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Frage über Naropin

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  • Frage über Naropin

    Hallo ich habe mal eine Frage.
    Was kann alles passieren, wenn man Naropin 2mg intravenös verabreicht???
    Das ist sehr wichtig und sehr dringend.

    Mit freundlichen Grüßen Silvia


  • RE: Frage über Naropin


    Hallo Silvia,
    auch hier ist alles eine Sache der Menge, sprich der verabreichten Dosis. Größere Mengen Naropin (Ropivacain) intravenös können Schwindel, Erbrechen, Benommenheit, cerebrale Krampfanfälle, Kreislauf- und Herzprobleme verursachen.
    Darf ich Ihre Frage auch mit einer Gegenfrage beantworten: was ist denn passiert?
    Gruß F. V.

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    • RE: Frage über Naropin


      Kann es denn zum Tod führen? Wie hoch muss den die Dosis sein? Die Position auf dem Perfusor stand auf 1.
      War eine Stunde dran.

      Kommentar


      • RE: Frage über Naropin


        Sorry, aber mit einer solchen Fragestellung kann ich leider nicht viel anfangen.
        Ist jemand durch die Substanz zu Tode gekommen? Vermutung oder nachgewiesen?Über welchen Zugangsweg? Es gibt, bis auf wenige Ausnahmen keine Indikation, Naropin intravenös zu verabreichen.
        Ich möchte Ihnen gerne antworten, dazu bedarf es trotz aller Probleme einer etwas detaillierteren Schilderung der näheren Umstände.
        Gruß F. V.

        Kommentar



        • Re: Frage über Naropin

          Hallo,habe eine ähnliche Frage.Arbeite auf ITS,und da kam es bis zu einem Fehler.Bei einem Patienten der analgosediert war lief statt Novalgin,Napropin2%plus supenta Epidural Ca 4Stunden mit 8ml/h.Der Pat war ehe sehr krank und sollte nicht mehr reanimiert werden.Als es bemerkt wurde,wurde die Spritze sofort gestoppt und passiert ist absolut nichts.Der Patient ist etwa 48Stunden nach dem verstorben.Ist das noch auf die Spritze mit Naropin zurück zu führen oder ist das unwahrscheinlich?wie lange bleibt Naropin etwa im Körper auf diese Weise verabreicht?Danke

          Kommentar


          • Re: Frage über Naropin

            Hallo,
            wenn unter einer relativen Überdosierung von Lokalanästhetika Probleme / Symptome auftreten, dann in der Regel zeitnah und nicht erst nach 2 Tagen. Die Plasmahalbwertzeit beträgt ca. 4 h.
            Gruß F. V.

            Kommentar


            • Re: Frage über Naropin

              Danke für die Antwort,was mich aber noch sehr interessiert ist,wieso ist daraufhin nichts passiert,obwohl der Patient echt krank war,und das Medikament definitiv nicht für Intravenöse Verabreichung gedacht ist?Habe über mehrere solche "Fehler"schon gelesen,und es ist fast nie etwas passiert,wie ist das möglich obwohl und immer jeder davon wahrnt und 1000mal sagt wie gut wir auf der ITS darauf achten sollen?Was hat das Naropin überhaupt intravenös für eine wirkung?Und geht es schneller oder langsamer aus dem Körper raus als über den PDK verabreicht?Was ist ne relative Überdosierung?In diesem beschriebenen Fall wären es ca.150mg/4Stunden,oder ist mit einer Überdosierung nur eine Gabe von Bolus gemeint?Vielen Dank

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              • Re: Frage über Naropin

                hallo,ich warte jetzt schon 2 Monate auf die Antwort und nichts tut Sich?Warum?Lg

                Kommentar


                • Re: Frage über Naropin

                  Hallo,
                  auch wenn es etwas "hart" klingt, wenn Sie auf einer ITS arbeiten, sollte EIGENTLICH auch einer der ärztlichen Kollegen vor Ort in der Lage sein, Ihre Frage zu beantworten. Darüberhinaus wäre es auch möglich, einen Blick in die Fachinformation des Präparates zu werfen oder einfach einmal eine große Suchmaschine zu befragen...
                  Zur Plasmahalbwertzeit hatte ich Ihnen bereits eine Antwort gegeben. Dass Naropin in der Leber verstoffwechselt und über die Niere ausgeschieden wird, läßt sich schnell herausfinden. Ebenso, dass bei zu schneller INTRAVASALER Injektion Herzrhythmusstörungen bishin zur Asystolie auftreten können. Was Ihre Berechnung zur Menge in 4 Stunden anbetrifft:
                  Ich gehe einmal davon aus, dass Ropivacain 2 mg/ml = 0,2 % und NICHT 2% verwendet wurden, denn ein solches Präparat ist auf dem Markt nicht erhältlich. Somit entspricht dieses bei einer Förderrate von 8 ml/h 16 mg/h und somit 64 und NICHT 150 mg ...
                  Aufgrund der geringen Vaskularisation des Periduralraumes ist die Aufnahme natürlich geringer als bei direkter intravasaler Injektion, somit resultiert bei intravasaler Injektion selbstverständlich auch eine höhere Plasmakonzentration mit entsprechendem NW-Potential, allerdings auch mit schnellerer Metabolisation und Elimination.
                  Zum Glück wurde nur Ropi 0,2 % verwendet, wo eine derartige Menge relativ wenige zentrale (z. B. Krampfanfälle) oder kardiale NW verursachen sollte, vergleichbar mit der Menge an LA, die nach Öffnen der Blutleere bei einer intravenösen Regionalanästhesie zum Tragen kommt.
                  Und warum Sie solange auf eine Antwort warten? Ganz ehrlich, wenn Sie auf einer ITS arbeiten und zum Pflegepersonal gehören, gehe ich davon aus, dass Sie auch einiges selber recherchieren können.
                  F. V.

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