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Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

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  • Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

    Hallo,

    unsere Tochter wird nächste Woche 2 Jahre alt, und in den letzten zwei Jahren haben mein Mann und ich vielleicht fünf Mal Sex gehabt.
    Es liegt nicht daran, dass wir keine Zeit dafür hätten oder mega gestresst sind (obwohl das meine Ausrede Nummer 1 ist...).
    Das Problem liegt einfach darin, dass ich absolut keine Lust mehr auf ihn habe. Er ist für mich sexuell total unattraktiv geworden...
    Ich finde den Sex mit ihm langweilig, immer das gleiche... Blümchensex.

    Wir sind jetzt seit 8 Jahren zusammen und seit 5 Jahren verheiratet. Die Unlust auf meinen Mann fing schon vor der Geburt unserer Tochter an. Da wir damals schon wenig Sex hatten, wir aber unbedingt ein Kind wollten, ist unsere Tochter nach Kalender entstanden (im Nachhinein schon völlig falsche Voraussetzungen, aber die Kleine will ich nie mehr missen).

    Wie gesagt, der Sex mit ihm ist langweilig. Und es gibt einige Sachen, die ich beim Sex zum Beispiel total gerne mag und er überhaupt nicht. Also finden diese Dinge in unserem Schlafzimmer gar nicht statt.
    Bevor ich meinen Mann kennengelernt habe war ich Single und hatte eine Affäre mit einem verheirateten Mann, den ich zu dem Zeitpunkt schon 13 Jahre kannte und ein vorher freundschaftliches Verhältnis hatte. Mit ihm hatte ich den besten Sex meines Lebens!!! Leidenschaftlich, stürmisch, begehrend, fordernd, trotzdem zärtlich und liebevoll.
    Er hat mir aber von Anfang an verständlich gemacht, dass er seine Familie nicht verlassen wird. Ich hatte ihm gesagt, dass ich es sofort beenden würde, sobald ein Mann in mein Leben treten würde, mit dem ich eine echte Beziehung führen könnte.

    Als ich dann meinen Mann kennengelernt habe, habe ich auch sofort die Affäre beendet.

    Ich konnte den anderen Mann aber nie vergessen. Immer wieder habe ich mir seine Küsse und den Sex mit ihm vorgestellt...

    Am Wochenende habe ich diesen Mann wiedergetroffen und es hat sofort wieder gefunkt. Wir hatten Sex, so wie damals. Es war genau das, was mir in meiner Ehe fehlt. Seitdem geht er mir nicht aus dem Kopf. Bei dem Gedanken an den Sex mit ihm, kribbelt es in mir, und ich habe das Verlangen nach mehr...

    Vor vier Wochen hatte ich nach einem halben Jahr das erste Mal wieder Sex mit meinem Mann, und es war furchtbar. Zum Glück war das Licht im Schlafzimmer so schummrig, dass er nicht gesehen hat, dass ich während des Aktes geweint habe. Ich wollte nur, dass er endlich fertig wird...

    Meine Freundin versteht mich total. Sie langweilt der Sex mit ihrem Mann auch und ist froh, wenn es vorbei ist.
    Aber warum ist das so?
    Damals hatte man mit seinem Mann doch auch Spaß und Lust auf Sex mit ihm. Was ist passiert??? Ich stelle mir die Frage schon seit ein paar Jahren, aber ich finde keine Antwort. Was mich jetzt natürlich am meisten beschäftigt ist die Frage, ob diese Ehe überhaupt noch Sinn macht? Ich meine, ich mag es nicht mal, wenn er meine Brüste streichelt usw.

    Zudem kommt auch noch, dass ich das Gefühl habe, dass er mir nie wirklich zuhört, wenn ich etwas erzähle. Wir leben hier wie in einer WG. Jeder geht seinen eigenen Weg...

    Ich hoffe jeden Tag, dass es irgendwann wieder besser wird. Aber warte ich vielleicht vergebens?!

    Was sind eure Erfahrungen oder Meinungen? Ich bin ratlos...

    Gruß,
    Anika


  • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

    Hallo anika

    So wie ich das sehe, lügst du lieber, als dass du für eine Weile Unbequemlichkeiten in Kauf nimmst.
    Man leidet nicht, man unternimmt etwas, statt warten und leiden.

    Dein Mann geht immer so weiter, solange ihn niemand bremst. Er findet sicher, dass seine Art Sex zu machen ok ist. Für ihn bist womöglich du eine mikrige Geliebte ( wenn er mit seinem Freund über dich spricht- was aber Männer äusserst selten machen, leider).
    Sag deinem Mann ohne Vorwürfe, ohne Umschweife, wir leben nur die Hälfte von dem aus, was drinsteckt in uns, warum? Was ist los, wieso sind wir so besch(eiden) im Bett? Warum benehmen wir uns so lieblos? Das ist doch offensichtlich, dass bei uns viel nicht (mehr) stimmt.

    Du wirst sehen, er gibt dir recht und ab da verlasst Beide die Komfortzone- und beschließt miteinander die möglichen Ursachen anzusprechen, ohne gemeine Beleidigungen oder Vorwürfe ganz sachlich hinzusehen- ohne Beschönigen. Das geht, es kommt auf den Tonfall an.

    Geh davon aus, dein Mann will auch glücklich sein. Er ist womöglich ein sehr guter Zuhörer, auch liebevoller Gefährte und ein bester Freund und sicher auch ein willkommener Liebhaber bei einer Frau, die klar kommt mit dem, was er zu bieten hat- also einer anderen.

    Das wäre ein Weg, eine Möglichkeit.
    Es gibt aber Männer, die haben keine Lust sich anzustrengen, sich zu verbessern, sie wollen auch nicht gehen, sie möchten nur einen gedeckten Tisch zu Hause vorfinden, eine hin und wieder Reinsteckerei, ihre Fernbedienung neben dem Sofa und ihre Ruhe und falls Verwandte zu Besuch kommen, ein freundliches Gesicht- dafür nehmen sie in Kauf, dass ihre Frau andere Männer trifft- heimlich, so dass sie nicht konfrontiert werden- ja nicht, das wäre ja unbequem.

    Du musst selber wissen, wie reich du dich fühlen willst, wie arm.
    Es kann durchaus sein, dass du nicht umsonst diesen Lover wieder getroffen hast- ebenso so einen Mann daheim hast. Auch das ist eine von vielen Möglichkeiten einer Beziehung und Mutterschaft- so zu leben wie du.
    Entweder arrangierst du dich- klug und möglichst diskret, oder du haust auf den Tisch und fängst frisch fröhlich ein neues Leben an.
    Auf alle Fälle lass es dir gut gehen. Wegen dem Kind, wegen der Kleinen schon, die muss unbedingt eine glückliche Mutti haben, weil das einfach schöner ist, als eine heulendes Familiendrama.
    Geh davon aus, manche Männer brauchen wirklich fünf Frauen, wie Gockel ihre Hühner. Manche Männer sind Pinguine, manche Löwen, manche Ochsen- von ihrem Wesen her irgendwie kastriert, aber trotzdem gut für die Gesellschaft.
    Überleg genau- bestimmt sagt dir dein Bauchgefühl, was zu tun ist.

    ich hoffe, es lesen keine Männer mit.

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    • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

      Du fragst nach den Gründen- ich geh mit dieser Frage jetzt ins Bett und vielleicht träumt mir eine Geschichte, die auch mir das erklären kann.
      Gute Nacht und Servus
      Kummer haben ist mir die dümmste aller L(i)ebens-Variationen fällt mir gerade ein.
      Vielleicht ist da was wahres dran.

      Kommentar


      • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

        Aber warum ist das so?
        Hast du denn deinem Mann schon mal diese Frage gestellt?

        Dein Mann ist sicher zufrieden mit dem was er an dir hat, auch mit dem Sex und deshalb gibt es für ihn natürlich keine Veranlassung etwas zu verändern.
        Solange er auch nichts von deiner Unzufriedenheit weiß, solange lebt er in dem Glauben das es dir gut geht, er kann ja keine Gedanken lesen.

        Versuch es einfach mal mit klaren Ansagen, ich hätte es anders lieber, das gefällt mir, jenes nicht und heute steht statt Blümchensex wildes Verlangen auf dem Trainingsplan.

        Sag ihm was nicht passt, was sich ändern sollte und auch wie er das anstellen kann.
        Gib ihm Hinweise, ggf. auch eine Einweisung, möglicherweise nimmt er sie dankbar an und überrascht dich dann doch noch mit ungeahnter Liebeskunst.
        Über Affären sollte man vielleicht erst nachdenken, wenn dem Partner die Chance gegeben wurde es besser zu machen und das geht nur indem man sagt was man will und was einem auf den Keks geht.

        Kommentar



        • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

          Hallo Anika, War es am Anfang deiner Beziehung zu deinem Mann, also vor 8 Jahren, besser mit dem Sex? Oder hast du gleich gemerkt, dass es bei weitem nicht so gut ist wie mit der Affäre? Denn dann hast du dir ja selbst etwas vorgemacht und wahrscheinlich deinen Mann nicht körperlich geliebt, sondern eher freundschaftlich. Du wirst dann drei Möglichkeiten haben: Entweder nicht-kompatiblen seltenen Sex mit deinem Mann und Konzentration auf das Kind (oder Kinder, falls noch welche geplant sind) oder Affäre nebenher, oder Trennung und komplette Neusuche als alleinerziehende Mutter.
          Wenn du aber am Anfang mit dem Sex mit deinem Mann zufrieden warst, dann müsst ihr beide (eventuell in Paartherapie) überlegen, wodurch es zu einer solch dramatischen Verschlechterung (vor allem für dich) gekommen ist.
          Gruß
          romea

          Kommentar


          • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

            Hallo Anika,

            eigentlich hast du deine Antwort schon. Wie willst du für jemand sexuelle Gefühle aufbringen, wenn ansonsten alles wie in einer WG abläuft und jeder seines Weges geht? Das er zusätzlich nicht so toll ist für dich im Bett, ist nur ein weiterer Punkt.
            Das kann mitunter auch der Lustkiller sein.
            Für Frauen ist auch das drumherum wichtig und wie die Beziehung läuft. Das miteinander, u.v.m.
            Es gibt nicht umsonst den Spruch - Frauen müssen sich geliebt fühlen, um Sex haben zu können. Männer haben Sex, um sich geliebt zu fühlen. Trifft nicht auf alle zu, aber auf einige für die es wichtig ist.

            Im Prinzip läuft eure Beziehung doch auch fad ab. Ihr solltet beide was daran ändern.
            Wie wäre es mit einem Babysitter, damit auch mal wieder eine Paarzeit zwischen euch besteht?

            Sag deinem Mann klar, wie du eure Partnerschaft siehst und du einiges darin vermisst. Wobei, wie gesagt, der Sex nur ein Nebenauslöser ist.
            Vielleicht empfindet er es genauso.

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            • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

              Hallo,

              vielen lieben Dank für eure Antworten.

              @ Tired:
              Mein Mann weiß ja auch, dass sich total etwas verändert hat.
              Wir haben auch schon darüber gesprochen. Ich habe ihm mehrmals gesagt, dass sich etwas ändern muss.
              Immer wieder kommen wir beide zu dem Entschluss, dass sich etwas ändern muss. Doch leider verfallen wir ganz schnell wieder in den alten Trott.

              @ Shyntra:
              Vor 4 Monaten habe ich Karten für eine Comedyvorstellung bestellt und einen Babysitter besorgt. Es war eine schöne Überraschung für ihn. Wir waren das erste Mal ohne Kind als Paar unterwegs (sonst sind wir immer getrennt von einander losgezogen...). Es war ein schöner Abend, mehr aber auch nicht.

              Ich habe ihm auch schon gesagt, dass mir die Leidenschaft und Sinnlichkeit fehlt. Ich möchte bei jedem Kuss von ihm explodieren. Aber leider ist er nicht der Typ für sowas. Da kann ich noch so viel reden und es ihm zeigen. Er verfällt wieder in seinen alten Trott... So, wie der Sex zwischen uns ist, so gefällt es ihm.

              Früher haben wir viel über unsere Wünsche, Träume und Vorstellungen für die Zukunft geredet. Das ist seit Jahren auch nicht mehr der Fall.
              Vor zwei Wochen habe ich dieses Thema mal angesprochen, dass wir überhaupt nichts mehr von dem anderen wissen. Mein Mann meinte nur "ja, das müssen wir mal machen". (Thema durch).

              Eines abends (vor 2 Monaten) habe ich gesagt, der Fernseher bleibt aus. Wir setzen uns jetzt mit einem Glas Wein auf die Terrasse, genießen den Abend und reden mal ein bisschen (Alltagssachen, wozu man sonst keine Zeit hat). Nach einer halben Stunde hat er das Notebook rausgeholt. Auf meine Frage, was das jetzt solle, meinte er nur: "Ich will mal eben was gucken". Ich war echt stinkig und sagte, dass wir uns doch unterhalten wollten usw. Daraufhin meinte er nur, dass wir das doch getan hätten... Thema durch.

              Sehe ich das nur so, oder steckt da auch ein bisschen Gleichgültigkeit drin?!

              Andererseits hält er mir seit ca. 2 Monaten den Rücken frei, lässt mich ungehindert losziehen (mit Freunden, Party machen, in die Saune usw.). Er meint, dass ich jetzt fast zwei Jahre wegen der Kleinen Zuhause war, da ist es verständlich, wenn ich jetzt einen Freiheitsdrang habe. Das rechne ich ihm auch wirklich hoch an. Aber...

              @ romea:
              Der Sex am Anfang unserer Beziehung gestaltete sich sehr schwierig.
              Mein Mann hat sich immer so sehr unter Druck gesetzt, dass alles klappt beim Sex, dass gar nichts mehr klappte. Erektionsprobleme.
              Ich habe ihm immer wieder und wieder gesagt, dass er den Kopf ausschalten soll usw. Ich bin immer sehr verständnisvoll gewesen und habe versucht ihm den Druck zu nehmen. Ich dachte immer, dass es klappen würde, wenn er mehr vertrauen zu mir hat und nicht denkt, dass ich ihn verlasse, wenn er es nicht bringt.
              Es hat etwas länger gedauert, bis wir mal richtigen Sex bis zum Schluss (Orgasmus) hatten.
              Meistens hat er ziemlich früh schlapp gemacht.

              Mitlerweile geht es. Aber das Vorspiel fällt sehr winzig aus. Denn je länger wir so rumfummeln, desto weniger kann er seine Erektion halten.
              Das hat mich nie wirklich gestört. Wir haben uns arrangiert.

              Aber jetzt ist alles anders. Wie gesagt, ich mag es nicht einmal mehr, wenn er mich anfasst.
              Ist die Liebe auf der Strecke geblieben?

              Mein Mann weiß, dass ich unglücklich bin. Genau so habe ich es ihm gesagt (allerdings weiß er nicht, dass ich es nicht mag, wenn er mich anfasst).
              Oh man, das tut mir alles so leid für ihn. Ich weiß, dass Ehrlichkeit mit das wichtigste in einer Beziehung ist, aber ich fürchte mich davor, ihm mit meinen Worten wehtun zu müssen. Denn mein Mann sieht das ganze nicht so schlimm wie ich, das weiß ich.

              Ich werde das Gespräch in den nächsten Tagen doch nochmal mit ihm suchen, denke ich. Den Seitensprung werde ich nicht erwähnen. Damit ist glaube ich niemandem geholfen...


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              • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                hi anika,

                kann es sein, daß du dir gar nicht vorstellen kannst, daß dein mann (= ehemann) jemals sexuell so aufregend für dich sein könnte wie einer, den du nicht haben kannst?

                schon mal dran gedacht, daß dein (ehe)mann (mit sicherheit unbewußt) spürt, daß er dir sexuell nicht ausreicht + das auch immer schon so war? er sich deshalb so für sich eingerichtet hat und glaubt oder hofft, daß es zur erhaltung eurer ehe so ausreicht? wenn er schon erektionsstörungen hatte, ist er mit sicherheit sensibel für deine körperlichen bedürfnisse, die er nicht zu erfüllen vermag.

                wenn du diese einstellung zu sexualität (nach dem motto: leidenschaft geht nicht mit dem ehemann, und ohne leidenschaft ist die beziehung nix wert) und deinem mann ("verfällt immer in seinen alten trott") nicht ändern kannst, gibt es wohl keinen weg für euch zu einer erfüllten sexualität. nicht er muß was ändern, sondern du. er ist ja "zufrieden" (wenn er wüßte.....), du aber nicht!

                grtz, crash




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                • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                  Hallo Anika,

                  die sexuelle Unzufriedenheit ist nur die Folge einer WG- oder "Kumpelbeziehung". Nicht ganz klar ist der Stellenwert von Achtung und Respekt vor dem anderen in Ihrer Beziehung. Allerdings beschreiben Sie Ihren Mann als ziemlich gleichgültig und mit Defiziten in der Wahrnehmung (z.B. Szene auf der Terrasse mit seinem Laptop). Wenn Sie wissen wollen, ob sich in der Zukunft etwas Grundsätzliches ändert, müssen Sie zurück schauen.
                  Ist das wirklich eine neue Verhaltensqualität Ihres Mannes oder war er in Ansätzen nicht schon immer so?
                  Hat er eigentlich nennenswerte sexuelle Vorerfahrungen?
                  Weiß er, dass Sie vor ihm eine sehr erfüllte Beziehung hatten?

                  Genau dies würde nämlich zu Anfang einer Paartherapie geklärt werden.

                  Beste Grüße

                  Dr. Riecke

                  Kommentar


                  • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                    Sehe ich das nur so, oder steckt da auch ein bisschen Gleichgültigkeit drin?!
                    Er hat kein Problem, deshalb kann er wahrscheinlich auch nicht richtig nachvollziehen was dein Problem ist, geschweige denn das ihm etwas einfallen wird um sein Wohlfühlzone zu verändern.

                    Wie Crash schon erwähnte, es geht nur wenn du beginnst etwas zu verändern, was dann auch ihn beeinflussen wird.

                    Ihr scheint aber beide mit der Einstellung, den Wünschen und Wohlfühlzonen des anderen nicht wirklich viel anfangen zu können.
                    Vielleicht hast du damit gerechnet das jeder Mann ein guter Liebhaber ist, von Natur aus und es nur wollen muss und deshalb nicht früh genug die richtigen Schlüsse gezogen. Er wird wiederum denken das du doch ganz zufrieden bist, gerade weil er es ja auch ist und nimmt an das ihr da ähnlich tickt.
                    Ihr scheint euch nicht zu verstehen, nicht in den anderen einfühlen zu können. Er bekommt nicht mit das ein Gespräch eben nicht beendet ist, vielleicht dachte er das weil für ihn halt wirklich schon alles gesagt wurde, dann ist das Thema auch beendet, so sind Männer manchmal.
                    Du denkst er will nicht, also machst du auch nichts mehr, dabei würde er vielleicht doch wollen, wenn er es nur verstünde.

                    Ich finde der Vorschlag einer Paartherapie, am Besten mit einem Sexualtherapeuten, ist nicht der schlechteste in eurer Situation.

                    Kommentar



                    • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                      Ich glaub, um überhaupt etwas verändern zu können müsste zuerst einmal wieder dieser Mann an meiner Seite ( den ich nicht mehr attraktiv finde, der mich langweilt) aufleben in meinen Augen. Mir müsste bewusst werden, wie einzig er ist, wie richtig, wie gut er ist- als Mensch, als "Seele", als MEIN Mann.
                      Wenn ich mich heimlich beschwere über ihn, wenn ich ihn scheel anschaue, wenn er mir immer mehr suspekt vorkommt, dann verhalte ich mich unmöglich so, dass friedliche Liebe aufkommt zwischen uns- das geht nicht, wenn er mir immer weniger gefällt, wenn ich immer mehr Fehler bei ihm sehe, dass mir das Zusammensein schmeckt. Letztendlich wird es so werden, dass Beide sich nur mehr ausweichen, weil jeder spürt: gehen wir uns aus dem Weg, wir finden uns "eklig".
                      Dieses Ekelgefühl müsste man umkehren können in Annahme. Das geht eher, wenn man nicht ausweichen kann, sondern akzeptieren lernt, so ist es, das ist mein Schatz, zu dem ich gehöre- Punkt. (Amen) :-)).
                      Dankbarkeit und bescheidene Zufriedenheit wären ein Weg, ein Schlüssel vielleicht.
                      Ich kenne Ehepaare, wo niemals hinterfragt wird, ob es vielleicht nicht bessere Partner gäbe. Solche haben geheiratet um zusammen zu bleiben, was sonst und diese widmen sich ihrer Ehe, was sonst. Das gibts auch.

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                      • Elektraa
                        Elektraa kommentierte
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                        Vielleicht lässt sich eure Ehe ganz abbrechen, um irgendwie wieder ganz von vorne anzufangen- indem du ihn neu sehen lernst, als wenn du ihm noch nie begegnet wärst. Vielleicht kannst du ihn dir wieder schön denken und attraktiv betrachten lernen.
                        Wie ein Stück, das man zum Flohmarkt bringt und während man es einem Käufer unterjubeln will merkt, hoppla, das stimmt, es kann so vieles, das ich gar nicht mehr bemerkt habe, dieses Trumm, das ich los werden wollte, ist ja gar nicht Gerümpel, sondern toll, ich behalte es mir selber.

                        Wie würdest du deinen Mann jemand beschreiben, der dringend einen Liebhaber sucht, wie würdest du ihn anpreisen? Oft sieht man nicht mehr richtig hin- beim mächtig loben aber schon.
                        Was ist wirklich lobenswert an deinem Männe anika? Was ist wirklich schön an ihm?

                    • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                      "Ich kenne Ehepaare, wo niemals hinterfragt wird, ob es vielleicht nicht bessere Partner gäbe. Solche haben geheiratet um zusammen zu bleiben, was sonst und diese widmen sich ihrer Ehe, was sonst."

                      Diesen Satz sollte man allen Zweiflern und Hinterfragern jeden Tag vorlesen. Denn wenn man sich wirklich mit Herzblut der Ehe widmet, wird man in den meisten Fällen eine gute Ehe schaffen können. Aber häufig vertut man die Zeit mit Nörgeln, Schielen nach anderen, Fehler suchen, Machtkämpfen. Wenn man diese negative Energie immer positiv in das Widmen der Ehe legen würde und dem Partner eine Freude machen würde, würden möglicherweise viele Ehen gerettet werden. Denn jemandem eine Freude zu machen, kann nie Schaden anrichten, nörgeln und geistesabwesend grübeln aber sehr wohl.

                      Gruß
                      romea

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                      • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                        Boah,
                        in meinem Kopf herrscht ein heilloses Durcheinander...

                        Ich danke euch sehr für eure Meinungen und Anregungen.

                        Ich versuche mir die ganze Zeit die Frage von Elektraa selbst zu beantworten - was ist an meinem Mann lobenswert?
                        Was liebe ich an ihm?
                        Ich bin frustriert, denn momentan kann ich diese Frage einfach nicht beantworten. Mir fällt nichts ein... Außer, dass er mich zum Lachen bringt.
                        Ansonsten kann ich eher beantworten, was mich alles an ihm bzw. an uns, unserem Zusammenleben stört. Das habe ich ihm auch schon gesagt. Doch es ändert sich nichts. Damit sich etwas ändert müssen aber auch beide an einem Strang ziehen. Alleine kann ich das nicht.

                        Interessant ist auch die Frage von Dr. Riecke, ob diese von mir gefühlte Gleichgültigkeit oder Wahrnehmungsdefizite meines Mannes neu aufgetreten sind oder in Ansätzen schon immer vorhanden waren?
                        Das kann ich aber entschieden mit NEIN beantworten. Früher war es anders!!!
                        Mein Mann hat mir zugehört und war einfühlsam. Irgendwann hat sich das geändert. Ich weiß nicht wann und warum...
                        Aber ich habe da noch ein schönes Beispiel, wie unaufmerksam/gleichgültig oder wie man das immer nennen will, war/ist.

                        Im September 2011 hatte ich eine Eileiterschwangerschaft und ich musste operiert werden. Mir wurde ein Eileiter entfernt.
                        In den 1 1/2 Jahren vorher hatte ich schon 2 Fehlgeburten. Somit hat es mich natürlich total fertig gemacht. Ich fand es einfach ungerecht. Es hat wahnsinnig geschmerzt.
                        Als ich die OP hatte, wurde zur selben Zeit im gleichen Krankenhaus ein Baby geboren (von Freunden von uns).
                        Ich wurde zwei Tage nach der OP entlassen. Am gleichen Tag hat der Kindsvater zur Geburt seines Sohnes eine Party geschmissen.
                        Mein Mann ist hingefahren, um zu feiern, anstatt für mich da zu sein, mich einfach nur festzuhalten, mich zu trösten.
                        Er wollte nur eine Stunde bleiben und kam erst spät in der Nacht wieder.

                        Und so durchzieht es sich von Tag zu Tag immer und immer wieder. Es sind meistens nur Kleinigkeiten, aber es nervt. Und in Bezug auf unsere Tochter frage ich mich manchmal, ob ich mich 100%ig auf ihn verlassen kann.

                        Vielleicht müssen wir doch eine Paartherapie machen. Aber ich glaube, dann hält er mich für total bescheuert. Denn ich merke ja in seinen Äußerungen mir gegenüber, dass er das alles gar nicht so sieht wie ich.

                        Naja, ich werde mir wohl noch ein paar Mal eure Beiträge durchlesen und mir die ein oder andere Frage versuchen zu beantworten.

                        Gruß,
                        Anika



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                        • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                          "Ich kenne Ehepaare, wo niemals hinterfragt wird, ob es vielleicht nicht bessere Partner gäbe. Solche haben geheiratet um zusammen zu bleiben, was sonst und diese widmen sich ihrer Ehe, was sonst."

                          Diesen Satz sollte man allen Zweiflern und Hinterfragern jeden Tag vorlesen. Denn wenn man sich wirklich mit Herzblut der Ehe widmet, wird man in den meisten Fällen eine gute Ehe schaffen können. Aber häufig vertut man die Zeit mit Nörgeln, Schielen nach anderen, Fehler suchen, Machtkämpfen. Wenn man diese negative Energie immer positiv in das Widmen der Ehe legen würde und dem Partner eine Freude machen würde, würden möglicherweise viele Ehen gerettet werden. Denn jemandem eine Freude zu machen, kann nie Schaden anrichten, nörgeln und geistesabwesend grübeln aber sehr wohl.

                          Gruß
                          romea
                          Wahrscheinlich ist das gemeint liebe Romea mit dem Satz: liebe deinen Nächsten. Oder liebe deine Feinde. Statt sie zu verändern wollen, zu bekämpfen, sie von sich zu stoßen, wäre besser, sie einfach zu mögen und wie du vorschlägst, ihnen nette Blicke zuwerfen, oder kleine Geschenke geben, gemeinschaftlich bleiben, zusammenhalten, verbindlich bleiben, statt trennend.
                          Du wirst es nicht glauben, aber was da steht von mir, das muss ich erst üben und in die Praxis umsetzen. Wie schwer es ist, mild umzugehen mit den Fehlern der anderen, das merke ich immer wieder am eigenen Leib. Aber wenn es mir gelingt, dann gibt es "Geschenke" auch für mich ( und nettes Miteinander, Kooperation, beste Unterstützung und Bereitschaft mir auch entgegen zu kommen etc. ) Ich hab also Vorteile, wenn ich mich zwinge, nicht dem ewigen Nörgler in mir Recht zu geben.

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                          • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                            Anika, wenn es früher anders war, dann sagt das doch aus, wir wissen wie es geht, aber wir verfehlen dauernd dieses Ziel, machen es immer wieder falsch, nicht richtig, wie früher.
                            Was glaubst du, wie es mir oft geht? Ich bin oft nahe dran, alles hin zu schmeissen und für mich einen besseren Mann zu suchen. Aber der "bessere Mann" wäre auch in ihm, nur dieser ist wo geblieben? Ich habe mich irrsinnig glücklich gefühlt, weil er am Anfang perfekt auf meine Bedürfnisse eingegangen ist, wir haben uns gegenseitig völlig zufrieden gestellt und satt machen können, ob das nun im Bett war, oder im Alltag.
                            Ich fühle mich oft betrogen und verarscht. Statt Zeit für das zu haben, worauf ich Wert lege höre ich, geht nicht. Statt so "erfüllt" zu werden, wie ich es brauche geh ich oft hungrig schlafen. Statt, dass ich mich rundherum geliebt und versorgt fühle bin ich oft frustriert. Ich weiß aber- das ist auf Gegenseitigkeit. Ich bin ganz sicher, auch er fühlt so- das heißt ICH lasse ihn fühlen: ich habe keine Zeit, du genügst mir nicht, du bist kurzum "doof" zu mir.
                            Mir ist klar, wenn ich genau so weiter mache wie in letzter Zeit oft, dann macht es eines Tages bumm und aus ist es. Wir geben auf und trennen uns. Was kommt dann? Wir gehen auf jemanden zu und benehmen uns perfekt. Wir reissen uns zusammen, haben wieder viel lachende Gesichter, schonen uns, halten uns hoch, haben viel Zeit auf einmal wieder, gehen im Bett aufeinander ein, geben uns gegenseitig das Beste und reden miteinander verständnisvoll und fürchterlich gscheit. Also, bei wem anderen wissen wir auf einmal wieder wie es geht. Warum dann nicht bei dem, der gerade da ist?

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                            • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                              Ich hab ihm vorher ein besonders nettes Sims geschickt, wie früher. Die Reaktion war erfreut, wie früher.
                              Beim letzten "Befriedigungs-Prozess" war ich kooperativ und besonders hingebungsvoll, was war die Folge? Er war es auf einmal auch. Hat er letzte Woche vorgeschlagen, gehen wir shoppen, bin ich ( statt zusagen) nicht eingegangen drauf, sondern hab erkannt, er will mich erfreuen, er will "Gutes für mich tun", er ist also auf mich zugegangen, das habe ich belohnt, indem ich ihm angeboten habe, nein, wir streichen die längst fällige Zimmerwand, wie einmal besprochen, aber nie ausgeführt- vor lauter angeblich wichtigeren Nebenjobs- wie eben Läden aufsuchen und nach Ersatzbefriedigung schauen. ( ich hab praktisch SEINE Wünsche gesehen, weil er endlich meinen gesehen hat- ich geh so gerne shoppen, er nicht).
                              Also ich konzentriere mich jetzt einmal wieder auf das, was uns fördert. Es muss doch möglich sein, einmal eine Sache korrekt zu Ende zu führen, was begonnen wurde. Wir haben uns einmal vorgenommen happy zu sein. Daran erinnern wir uns jetzt wieder. Ich trag meinen Teil bei, er vermutlich dann auch wieder seinen. Motiviert muss er sein. Wenn ich will, dass mein Hund Pfötchen gibt, dann darf ich ihn nicht treten.

                              Es ist grob gesagt - harte Arbeit sich nicht zum Nachteil zu verändern, sich mit schlampigen Sitten abzugeben. Wir haben uns so lange schon nicht mehr geschrieben per SMS- warum eigentlich nicht? Ich habe ihm schon ewig nicht mehr angeboten mitzuhelfen, warum eigentlich nicht?
                              Ich glaub, das ist wie mit dem Trägheits-Gesetz. Was anstrengt, das wird umgangen. Es ist anstrengender sich selber zu erheben, als um ein Glas Wasser zu bitten. Das wissen kleine Kinder schon schnell.
                              Vielleicht vergnügt dich der andere Mann mehr, weil er es dir leicht macht ausgesprochen willig und hingebungsvoll zu sein anika.
                              Wie würde es dir gehen, wenn du mit deinem Mann schläfst, dabei so tust, als wärst du beim anderen?
                              Bei deinem Mann blockierst du, beim anderen öffnest du dich. Wenn du dir vorstellst, du bist "gut" aufgehoben, dann machst du sicher anders, als wenn du in deinem Kopf gerade bei wem bist, der "blöd" ist.
                              Dieser Abwehrmechanismus ist sicher schuld, dass wir uns gegenseitig immer mehr verlieren. Oder sehe ich das falsch?

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                              • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                @anika77
                                Wie würde denn dein Mann reagieren, wenn er dir mit der Affäre auf die Schliche käme?

                                Auch wenn meine Meinung hier niemanden interessiert, wenn meine Frau sich so etwas geleistet hätte, würde ich sie nicht mehr mit der Kneifzange anfassen!

                                Sexuelle Untreue ist das Allerletzte, was sich jemand in einer Partnerschaft leisten kann. Verzeihlich wäre allenfalls ein einmaliger Ausrutscher unter außergewöhnlichen Umständen. War es das?

                                Es geht ja nicht nur um den emotionalen Aspekt, auch um die Gefahr sexuell übertragbarer Krankheiten.

                                g.

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                                • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                  @anika77
                                  Wie würde denn dein Mann reagieren, wenn er dir mit der Affäre auf die Schliche käme?

                                  Auch wenn meine Meinung hier niemanden interessiert, wenn meine Frau sich so etwas geleistet hätte, würde ich sie nicht mehr mit der Kneifzange anfassen!

                                  Sexuelle Untreue ist das Allerletzte, was sich jemand in einer Partnerschaft leisten kann. Verzeihlich wäre allenfalls ein einmaliger Ausrutscher unter außergewöhnlichen Umständen. War es das?

                                  Es geht ja nicht nur um den emotionalen Aspekt, auch um die Gefahr sexuell übertragbarer Krankheiten.

                                  g.
                                  Sehr interessant Golem. Du hast gesagt, du würdest deine Frau nicht mehr mit der Beißzange anfassen, also dich strikt verweigern- als Strafe? Als "ausgleichende Gerechtigkeit" ?( wie du mir, so ich dir?- du hast mich schwer verletzt, jetzt verletze ich dich auch so schwer es geht, also mit nie mehr berühren?)
                                  warum würdest du deine Frau nie wieder Liebe spüren lassen, wenn sie keinem weh tut eigentlich- nur sich gut tut und tuen lässt?
                                  Was verbricht ein Mensch, wenn er seinem Hunger nachgeht? Ist es nicht ein schweres Verbrechen gegen sich selber, sich verbieten, sich vorenthalten, das nicht mehr tun, was aber mächtig schön ist?
                                  Antonia, die Frau vom anderen Portal darf nehmen, was sie braucht und wird nicht anschließend wie ein Häufchen Kot behandelt. Warum ist das bei dir nicht möglich?

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                                  • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                    ich hoffe, es lesen keine Männer mit.
                                    Hier ist der Mann,der "mitliest",und bin mir dir absolut dacor!

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                                    • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                      @golem
                                      Zum jetzigen Zeitpunkt ist es ein Seitensprung.
                                      Die Affäre mit ihm hatte ich vor 8 Jahren, bevor ich meinen Mann kennengelernt habe.

                                      Und, wir haben natürlich verhütet, damals wie auch vor ein paar Tagen.

                                      Natürlich ist sexuelle Untreue schlimm und unverzeihlich. Ich hätte vorher auch nie gedacht, dass ich zu so etwas fähig wäre.
                                      Aber es ist passiert...

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                                      • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                        @anika77




                                        Sexuelle Untreue ist das Allerletzte, was sich jemand in einer Partnerschaft leisten kann. Verzeihlich wäre allenfalls ein einmaliger Ausrutscher unter außergewöhnlichen Umständen. War es das?



                                        g.
                                        Wenn sexuelle Untreue das Allerletzte für dich ist, warum hast du dann Swingerclubs ausgesucht und nach anderen Frauen geschaut?
                                        Ich will dich nicht angreifen, also beleidigen Golem, dafür ist das alles viel zu interessant, was man hier lesen kann und beobachten kann. Nicht nur bei dir, überhaupt, generell, bei fast allen Problemfällen, die hier vertreten sind, sind besonders DIE die häufig leiden, die besonders scharfe Gesetze aufstellen- sich gegenüber, den Partnern gegenüber.
                                        Ob es da einen Zusammenhang gibt?

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                                        • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                          @Golem

                                          Also, da fällt mir ja jetzt nur noch eins ein:
                                          Wer im Glashaus sitzt...

                                          Sorry, aber das finde ich ja noch schlimmer als mein Seitensprung.
                                          Während mein Seitensprung nicht geplant war, ist der Gang in einen Swingerclub ja vorsätzlich...

                                          Egal... Das ist deine Geschichte und trägt nicht zur Lösung meines Problems bei.




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                                          • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                            @Elektraa, @anika77 Jetzt muß ich aber mal etwas klarstellen: Meine Meinung zu Fremdgehen bzw. außerehelichem Sex ohne Wissen des anderen (s. a. den anderen Thread) ist ganz allgemeiner Natur und hat nichts mit meiner persönlichen Situation zu tun.
                                            Es ist ja interessant, was ihr in Bezug auf meine Partnerschaft zu wissen glaubt, aber ihr habt wohl etwas völlig falsch verstanden: Meine Frau würde mich niemals betrügen, denn Vertrauen und Verläßlichkeit war immer unser oberstes Prinzip. Abgesehen davon hätte sie daran auch gar kein Interesse, denn ihre Welt ist eine ganz andere.

                                            Bevor ich das erste Mal in den Swingerclub ging habe ich meiner Frau genau erklärt, warum mich das interessiert. Dabei haben wir genau die Grenzen abgesteckt, wie weit ich dort ggfs. gehen dürfe, nachdem sie nicht bereit sein wollte, mich dorthin zu begleiten. Das gleiche gilt für meine Bekanntschaften mit anderen Frauen, über deren Entwicklung und Verlauf ich sie stets auf dem Laufenden gehalten habe.

                                            Offene Beziehung, Sex zu dritt oder jede Art von individueller Swingerei sind heutzutage gesellschaftsfähig. Niemand muß sich mehr vor seinen Freunden oder Verwandten dafür schämen. Aber es hinter dem Rücken seines Partners zu tun ist absolut inakzeptabel. Wer das Bedürfnis nach fremder Haut verspürt, der hat genug Zeit, seinem Partner dies schonend nahezubringen und zwar b e v o r es das erste Mal zum Sex mit einem Fremden kommt, denn solch eine Entwicklung kommt nicht von heute auf morgen. Gewiß, nicht jeder Partner nimmt das so einfach hin, aber man sollte ihm dann bis zuletzt die Möglichkeit zum Einlenken geben, anstatt es schließlich hinter seinem Rücken zu tun.

                                            Tschüss
                                            g.

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                                            • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                              "Das gleiche gilt für meine Bekanntschaften mit anderen Frauen, über deren Entwicklung und Verlauf ich sie stets auf dem Laufenden gehalten habe."

                                              Haben Sie sich jemals Gedanken gemacht, wie sich eine Frau fühlt, wenn ihr Partner sich mit einer anderen Frau verlustiert und das auch noch ankündigt?
                                              Und wenn sie es gemacht hätte, wäre sie nicht mal "mit der Kneifzange angefasst" worden ...

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                                              • Re: Keine Lust auf meinen Mann, Affäre

                                                "Das gleiche gilt für meine Bekanntschaften mit anderen Frauen, über deren Entwicklung und Verlauf ich sie stets auf dem Laufenden gehalten habe."

                                                Haben Sie sich jemals Gedanken gemacht, wie sich eine Frau fühlt, wenn ihr Partner sich mit einer anderen Frau verlustiert und das auch noch ankündigt?
                                                Und wenn sie es gemacht hätte, wäre sie nicht mal "mit der Kneifzange angefasst" worden ...
                                                Wie gemein das ist, sich nicht verteidigen zu können. Wie golem leiden muss, das hat er mehrmals schon gesagt. Er wünscht sich innerhalb der Ehe, was er sucht und wie er es auch anstellt, sie gibt es ihm nicht. Sein "Schachzug" in diesem Privatkrieg ist: na gut, dafür sollst du bis ins Detail erfahren, was ich dafür tu. Peng, wenn das nicht sitzt, was dann.

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