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Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

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  • Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

    Ich habe mal eine ernst gemeinte Frage in die Runde um herauszufinden, wie Ihr dazu steht.

    Ich (40 J) bin seit 18 Jahren mit meiner Frau (36) zusammen. Seit 14 Jahren sind wir verheiratet und haben zwei kleine Kinder.

    Nun ist es so, dass meine Frau und ich uns durchaus auch mal über mögliche Phantasien austauschen. Ich weiß, dass meine Frau vor mir mit keinem anderen Mann geschlafen hat.

    Da lag es nahe, was meine Frau sagte, dass sie nämlich als Phantasie habe, mit einem anderen Mann intim zu sein.

    Sie war überrascht, als ich Ihr gesagt habe, dass ich das okay fände. Natürlich nur unter gewissen Voraussetzungen, wie beispielsweise mit Kondom, niemand aus unserem engsten Freundeskreis o.ä. .

    Ich vertraue ihr, denke aber schon, dass es eventuell nicht 100% ohne Probleme laufen könnte. Hat hier jemand Erfahrungen bei solch einer Konstellation?

    LG


  • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

    Hi,

    Probleme könnt ihr vermeiden wenn sie die Erlaubnis hat, aber nicht drüber redet und du nicht fragst.
    Gerade wenn das thematiesiert wird, womöglich sehr intime Fragen und auch Antworten kommen, kann es trotz aller Toleranz an dir nagen und statt den positiven Effekten für euch (die so etwas definitiv haben kann), eine Krise heraufbeschwören.
    Am Besten erlauben und dann das Thema einfach sein lassen, ganz besonders wenn es jemanden geben sollte wäre es besser da nicht in die Tiefe zu gehen. Es kann zwar gesagt werden, das da jemand ist, aber besser nur wenn es dann auch gut ist, nicht weiter gefragt und erzählt wird.
    Es sei denn es wäre so das der andere jemanden hat und man selber daraus Reize zieht, die keine Eifersucht aufkommen lassen und dann wieder ein Teil der Sexualität eurer Ehe wären, ähnlich wie bei Männern die gerne zuschauen wenn ihre Frau sich auslebt.

    Gut möglich ist, das deine Frau diese Freiheit in die Beziehung einfließen lässt und sie dadurch aufregender wird, sogar eine neue und tiefere Qualität erreicht wird, obwohl sie ihre Freiheit im Realen vielleicht gar nicht nutzen wird.
    Alleine der Gedanke, ich könnte wenn ich wollte und einfach flirten zu dürfen ohne das es unangenehme Folgen hat, macht unbeschwerter und diese Freiheit des Spiels der Geschlechter könnte am Ende eurer Beziehung und nur euch beiden, zugute kommen.

    Du musst dir natürlich auch im Klaren darüber sein, das es passieren könnte, dir genau überlegen ob du damit klar kommst, ob du es schaffst das zu Gönnen ohne das es dich übermäßig belastet und ob du damit leben kannst, von diesen Vorgängen ausgeschlossen zu sein.
    Wenn nicht ist es vielleicht keine gute Idee, denn wenn Eifersucht ins Spiel kommt, du womöglich alles wissen willst um dann Vergleiche zu ziehen, dann ist es Gift für euch und sicher nichts was für irgendjemanden gut ist.

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    • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

      "Sie war überrascht, als ich Ihr gesagt habe, dass ich das okay fände."

      Das ist eine kluge Haltung, denn Toleranz stärkt eindeutig die Achtung, die ein Partner dann empfindet.
      Es ist auch aus einem anderen Grund klug, so zu agieren, da besonders bei Frauen, die sich sehr früh gebunden und keine anderen sexuellen Erfahrungen gemacht haben, oft später - meist zu einem Zeitpunkt, wo der weitere Lebensweg vorgezeichnet scheint - von einer gewissen Neugier, manchmal fast Unruhe befallen werden, wie "es" mit einem anderen Mann wäre.
      Dieses verständliche Phänomen haben Sie nun aus dem geheimen Fantasiebereich quasi an die Oberfläche gebracht, es kann abgewogen werden und wird nun vermutlich nicht mit Heimlichkeit zum Problem.

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      • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

        Hallo andybes,

        ich habe ähnliches erlebt und meiner Frau einen Seitensprung zugestanden. Wir waren seinerzeit 11 Jahre zusammen, haben 2 inder und hatten uns kennengelernt als sie 17 und ich 21 Jahre alt war. Ich hatte schon einige Erfahrungen gesammelt und sie war noch Jungfrau. Unser Sex war die ersten Jahre großartig und regelmäßig. Ganz normal wohl, dass es mit der Zeit weniger wurde.

        Wir haben einiges ausprobiert. Beispielsweise Sex im Freien, Sex-Toys, Rollenspiele und anschließend sogar Sex vor Publikum. Will sagen, wir waren im Pornokino und haben es getrieben und ein paar Mal waren wir im Swingerclub. Bei einem der Besuche im Swingerclub sagte sie, dass sie der Gedanke unendlich antörnt, wenn einer der anderen Kerle sie jetzt durchf... würde. Sie zeigte auf einen Typen mit einem sichtbar größeren Schwanz als ich habe und meinte, dass der optimal wäre. Ich fragte, ob sie es ernst meint, und sie meinte, eigentlich ja. Als ich bemerkte, dass mich der Gedanke ebenfalls anmachte war ich schneller fertig als geplant, wobei sie meinen Schwanz vorher rausholte. Dann stand sie auf, ging in den Nebenraum, wo die Zuschauer durch eine Scheibe zuguckten, nahm den Kerl an der Hand und verschwand in ein Separee. Da konnt man nicht reingucken und konnte nichts hören. Sie kam aber eine ganze Zeit später heraus und wollte sofort gehen.

        Sie sagte, dass sie nicht mehr drüber reden wolle. Natürlich hakte ich nach. Wir hatten danach häufiger Sex als in der Zeit davor. Alles war super, doch ich wollte zumindest wissen, wie es ungefähr abgelaufen ist. Eines abends erzählte sie dann doch, wie es war. Ich war nicht eifersüchtig, konnte mir aber nun vorstellen, wie sie es genossen hat. Natürlich interessierte mich der Vergleich. Wie er sie mit dem Mund verwöhnt hat, wie es war einen Mann zu haben, der einen größeren Penis hat. Und auch diese ehrlichen Aussagen machten mich nicht eifersüchtig.

        Es ist wichtig für Dich, dass Du genau weißt, warum Du das zulassen willst. Ist da nur ein Funken an Eifersucht ist es schwierig. Ihr seid lange zusammen, da ist jede Menge Vertrauen vorhanden. Ehrlichkeit ist wichtig. Auch wenn das bedeutet, dass Du dich eventuell etwas herabgesetzt oder gar erniedrigt fühlst. Ich konnte damit umgehen. Es wurde bei uns zu einer regelmäßigen Sache, dass sie fremdgehen durfte. Auch mir war immer wichtig, dass es mit Gummi gemacht wird.

        Mittlerweile sind wir schon seit geraumer Zeit nicht mehr zusammen, irgdendwie habe ich aber doch die Hoffnung, dass wir wieder zusammenkommen. Seitdem, ist sechs Jahre her, hatten wir beide keine feste Beziehung.

        Ich wünsche Dir viel Glück und Spaß bei der Sache.

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        • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

          Hallo ricky bee

          Warum habt ihr euch getrennt? Warum seid ihr nicht mehr zusammen?

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          • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

            Es kann sein, dass man als Frau ganz tief drinnen hofft, der Mann sei nicht einverstanden mit solchen Experimenten, auch dann, wenn sie es ist, die diese vorschlägt.
            Auf jeden Fall ist die Ehe nicht mehr wie vorher, wenn man bestimmte Kreise verlässt, ich meine Regelungen.
            Ich persönlich habe das Gefühl, man tauscht Gold gegen Blei, wenn man als Liebespaar solche Wege beschreitet. Es mag zwar zeitweise recht geil und wirklich "lustig" sein, bestimmt auch hin und wieder ein Überkick, aber dafür ist es aus mit echter, wirklicher Geborgenheit und wahrer Innigkeit, die solche Spielchen ganz sicher nicht braucht.
            Solche Werte sind das beginnende Ende anderer Werte. Ricky bee- du zeigst mit deinem Beitrag, dass es vielleicht stimmt, was ich meine.

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            • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

              Es kann sein, dass man als Frau ganz tief drinnen hofft, der Mann sei nicht einverstanden mit solchen Experimenten, auch dann, wenn sie es ist, die diese vorschlägt.
              Auf jeden Fall ist die Ehe nicht mehr wie vorher, wenn man bestimmte Kreise verlässt, ich meine Regelungen.
              Ich persönlich habe das Gefühl, man tauscht Gold gegen Blei, wenn man als Liebespaar solche Wege beschreitet. Es mag zwar zeitweise recht geil und wirklich "lustig" sein, bestimmt auch hin und wieder ein Überkick, aber dafür ist es aus mit echter, wirklicher Geborgenheit und wahrer Innigkeit, die solche Spielchen ganz sicher nicht braucht.
              Solche Werte sind das beginnende Ende anderer Werte. Ricky bee- du zeigst mit deinem Beitrag, dass es vielleicht stimmt, was ich meine.

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              • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                Wenn ich ehrlich bin, ich habe meinem Partner ganz oft schon den Mund wässrig gemacht und ihm per ausführlichen "Lockgesprächen" schmackhaft gemacht mehrere solcher "Freuden" anzugehehen, mit noch wem im Bett, oder als Zuschauer, oder als Mitspieler etc.
                Jedesmal, wenn wir davon geredet haben, haben wir beide richtig geile Gefühle gehabt, der Sex war dann mächtig gierig und leidenschaftlich und anschließend haben wir gegrinst, aber waren froh, dass wir nur per Fantasie dort hin gegangen sind. Ich jedenfalls mag es sehr, dass meiner sich nicht traut echt in diese Richtung zu gehen. Ich habe mich schon mehrmals gefragt, warum ich ihn dort hin locken will. Vielleicht möchte ich endlich einmal merken, es gibt auch Männer, die mehr Herz für liebevolle Zweisamkeit haben, als plumpe Geilheit im Kopf. Vielleicht ist das einfach nur ein Test. Gewinner ist der, der nein sagt? Bei mir schon.

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                • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                  Hallo ricky bee

                  Warum habt ihr euch getrennt? Warum seid ihr nicht mehr zusammen?
                  Die Trennung hatte nichts damit zu tun, dass ich Ihr Seitensprünge erlaubt habe.

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                  • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                    "Sie war überrascht, als ich Ihr gesagt habe, dass ich das okay fände."

                    Das ist eine kluge Haltung, denn Toleranz stärkt eindeutig die Achtung, die ein Partner dann empfindet.
                    Es ist auch aus einem anderen Grund klug, so zu agieren, da besonders bei Frauen, die sich sehr früh gebunden und keine anderen sexuellen Erfahrungen gemacht haben, oft später - meist zu einem Zeitpunkt, wo der weitere Lebensweg vorgezeichnet scheint - von einer gewissen Neugier, manchmal fast Unruhe befallen werden, wie "es" mit einem anderen Mann wäre.
                    Dieses verständliche Phänomen haben Sie nun aus dem geheimen Fantasiebereich quasi an die Oberfläche gebracht, es kann abgewogen werden und wird nun vermutlich nicht mit Heimlichkeit zum Problem.
                    Genau diese Art Unruhe ist es, die wir anschauen sollten, und zwar genau. Heute bin ich voller solcher innerer Unruhe, weil ich meinen Zigarettenvorrat nicht aufgefüllt habe. Früher hat mich diese Unruhe befallen, wenn ich nicht weg konnte, meinem Mann eines auszuwischen, ihn zu hintergehen- ebenso hatte auch mein Ex diese Unruhe deutlich, wenn er sein Bier nicht schlucken konnte, weil ich ihn daheim brauchte. Wir sind Triebwesen. Das will nicht warten, dieses Triebwesen, es will haben, egal auf welche Kosten.

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                    • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                      andybes, du hast gesagt, deine Frau war überrascht, dass du das okay findest. Heute merke ich, je weniger Grenzen mir gesetzt werden, umso ruhiger lebe ich. Was aber nicht bedeutet, dass ich diese freie Wahlmöglichkeit ausnutze. Es ist einfach anders, wenn man zu seinem Partner hin Mitgefühl zeigt, also Verständnis zeigt, auch für seine Begierden, Laster, Triebe, Wünsche etc. und diesen Begierden, Lastern, Trieben, Wünschen als Partner nicht wie ein Gebieter über sie auftritt. Das würde wahrscheinlich genau das Gegenteil auslösen, wenn man mich einschränken will. Auf gut deutsch, mich reizt vieles nicht mehr, wenn ich "darf", falls ich könnte, oder wollte. Diese Form von Toleranz und Akzeptanz ist es, die ich brauche, um mich nicht eingesperrt zu fühlen. Es ist, als ob man sich klug gegenüber inneren "Mitarbeitern" verhält, die sonst rebellieren würden.
                      Auf die gleiche Weise habe ich getestet, vorgefühlt, wie reagiert man auf mein Gehen, oder mein Anderswollen- je weniger man sich gegenstellt, umso eher ist mir zum Bleiben, oder mich anzupassen.
                      Ich hoffe für euch, ihr verliert Wichtiges nicht, zu Gunsten von Blödheiten. Jetzt müsste man wissen, was blöd ist, was nicht.
                      Wenn man sich umschaut, so gibt es viele Vergleiche, Beispiele- welche Paare haben Glück, welche weniger. Ich orientiere mich im Zweifelsfalle an den Glücklichen.

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                      • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                        Es ist ja vollkommen klar, dass es hierzu unterschiedliche Meinungen gibt. Der Großteil aller Leute kann sich das nicht vorstellen. Ich schon, weiß aber nicht, ob das komplett ohne negative Auswirkungen für unsere Beziehung abläuft. Ich vertraue meiner Frau absolut.

                        Klar habe ich gedacht, ich könnte einige Bedingungen stellen. Beispielsweise wollte ich erst nicht, dass ein anderer sie oral verwöhnt. Aber da ich weiß, wie sehr ihr das gefällt wäre das eine Einschränkung die ihr nicht passen würde. Auch wollte ich nicht, dass sie den anderen oral befriedigt. Auch das zu verbieten ist eher abwegig. Ich möchte, dass sie sich fallen lässt und es einfach mal genießt, verwöhnt zu werden. Wenn dazu gehört, dass der andere Mann es ganz nach ihrem Geschmack macht, hervorragend.

                        Ich möchte auch, dass sie mir davon erzählt. Allerdings will sie nicht andauernd danach gefragt werden. Also, einmal drüber sprechen und fertig. Ich denke, dass sie befürchtet, dass ich eventuell ein paar Fragen stelle deren Antworten mich verletzen könnten. Nehmen wir zum Beispiel die grundlegende Frage, ob der andere besser im Bett ist. Falls die Antwort ist, dass er etwas besser gemacht hat, sie besonders toll befriedigt hat ist das für mich auch schon dadurch zu erklären, dass es etwas besonderes, sehr spannendes ist und auch das erste Mal mit einem anderen. Meine Frau wird natürlich mit der Frage leben müssen, was im Vergleich anders war. Ob nun die typisch männliche Frage der Penislänge, der Technik oder ähnliches.

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                        • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                          Soweit ich es mitbekommen habe, soll es hier um eine "einseitig offene" Beziehung gehen.

                          Ich kann nicht verstehen, was es dir bringen soll, deiner Frau diese Freiheit zuzugestehen, ohne für dich selbst die gleichen Freiheiten für dich einzufordern.

                          Doch selbst eine heutzutage offenbar gar nicht so seltene "offene Beziehung", bei der beide Partner mit Wissen und Billigung des anderen fremdgehen, birgt erhebliche Risiken. Selbst wenn man sich vorher auf noch so strikte Bedingungen festgelegt hat, so kann es dennoch jederzeit passieren, daß einer sich in den fremden Partner verliebt. Das anfängliche Experiment entwickelt dann eine Eigendynamik, die nicht mehr zu kontrollieren ist.

                          Ich selbst habe mich viele Jahre lang mit dieser Thematik befaßt und neben unzähligen Forenbeiträgen auch mehrere persönliche Entwicklungen begleitet. Dabei ergaben sich persönliche Kontakte zu anderen Paaren, die vielseitige Erfahrungen in dieser Richtung gemacht haben. Heute kann ich sagen, dass die allermeisten diesen Schritt hinterher bitter bereut und sich gewünscht haben, sie könnten alles wieder ungeschehen zu machen. Fast alle dieser Beziehungen sind über kurz oder lang daran zerbrochen.

                          Eine leicht abgemilderte Variante könnte sein, sich gemeinsam in Richtung Swingerclub oder -szene zu orientieren. Hier dürfte das Risiko, den Partner zu verlieren, nicht ganz so groß sein, weil in der Regel die Sexkontakte eher unpersönlich bleiben.

                          Inzwischen tendiere ich jedoch zu der Überzeugung, daß jeder konkrete Schritt in Richtung außerehelicher Kontakte bereits eine zerbrochene Beziehung darstellt, auch wenn der Partner eine tolerante Haltung zeigt.

                          Etwas anderes ist es, wenn es lediglich eine Phantasie bleibt. Doch eine reale Umsetzung dessen kostet Mut, Überwindung und -sagen wir Mal - ein erhebliches Maß an "krimineller Energie". Niemand tut sich das ohne Zwang an!

                          g.

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                          • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                            Ich denke wenn jemand eine Sehnsucht nach neuen Erfahrungen hat und diese auch in der Realität umsetzen würde, es einfach braucht um zufrieden sein zu können, dann kann man ihn nicht in das enge Korsett der ehelichen Monogamie zwängen.
                            Entweder leidet derjenige, was dem Partner ja auch weh tut und der Ehe schadet, oder es wird heimlich gemacht, was viel eher ein Verlieben fördert.

                            Wenn wegen einer offenen Beziehung, mit der beide klar kommen, die Ehe zerbricht, dann lag es meiner Meinung nach nicht an der offenen Beziehung.
                            Diese Begründung liegt nur auf der Hand, man weiß nicht wie es gelaufen wäre wenn man es gelassen hätte, also war das der Fehler.
                            Um den Partner zu verlassen ist die Voraussetzung, das man ihn nicht mehr liebt, das passiert nicht durch jemanden von Außen, das Problem liegt immer Innen.
                            Man kann sich natürlich sagen das man eine offene Beziehung ablehnt, damit die Frau keine Vergleiche hat, keine anderen Männer kennen lernt, nicht in Versuchung kommt.
                            Man kann versuchen alle Elemente zu eliminieren, die es möglich machen das Frau Vergleiche hat und dadurch vielleicht auch ihre Erwartungen und Wünsche verändert, was natürlich auch dem Ehemann einiges abverlangt, er sollte sich vielleicht mehr bemühen, auf seine Frau eingehen.
                            Das alles kann man sich sparen, wenn man die Grenzen eng steckt und am Ende gehen viele Beziehungen genau daran kaputt.
                            Was bringt es, wenn die Ehe nur erhalten bleibt weil es an Gelegenheiten mangelt, das ist weder Liebe noch klug.

                            Ohne Liebe geht alles kaputt, dazu braucht es ganz sicher keine offene Beziehung, aber wenn genug Liebe da ist und die Ehe funktioniert dann kann es zumindest einen der Partner bereichern, wahrscheinlich beide wenn damit richtig umgegangen wird.
                            Das Verweigern des "Seitensprungs", ist ja auch nur eine Form des Besitzanspruches und Sicherheitsdenkens.
                            Wovor sollte sich ein Mann fürchten, der sich sicher ist das seine Frau ihn liebt und mit ihm rundum zufrieden ist?
                            Ist er nicht sicher, dann muss er nicht eine offene Beziehung fürchten, sondern jeden Mann der seiner Frau das geben könnte was er nicht gibt.

                            Normalerweise suchen sich Menschen in einer offenen Beziehung Partner die ein ähnliches Ansinnen haben, es wird auch nicht nach den Kriterien des Mannes fürs Leben ausgesucht, sondern nach Kriterien die eine feste Partnerschaft von vornherein ausschließen.
                            Wenn dann doch mal Liebe ins Spiel kommt, dann wäre das meiner Meinung nach auch ohne offene Beziehung irgendwann passiert, da es dann häufig um Defizite in der Ehe geht und weniger um die Vorzüge des Lovers.

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                            • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                              Eine leicht abgemilderte Variante könnte sein, sich gemeinsam in Richtung Swingerclub
                              Du und dein Swingerclub, seit ihr verheiratet
                              ?

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                              • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                Ich denke wenn jemand eine Sehnsucht nach neuen Erfahrungen hat und diese auch in der Realität umsetzen würde, es einfach braucht um zufrieden sein zu können, dann kann man ihn nicht in das enge Korsett der ehelichen Monogamie zwängen.
                                Entweder leidet derjenige, was dem Partner ja auch weh tut und der Ehe schadet, oder es wird heimlich gemacht, was viel eher ein Verlieben fördert.
                                So ähnlich kenne ich das aus meiner eigenen Erfahrung. Dennoch halte ich es dem Partner gegenüber für unfair, auf diese Weise einseitig die gemeinsame Beziehung umgestalten zu wollen, die als vereinbarungsgemäß monogame Beziehung viele Jahre zuvor begonnen hat. Hätte der Partner diese Entwicklung vorausgeahnt, hätte er einen bestimmt nicht geheiratet. Spätestens wenn man sich für eine gemeinsame Zukunft entschieden und ferstgelegt hat, ist man in dieses "enge Korsett" gezwägt. Da gibt es dann so schnell kein zurück mehr. Richtig problematisch kann es werden, wenn der eine Partner plötzlich Neigungen an sich entdeckt, die er sich selbst zuvor kaum zugetraut hätte. Doch kann man dem anderen diesen Schock zumuten?

                                Es kann helfen, seinen Focus mehr auf andere Lebensbereiche zu verlagern, zum Bsp. sich im Beruf neuen Herausforderungen zu stellen, sich verstärkt auf seine Hobbys stürzen oder ehrenamtliches Engagement zu übernehmen u. v. m. Dann geht diese "Sehnsucht" irgendwann wieder vorbei, bevor sie hätte erfüllt werden können.

                                Ohne Liebe geht alles kaputt, dazu braucht es ganz sicher keine offene Beziehung, aber wenn genug Liebe da ist und die Ehe funktioniert dann kann es zumindest einen der Partner bereichern, wahrscheinlich beide wenn damit richtig umgegangen wird.
                                Liebe kann viel vertragen, doch irgendwo gibt es Grenzen. Spätestens bei sexueller Untreue sind diese erreicht.

                                Das Verweigern des "Seitensprungs", ist ja auch nur eine Form des Besitzanspruches und Sicherheitsdenkens.
                                Wie bitte? Ist das etwa Dein Ernst? Es ist doch wohl das natürlichste Empfinden auf der Welt, den geliebten Partner mit niemandem anderen sexuell teilen zu wollen! Das ist ein ganz selbstverständliches, emotionales Grundbedürfnis, für das sich niemand rechtfertigen und niemand begründen muß. Es ist auch niemand "eifersüchtig", wenn er ein psychisches Problem damit hat, wenn er weiß oder nur fürchten muß, daß sein Partner sich sexuell mit jemand anderem vergnügt!

                                Auch seine Kinder gönnt man ja nicht einem fremden Erwachsenen! Wie würdest du es denn finden, wenn dein Kind plötzlich den Gutenachkuß lieber von seinem Lehrer oder der Kindergartentante bekommen wollte?

                                Wenn dann doch mal Liebe ins Spiel kommt, dann wäre das meiner Meinung nach auch ohne offene Beziehung irgendwann passiert, da es dann häufig um Defizite in der Ehe geht und weniger um die Vorzüge des Lovers.
                                Nein, das bezweifliche ich ganz vehement. Liebe folgt nicht solch rationalen, nachvollziehbaren Beweggründen.

                                Doch was anderes fällt mir in diesem Zusammenhang ein: Wie sähe die Sache denn aus, wenn ich mich mit meiner "Affäre" auf Sexpraktiken beschränken würde, die in meiner ehelichen Beziehung gar nicht vorkommen? Z. B. meine Frau mag kein oral und mit meiner Affäre oder meinem Kontakt im Swingerclub beschränke ich mich ausschließlich auf orale Praktiken. Ist der Seitensprung dann vielleicht erträglicher?

                                Gibt es dazu Meinungen oder gar Erfahrungen?

                                g.







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                                • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                  golem, mich beeindruckt zunehmend deine Form, wie du genau beschreiben kannst, was du meinst. Sehr treffend, aber eines ist trotzdem der Fall, es ist eine subjektive Meinung. Objektiv betrachtet müsste man sagen, was ist schlimm daran, wenn es meiner Frau wirklich gut geht?
                                  Wir freuen uns beide, wenn keiner Verzicht haben muss, auch wenn geheiratet wurde. So könnte man auch hinsehen.
                                  Oder, ich kann es nicht erwarten, dass wir uns morgen mit Otto treffen, es uns mit ihm schön machen, uns streicheln und liebkosen gegenseitig...so ginge es auch.
                                  Echt suspekt ist mir, wenn es sich rein um Geilheit handelt. Wenn aber die völlige Achtung da ist, auch für den Dritten im Bunde, dann schaut alles anders aus- was ja selten der Fall ist.
                                  Meine persönliche Meinung ist, je mehr Freude an einer Sache ist, umso weniger Gefahr ist da. Spass muss nicht zugleich Freude sein.
                                  Schön langsam dämmert mir, es könnte auch so aussehen, dass man seiner Liebsten - wie andybes es vielleicht meint, alles innigst gönnt, sogar abtrünnigste Ausflüge, weil man weiß, sie kommt wieder heim, was sonst, man liebt sich ja.
                                  Es ist nicht leicht, seine eigene Sicht umzustellen und andere auch gelten zu lassen, als ebenso richtig.
                                  Was denken wir eigentlich an dem allem falsch?

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                                  • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                    @ricky bee

                                    Ich bin noch nicht im Bilde, es stellt sich mir trotzdem kopfmässig alles quer, warum ihr euch getrennt habt, wo doch so viel Toleranz und Einigkeit da war. Bitte lass mich nicht neugierig zurück. Befriedige meine Hirnzellen, warum ist die Ehe auseinander?

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                                    • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                      Wie bitte? Ist das etwa Dein Ernst? Es ist doch wohl das natürlichste Empfinden auf der Welt, den geliebten Partner mit niemandem anderen sexuell teilen zu wollen! Das ist ein ganz selbstverständliches, emotionales Grundbedürfnis, für das sich niemand rechtfertigen und niemand begründen muß.
                                      Ich habe auch nicht geschrieben das sich jemand dafür rechtfertigen muss!
                                      Sondern, das wenn jemand damit nicht klar kommt, er sich das mit einer offenen Beziehung genau überlegen sollte.

                                      Man geht aber mit der Verweigerung auf Nummer sicher, macht eben das was man tun kann um andere Männer fern zu halten.
                                      Das ist nicht negativ gemeint, der eine tickt halt so, der andere anders.
                                      Wenn aber der Wunsch geäußert wird, dann verweigert man auch etwas das in der Beziehung fehlt, oft ohne zu hinterfragen was die eigentlichen Ursachen sind und das ist auf Dauer nicht gut für die Beziehung.

                                      Das man das vor der Ehe sagen soll ist ein guter Gedanke, nur leider ist das vorher nicht unbedingt bewusst.
                                      So etwas entwickelt sich erst, jemand der heiratet kann durchaus felsenfest der Meinung sein das er nichts anderes braucht, als den Partner. Wenn dann erst einmal einige Jahre ins Land gegangen sind, die Beziehung monoton wird, es vielleicht keine großartigen Erfahrungen vor der Ehe gab, dann ist es doch auch ganz natürlich das solche Gedanken auftauchen.

                                      Die Kontakte die man bei einer offenen Beziehung eingeht sind meist rein sexuell und werden auch dementsprechend gewählt, wenn man in dieser Hinsicht vertraut, dann funktioniert es.
                                      Sobald damit Emotionen verbunden sind, die dem eigentlichen Paar vorbehalten sein sollten, oder diese nur argwöhnt werden, kann man es vergessen.

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                                      • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                        Das man das vor der Ehe sagen soll ist ein guter Gedanke, nur leider ist das vorher nicht unbedingt bewusst.
                                        So etwas entwickelt sich erst, jemand der heiratet kann durchaus felsenfest der Meinung sein das er nichts anderes braucht, als den Partner. Wenn dann erst einmal einige Jahre ins Land gegangen sind, die Beziehung monoton wird, es vielleicht keine großartigen Erfahrungen vor der Ehe gab, dann ist es doch auch ganz natürlich das solche Gedanken auftauchen.
                                        "Wenn dann erst ma einige Jahre........" ich würde ergänzen "...oder Jahrzehte ins Land gezogen sind..."

                                        Die Menschen verändern sich und auch ICH und meine Part verändern uns....JEDER FÜR SICH.
                                        Mein Frau und ich haben viele Vorstellungen und "Weltanschauungen" seit unserer Hochzeit vor mehr als 30 Jahren über Bord geworfen oder neu in unser (jeweiliges) Leben geholt. Manches "synchron", vieles aber unabhängig voneinander und in unterschiedliche Richtung.
                                        Meine Frau wusste bei ihrer Hochzeit nicht, wie sich ihr sexuelles Empfinden in 3 Jahrzehnten entwickelt......und ich hatte vielleicht Idealvorstellungen und Vorsätze, aber keine Ahnung von der Zukunft. Und das ind wir beide ohne Erfahrung vor der Ehe angegangen.

                                        Gucki

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                                        • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                          Sorry für die Rechtschreibfehler...ich finde keine editier-Funktion ??

                                          Also.....wir sind das angegangen vor mehr als 30 Jahren. Und was macht man(n) (und frau), wenn man dann feststellt, dass die Vorstellungen zum sexuellen Leben soweit auseinanderliegen, dass es "gemeinsam eigentlich nicht geht"?? Trotz x-facher Versuche, Gespräche und sich nochmal am Riemen reißen?? Probiert man Wege aus, die man sich vorher nie hätte denken trauen oder davon überzeugt war, das geht auf alle Fälle schief ??
                                          Oder konsequent sein und "dann doch gleich trennen"??

                                          Ich bin überzeugt davon, dass es KEINE Patentrezepte gibt. Was dem einen gut tut treibt den anderen in die Depression. LG Mike

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                                          • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                            Hallo Gucki-Mike

                                            Vielleicht ist das wie mit dem Lotto. Der Haupttreffer wäre, wenn alles stimmig ist und jeder genau das kriegt, was dieser wirklich braucht.
                                            Aus einem Dreier kann man keinen Sechser machen...

                                            Aufregend, was sich aus diesem Beitrag alles ergibt. Es kommen so viele neue Fragen dazu.
                                            Wenn man konsequent ist und sich trennt, statt "arbeiten" und erziehen versuchen ( was vielleicht vergebliche Mühe ist, wie du sagst) , was macht man anschließend? Man sucht weiter und beginnt von vorne- alles, was man braucht abzustimmen wollen. Da klappt es vielleicht mit dem Sex besser, aber dafür muss man andere Bedürfnisse weglegen, oder? Ich weiß es selber nicht, steh vor ähnlichen Problemen.

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                                            • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                              "Was dem einen gut tut treibt den anderen in die Depression."

                                              Das darf man nicht verallgemeinern.

                                              In vielen harmonischen Beziehungen ist es genau umgekehrt. Was dem einen Partner gut tut, akzeptiert der andere nicht nur, sondern es tut ihm letztlich auch gut, weil er ja an dem Wohlergehen seines Gefährten interessiert ist.

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                                              • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                                @Gucki

                                                Und wie ist die Sache bei euch ausgegangen?

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                                                • Re: Der Ehefrau einen Seitensprung erlauben

                                                  Doch wir kommen vom Thema ab.

                                                  @andybes als TE hat uns immer noch nicht seine Beweggründe erklärt, warum er seiner Frau einen Seitensprung erlauben will.

                                                  Es ist keineswegs gesagt, daß er dies aus nüchterner Berechnung tut, nur damit sie ihm künftig weiterhin wohlgesonnen ist. Es kann auch ebensogut sein, daß es sich hier um einen speziellen Fall von "Cuckolding" handelt. Dabei findet ein Mann gefallen daran, bzw. es bereitet im Lust, wenn seine Partnerin es mit möglichst vielen anderen Männern treibt. Vielleicht weil ihm auf diese Weise bestätigt wird, wie attraktiv seine Frau ist, was dann indirekt auch seinem Selbstwertgefühl zugute kommt.

                                                  Nur wollen solche Cuckolde dann meist auch dabei sein oder die Männer für ihre Partnerin auch noch mitaussuchen. In der Swingerszene ist das gar nicht so selten. Doch es gibt auch solche, die einfach nur ihre Frau "verleihen" und sie dann allenfalls bei den anderen Männern vor der Haustür absetzen. Nachvollziehen kann ich solche Motive bei bestem Willen nicht.

                                                  Allenfalls vielleicht, wenn mir meine Frau hinterher minuziös erzählt, wie der andere Mann sich verhalten hat, z. B. welche Laute er beim Orgasmus ausgestoßen hat oder so. So daß wir uns hinterher gemeinsam darüber amüsieren können. Wenn ich schon selbst nicht dabei sein soll, dann würde ich meiner Frau wenigstens eine versteckte Kamera mitgeben.

                                                  g.

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