelt am andern.

                                              Mir hat ein guter Kenner der Materie eine mir verständliche Erklärung geliefert. Wenn man einen Defizit auf dieser Seite hat, dann hat man einen Überschuss auf der anderen Seite.
                                              In der Traditionellen Chinesischen Medizin würde man nicht von Sexsucht sprechen, sondern von zu viel Jang und zu wenig Jin. Hormonüberschuß hier, Hormonmangel da..

                                              Bei einer gründlichen Untersuchung hat man bei mir einmal einen tausendfach!! überhöhten Prolaktinspiegel festgestellt. Der Facharzt hat mich gefragt damals, ob der die Ergebnisse bei einem Kongress zeigen kann, weil er nie vorher so ein Problem vor sich gehabt hat.

                                              Das Chaos hat sich gelegt, da war mitbeteiligt, dass ich in kundige Hände gekommen bin- unter anderem war ich bei einem solchen TCM- Medizinmann der sich mit Körperenergiearbeit auskennt und mit Beseitigen von Blockaden, da hat sich was getan aber, was da losgetreten wurde, ein Wahnsinn.

                                              Liebe DieSonne, man kann dir sicher helfen.
                                              Wenn man den Menschen einteilt in verschiedene Zonen, oder "Schubladen"- ( Chakras, Level, Ebenen etc..wie man sie alle nennt) dann kreist die Energie bei dir in der untersten Schublade und kann nicht raus aus ihrem Kreislauf. Bei mir war es so. Statt verliebt zu streicheln mögen ( was ich abgelehnt habe aus vielen Gründen) oder mich kreativ zu betätigen ( woran es damals sehr gemangelt hat) oder feste gehen, auftreten, zornig sein ( wozu mir der Mut und Antrieb gefehlt hat) habe ich meine Kraft ins Lustgeschehen eingesperrt. Da hat sie keine Möglichkeit gehabt ein anderes Ventil zu finden, als geil zu sein.

                                              Heute ist das zufriedener geregelt. Fühl einmal nach, was dich alles sonst noch aufregen würde, würde dir möglich sein, zu tun, was du gerne tätest..??

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                                              • Re: Verhängnisvolle Affäre

                                                "Ich überliste täglich meine Überlust, ich genieße sie auch"

                                                Das sollten Sie auch.

                                                "Eine ausgeprägte Libido ist ein Segen, kein Fluch!"

                                                Dieser Satz ist das Resümee langer sexualtherapeutischer Erfahrung.

                                                Bei den meisten, vor allem jüngeren Paaren, ist es umgekehrt. Die Männer bemängeln die mangelnde Lust ihrer Partnerinnen -- und das ist therapeutisch eine viel größere Herausforderung.

                                                Seien Sie also froh, dass Sie eine "Überlust" haben (wie Elektraa das so treffend formuliert hat). Die lässt sich kanalisieren, man muss nur seinen Partner dabei im Auge behalten.

                                                Aktuell tendieren meine Gefühle dahingehend, dass ich meinen Partner will, und auch andere Männer. Diese Gedanken behagen mir nicht. - Bei der passenden Begegnung und entsprechender Situation, werde ich ein weiteres Mal der Versuchung unterliegen und die Chance nutzen, Sex mit einen anderen als meinen Freund zu haben.

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                                                • Re: Verhängnisvolle Affäre

                                                  Scheint so als hätte dein Bekannter etwas entfesselt, was zu dir gehört aber du nicht gut heißt.
                                                  In Verbindung mit den Chats ist es etwas verbotenes, was Abneigung hervorbringt, aber eigentlich gehört es zu dir und deiner Sexualität und ist nicht verboten.
                                                  Das hat im tieferen Sinne nichts mit deinem Bekannten zu tun, oder einer Sucht, außer der Sucht danach so sein zu dürfen wie man ist und er hat dir nur eine Tür geöffnet.

                                                  Versuche das doch mal ohne diese zwiespältigen Gefühle und Dogmen zu betrachten, sondern als einen Teil deines Wesens.
                                                  Ich glaube dein Bedürfnis Kontrolle zu wahren und dich selber als ***** zu fühlen, hindert daran dich damit ganz offen auseinanderzusetzen.
                                                  Du versuchst die Gefühle nicht zuzulassen, aber beim Chat hast du sie zugelassen.
                                                  Also klar das es einen großen Reiz ausübt dich wieder mit dem Typen zu verabreden, denn da kannst du dich auch mal gehen lassen, deine Sexualität so sein lassen wie ist.
                                                  In anderen Situationen versuchst du sie zu unterdrücken und zu beherrschen.
                                                  Da würde jeder eine Sehnsucht nach diesen Chats entwickeln, es ist die Wahl zwischen dem Unterdrücken eines Teils seiner selbst und dem einfach mal loslassen können, ein wenig so sein dürfen wie man ist.

                                                  Bis zu einem gewissen Punkt darf man aber auch in der Gesellschaft Gefühle und Erregungen zulassen, wenn sich jemand an einen schmiegt darf man diese Nähe auch einfach mal genießen ohne sich schlecht zu fühlen.
                                                  Der Mensch ist darauf ausgelegt Berührungen als angenehm zu empfinden, er giert danach, braucht das für seine Entwicklung.
                                                  Je mehr das unterdrückt wird, desto stärker baut sich diese Sehnsucht auf, versucht umso stärker hervorzubrechen und wenn man sich das immer verbittet, dann können schon leichte Berührungen zu großen Gefühlen führen.

                                                  Schmust dein Freund mit dir, fasst ihr euch gegenseitig an, kuschelt ihr einfach so auf dem Sofa, ohne das Sex dabei im Vordergund steht oder der Antrieb ist?
                                                  Oder gibt es so etwas nur wenn der Sex eingeleitet wird?
                                                  Gibt es bei euch auch Raum für Erotik, wo zum größten Teil der Kopf, die Fantasie, beteiligt ist, oder nur für die funktionelle Liebe?

                                                  Sehr interessant und treffend beschrieben. Diese Überlegungen machte ich mir auch - ob der Bekannte lediglich das in mir weckt, was in mir lebt. Auch das erotische Fallenlassen gelingt mir mit ihm ganz gut.Die Vorstellung mit dem Bekannten Sex zu haben, es tatsächlich in die Realität umzusetzen sind nicht gegeben. Seine manipulative Art und Weise ist unerotisch und abstoßend. Im Chat kann ich ihm nicht widerstehen, als besitze er eine Art Macht über mich. Ist er aber nachts stundenlang online schwindet mein Verlangen nach ihm - ich verfalle in Mitgefühl. ( Hin und wieder schreibt er mit mitten in der Nacht ( 2 ,3 oder 4 Uhr ), ich gehe nicht darauf ein - es wühlt mich zu sehr auf. )

                                                  Mein Freund ist leidenschaftlich, wir kuscheln gerne. Zur Zeit kuschelt er lieber mit mir als Sex zu haben. Mitunter haben wir täglich Sex, das heißt er aber nicht gut. Er fühlt sich benutzt, möchte oftmals daher nicht. - Er bemerkt meine Veränderungen. Wir sind offen zueinander und reden viel. Für uns kommt lediglich eine monogame Beziehung in Frage, wobei ich mit einem Seitensprung von ihm weniger Schwierigkeiten habe als er.

                                                  Wie gehe ich mit meiner Sehnsucht nach fremder Haut um ?



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