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Fühle mich tyrannisiert, fertig gemacht und gemobbt.

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  • Fühle mich tyrannisiert, fertig gemacht und gemobbt.

    Hallo,

    ich nochmal. Ich habe noch ein zweites Problem. Ich weiß nicht, ob man es mit mir machen kann, aber wahrscheinlich schon...denn ich bin zu ruhig und somit angreifbar.

    Ich habe schon wieder ein Problem mit der Gängelei vom Arbeitsamt. Jetzt wurde ich zur Rentenversicherung geschickt, um zu fragen, ob ich mich nicht abmelden könnte - beziehe ja keine Leistungen -. Tja, ich habe es mir aber schon gedacht, dass es nicht geht. Jedenfalls hat die Dame der Rentenversicherung gesagt, dass ich micht nicht abmelden kann, denn dann verliere ich den Erwerbsminderungsschutz und den bekomme ich dann nicht mehr wieder. Sie würde es deswegen auf keinen Fall tun, da ich ja schon zu 50% Schwerbehindert bin und wer weiß, was da noch mal kommt.

    Da ich eine geringfügige Beschäftigung habe, wäre eine rentenversicherungspflicht möglich, aber ich würde so wenig verdienen, dass ich da dem Arbeitgeber noch was zahlen müsste für die Beiträge. Also damit komme ich auch nicht weg vom Arbeitsamt. Eine andere Beschäftigung ist leider nicht in Sicht. Außerdem muss sie zu meinen gesundheitlichen Einschränkungen passen, das erschwert die Sache nochmal.

    Hatte der Dame von der Rentenversicherung gesagt, dass sie dann sagen, dass sie mich rauswirft beim Arbeitsamt. Die meinte ich solle mir das doch nicht gefallen lassen und mich verbal wehren. Ich hätte meine Pflichten erfüllt indem ich mich beworben habe, eine Nebenbeschäftigung habe und sogar zweimal aus eigener Tasche eine Weiterbildung finanziert habe, wenn sie mir dann keine passende Stelle anbieten könnte, dann wäre das die ihr Problem nicht meins. Auf solche Sprüche komme ich nicht, und selbst dann wird wieder ein Gegenargument gefunden, man kann sagen was man will. Ich fühle mich schon wieder vollkommen unter Strom gesetzt und tyrannisiert.

    Es finden ja auch keine Absprachen statt. Es werden irgendwelche Stellen angeboten mit Sachen, die ich gar nicht kann. Dann auch welche mit Schicht und 60-Stunden-Woche, das stehe ich körperlich gar nicht durch.Und dann ist der Terror wieder groß, wenn nichts zu Stande gekommen ist. Ich hatte mehrfach angesprochen,dass ich eine versicherteTeilzeitstelle auch gerne nehmen würde, aber da kommt fast gar nichts. So kann es ja nichts werden. Und für mehr fühle ich mich momentan nicht in der Lage. Bin gerade auch im "Ärztemarathon", weil ich seit fast einem Jahr starke Probleme habe: absolute Muskelschwäche, Kraftlosigkeit, Leistungsabfall, kein Vertragen von Wärme/Sonne, dann bekomme ich Schwindel, Gangunsicherheit und Wahrnehmungsstörungen, zittrige Hände, wackelige Knie, erhöhter Blutdruck, aufgedunsenes Gesicht....ich muss erst mal rausfinden, was es ist, damit man es bekämpfen kann und ich wieder richtig einsetzbar werde. Diese Unsicherheit mit der Gesundheit quält mich auch und dann kommt der Druck noch oben drauf.

    Ich weiß echt nicht, wie das noch werden soll. Manchmal kann ich schon keine Nacht mehr schlafen, weil ich so unter Strom stehe.

    Wie kann ich einfach mal konsequent und schlagfertig werden? Bin ich einfach zu ruhig?


  • Re: Fühle mich tyrannisiert, fertig gemacht und gemobbt.

    Wie kann ich einfach mal konsequent und schlagfertig werden? Bin ich einfach zu ruhig?
    Das geht mit Üben, du könntest auch Rollenspiele versuchen, in denen du alle Rollen besetzt, oder mit deiner Nachbarin.

    Ich würde dir fürs erste raten, der Sachbearbeiterin zu sagen das du so oder so gemeldet bleiben musst und wenn es keine adäquaten Jobs gibt, dann hilft ihr Druck machen auch nichts.
    Nimm jemanden mit zum Amt, dann sind die meist handzahmer.
    Manchmal hilft es den ärztlichen Dienst des Amtes einzuschalten, falls noch nicht geschehen, dann hast du zumindest solange Ruhe bis diese alles geprüft haben und dann auch Stellung zu dem was nicht mehr geht nehmen.
    Kann natürlich auch nach hinten los gehen, aber meist orientieren die sich am Rentenbescheid.

    Sag dir immer wieder das dir nichts passieren kann, aber der armen Sachbearbeiterin passiert was, denn der Druck kommt von ihrem Chef und sie gibt ihn nur weiter, fühlt sich deshalb wahrscheinlich auch mies.
    Die muss das dann den ganzen Tag so machen, während du es nach einer halben Stunde hinter dir hast.;-)
    Ich weiß es ist schlimm und da ist schon manch einer dran kaputt gegangen.
    Wenn du aber durchhältst, geben die irgendwann auf.

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    • Re: Fühle mich tyrannisiert, fertig gemacht und gemobbt.

      "Diese Unsicherheit mit der Gesundheit quält mich auch und dann kommt der Druck noch oben drauf."

      Trotzdem ist es wichtig, Beschwerden und u.a. Krankheitssymptome nur im medizinischen Bereich zu äußern, denn es gibt nun mal keine Ämter übergreifende Betrachtungsweise.

      Das haben Sie ja schon am Beispiel der unterschiedlichen Einschätzungen der Rentenversicherung gesehen (die Sie übrigens unbedingt behalten sollten).

      Bei dem Scheuklappenphänomen mancher Ämter kann es sogar passieren, dass ein Beschäftigter mit der Kündigung und Meldung beim Arbeitsamt seine Krankenversicherung verliert, weil ihn niemand darauf hinweist, dass er sich nun selbst krankenversichern muss.
      Aber das ist Ihnen ja glücklicherweise nicht passiert.

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      • Re: Fühle mich tyrannisiert, fertig gemacht und gemobbt.

        hi kkk

        Vielleicht kannst du schriftlich mehr ausrichten als mündlich?

        Leg Fakten vor. Kurz, knapp, leicht begreifbar, ohne komplizierte Redewendungen- irgendwie, wie wenn du Vorstand gewesen wärst von einem großen Betrieb und diese Leut wären deine Helfer.

        Informiere dich per Google, oder per rechtskundiger Auskunftstelle ( Arbeiterkammer nennt man bei uns in Österreich dieses Amt, die für die Rechte der Arbeitnehmer zuständig ist) und zeig dich naiv dort. Was ja zutrifft. Du weißt nicht, was du hast, du weißt nicht, zu wem du gehen sollst, du weißt nicht, wie es weiter geht. Setz dich hin und lass dir alles bis ins kleinste Detail erklären, frag immer wieder nach, bis du begriffen hast, was der nächste Schritt ist.

        Was deine Beschwerden betrifft, vielleicht fehlt dir einfach nur Vitamin B.
        Das Fehlen dieses Vitamins ruft ähnliche Symtome hervor. Man kann manchmal nicht speichern, was man isst, vielleicht ist der Darm sanierungsbedürftig... oder du bist vor lauter Angst nicht in der Lage normal zu funktionieren in deinem Stoffwechselgeschehen.
        Wenn man einen Wasserschlauch abklemmt, dann braucht man nicht hoffen, dass Blumen was abkriegen. Verkrampfte Zellen geben nichts ab, lassen nichts hinein. Sie vergiften dadurch. Darum ist immer gaaanz wichtig, dass man möglichst entspannt mit allem umgeht, auch mit Krankheiten.
        Verlier nicht die Nerven, dir kann eigentlich nicht viel passieren in Deutschland. Finde heraus, dass jeder aufgefangen wird, wenn er sich zu melden versteht an der richtigen Stelle.

        Das ist dein Recht, überleben zu dürfen. Bleib cool und geh immer wieder hin, bis man dir gibt, was dir zusteht. Brauchst du Krankenstand nicht am Dringlichsten?





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