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Mein Partner, der Wiederholungstäter...

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  • Mein Partner, der Wiederholungstäter...

    ...läßt mich an seiner Liebe zweifeln.Er ist dieses Jahr schon das 2. Mal in seiner Heimat, bei seinen Eltern und Geschwistern.Es wird immer von ihm erwartet, daß er Geld und Geschenke für ALLE mitbringt. Weil er spielsüchtig ist, war es dieses Mal schwierig für ihn zu gehen. Ich gutmütiger Idiot, gab ihm mein Erspartes, er versprach mir, es zurück zu zahlen.Er versprach auch, sich alle 3-4 Tage telef. zu melden.Bis heute hat er es nicht getan,das sind 9Tage ohne ein Wort. Die letzte SMS bekam ich vor 4 Tagen.Ich bin -wie jedes Mal in den letzten 5 Jahren- sehr verletzt, traurig und wütend über sein liebloses Verhalten.Ich hinterfrage unsere Beziehung.Frage mich, warum ich das schon wieder mitmache?Wenn er wieder nach Hause kommt, kann er meine Gefühle nur schwer verstehen.Er denkt, ich bin froh, meine Ruhe zu haben. Ich habe ihm aber jedes Mal gessagt, daß ich alle 3-4 Tage kurz mit ihm reden will.Er tut aber wieder nicht, was er mir versprochen hatte.Ich kann ihn nicht erreichenHätte ich ihm nicht mein ganzes Geld geliehen, würde ich mich von ihm trennen. Meine Liebe geht langsam weg, mit jedem Tag an dem er sich nicht meldet, ein bißchen mehr.Ich bin sehr entäuscht und traurig und zugleich sehr wütend.


  • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


    wielange seit ihr schon zusammen ?
    Wielange soll er weg bleiben ?
    Hat er ein job?

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    • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


      Hallo Rintintin, wir sind seit gut 5 Jahren ein Paar.Er hat einen festen Job, verdient aber nicht soviel.Ursprünglich wollte er 2 Wochen wegbleiben, so daß wir noch 1Woche gemeinsam Urlaub haben. Kurz vor seiner Abreise erwähnte er so nebenbei, daß er 3Wochen bleiben würde, weil zu der Zeit viele Familienfeste seien.Ich erinnerte ihn, daß wir noch nie zusammen im Urlaub waren, weil er 2x im Jahr zu sich nach Hause fährt( und immer Geld mitbringen muss...)Er sagte, solange meine Eltern noch leben, mache ich das.Sie sind jetzt alt, wenn sie gestorben sind, sollen die anderen schauen, wo sie bleiben.Er ist der einzige, von 5 Brüdern, der Arbeit in Deutschland hat. Ist alles kompliziert, ich verstehe es selbst nicht, warum ich und meine Kinder nicht als seine Familie gelten, für die er auch finanziell Sorge tragen muss.Es sind nicht seine Kinder, sie stammen aus meiner 1. Ehe, wir sind nicht miteinander verheiratet.

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      • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


        Salut Louise,

        Na ja, er spielt das " kind" was er nicht ist, das füttert ein klichet, was nur eine " tapette" nach aussen dinnt, für seine Eltern.- Klar das klingt nach "gold" in deutschland zu sein & dieser " klang" hält er aufrecht solange du da bist.- Ganz erlich ich weiss nicht ob er für deine kinder " sorgen muss" aber das geld was er verprasst ist diese kohle in erste ligne für deine kidis oder dir.- Du sollte nicht für ihm gerade stehen, solange er das gelb ( verspielt) & anschlissen bei dir sein minus bei dir & dursch dich kompensiert. um wiederum das klichet bei seine eltern zu kompensieren.- Ich wurde persönlich rasch, diese ketten reaktion unterbinden.-

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        • Nachtrag


          Wie alt sind den deine kinder? & wieviele sind es den?
          Wieviel zahlt er den für euch zusammen ? Teilt ihr euch finanziel alles, oder wie habt ihr es den geregelt? Mal hu mal hot dass du nicht mehr genau weisst wie es aufgeteilt ist? Was ist zum beispiel mit den grössere posten ?
          Miete? strom, gaz, telefon, essen, urlaub? kredit?

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          • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


            ......gab ihm mein Erspartes......

            Bist du da nicht irgendwie Wiederholungstäter, du vertraust ihm immer wieder, anscheinend sogar endlos da du ihm dein ganzes Geld gibst.
            Einem Spieler kann man nicht vertrauen. Solange er jemanden hat der zahlt wird er denjenigen zahlen lassen.

            Die große Frage ist ob du dein Geld wieder siehst nur weil du dich nicht trennst, er hat ja nicht viel und das was über bleibt wird er nicht dir geben sondern verspielen.

            Wenn es dir möglich ist solltest du die Frage einer Trennung nicht vom Geld abhängig machen, das bringt dich nur in eine Situation die dich selber quält und er schröpft dich vielleicht noch mehr (und das nicht nur finanziell). Menschen die Süchtig sind finden immer etwas das sie zu Geld machen können und machen vor anderen Wertsachen nicht halt, sie können auch so überzeugend sein das man es ihnen freiwillig gibt.

            Du musst die Kontrolle haben, ihm klare Grenzen setzen und Ansprüche stellen (z.B. Therapie, Ratenzahlungen.......), wenn er sich nicht darauf einlässt, bringt es nicht viel darauf zu hoffen das er irgendwann etwas zurück gibt. Solange er das Ruder in der Hand hat und "dich" in eine Abhängigkeit drängt, wirst du da nicht raus kommen. Süchtige können genauso liebend und fürsorglich sein wie alle anderen auch aber nur solange bis sie den nächsten Kick brauchen, dann spielen Gefühle der anderen keine Rolle mehr, sondern nur noch das was in deren Schatulle ist.

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            • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


              ", ich verstehe es selbst nicht, warum ich und meine Kinder nicht als seine Familie gelten.."

              Er hat offenbar durch einen anderen Kulturkreis völlig andere Prägungen hinsichtlich einer Familie.
              Dafür kann er nichts. Das lässt sich auch nicht so leicht ändern.

              Sie könnten aber etwas ändern. Und zwar auf dem Erkenntnisweg: Wenn man einem Spieler Geld überlässt, ist das fast eine Provokation, die seine Situation aus suchttherapeutischer Sicht verschlechtert.
              Vielleicht lässt sich noch etwas retten, wenn er wieder da ist.

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              • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                Ich finde heute erst Zeit zu antworten.Vielen Dank für Ihre Antwort, die ich mit großem Interesse gelesen habe.In der Zwischenzeit ist mein Freund wieder zurück und arbeitet wieder. Letzten Freitag gab er mir seinen Anteil an den Haushaltskosten und die 1.Rate von dem geliehenem Geld. Es blieben ihm knappp €500.- übrig, die er am Abend verzockte.Er war die ganze Nacht weg! Er hatte wohl auch was gewonnen, was er aber natürlich gleich wieder verspielte.Er kam erst am Nachmittag des nächsten Tages wieder,als ich die Wohnung mit Gästen voll hatte, was er auch wusste. Am Abend als alle weg waren,platzte Alles aus mir raus.Er antwortete nur knapp.Ich packte sein Bettzeug auf´s Sofa und ging.
                Am nächsten Tag machte wieder ich den Anfang für ein klärendes Gespräch.Ich sagte ihm, daß es 2min vor 12Uhr sei und er sich Hilfe suchen muß! Wir waren schon bei einem Suchtberater der Caritas, aber auch nur weil ich den Termin machte und ihn "hingeschleppt" habe.Dieser Suchtberater hatte ihn "gepackt", ihn an einer empfindlichen Stelle getroffen, ihn durchschaut.Mein Freund ist agressiv geworden und wollte gehen.Ich war danach noch 2 weitere Male alleine bei ihm. Er sagte mir auch, daß mein Freund sich von alleine bei ihm melden muss, sonst hätte alles keinen Sinn. Ich legte ihm die Visitenkarte des Suchtberaters hin und sagte ihm,daß er es auch wollen muß. Bisher war er immer vollstens davon überzeugt, es alleine zu schaffen nicht mehr Automaten zu spielen.Was er auch immer gut schaffte---bis zum nächsten Mal....Ich will aus dieser Co-Abhängigkeit raus!Leider kann ich derzeit nicht über dieses Suchtthema mit ihm reden, weil seine Mutter einen Schlaganfall erlitten hat und im Krankenhaus liegt. Das ist auch am Wochenende passiert.Er ist schnell emotional überlastet, desshalb tu ich mein Bestes und halte still.Meine Liebe zu ihm hat gelitten, ich weiß nicht mal ob ich ihn überhaupt noch liebe.

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                • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                  Entschuldige bitte meine späte Antwort, hatte viel um die Ohren und erst heute wieder Zeit und Lust, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Letzten Freitag gab er mir die 1.Rate von dem geliehenem Geld und seinen Anteil an den Haushaltskosten.Am Nachmittag fuhr er mit meinem 8-jährigen Sohn und dessen Freund in die Stadt.Er wollte mit den Kindern zu einem Spielplatz gehen und dort Schach spielen.Die Kinder waren beschäftigt, doch er fand keinen Schachpartner und verlies desshalb den Spielplatz(er sagte den Kindern, daß er kurz weg ginge)um einen Freund der in der Nähe wohnt, zu besuchen.Der Besuch muß sich in die Länge gezogen haben, weil die kinder alleine auf dem Spielplatz Angst bekamen und der Freund meines Sohnes seine Mutter anrief. Die meldete sich aufgeregt bei mir auf Arbeit.Ich versuchte, meinen Freund auf seinem Handy anzurufen, erreichte ihn aber nicht...Die Mutter fuhr dann in die Stadt und holte die Kinder ab, von meinem Freund war nichts zu sehen.Erst 2 Stunden später meldete er sich aufgeregt bei mir und erzählte mir, daß die kinder weg sind.Erst wollte ich ihn in dem Glauben lassen, doch als er zur Polizei gehen wollte, musste ich ihm die Wahrheit sagen.Ich sagte ihm, daß er mit dem nächsten Bus heimkommen sollte und daß wir dann reden würden.Aber er kam nicht.Er blieb die ganze Nacht weg, verzockte seinen restlichen Lohn.Ging dann zu seinem Freund und schlief dort.am nächsten Morgen verlies er um 6.30h dessen Wohnung um sich auf den Heimweg zu machen.Auf seinem Weg zum Busbahnhof sind etliche Casinos...dort blieb er hängen und verzockte das am Abend zuvor gewonnene Geld wieder. Am Nachmittag kam er nach Hause.Ich hatte Gäste zur Geburtstagsfeier meiner Tochter im Haus und konnte nicht mit ihm reden.Erst am Abend platzte alles aus mir raus.Ich legte sein Bettzeug auf das Sofa und ging.Am Sonntag redeten wir ruhiger miteinander, aber ich merkte,daß ich seine Beteuerungen, seine Reuegefühle und seine Verzweiflung schon lange genug kannte. Es ist jedes Mal das Gleiche.Ich sagte ihm, daß ich jetzt anfange, meine Bekannten und Verwandten zu belügen um sein Verhalten zu entschuldigen.Es geht zu weit, er muß was tun! Bisher war immer ich diejenige, welche Beratungstermine vereinbahrt hatte und ihn "hinschleppte".Am Sonntagabend erhielt er einen Anruf seines Vaters: seine Mutter liegt nach einem Schlaganfall bewusstlos im Krankenhaus.Er brach zusammen, war verzweifelt.Ich versuchte,ihn zu trösten, doch in mir brannte es.Durch dieses Unglück in seiner Familie, muß ich mit meinem Schmerz, meiner Verzweiflung und meiner Hoffnungslosigkeit wieder abwarten.Ich legte ihm die Visitenkarte des Suchtberaters der Caritas hin, mit dem Hinweis,daß ER anrufen muß! Bisher hat er nichts getan, er hat auch den Kopf voll mit Sorge um seine Mutter.Ist schwierig für mich, damit umzugehen.Wo kann ich Hilfe bekommen?

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                  • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                    Hi Louise,
                    Argumente hätten wir an mass um dir zu sagen das was du mit diese mann macht dir & deine kidis mehr als schadet...Marie, unter uns, er hat kein Schnupfen, dieser mann ist ein eine "Problem-Fracht" & gehört in die Therapie.-

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                    • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                      Ehrlich gesagt würde ich mich nach der Aktion trennen, kranke Mutter hin oder her, hier geht es auch um deine Gesundheit und vor allem um dein Kind. Es kann nicht sein das er es einfach sich selber überlässt, mal abgesehen von den Pädophilen dieser Welt die durch solche Zufälle zum Zuge kommen, hätte sonst was passieren können.

                      Er scheint noch nicht soweit zu sein das er eine Therapie in betracht zieht, also lass du ihn ziehen. Er muss erst ganz unten sein um wieder nach oben zu wollen, du schützt ihn vor diesem umdenk Prozess durch deine Rücksichtnahme.
                      Er muss sich alleine kümmern auch um seine Mutter, wenn du willst kannst du ihr auch so deine Hilfe zukommen lassen, ihm aber lieber nicht. Du hast nicht die Verantwortung dafür ob er nicht zurecht kommt, auch nicht für seine Mutter, nur für dein eigenes Seelenheil und das deines Sohnes.

                      Ich könnte dir einiges erzählen von Kindern die mit einem Abhängigen aufwachsen müssen, das kann so einiges im Leben beieinflussen und vor allem im negativen Sinn. Die Kleinen sehen nicht das so etwas sie selber eigentlich nicht betrifft und können sich nicht abgrenzen, sie spüren nur den negativen Einfluss und sind in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Erwachsenen mit denen sie Leben. Was wenn er deinen Sohn nochmal zurück lässt, vielleicht kommt dann eine Situation die ihm Angst macht, mit der er nicht zurecht kommt, so etwas kann auch traumatisieren und ihn sein Leben lang begleiten.

                      Nimm bei deiner Entscheidung keine Rücksicht auf deinen Partner, nur auf euch.

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                      • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                        ...& vor allem, die kinder sind noch klein, das sieht sie noch als bonus, was sich gegen sie richten wird, das an dem moment wo die kinder den ausweg sehen werden, um weg zu laufen können" vor der Mutter.-

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                        • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                          Hallo Tired,was Du mir geantwortet hast,spürte ich schon lange in meinem Innersten,bin aber noch immer unsicher.Ich habe wirklich Angst um mein verliehenes Geld.Ich glaube daran, daß ich es nur dann zurückbekommen kann, solange ich Einfluss auf ihn habe, sprich: Er bei uns wohnt. Schmeiss ich ihn raus,sackt er total ab, verliert seine Arbeit und somit auch "mein" Geld. Ich muß noch 3Monate aushalten, dann habe ich mein Erspartes zurück.Jetzt bin ich verletzlich, weil ich noch auf mein Geld warte.Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, daß er von sich aus eine Therapie beginnt. Dazu ist er zu bequem. Bisher habe ich aus unendlicher Liebe, seinen kompletten Alltag gemanagt.Er hatte Kontopfändung vom Arbeitsamt und andere Rückforderungen von Sozialleistungen.Ich hatte all das in den letzten Jahren für ihn geregelt, habe die diversen Stellen angeschrieben und Ratenzahlungen vereinbart. Bezahlt hat schon er.
                          Aber seit letzten Freitag, bin ich bereit ihn in die Wüste zu schicken. Es war zuviel! Meine Arbeitskollegen und Chefin haben das ganze Theater mitbekommen. Meine Nachbarin ist die Mutter des anderen Kindes(Freund meines Sohns).Meine Schwägerin war der erste Gast bei der Feier meiner Tochter und fragte wo denn mein Freund ist.Ich bin ausgebrannt und ohne jegliche Hoffnung für die Zukunft.Bisher fühlte ich mich als sein Retter.Ich schien diejenige zu sein, die ihn vom Spielen abhält und die ihn auffängt wenn er gefallen ist.Habe mich dadurch in eine Co-Abhängigkeit gebracht.Ich will raus aus diesem Käfig!

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                          • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                            Danke für Ihre Antwort, Sie machen mir wieder etwas Mut. Derzeit möchte ich alles hinwerfen.Fühl mich so hilflos, seiner Sucht ausgeliefert! Die Sucht wird stärker als die Liebe, weil die Liebe ist immer da, ist immer verlässlich und ohne Mühen.Die Befriedigung seiner Sucht ist interesanter, er muß dafür raffiniert vorgehen.Ich weiß nicht mehr weiter, zwinge mich(der Kinder wegen) zur Arbeit, zum kochen, zum sauber machen und einen freundlichen Gesichtsausdruck....
                            Ich denke, ich brauche eine Psychologische Therapie, um wieder für meine Kinder da zu sein.

                            Kommentar


                            • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                              [quote LuiseNerv]Bisher fühlte ich mich als sein Retter.Ich schien diejenige zu sein, die ihn vom Spielen abhält und die ihn auffängt wenn er gefallen ist.Habe mich dadurch in eine Co-Abhängigkeit gebracht.[/quote]

                              Eine Falle in die immer wieder getappt wird, viele machen das sogar mehrmals ohne zu raffen das nicht man selber, sondern nur der Abhängige retten kann. Mehr als Hilfestellungen zu geben und den Partner bei seinem Entschluss zu unterstützen ist für andere nicht drin, aber wenn der Entschluss gar nicht vorhanden ist kann es keine Rettung geben.
                              Ist schon merkwürdig, diese Art von Helfersyndrom und das es vorwiegend Frauen trifft, hat vielleicht etwas mit dem Mutter und Beschützerinstinkt zu tun.

                              Wenn du Pech hast sackt er in den nächsten drei Monaten noch mehr ab. Vielleicht kannst du dich ja irgendwann nochmal Melden (Falls du dann nicht mehr hier schreiben solltest) und erzählen wie es weiter ging und ob du dein Geld tatsächlich bekommen hast, das würde mich wirklich interessieren.

                              Kommentar


                              • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                .....Ich denke, ich brauche eine Psychologische Therapie, um wieder für meine Kinder da zu sein.......

                                Und um dich selber lösen zu können, auch wenn er schon weg ist bleibt was hängen. Wenn er dann noch da sein sollte hilft dir eine Therapie ihn und alles was mit seiner Sucht euch betreffend verbunden ist klarer zu sehen, den Trennungsprozess besser durchzustehen..

                                Kommentar


                                • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                  Hallo Luise,

                                  das Schlimme an deiner Abhängikeit ist, dass du dich damit mit eigenen Händen Stück für Stück ruinierst.

                                  Und das allerschlimmste finde ich, dass du auch deine Kindern an Sucht gewöhnst und sie in einem krankhaften Umfeld wachsen lässt, sie quasi mit Abhängigkeit und Sucht groß ziehst.

                                  Das ist so, als würdest du mit einem Drogensüchtigen leben und selbst an der Nadel hängen und wunderst dich dann später, wenn die Kinder auch an der Nadel hängen.

                                  Wie willst du später deinen Kindern etwas beibringen wenn sie dieses und jenes ausprobieren wollen und dabei abstürzen können, wenn du ihnen genau das mit deinem Partner über viele Jahre vorgelebt hast, sie sogar daran gewöhnt hast.

                                  Weißt du was deine Kinder lernen: "Der Freund von Mamma, der kommt morgens nach Hause, der stürzt ab, der ist instabil, nicht lebensfähig. Das scheint ja nicht was Schlimmes zu sein, denn Mama macht ja mit dabei."

                                  Die lernen das das normal ist.

                                  In wenigen Jahren kriegst du mit deinem Sohn echt Schwierigkeiten.

                                  Was willst du deiner Tochter in ein paar Jahren erzählen, wenn die mit einem Junkie zusammen kommt. Willst du ihr sagen: "Du, das ist aber nicht gut" ? Die wird dich auslachen. Dir wird sagen, "Mama, das hast du mir doch selber beigebracht."

                                  Du wirst für diesen Menschen immer nur ein Wirt sein. Der ist nicht aus Liebe mit dir zusammen, sondern weil er jemanden hat, der seine Krankeit unterstützt un ihm das Spielen ermöglicht, ihm auch noch die Besuche bei der Familie finanziert, eine Familie für die du eine Hurre bist. Und du nimmst den Kindern den Urlaub und die Reisen mit dir weg, und schenkst dem Kerl die Reise zu den Leuten und kaufst ihnen noch Geschenke.

                                  Ich weiß nicht Luise, aber das klingt echt nach Gosse. Und du drückst dich hier so gewählt aus,so gebildet und reflektiert, du sorgst für einen sauberen Haushalt, für Geburtstagsfeier, für ein soziales Umfeld, arbeitetest, schaffst es sogar Geld auf die Seite zu legen, schaffst es sogar für deine Kinder eine gute Miene zu machen und sie so gut es geht zu schützen. Was du alles leistest, dass ist schon enorm. Hut ab. Man hat von dir schon den Eindruck einer sehr feinen und gebildetetn und gut aufgerichteter Frau.
                                  Und demgegenüber, das Millieu in dem du lebst......... och mensch, Luise, das ist grauenhaft! Gehörst du und deine Kinder wirklich bei einem Automatensüchtigen, der euch ausnimmt und euch alles ruiniert?

                                  Ich denke, eine therapeutische Hilfe solltest du dir nehmen und dir mal Klarheit und Unterstützung holen.

                                  Ich wünsche dir alles Gute,

                                  Hanelore

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                                  • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                    Sobald eine Frau sich um ihren Mann "kümmert" hat sie die Rolle der Mutter eingenommen.
                                    Mütter verlassen äusserst selten ihre Söhne- ein Mechanismus der Natur wird oft schändlichst ausgenutzt- auch von eigenen Kindern, nicht nur von "angenommenen".

                                    Was bist du doch nervig! Bleib gelassen, rette deine eigenen Kräfte und Energien- auch Geld und Sicherheit und lass diesen Herrn so lange wohnen bei dir wie du brauchst um dich innerlich abzulösen. Er stört doch nicht- wenn du das nicht zulässt.

                                    Brauchst du dieses Drama um dein Leben spannend zu gestalten?

                                    Alle wissen Bescheid ( wie toll du doch leidest, wie gut du doch bist)
                                    Nur du weißt nicht Bescheid, dass dies eine Show ist- bestens von euch allen aufrechterhalten durch emotionale Beteiligung.
                                    Entwickle einfach ein Wurstigkeitsgefühl- egal musst du werden, hauptsache deine Recourcen sind gesichert.

                                    Wenn du gefragt wirst wie es dir geht, dann antworte wahrheitsgemäß: solange ich mitmachen darf an HochTief fühle ich mich lebendig.
                                    Erkenne deine Defizite und decke sie mit gesünderem ab als mit einem Rotzbuben der sich wie ein Kuckucksei ausbreitet bei euch und alles rausdrängt was eigentlich liebesfördernder wäre.
                                    Blöde bist du einfach gesagt, schlicht und einfach blöde.
                                    Leider fällt mir kein passenderer Ausdruck ein.
                                    ich liebe dich muss man sagen können und schon darf man seine Weise ausleben. Egal was es kostet- das Sätzchen Ichliebedich bezahlt alles.

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                                    • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                      "Der Besuch muß sich in die Länge gezogen haben, weil die kinder alleine auf dem Spielplatz Angst bekamen ..."

                                      Das ist die Stelle, an der Schluss sein muss.
                                      Therapie - oder Ende.
                                      Der kranken Mutter in der Fremde ist mit einem unzuverlässigen Spieler nicht gedient. Lassen Sie das nicht als Ausrede gelten, wenn er jetzt Geld für die Reise braucht.

                                      Kommentar


                                      • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                        Liebe Hannelore,
                                        Danke für Deine klaren Worte.Mir ist durchaus bewusst, was ich meinen Kindern zumute.Sie wissen es aber erst seit kurzem.Bisher konnte ich es vor ihnen geheim halten.Meine Tochter ist 15 geworden, sie weiß es seit 1Jahr. mein Sohn ist 8 Jahre, ich weiß nicht ob er alles versteht.Er mag seinen "Stiefvater".
                                        Ich habe keinerlei Erfahrung mit dem Thema Spielsucht.Erst im Laufe der Zeit musste ich dazulernen.Ich frage mich, ob das geheilt werden kann? Oder ist es ein andauernder Prozess, an dem dauernd gearbeitet werden muss? Ich hatte schon einige Gespräche mit einem Sucht Therapeuten, einmal sogar mit meinem Partner...
                                        .Er war immer überzeugt, es aus eigener Kraft zu schaffen. es hat auch immer geklappt, bis zum Nächsten Mal halt..
                                        .Manchmal waren es einige Monate, manchmal sogar ein Jahr und dann gibt es Zeiten,da geht er einmal im Monat.
                                        Heute kam der Anruf: Seine Mutter ist um 18.30h verstorben.Sein Freund kam um ihn nach Zürich zu fahren, ich packte seine Tasche und holte Geld von der Bank für sein Flugticket.Er war am Ende, hat geweint.
                                        Ich weiß, dass ich wieder einen Fehler gemacht habe, ihm Geld zu geben.Aber in diesem traurigen Moment habe ich nicht rational denken können.Vielleicht bringt ihn dieser Verlust wieder in normale Bahnen.
                                        Ich bin auch sehr traurig, weiß aber nicht genau warum.Vermutlich weil ich nicht mehr weiter weiß.
                                        Liebe Grüße
                                        LuiseNerv

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                                        • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                          Als ich heute Abend von der Arbeit kam,klingelte das Telefon: Seine Mutter ist verstorben.Er ist zusammengebrochen.Dann ging alles schnell:Sein bester Freund kam um ihn nach Zürich zum Flughafen zu fahren.Ich packte seine Tasche und holte Geld vom Automaten.Nahm ihn in den Arm und wünschte ihm Kraft. Morgen Mittag ist schon die Beerdigung.
                                          Ich denke, dass ich wieder den gleichen Fehler gemacht habe.Aber in diesem traurigen Moment konnte ich nicht rational denken.Ich hoffe darauf, dass ihn dieser schmerzliche Verlust zur Vernunft bringen wird und er sich Hilfe sucht, gegen seine Spielsucht anzugehen.Der Tod der eigenen Mutter ist schlimm. Meine Mutter ist nur einige Jahre jünger, wenn ich mir vorstelle in seiner Lage zu sein, werde ich traurig.
                                          Hast Du einen Rat für mich, wie ich diese Misere bewältigen kann?
                                          LuiseNerv....
                                          hat bald keine Nerven mehr.

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                                          • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                            Dein Beitrag zeigt das du dich im Kreis drehst.Du zählst auf wie lange er es schon geschafft hat, das er am Ende war, das er durch den Verlust vielleicht vom Spielen weg kommt.......

                                            Du nimmst ihn in Schutz, hast immer noch Hoffnung das alles gut wird. Du hast dich noch nicht entschieden dich zu trennen, du scheinst einen Grund zu suchen damit es weiter geht und dir einreden zu wollen das alles gut wird. Nichts wird gut solange er nicht zur Vernunft kommt, was denkst du was jetzt auf dich zukommen kann.
                                            Vielleicht erbt er etwas das ist neue Munition für die Automaten, vielleicht ist er so am Ende das er einen guten Grund hat wieder zu Spielen.

                                            Dein Sohn hat es nicht verdient mit einem unzuverlässigen Süchtigen als Stiefvater aufzuwachsen, genauso wenig wie deine Tochter.
                                            Siehst du denn das Risiko für die beiden nicht, sie könnten in die Verlegenheit kommen mit einem kaputten Stiefvater aufzuwachsen und da hilft kein Fernhalten der Probleme sie werden sie mit bekommen und sie werden darunter leiden. Du hast das alles von den beiden fern gehalten? Bist du sicher? Oder lebst du vielleicht nur in dem Glauben und dein Kleiner hat schon längst etwas mit bekommen was ihm ein schlechtes Gefühl macht. Was ist wenn er seine Ängste von dir fern hält, um dich nicht noch mehr zu belasten?

                                            Das kommt oft genug vor und wenn es noch nicht so ist kann es bald soweit sein du bürdest ihm vielleicht damit die Verantwortung auf, eure Probleme zu tragen weil er euch nicht noch mehr machen möchte.

                                            Halt dich am besten an das was der Doktor rät.

                                            Soweit ich weiß ist keine Sucht heilbar, alles nach Schema trockener Alkoholiker, es gehört eine Menge dazu es zu schaffen und dabei zu bleiben. Hat dein Freund diese Stärke? Ich glaube nicht, vielleicht irgendwann aber bis dahin wirst du noch mehr im Sumpf versunken sein und vielleicht vor den Scherben eurer Beziehung und den Verletzungen auf den Seelen deiner Kinder stehen.
                                            Nimm Abstand, entscheide dich nicht für etwas das nicht berechenbar ist, denn du entscheidest auch für deine Kinder sie müssen genauso mit deinen Entscheidungen leben wie du.

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                                            • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                              Du kannst ihm ja anbieten zu unterstützen wenn er eine Therapie machen möchte, aber nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis. Du solltest dich trennen und könntest von außen Helfen wenn es erfolgsversprechend ist. Da solltest du aber nochmal einen Spezialisten fragen ab wann und unter welchen Umständen Hilfe auch hilfreich ist und ob das überhaupt in deiner Situation ratsam wäre.
                                              Denk vor allem an dich und die Kinder, nicht daran was er tut oder nicht, es ist sein Leben du hast deins welches du dir nicht offenen Auges versauen solltest,.

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                                              • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                                Er hat leider doch Geld für ein Flugticket gebraucht...Heute um 18.30h ist seine Mutter verstorben.Es ging alles sehr schnell: Anrufe aus Albanien, sein bester Freund kam um ihn zum Flughafen zu fahren. Ich bin schnell zur Bank...und weg war er.Morgen Mittag ist schon die Beerdigung. Ich habe tiefes Mitgefühl für ihn und respektiere seine Trauer.
                                                Ich muss jetzt meine Forderungen an ihn zurück stellen und warten bis er wieder zurück ist.
                                                Ich bin schon sehr ratlos, weiß überhaupt nicht was ich tun soll, wie ich reagieren soll, was ich machen muss????
                                                Fühle mich wie in einem luftleerem Raum. Kann wohl nur noch warten.

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                                                • Re: Mein Partner, der Wiederholungstäter...


                                                  Du kannst deine Zukunft planen und dir überlegen wie du ihm bei seiner Rückkehr entgegen trittst. Als die Verständnisvolle Partnerin die alles zurückstellt bis er nicht mehr trauert was lange dauern kann und keinerlei Einfluss auf sein Spielen haben wird, oder als selbstbewusste Frau die ihm sagt was er ihr schuldig ist und beginnt ein eigenständiges Leben zu führen.

                                                  Noch mal: DENK AN DICH UND "DEINE" FAMILIE!!!

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