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Die Lust auf den Partner...

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  • Die Lust auf den Partner...

    Hallo! Es hat mich nun viel Überwindung gekostet, es hier anzusprechen... aber ich erhoffe mir den ein oder anderen Ratschlag in Richtung Lösung... Ich (w) bin mit meinem Partner seit 2 Jahren zusammen... im ersten Jahr war in unserem Intimleben soweit auch alles recht normal, nur irgendwann bemerkte ich das ich immer weniger Lust auf Sex mit ihm hatte. Mittlerweile isses schon eher selten geworden 1 x im Monat) aber öfters kommt es einfach nicht vor. Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile verzweifelt..... ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß aber genau das ich ihn wirklich von Herzen liebe und ich möchte ja auch mit ihm schlafen... zudem noch dazu kommt das ich immer mehr sehe wie er darunter leidet das ich immer alles abweise. Es ist auch schon so das es den ein oder anderen Punkt gibt der mich belastet in der Beziehung aber das sind für mich eigentlich keine so gravierenden Gründe das mich das am Sex mit ihm hindert. Und doch erwische ich mich immer wieder dabei wie ich sage: "keine Lust jetzt", "ich bin jetzt müde, jetzt nicht mehr" oder "muss das jetzt sein?!" Ich verstehe mich selbst nicht. Wenn ich so neben ihm liege und drüber nachdenke dann möchte ich es auch... aber ich mache es dann jedes mal doch nicht. Aber warum?! Ich hab mich selbst schon so oft reflektiert und hinterfragt, finde aber keine Lösung ...


  • Re: Die Lust auf den Partner...

    Vielleicht schreibe ich noch ein paar Kleinigkeiten dazu, die wichtig sein könnten.
    Wir wohnen noch zusammen in seinem Elternhaus (geplantes Zusammen ziehen soll dieses Jahr stattfinden) und sehen uns natürlich auch dementsprechend oft. Hormonelle Gründe oder organische kann ich bei mir ausschließen, da ich das bereits beim Gyn abgeklärt habe, zumal ich auch erst 24 bin, sollten sieht die Ärztin da keine Einschränkungen o. ä.

    Was natürlich der Fall ist, dass ich weder mit einem aktuellen Freundeskreis zufrieden bin und noch dazu oft immer wieder das gleiche rede, es sind eigentlich seit 2 Jahren immer die gleichen Streittehmen die wir haben, wie das er sich gesünder ernähren soll (es ist lediglich eine Bitte von mir, da ich mich auch sehr Gesund ernähre und mir einfach Sorgen um seine Gesundheit mache, zumal er auch übergewichtig ist) und das er ordentlicher sein soll und selbstständiger werden soll. Er ist schon noch sehr unselbstständig. (Was mich zunehmend stört..)

    Aber auch das sind für mich eigentlich keine Gründe keine Lust auf Sex zu haben.

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    • Re: Die Lust auf den Partner...

      "Aber auch das sind für mich eigentlich keine Grüne keine Lust auf Sex zu haben."

      Das sind aber Gründe für Dich! Sonst würdet Ihr Euch jetzt im Bett austoben...

      Möchtest Du wirklich mit ihm zusammenbleiben, eine Zukunft planen, eine Familie gründen? Und zwar so, wie er jetzt ist. Nicht so, wie Du denkst, dass er vielleicht noch wird.

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      • Re: Die Lust auf den Partner...

        Also ich habe ihm schon gesagt das diese Kleinigkeiten die mich stören sich schon noch ändern müssen. Aber ich denke auch das, dass was ich oben aufgezählt habe, Dinge sind die man durchaus ändern kann. Er bemüht sich ja auch des öfteren mal. Ich sehe das ja auch und freue mich darüber... Aber selbstständig wird man nunmal erst mit derZeit... das passsierte auch damals bei mir nicht von heute auf morgen. Und klar so wie er ist liebe ich ihn, sonst hätte ich mich damals gar nicht erst auf ihn eingelassen, hätte ich keine Zukunft gesehen.

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        • Re: Die Lust auf den Partner...

          Was natürlich der Fall ist, dass ich weder mit einem aktuellen Freundeskreis zufrieden bin und noch dazu oft immer wieder das gleiche rede, es sind eigentlich seit 2 Jahren immer die gleichen Streittehmen die wir haben, wie das er sich gesünder ernähren soll (es ist lediglich eine Bitte von mir, da ich mich auch sehr Gesund ernähre und mir einfach Sorgen um seine Gesundheit mache, zumal er auch übergewichtig ist) und das er ordentlicher sein soll und selbstständiger werden soll. Er ist schon noch sehr unselbstständig. (Was mich zunehmend stört..)

          Aber auch das sind für mich eigentlich keine Gründe keine Lust auf Sex zu haben.
          Ich denke auch das es Gründe sein können, das muss dir ja nicht bewusst sein.
          Deine Schilderung erinnert mich an was:

          Bitte räum dein Zimmer auf, lass die Socken nicht im Flur liegen, iss dein Gemüse, das kannst du doch schon alleine............" Und das jeden Tag aufs Neue.

          Wenn du immer das Gleiche sagst und nichts dabei raus kommt törnt es doch ganz automatisch irgendwann ab.
          Vielleicht hast du auch ein wenig die Mutterrolle übernommen? Bringst dem Jungen bei wie man sich benimmt wenn man selbstständig wird?
          Das törnt dann noch mehr ab, weil sich auch die Gefühle verändern, der Liebhaber wird zu einem Wesen das man ständig ermahnen muss, für und um das man sich sorgt, dadurch verliert er den Status des gleichberechtigten Partners und wird in dieser Hinsicht unattraktiv.

          Versuch doch einmal ihn einfach zu lassen, deine Bitten und deine Sorge bringen ja offensichtlich nichts außer Streitpunkte, also kannst du dir das auch ersparen. Er wird sich dann so verhalten wie er ist und genau das ist der Mann mit dem du zusammen ziehen möchtest, vielleicht wirkt es Wunder wenn du ihn nicht mehr bittest, vielleicht bekommst du dann auch die Krise. Zumindest hast du dann einen objektiveren Blick mit wem du dein Leben teilen wirst und ob es wirklich passt, denn er ist so wie er sich verhält wenn er ganz ungezwungen machen kann was er will. Du kannst nicht davon ausgehen das du irgendetwas an ihm ändern kannst, also schau ihn dir nochmal genau an bevor ihr zusammen zieht.

          Ich denke dein momentanes Umfeld langweilt dich gerade, ist eine endlose Wiederholung, wo soll das die Lust herkommen.
          Wenn dir selber klar ist was dir in der Beziehung fehlt kannst du ja mal mit ihm drüber reden, vielleicht könnt ihr gemeinsam die Ödnis durchbrechen.
          Und solange kannst du ja vielleicht die Ödnis für dich durchbrechen, indem du deine Aktivitäten veränderst, mehr darauf achtest Spaß zu haben und weniger darauf was andere tun oder nicht tun und machen was dir gefällt, auch ohne Freunde oder Partner wenn die keine Lust haben.

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          • Re: Die Lust auf den Partner...

            Hi,
            dazu fallen mir ein paar fragen ein, die du dir selbst beantworten kannst, um die lage noch genauer zu analysieren:

            bist du sicher, daß du ihn liebst "so wie er ist"? u.a. übergewichtig, unordentlich - wirkt so, als ober er keine verantwortung für sein verhalten übernimt, nicht auf sich selbst achtet (sich selbst nicht achtet?)
            was sind seine gründe dafür, sich so zu verhalten?
            war er schon übergewichtig + unordentlich, als du ihn kennen lerntest?
            wohnt noch bei den eltern, zeigt er wenig selbständigkeit?
            wie alt ist er?
            habt Ihr in seinem elternhaus ausreichend privatsphäre?

            lg, crash

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            • Re: Die Lust auf den Partner...

              "Aber auch das sind für mich eigentlich keine Gründe keine Lust auf Sex zu haben. "

              Doch, das sind sie. Sie sind zwar keine Trennungsgründe, beeinflussen aber das komplexe und sehr störungsanfällige Gebäude der weiblichen Sexualität unbedingt.
              Die Lust aufeinander wird auch sehr vom ästhetischen Empfinden geprägt. Überlegen Sie mal, was da alles auf die Negativliste gehört. Einiges haben Sie ja schon aufgezählt.

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              • Re: Die Lust auf den Partner...

                Hi, dazu fallen mir ein paar fragen ein, die du dir selbst beantworten kannst, um die lage noch genauer zu analysieren: bist du sicher, daß du ihn liebst "so wie er ist"? u.a. übergewichtig, unordentlich - wirkt so, als ober er keine verantwortung für sein verhalten übernimt, nicht auf sich selbst achtet (sich selbst nicht achtet?) was sind seine gründe dafür, sich so zu verhalten? war er schon übergewichtig + unordentlich, als du ihn kennen lerntest? wohnt noch bei den eltern, zeigt er wenig selbständigkeit? wie alt ist er? habt Ihr in seinem elternhaus ausreichend privatsphäre? lg, crash
                Hi! Danke erstmal für die rege Anteilnahme an dem Thema... das hilft mir das erste mal wirklich weiter! Ja also ich liebe ihn wirklich so wie er ist. Er sagtt auch von sich selbst das er sich so wohl fühlt wie er ist. Auch mit seinen 25 kg mehr... und ich hab ihn ja auch so genommen. Womit ich auch völlig zufrieden bin. Ich würde auch niemals jemanden zwingen für mich abzunehmen, hatte ihm das Abnehm Thema nur näher gebracht damit er merkt das dann auch alles für ihn besser klappt mit Sport und Gesünder ist. Er redet ja auch seit 2 Jahren davon das er die Themen die ich immer wieder anspreche auch selbst ändern möchte. Es klappt meistens 1-2 Wochen wenn es wieder zur Sprache konmt und dann ist wieder alles wie vorher. Ich verstehe es nicht und finde es schade.... er hat mich anfangs auch gebeten 1-2 Sachen zu ändern und ich habe sie ihm zu liebe und auch mir zu liebe erfolgreich geändert. Dachte auch das ihn das vielleicht motiviert ebenso für sich selbst es zu schaffen an seiner Selbstständigkeit oder auch an der Ernährung zu arbeiten aber..... scheinbar hab ich es nicht geschafft. Ansonsten ist er auch in seinem Elternhaus so das er nirgends im Haushalt hilft und auch nichts macht. Auch wenn seine Eltern ihn bitten... auch schwierig für mich da ich es höchst egoistisch finde, dass er einfach gar nichts macht. Er hatte mir versprochen das zu ändern sobald die eigene Wohnung bei uns da ist. Schwierig. Ich weiß nicht ob ich so naiv sein soll und es glauben kann.. andernfalls isses so, wenn ich ihn um was Bitte dann macht er es. Zwar mit meckern und unmut äußern aber es klappt. Aber das ist für mich igendwo auch echt anstrengend..... ansonsten sind wir beide 24 und nein wir haben leider auch nicht genug Privatsphäre. Belastet mich sehr da ich ja bei ihm bin und natürlich gar keine Privatsphäre auch habe. Das alles hab ich auch schon oft angesprochen aber zurzeit müssen wir uns gezwungenermaßen arrangieren damit, da das Geld einfach noch nicht zum ausziehen reicht. Leider.....

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                • Re: Die Lust auf den Partner...

                  Hi,

                  da würde mir auch die lust vergehen... ich fasse mal zusammen (jetzt absichtlich drastisch formuliert):

                  er läßt sich gehen (übergewicht, kein sport)
                  er läßt sich von anderen bedienen (von den eltern, von dir)
                  er ist faul + unwillig, aber anspruchsvoll
                  er ist unordentlich (du + die eltern können ja aufräumen...)
                  ->er verhält sich wie ein verzogenes verfressenes kind.

                  wer würde denn so einen partner noch (sexuell) attraktiv finden?

                  du schreibst, du liebst ihn, demnach wird er in deinen augen noch gute eigenschaften haben, die hier jetzt nicht aufgeführt sind.
                  aber auch diese reichen offenbar jetzt nicht mehr, um deine lust zu erhalten.

                  meinst du, du kannst einen weg finden, ihm zu erklären, daß du rausgefunden hast, was dir die lust nimmt? daß das direkt mit seinem verhalten zu tun hat?

                  auch die tatsache, daß euch die privatsphäre fehlt bei den eltern ist ein wichtiger punkt. (aber ich glaube, nicht der wichtigste. anfangs kamt Ihr ja damit auch zurecht.)
                  wie sieht dass eigentlich aus, habt ihr wenigstens jeder 1 zimmer für euch oder wird der gemeinsame wohnraum komplett geteilt?

                  wie sieht es mit deiner + eurer freizeit aus? verbringt ihr die auch nur gemeinsam oder gibt es da auch alternativen? (damit mal jeder freiraum für sich hat, z.b.)

                  lg, crash

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                  • Re: Die Lust auf den Partner...

                    Also die Sachen die du drastisch formuliert hast, damit hast du vollkommen recht. Im Grunde isses ja leider wirklich so... Also natürlich es gibt auch positives. Wenn wir uns mal nicht vorher anzicken (streiten kann man es nicht nennen) und eine gemeinsame Tour machen, sei es weg fahren, etwas essen gehen o.ä. dann klappt das auch gut. Wir verbringen wunderschöne Stunden miteinander und auch Abends zusammen Fernsehen und vom Tag erholen ist sehr schön. Manchmal hab ich auch schon ein schlechtes Gewissen weil er wenn wir uns Abends ausruhen Soviel für mich macht,... er streichelt mich immer, massiert mich so

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                    • Re: Die Lust auf den Partner...

                      Gibt mir damit auch sehr viel Entspannung da ich generell Schwierigkeiten habe abzuschalten... Das ist eine gute Frage.... ich würde ihm es sachlich erklären und versuchen mit ihm ruhig drüber zu reden was mir die Lust nimmt. Aber er würde sich trotzdem verletzt und angegriffen fühlen, bin ich mir sehr sicher und es würde vielleicht auch eher im Streit enden.... schwierig. Ansonsten wohnen wir zusammen in seinem Zimmer und haben leider auch keine Ausweichmöglichkeiten... Freizeittechnisch, bin ich 3 x die Woche sportlich aktiv und er 2 x die Woche... aber alles getrennte Hobbys voneinander. Und am Wochenende wünsche ich mir oft mit ihm einfach einen Tag weg zu fahren oder was zu machen, klappt aber meistens nicht besonders weil er ganz oft keine Lust hat und lieber zu Hause ist. Naja und ich eher der unternehmerische Typ bin. Trotz allem möchte ich aber auch weiterhin dafür kämpfen, da ich ihn wie gesagt liebe und auch eigentlich immer der Meinung war das wir das zusammen schaffen... aber dadurch das es auch mit dem Sexleben noch zusätzlich nicht mehr klappt hab ich schon auch sehr Angst das alles von selbst kaputt geht... ohne das es einer von uns wirklich merkt. Das möchte ich wirklich um alles in der Welt vermeiden. Da ich auch denke das es überwindbare Probleme sind.. aber es ist auch schwer dafür immer stark zu sein wenn ich manchmal das Gefühl habe das ich dafür alleine kämpfe.

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                      • Re: Die Lust auf den Partner...

                        aber es ist auch schwer dafür immer stark zu sein wenn ich manchmal das Gefühl habe das ich dafür alleine kämpfe.
                        Das wird so auch nicht funktionieren, ihr könnt das nur zu zweit schaffen.
                        Wenn er sich bei einem Gespräch, bei dem keine Vorwürfe gemacht werden und das sachlich ist, sich beleidigt fühlt und gekränkt zurück zieht anstatt es anzupacken, wird sich das auch nicht ändern wenn ihr alleine wohnt.
                        Vielleicht solltest du ihm einen Brief schreiben, auf seine Person bezogen sehr liebevoll, aber die Probleme klar benennend und bei dem auch klar wird das der einzige Weg für euch beide die gemeinsame Anstrengung ist.

                        Viele Männer bemühen sich in der ersten Zeit sehr ihrer Freundin zu gefalle,n obwohl sie normalerweise etwas anders ticken verhalten sie sich so das die Freundin "zufrieden" mit ihm ist (umgekehrt genauso und dann noch mit rosaroter Brille), so bekommt beide einen wirklich vernebelten Blick, auf den jeweils anderen. Natürlich lässt das im Laufe der Zeit nach und es kommt das zum Vorschein was sich hinter dem Werber und Bemüher verbirgt, dann beginnt oft die erste Krise, es wird gemutmaßt das er sich verändert hat, dabei hat sie es nur nicht erkannt das er schon immer so war.

                        Immerhin kennst du schon seine Macken, vielleicht wachsen diese sich noch aus aber dazu muss er mitarbeiten, oder du "und" seine Eltern müsst ihm den rundum Service im Hotel Mama verweigern, so das er erwachsen werden muss.
                        Du solltest nicht wie so viele andere den Fehler machen zu glauben das du ihn ändern kannst und schon alles besser wird, solange er bemuttert wird, wird er sich auch nicht bemühen, er hat ja dann auch keinen Grund dazu.
                        Und wenn er es jetzt nicht schafft etwas zu verändern um eine gute Partnerschaft zu führen, dann wird er es später auch nicht schaffen, du musst dir also im Klaren darüber sein das er vielleicht niemals etwas konsequent und durchgehend verändert und das deine Entscheidung für ihn auch bedeuten "kann" das sich deine Probleme (er hat ja keine) so fortsetzen werden.
                        Du hast aber auch das Recht genauso zufrieden zu sein wie er, das geht nur wenn er mitzieht und genau das solltest du ihm auch klar machen damit er einen guten Grund hat an sich zu arbeiten.
                        So wie es jetzt ist wird es über kurz oder lang zu einer unglücklichen Beziehung für dich und auch das kann er ruhig wissen, wenn ihn so etwas nur verletzt und er sich trotzdem nicht in seinem Verhalten verändert dann dürfte dein Glück für ihn wohl erst hinter seiner Bequemlichkeit kommen und somit wärst du immer die die den Kürzeren zieht.

                        Ich kann mir auch vorstellen das er sein Bemühen, für ein paar Tage, nach euren Gesprächen für ihn einfach dazugehört um weiterhin verwöhnt zu werden.
                        Er bemerkt ja das es auch mit dir besser wird wenn er sich kurzzeitig bemüht und wenn er sich dann aus den Bemühungen wieder aus schleicht läuft es für ihn weiter wie zuvor, es hatte dann die Wirkung das du ihn nicht mehr genervt hast und er erst mal eine Zeit lang Ruhe hat. Wenn es zu stressig wird sagt er das sich in der neuen Wohnung alles ändern wird, dadurch hat er auch wieder seine Ruhe und das ist vielleicht die Motivation für dieses Versprechen, seine Ruhe vor deinen Forderungen zu haben. Wenn man genau drüber nachdenkt gibt es nämlich keinen einzigen Grund weshalb er sich nicht jetzt schon wie in einer Partnerschaft verhält, außer das er sich damit das Leben sehr leicht macht und alles auf dir ablädt. Eine Ausrede für später, wenn ihr zusammen zieht, wird ihm sicher auch noch einfallen.
                        Ich finde du musst unbedingt einiges in deinem Verhalten ihm gegenüber ändern und wenn er am WE nicht mit dir weg fahren möchte dann solltest du das alleine machen. Er muss merken das er sich um die Beziehung bemühen muss, das du auch ein Leben neben ihm hast und das er sich nicht sicher sein kann das du bei ihm bleibst wenn du dich bei ihm nicht wohlfühlst. Das erreichst du mit Autonomie und Lebensfreude die du auch ohne ihn haben kannst, dadurch das du verzichtest weil er zu träge ist vermittelst du nur das du dich unterordnest und ihm sicher bist.
                        Ändere dich, dein Verhalten ihm gegenüber, dann verändert er sich vielleicht auch. Durch Mahnungen und Bitten wirst du das wohl nicht erreichen, das hast du ja schon versucht.

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                        • Re: Die Lust auf den Partner...

                          "Aber er würde sich trotzdem verletzt und angegriffen fühlen, bin ich mir sehr sicher.. "

                          Diese Reaktion heißt in der Fachsprache "infantile Regression", also etwa das kindliche Zurückziehen, wenn es "unbequem" wird.
                          Um sich bei einer sachlichen Diskussion - wie Sie ja betonen - nicht der Realität stellen zu müssen und zu erkennen, dass man keine sachlichen Argumente hat, wird rein emotional reagiert. Der resultierende Rückzug (bei Kindern nennt man das "bockig" werden) bedeutet aber, dass der argumentierende Part gegen die emotionale Wand läuft und aufgibt. Oder - Sie offenbar - die Diskussion gar nicht erst beginnt. Also Sieg für den Infantilen, Änderung: keine!

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                          • Re: Die Lust auf den Partner...

                            Im Grunde genommen macht jeder den gleichen Fehler. Man wünscht sich etwas und wartet.
                            Serras wünscht sich, dass er abnimmt, sich erwachsener benimmt, besser auf sich schaut und der Geliebte wünscht sich wahrscheinlich viel Sex und das für wenig "Geld". ( Anstrengung, Gegenleistung in Form von guter Zusammenarbeit etc.)

                            So geht das nicht.

                            Serras, du schläfst jetzt endlich mit ihm und gönnst ihm genug von dem, was er sich ersehnt, so viel, dass er über und über satt und zufrieden ist von dem, was ER will. Zugleich wird sich sein Knoten lösen und ganz sicher wird er motiviert sein, DEIN Verlangen zu stillen.

                            Wenn er gut gelaunt ist, glücklich, wertvoll als Kerl und Mann, dann ist er biegsam, beugsam, geht gerne wo hin, wo die Trägheit sonst nein sagt.
                            Bei dir Serras ist es ja gleich! Würde er mit einem Pfeifen auf den Lippen die Fenster putzen, den Müll runter tragen, dir helfen, mit dir etwas planen, tun, unternehmen, dich herzhaft unterstützen, viel Sport betreiben etc- du würdest auf einmal nicht mehr "träge" antworten auf sein Bitten: schlaf mit mir, hab mich lieb...


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                            • Re: Die Lust auf den Partner...

                              Huhu... Danke für die vielen verschiedenen Objektiven Sichtweisen die ihr mir bietet! Ich wollte mich morgen mal hinsetzen und versuchen somit eine Lösung zu finden. Schreibe das auch immer ganz gerne auf, so hab Ich viele Denkansätze übersichtlich dargestellt und verliere nichts aus den Augen. @Elektraa... du hast schon recht damit das wir vermutlich beide die gleichen Fehler machen. Wäre es wenigstens nicht so das ich so blockiert bin... wäre es auch einfacher für mich es einfach mal zu machen denke ich. Aber es ist wie verhext damit... Ich hoffe, dass ich, dadurch das ihr mir so geholfen habt eine Lösung finde... Danke nochmal!

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                              • Re: Die Lust auf den Partner...

                                Serras, du schläfst jetzt endlich mit ihm und gönnst ihm genug von dem, was er sich ersehnt, so viel, dass er über und über satt und zufrieden ist von dem, was ER will. Zugleich wird sich sein Knoten lösen und ganz sicher wird er motiviert sein, DEIN Verlangen zu stillen.
                                Dazu muss er aber auch wissen und verstehen nach was es seine Freundin verlangt, sich einfühlen können, aber dazu ist er (und war es wohl immer) zu satt.
                                Ich kenns eher umgekehrt, ist man satt und zufrieden, mag man einfach nicht tun was man nicht tun mag und wenn es keine Folgen für einen selber hat hat, sowieso nicht. Im günstigsten Fall schiebt man es lange vor sich her und macht es dann doch irgendwann, aber auch nur wenn ein gewisser Druck da ist, ansonsten lässt man es sein solange es dem Wohlbefinden nicht abträglich ist.
                                Wer ist denn nicht so?
                                Also ich kenne das auch zur Genüge, solange ich jemanden habe der ungeliebte Aufgaben übernimmt und solange ich mich selber vor Mühen die ich nicht mag drücken kann mach ich das auch, ich brauche ein Ziel, Motivation um Dinge zu tun die ich nicht sonderlich mag, ich tu sie meist nur wenn ich weiß das es mir nicht gut geht wenn ich es sein lasse.
                                Es ist doch dasselbe Prinzip wie beim Nachwuchs, wenn er das Zimmer aufräumen soll, den Müll runter bringen, etwas zuvorkommender zur Mama sein soll......
                                Solange die Mama trotzdem alles macht ist auch alles gut, wieso also selber die Mühe machen?
                                Es fehlt noch ein gut Stück der sozialen Intelligenz und Kompetenz, die lernt man aber nicht wenn einem alles abgenommen wird und man jeden Tag solange gefüttert wird bis man satt ist, sondern nur wenn man merkt das man seinem Umfeld etwas damit "antut" das man es für sich arbeiten lässt, das es ein ausnutzen vom Feinsten ist, Egoismus. Während man sich selber davor drückt, obwohl es die eigenen Sachen sind die man auf die anderen abwälzt und er nicht das Recht hat sie anderen aufzubürden, nur weil er zu bequem ist, noch zuhause lebt. Das er damit die anderen auch schwer belastet, das muss er wohl erst noch lernen.

                                Ich fürchte Serras liebster ist vollkommen verwöhnt, nimmt sich das Recht was er schon von Geburt an genießt auch bei seiner Freundin heraus ohne dabei auch mal an sie zu denken. Seine Liebste soll diese Tradition weiter führen, dafür sorgen das es bleibt wie es immer schon war. Sicher hat er noch nie einen Gedanken daran verschwendet wie es anderen damit geht, wenn sie ihm alles hinterher tragen, ob es sie vielleicht genauso viel Mühe kostet, wie sie es ihn kosten würde. Er nimmt einfach, weil er nie gelernt hat auch mal aus anderer Sicht zu sehen und sich vorzustellen das es anderen eben nicht die größte Freude ist ihn zu umsorgen.
                                Das ist das Erbe der liebenden Mutti und dem entkommt man nur wenn man es nicht antritt, solche Dienstleistungen verweigert bis seine ungewaschenen Klamotten stinken und er selber mit seiner Unordnung und Hahn im Korb Mentalität nicht mehr zufrieden ist, da sich sonst auch kein anderer drum kümmert.
                                Er wird nur etwas ändern wenn es sein Wohlbefinden steigert, dazu muss es erst mal abnehmen und zwar so sehr das er selber drunter leidet und er sich durch eigene Aktivität eine Besserung seiner Wohlfühlzone verspricht.
                                Aber alles nutzt nichts wenn man nicht sachlich mit ihm drüber reden kann, das muss gehen weil er sonst nie begreift wie es anderen mit seiner Trägheit geht und der soziale Lerneffekt ausbleibt, die Motivation nur solange anhält bis der Wohlfühlfaktor wieder hergestellt ist und dann alles wieder von vorne los geht.

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                                • Re: Die Lust auf den Partner...

                                  Das hast du auch goldrichtig analysiert... Er ist sehr verwöhnt aber die meisten dieser egoistischen Verhaltensweisen, blende ich eigentlich ganz gut aus. Er hat von Anfang an von mir Paroli geboten bekommen wenn er das bei mir versucht, dass ich ähnliche Dinge immer für ihn erledige wie seine Eltern. Auch der Führerschein steht jetzt an den er schon mal abgebrochen hat... aber es ist natürlich für mich schwer immer hinterher zu sein und zu reden: Informier dich, lass dir ein Angebot machen. Der Führerschein ist eine Voraussetzung von mir für ihn um zusammen zu ziehen. Damit es eben u.a. nicht so endet das ich dann diejenige bin an der alles hängen bleibt. Ich finde das auch durchaus fair. Ich sagte zu ihm das er im Leben niemals im tiefen Winter sich in einen Bus setzt und zb Einkaufen fahren würde. Zumal seine Arbeit dann ja auch nicht mehr im Nachbar Ort liegt wo er mal eben mit dem Bus kurz hinkommt. Er hat dann schon einen längeren Weg zur Arbeit, höchstens jedoch 40 min mit Zug und allem. Aber seine Mutter wird ihn dann natürlich nicht mehr zur Arbeit bringen wenn er mal ein zipperlein hat. Bin gespannt wie das wird... Naja ansonsten hatte ich das Gespräch mit den Eltern schon oft das sie es lassen sollen ihm alles nachzutragen, da sie nicht erahnen was sie mir und ihm damit antun. Aber sie lassen es einfach nicht... egal wie sehr ich bitte. Ich bin auch darauf bezogen schon so verzweifelt das ich mich manchmal irgendwohin verziehe und echt am weinen bin weil meine Regeln die ich aufgestellt habe dann natürlich immer wieder zerschlagen werden. Naja. Es ist auch ein Erzieher Haushalt. Mein Freund ist auch Erzieher. Btw. Auf der Arbeit übernimmt er im höchsten Maße Verantwortung für alles und ist super. Sogar Gruppenleiter. Soviel dazu :-) diese Sozialkompetenz die er da ausstrahlt wünsche ich mir auch so oft im Privatleben!

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                                  • Re: Die Lust auf den Partner...

                                    Was das erotische und sexuelle ausmacht, das ist sicher nicht der Partner.
                                    Serras, du hast ursprünglich zu uns gesagt, du blockst ab im Bett.

                                    Lege dir eine neue Einstellung zu. Denke dir aus, Frau bin ich, so richtig Frau. Ich bin attraktiv, feinfühlig, richtig sinnlich und verdammt hungrig auf erotische und geile Spiele. Lebe DEINE Weise- öffne dich für dein (!!!) herrliches Leben und mach es DIR toll und schön.
                                    Geh shoppen und verlier jede Hemmung, dir zu gönnen, was immer du brauchst und willst.
                                    Es versteht sich von selber, dass man in so einer Stimmung ganz sicher ( als sinnliche Frau) nicht nein sagt, wenn ein Mann anbietet - ich verwöhne dich, ich stelle mich zur Verfügung, dass du es gut hast. Natürlich auch im Bett sollst du es gut haben! Nimm dir das!

                                    Je mehr du redest, umso weniger kommt raus. Versuche es statt dessen mit Zumachen in seine Richtung und dem Öffnen in DEINE Richtung.
                                    Na gut, du willst Sofa sitzen, ICH nicht. Das DENKE dir und sag es nicht- lebe mit Freude an dir zuerst!
                                    Das kann doch nicht schwer sein, für DICH Lust zu empfinden, von morgens bis abends und in der Nacht für deinen Körper Liebe zu empfangen.

                                    Was tust du statt dessen?
                                    Wegen ihm bist du ohne Zärtlichkeit? Nein, wegen dir!

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                                    • Re: Die Lust auf den Partner...

                                      Vielleicht ist mit seiner Gemütlichkeit sofort ein Ende, wenn er bemerkt, du hast ihn nicht mehr dauernd unter Beobachtung, sondern endlich ist dein Auge dorthin gerichtet, wo es hingerichtet gehört. Er mag dein Partner sein, aber er ist nicht dein zu Versorgender. Er kann und MUSS sich selber versorgen. Das ist dann der Fall, wenn du aufhörst an ihn zu denken und dich um ihn zu kümmern.
                                      Gesund wäre es für BEIDE, wenn du für dich beschließt, ab nun bin ich selber mein Partner und du Mann, stehst mir zur Verfügung. Richte es dir ein, DEIN Leben. Nicht seines. Dafür ist er selber zuständig. Liebe ist, sich zurückzuhalten bei anderen. Damit diese sich selber sehen lernen, nicht nur als Anhängsel eines anderen, so bequem das auch sein mag.

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                                      • Re: Die Lust auf den Partner...

                                        Auf der Arbeit übernimmt er im höchsten Maße Verantwortung für alles und ist super. Sogar Gruppenleiter. Soviel dazu :-) diese Sozialkompetenz die er da ausstrahlt wünsche ich mir auch so oft im Privatleben!
                                        Naja, Job ist Job und daheim ist halt daheim. Viele Menschen verhalten sich auf der Arbeit, oder generell außerhalb der eigenen vier Wände, viel vorbildlicher als zuhause.
                                        Ich denke es liegt daran das dort draußen unumstößliche Regeln gelten, wenn du dich behaupten willst musst du dich entsprechend verhalten, wenn du etwas gelten willst, ernst genommen werden willst musst du dich so anpassen das die anderen es mit dir auch gut aushalten und im Job deine Leistung bringen. Zuhause verlangt das keiner von ihm, er wird mit Milde bedacht und eine Kündigung hat er auch nicht zu befürchten.

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                                        • Re: Die Lust auf den Partner...

                                          Ja da hast du Recht... trozdessen ist er das genaue Gegenteil, zu dem was er zu Hause ist.
                                          Er schwangt auch oft oder meistens von einem extrem in das andere. Einen Mittelweg für irgendwas gibts leider oft nicht.
                                          Aber dadurch das er auch ADHS hat, was als Kind nicht erkannt wurde, ist das darauf zurück zu führen denke ich...

                                          Ansonsten werde ich eure Tips zu Herzen nehmen und versuchen in mancher Hinsicht wirklich mal mehr an mich zu denken und auch mehr darauf achten was ich so für Aktivitäten gut finde. Ich muss zwar erst irgendwie einen neuen Freundeskreis finden (wie weiß ich noch nicht) aber irgendwie muss das klappen... und dann auch darauf vermehrt schauen das ich mich in meinem Umfeld wieder wohlfühle.

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                                          • Re: Die Lust auf den Partner...

                                            "Einen Mittelweg für irgendwas gibts leider oft nicht."

                                            Das ist auch ein Symptom seines infantilen Anteils. Allerdings lässt sich der verändern - wie vieles andere auch. Er müsste aber einen Schub bekommen, um auf dem Weg zum Erwachsenwerden ein Stück weiter zu kommen.

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                                            • Re: Die Lust auf den Partner...

                                              """""""""Ansonsten werde ich eure Tips zu Herzen nehmen und versuchen in mancher Hinsicht wirklich mal mehr an mich zu denken und auch mehr darauf achten was ich so für Aktivitäten gut finde. Ich muss zwar erst irgendwie einen neuen Freundeskreis finden (wie weiß ich noch nicht) aber irgendwie muss das klappen... und dann auch darauf vermehrt schauen das ich mich in meinem Umfeld wieder wohlfühle."""""""

                                              Wenn du dir die nächsten vier, fünf Monate einmal NICHTS denkst und dir nichts vornimmst, dann hast du mehr für dich getan, als mit jeder Aktivität in irgendwelche Richtung Serras. In der Ruhe liegt die Kraft. Vieles regelt sich "zufällig" und wie von selber, wenn man loslässt.
                                              Versuch ein heiteres Egalgefühl zu bekommen. Egal, ob du derzeit klein wohnst, klein gibst, klein lebst, scheinbar keine guten Freunde hast- was ja nicht stimmt, weil innere Freunde ja auch mitgerechnet werden müssen, und die sind immer da für dich.

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