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Fernbeziehung?

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  • Fernbeziehung?

    Hallo zusammen,

    ich habe im Moment ein Problem was mich ziemlich beschäftig.. mein Freund (wir sind mittlerweile 1 Jahr zusammen) macht ab Mitte des Jahres ein Auslandssemester und für mich kam das zwar nicht spontan (es ist vom Studium vorgesehen) allerdings ist es trotzdem ein komisches Gefühl, vor allem da ich ihn nicht besuchen kann/er mich auch nicht besuchen kann, das heißt wir werden uns 6 Monate überhaupt nicht sehen und ich weiß nicht, wie das mit der Internetverbindung/Telefonverbindung nach Neuseeland ist..
    Ich habe Angst, das wir nicht so viel Kontakt haben, wie ich brauche um diese zeit zu überstehen..
    Er macht sich ziemlich wenige Gedanken und plant nicht wirklich langfristig, weil er ziemlich viel Stress hat und deswegen keine Zeit hat sich jetzt schon darüber Gedanken zu machen und wenn wir dann mal darüber sprechen kommt nur "das wird schon alles gut werden"...
    Ich hoffe, dass alles gut gehen wird, aber ich mach mir über so vieles Gedanken, er wir so viele neue Leute kennenlernen, so viel Zeit mit den Leuten verbringen, so wenig mit mir, dass ist natürlich selbstverständlich, ich will das er seine Zeit dort genießt, aber woher soll ich wissen, das die Gefühle zu mir sich nicht verändern? Egal ob durch jemanden, den er da kennenlernt, durch den wenigen Kontakt den wir haben werden, oder durch die ganzen Erfahrungen, die er dort sammelt und die ihn vielleicht auch verändern werden, was ist wenn er sich so sehr verändert, das ich damit nicht mehr klar komme?
    Ich weiß, das klingt übertrieben, andere Leute führen Jahre lang eine Fernbeziehung und es funktioniert... aber ich brauche sehr viel Kontakt in einer Beziehung und viel Kommunikation, damit ich glücklich bin.
    Vor allem wenn wir uns momentan streiten, ist es oft so das wir es nicht schaffen, uns am telefon zu vertragen, wir müssen uns immer erst sehen, um alles zu klären/uns zu versöhnen, diese Option gibt es in diesem halben Jahr einfach nicht mehr..

    Vielleicht hat ja irgendwer das gleiche Problem beziehungsweise hatte das gleiche Problem und kann mir etwas Mut/Hoffnung machen oder hat ein paar gute Tipps wie man diese Zeit überstehen kann..


  • Re: Fernbeziehung?

    Wenn du das noch nicht kannst, ein paar Monate zu überleben, ohne dass du dich an wen klammern musst, dann lernst du das nun.
    Du wirst sehen, das sind unberechtigte Zweifel.
    Denk dir, wenn er in andere Hände kommt, dann war es wohl der falsche Mann für dich. Ebenso bei dir- wenn du zu jemanden anderen Hingabe und Zuneigung spürst, dann wohl nicht aus reinem Jux heraus.
    Ich würde für ihn eine Leichtigkeit sein, belaste ihn nicht mit deinen emotionalen Miss- Ständen. Dafür kann er nichts, du bist verantwortlich für die zeitweise Überprüfung deiner Ideen und gegebenfalls einer Therapie, falls sie zerstörerisch sind und Lebens- und Liebesfeindlich.
    Tausch dich mit guten Zuhörern aus, was du genau fürchtest und dann frag dich, ob diese Ängste noch heute berechtigt sind. Manchmal ziehen wir immer noch die Kindergedanken mit ins erwachsene Dasein.
    Es kann doch kommen was will, wenn du ein sympathisches Mädel bist, dann bist du nie alleine!

    Denk dir, es wird schon gut gehen.
    Gut, wenn er sich verliebt- dann war er nicht deiner. Gut, wenn er wieder kommt, dann hattet ihr recht, wenn ihr meint, ihr liebt euch für länger, als nur für sichtbare Zeiten.

    Mach dich bereit für pausenloses Umdenken. Was du heute denkst, darüber lächest du bestimmt morgen.

    Lieben Gruß
    Elektraa

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    • Re: Fernbeziehung?

      "wie das mit der Internetverbindung/Telefonverbindung nach Neuseeland ist.."

      Ich habe eine Bekannte, die mit ihrer in Neuseeland verheirateten Tochter jeden Tag skypt.

      Die Frage ist allerdings, ob das bei Ihnen richtig wäre. Ihr Freund wird ganz andere Herausforderungen haben als seine zu Hause gebliebene Freundin.

      Betrachten Sie doch einfach die vorübergehende Trennung als eine Herausforderung, eine Art Prüfstein für die Beziehung.

      Versuchen Sie, so unbeschwert wie möglich zu leben, eigenen Interessen nach zu gehen und ihn nicht mit Kommunikationsforderungen zu bedrängen.


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