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Pränatale Eingriffe

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  • Pränatale Eingriffe

    Hallo Dr. Völkert!

    Habe vor kurzem über pränatale OPs gelesen (Das Foto des kleinen Samuel, der in der 21. SSW im Uterus operiert wurde und kurz davor den Finger des Chirurgen umklammerte ging ja um die Welt). Was ich mich gefragt habe war folgendes: Welche Narkotika/Analgetika passieren die Plazentaschranke in einer Menge, die geeignet wäre, eine nennenswerte Anästhesie/Analgesie beim Fetus zu bewirken? Kann angenommen werden, dass das bei pränatalen Eingriffen der Fall ist oder ist die einzige "Gnade" in diesem Fall die Amnesie? :-(

    Davon, dass eine Schmerzperzeption in diesem Stadium der Schwangerschaft bereits möglich ist, muss ja ausgegangen werden. Was ist über die Wirkung von Opioiden bei sehr kleinen "Frühchen" bekannt?

    Liebe Grüße
    Alina


  • RE: Pränatale Eingriffe


    Hallo Alina,
    Opiate passieren die Plazentaschranke zumindest in einem Umfang, daß z. B. bei Opiatgabe zur Schnittentbindung mit einer deutlichen Atemdepression gerechnet werden muß. D. h., daß auch ein analgetischer Effekt vorhanden sein wird. Hinsicht lich der speziellen Opiatwirkung bei Frühchen müßte ich auch noch mal den Blick in die Literatur riskieren...
    Herzliche Grüße
    F. V.

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    • RE: Pränatale Eingriffe


      Danke! Soweit ich weiß, werden diese OPs wegen fraglicher Erfolge ohnehin kaum noch durchgeführt. Die Entscheidung, mein Kind unter möglicherweise völlig unzureichender Analgesie operieren zu lassen oder das Risiko einzugehen, es zu verlieren, ist sicher absolut schlimm.

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