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Vollnarkose bei lungenempysem(lungenüberblähu

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  • Vollnarkose bei lungenempysem(lungenüberblähu

    Hallo

    ich habe am 22-1-13 kiefer op bimax.ich habe neulich erfahren das ich überblähte lunge habe..ich war schon deswegen bei lungenfacharzt es wurde auch eine lungenfunktionstest gemacht,der arzt hat gemeint das meine lungenwerte sehr gut sind über 100%..weil ich auch seit 3 wochen husten habe wurde mir vor 10 tagen keimax antbiothikum verschrieben heute das letzte mal genommen husten ist besser geworden aber noch nicht ganz weg.Er hat gesagt das ich chronische bronchitis habe.Gestern wurde mir noch vom lungenarzt cortison decortin20 mg verschrieben 10 tabletten..ich mache mir grosse sorge ob mann mit überblähte lunge auch operiert werden kann und wie gross das Risiko ist?..ich nehme zurzeit auch pantoprazol 40 mg jeden morgen eine tablette..

    ich habe ein tag vor op ein gespräch mit anästhesist,ich werde ihm natürlich ausführlich fragen was ich aber auch gerne wissen möchte ob ich diese tabletten was ich regelmäßig nehme absetzen soll?


  • Re: Vollnarkose bei lungenempysem(lungenüberblähu


    Hallo,

    bei Patienten mit chronischer Bronchitis oder COPD sollten operative Eingriffe in Vollnarkose möglichst in einem infektfreien Intervall durchgeführt werden, das heißt, wenn der Husten sich gebessert hat und kein Auswurf mehr besteht.
    Die verordnete Medikation muß auf jeden Fall weiter eingenommen werden, auch das Cortisonpräparat.
    Grundsätzlich besteht bei COPD - Patienten ein etwas höheres Risiko, während oder nach der (Intubations) Narkose Probleme seitens des Atemwegsystems zu bekommen. Die Beurteilung des individuellen Risikos ist über ein Forum leider nicht möglich. Der für Sie zuständige Narkosearzt wird sicherlich nach den Ergebnissen des letzten Lungenfunktionstestes fragen und eine aktuelle Röntgenaufnahme der Lunge wünschen.
    Deshalb wäre es sinnvoll, bereits vorliegende Untersuchungsergebnisse mitzubringen.

    Alles Gute für die OP!
    Gruß
    F. V.

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    • Re: Vollnarkose bei lungenempysem(lungenüberblähu


      danke für ihre antwort..
      husten ist besser geworden aber ganz weg bekomme ich es irgend wie nicht,manchmal habe ich stunden lang ruhe manchmal paar stunden lästige hustenreiz..nacht kann ich gut durchschlaffen ich merke nicht das ich nachts huste.auswurf ist auch weniger geworden aber nicht ganz weg.können Sie mir sagen wie ich es erkennen kann,ob ich infektfrei bin oder nicht?würde mann es im röntgen bild erkennen?

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      • Re: Vollnarkose bei lungenempysem(lungenüberblähu


        Hallo freshz,

        ich würde mir zu allererst das Untersuchungsergebnis vom Srzt noch mal ganz genau erklären lassen. Bei einer COPD mit Lungenemphysem funktioniert die Lunge NIE "zu über 100 Prozent". Vielmehr ist wahrscheinlich, dass der Wert, der über 100% liegt, den Grad der Überblähung verdeutlicht.

        Dann würde ich mich in die Hände eines guten Pneumologen (Lungenfacharzt) begeben und versuchen, eine Patientenschulung zu bekommen. Außerdem gibt es COPD-Informationsbroschüren und auch sehr gute Info-Seiten im Netz. COPD ist der Oberbegriff dieser Erkrankung. Manche haben COPD mit Lungenemphysem, manche haben COPD ohne Lungenemphysem. Die Grundkenntnisse sollten anber alle Betroffenen haben, damit sie verantwortungsbeusst mit der Erkrankung umgehen und das Voranschreiten verlangsamen können.

        Allerwirksamste Maßnahme bei COPD ist: Nicht mehr rauchen.

        2. Man braucht die richtigen Medikamente, die einem das Atmen erleichtern (selbst wenn man die Einschränkungen noch nicht immer spürt).

        3. Es gibt sinnvolle Atemtherapien, Lungensportgruppen (auch auf Rezept) etc. – darüber sollte man Bescheid wissen.

        4. Ein Lungenfacharzt kann feststellen, ob der Infekt noch besteht. Ein Röntgenbild braucht er dafür nicht.

        5. Erste, wirklich gute Hilfsmaßnahme bei einem Infekt: Hühnersuppe aus einem ECHTEN Suppenhuhn (die sind teuer, haben aber antibiotische Enzyme entwickelt). Wenn ein Infekt nicht abklinkt, braucht ein COPDler Antibiotika oder Cortison.

        6. Möglichst keine Vollnarkosen. Auch keine Medikamente, die die Atmung verlangsamen (z.B. Schlafmittel) oder die Muskeln entspannen.

        Und noch mal: Diagnose nehmen und schlau machen!

        Alles Gute!
        Kassie

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