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psychose nach künstlichem koma

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  • psychose nach künstlichem koma

    Meine Mutter wurde bei einer schweren Lungenentzündung
    zur maschinellen beatmung für zehn Tage in ein künstliches Koma versetzt. Seit sie wieder aufgewacht ist hat sie zum Teil Wahnvorsstellungen z.B. das Pflegepersonal wolle sie umbringen oder das Flugzeuge auf der Zimmerdecke landen würden . Von Bekannten habe ich gehört das ihren Angehörigen ähnliches passiert ist ,sie aber nach einer weile wieder "normal" geworden sind. Nun meine Frage :
    Treten diese Wahnvorstellungen häufig auf und wie lange kan dieser Zustand anhalten?


  • RE: psychose nach künstlichem koma


    Eine masch. Beatmung ist einer der invasivsten Eingriffe am Menschen, vorstellbar wäre dass nicht genügend relaxierende bzw. hypnotisirende Medikamente eingesetzt worden sind und es deshalb im nachhinein zu Wahnvorstellungen und Angstzuständen kommt, andererseits können die eingestzten Medikament als Nebenwirkung eine Psychose hervorrufen.

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    • RE: psychose nach künstlichem koma


      Hallo Chronos,
      leider treten die von Ihnen beschriebenen Reaktionen insbesondere bei älteren Patienten nach länger dauerndem "künstlichen Koma" gehäuft auf. In der Fachsprache heißt dieser Zustand Durchgangssyndrom. Auch wenn sich die Symptome in der Regel vollständig zurückbilden, kann der Zustand durchaus über mehrere Tage anhalten.
      Liebe Grüße und alle guten Wünsche für Ihre Mutter
      F. V.

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      • RE: psychose nach künstlichem koma


        Danke für die Antworten. Mittlerweile hat sich der Zustand neiner Mutter wieder nornalisiert . Zum Teil erinnert sie sich noch nicht einmal mehr an die erste Woche nach ihrem aufwecken als sie noch auf der Intensivstation lag . Schade finde ich aber , daß man als Angehöriger nicht auf dieses Durchgangstrauma ,von den Ärzten , vorbereitet wird , da es bei mir , meinem Vater und meiner Schwester erhebliche Sorgen und Ängste bereitet hat.

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        • RE: psychose nach künstlichem koma


          Guten Tag,

          ich kann Ihre Ängste und Sorgen sehr gut nachempfinden, denn auch unsere Mutter (sie wird dieses Jahr 78) liegt mit einer schweren Lungenentzündung seit dem 30.12.04 im künstlichen Koma. Seit gestern braucht sie nun keine Herz-Kreislauf-Mittel mehr, das Narkosemittel wird so langsam abgesetzt.
          Heute morgen wurde sie von dem Beatmungsschlauch befreit, bekommt jedoch weiterhin durch eine Sauerstoffmaske Unterstützung beim Atmen.
          Sie kommt so langsam zu sich und auch wir (3 Töchter und der Ehemann) machen uns grosse Sorgen !!! Sie ist sehr unruhig und hat mehrmals nach ihrem längst verstorbenen Vater gerufen, doch stellenweise macht sie dann wieder einen ganz klaren Eindruck.
          Wir hoffen von ganzem Herzen, dass sie bald wieder vollständig genesen wird und alles gut und ohne diese Psychose übersteht !!!
          Wir wünschen auch Ihrer Mutter weiterhin beste Gesundheit !!!

          Lieben Gruss,
          R. Beaulieu

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