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Was soll ich tun

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  • Was soll ich tun

    Guten Abend ich hab ein Problem und zwar betrifft meinem Mann. Er War ein Jahr Abstinent weil er seinen Führerschein verloren hat wegen trinken, er hat zu mir damals gesagt dass er nicht mehr trinken will und nach diesem Jahr Abstinenz sowieso keine Lust mehr hat auf Alkohol. Vor paar Wochen hat er leider nach einem Jahr Abstinenz wieder getrunken und da meinte er aber er will das nicht wollte nur ausprieren aber hat gemerkt bringt ihm nichts. Morgen hat seine Nichte Hochzeit und er hat vorher zu mir gesagt du ich bin gar nicht glücklich weil ich nicht locker mit dir was trinken kann ohne dass du was dagegen hast das stört mich. .. Ich wusste nicht was ich sagen soll ist Glück dass man weiter trinken soll nach so lange zeit Abstinenz und eigentlich er hat gesagt er will das nicht mehr und er braucht das nicht aber anscheinend schon... Bin echt ratlos weiss nicht was ich machen sagen soll wie ich mich morgen und überhaupt verhalten soll?? Bitte um hilfe..


  • Re: Was soll ich tun

    Ist denn dein Mann Alkoholiker, trinkt er generell zu viel?
    War das Trinken und trotzdem Fahren Dummheit, oder Sucht?
    Trinkt er immer bis er blau ist (dann sollte er lieber bei der Hochzeit abstinent bleiben), oder hat er das unter Kontrolle?
    Es sind ja Unterschiedliche Voraussetzungen, ob er Alkoholiker ist, oder ob er dahingehend keine Probleme hat.
    Was ist also sein Problem mit dem Alkohol, bzw. deines?


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    • Re: Was soll ich tun

      "aber hat gemerkt bringt ihm nichts."

      Falls sich eine Abhängigkeit entwickelt hat, bleibt diese immer bestehen. Am sichersten ist dann folglich eine konsequente Abstinenz.

      Natürlich ist es bei Festen üblich, dass man sich zuprostet, Trinksprüche usw mit dem kollektiven Trinken - quasi als Applaus - abgegolten werden und immer wieder Situationen auftreten, bei denen eine Art Gruppenzwang zum Trinken entsteht.

      Man kann dem aber begegnen, in dem man aus einem Sektglas eine ähnlich aussehende Flüssigkeit trinkt und bei eventuellem Fragen etwas von Magenproblemen o.ä. erzählt.

      Wenn man Alkohol vermeiden will, geht das immer!

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      • Re: Was soll ich tun

        Er ist kein bewiesener Alkoholiker aber wenn er trinkt wird er anderer Mensch und hat oft Black out, zwar nicht aggressiv aber total neben der Spur und hat er mich oft in der disco oder Veranstaltungen auch alleine gelassen und nächsten tag waren immer Entschuldigungen da er hat geweint usw weil er sich an nichts erinnern konnte.. Ich hab die angst wenn er wieder regelmäßig anfängt zu trinken dass er wieder in dem Muster reinfällt Er sagt er hat jetzt unter Kontrolle das trinken aber das kann ich irgendwie nicht glauben. .

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        • Re: Was soll ich tun

          Dem, was Herr Dr. Riecke hier geschrieben hat, kann ich voll zustimmen.

          "Falls sich eine Abhängigkeit entwickelt hat, bleibt diese immer bestehen. Am sichersten ist dann folglich eine konsequente Abstinenz."

          Ein Mensch, der mit Alkohol kein Problem hat, macht sich über sein Trinkverhalten überhaupt keine Gedanken. Ausserdem bin ich niemanden Rechenschaft schuldig, was ich bei einem Fest trinke. Ich brauche mich deshalb nicht zu rechtfertigen, wenn ich mir nur einen Orangensaft bestelle.

          Lediglich wenn ich selbst innerlich wackelig und unschlüssig bin, werde ich in Erklärungsnot geraten. Dann ist der heimliche Wunsch, etwas zu trinken beim Betroffenen doch noch vorhanden. Ein Alkoholiker belügt nicht nur Andere sondern sich selbst. Die Krankheit ist der Selbstbetrug.

          Ausserdem sind Süchte austauschbar. Das Problem liegt nicht in der Flasche sondern in der Seele eines Menschen, wenn er eine Krücke braucht. Egal welche. Beziehungsalkoholismus, Drogen. Alles eine Palette.

          Wenn es hier auch nicht gerne gelesen wird, möchte ich Dir trotzdem den Tip geben, Dir bei der Angehörigen-Gruppe Al-Anon Hilfe zu holen, wie Du damit umgehen kannst, damit Du nicht selbst draufgehst.

          An der Seite eines nicht einsichtigen Alkoholkranken zu leben, ist kein Zuckerlecken. Vor allem, weil die Sucht größer ist als die Liebe zu einem Mensch.

          Dir alles Gute.




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          • Re: Was soll ich tun


            Wenn es hier auch nicht gerne gelesen wird,
            Warum sollte man das ungerne lesen?

            Salomena,
            du solltest deinem Mann nochmal sagen, was deine Befürchtungen sind und wie du dich fühlst wenn er so viel trinkt.
            Alles auf dich bezogen, möglichst keine direkte Kritik an ihm, die ihn in eine Verteidigersituation bringt.
            Vielleicht lenkt er dann ein, damit du nicht immer auf heißen Kohlen sitzt, denn wenn er nüchtern ist scheint er ja durchaus ein Gespür für sein Verhalten zu haben und auch Verständnis für dich.
            Möglicherweise überdenkt er sein Vorhaben noch einmal, wenn er weiß wie du unter dieser Aussicht leidest, was ohne Suchtproblem ja auch für ihn machbar wäre.
            Wenn eine Sucht vorliegt ist es natürlich wesentlich schwieriger, ich würde auf Distanz gehen wenn ich merke das er betrunken wird, notfalls sogar die Feier verlassen, bevor ich zusehe wie der Pegel stetig steigt.

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            • Re: Was soll ich tun

              Er sagt er hat jetzt unter Kontrolle das trinken .
              Den Spruch haben alle Alkoholiker d'rauf!
              Darauf solltes du nicht verlassen,das er seine Sucht "im Griff hat"

              Für einen Antialkoholiker ist schon ein Tropfen Alkohol, ein Tropfen zuviel!

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              • Re: Was soll ich tun

                "Vor allem, weil die Sucht größer ist als die Liebe zu einem Mensch."

                Diese bittere Wahrheit bedeutet auch, dass der liebende Partner es fast immer alleine nicht schafft, den Abhängigen von der Droge weg zu bekommen. Besonders junge Paare glauben, dass Liebe alles vermag, bis die Beziehung zerrüttet ist.

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