Guten Tag,
in knapp 14 Tagen muss ich (erneut) operiert werden und mache mir jetzt etwas Gedanken über die Narkose. Das Gespräch mit dem Anästhesisten habe ich leider erst am Tag vor der OP.
Zur Vorgeschichte: Im vergangenen Jahr musste ich insgesamt 4x operiert werden (die 1. OP war eine Not-OP wegen 4-Quadranten-Peritonitis, 2x Laparoskopie wegen Folgen daraus, 1x Schilddrüsen-OP (Hemithyreoidektomie wg. Knoten)). Die erste Narkose hatte ich trotz meines schlechten Zustands noch einigermaßen vertragen, aber jede weitere Narkose habe ich immer schlechter vertragen.
Ich habe den Anästhesisten zwar immer schon gesagt, dass mir nach der OP immer schlecht war und sie haben daraufhin nur noch jeweils TIVA gemacht, die Übelkeit war danach auch besser.
Außerdem friere ich nach einer OP immer sehr doll, das hatte ich dem jeweiligen Anästhesisten auch gesagt, aber da konnte wohl nichts dran gemacht werden.
Was mir aber größere Sorgen macht, ist, dass ich nach den OPs immer länger brauche um wieder richtig wach zu werden. Es dauert bei mir meist mehrere Stunden, bis ich wieder wach bin (selbst nach Magenspiegelungen mit Schlafspritze habe ich zuletzt fast 3 Std. geschlafen, das Personal machte sich schon Sorgen, obwohl ich vorher darauf hingewiesen hatte). Einmal hatte ich die OP am Morgen als erste und es hat bis Abends gedauert, bis ich wieder einigermaßen klar war. Zwischendurch war ich zwar mal kurz wach, hatte dann aber starke Schmerzen und was gegen die Schmerzen bekommen und dann wieder mehrere Stunden geschlafen.
Nach einer OP hatte ich auf einmal solche Aussetzer, dass ich immer mal wieder kurz bewusstlos geworden bin, so dass ich für 24 Std. auf eine Überwachungsstation kam.
Bei der letzten OP hat es auch sehr lange gedauert, bis ich wach geworden bin, da kamen dann auch Atemprobleme dazu, so dass ich dann vom Aufwachraum erstmal bis zum nächsten Tag auf die Intensivstation verlegt worden war.
Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, wie es wohl bei der nächsten Narkose sein wird. Ob ich da wieder hinterher so lange brauchen werde, um zu mir zu kommen. Und wie das jetzt mit der Atmung wird (eigentlich habe ich keine Lungenprobleme, das ist untersucht worden, aber dennoch habe ich ab und zu zwischendurch das Gefühl schlecht Luft zu bekommen). Zumal die OP jetzt wohl etwas länger dauern wird, weil 2 OPs in einem gemacht werden (diagn. Laparoskopie wegen Verdacht auf Verwachsungen und Schilddrüsen-OP mit Entfernung von 2 Knoten, die beim letzten Mal nicht mit entfernt wurden). Ich habe auch etwas Angst, wieder auf die Intensivstation zu müssen, das war kein sehr schönes Erlebnis...
Natürlich werde ich den Anästhesisten auf die Probleme hinweisen, aber kann ich vielleicht selber irgendwas dagegen tun? Kann das vielleicht auch was mit meinen Vorerkrankungen und/oder Medikamenten zu tun haben? Ich bin chron. Schmerzpatientin und nehme gegen die Schmerzen hochdosiert Opioide (Tilidin ret. 100 mg 1-1-1-0 und Tilidin ret. 150 mg 0-0-0-1; außerdem Pantoprazol 40 mg 1-0-0 und Bisoprolol 1,25 mg 1/2-0-0). Können diese Medikamente die Narkose so negativ beeinflussen oder kann es auch an meinem eher niedrigen Gewicht liegen, bin an der Grenze zwischen Unter- und Normalgewicht (wobei ich im letzten Jahr seit der Peritonitis 15 kg zugenommen habe)?
Irgendwie wird meine Angst mit jeder OP mehr...
Und dann noch vielleicht eine andere Sache (die mir allerdings ein bisschen peinlich ist): nach den OPs hatte ich jetzt immer das Problem, dass ich danach nicht Wasser lassen konnte. Ich hatte zwar immer den Drang und man hatte mir auch eine Pfanne gebracht, aber es hat nicht geklappt. Bei einer OP habe ich danach einen Dauerkatheder für 2 Tage bekommen, bei den beiden letzten OPs bin ich auch jeweils 1x kathederisiert (nennt man das so?) worden, weil nichts ging. Kann das auch an der Narkose liegen? Sollte ich dann, da das Problem ja bekannt ist, da auch den Anästhesisten drauf hinweisen und ggf. für den OP-Tag um einen Katheder bitten? Oder müsste ich deswegen eher den operierenden Chirurgen ansprechen?
Danke schon im Voraus für Ihre Bemühungen!
Viele Grüße
in knapp 14 Tagen muss ich (erneut) operiert werden und mache mir jetzt etwas Gedanken über die Narkose. Das Gespräch mit dem Anästhesisten habe ich leider erst am Tag vor der OP.
Zur Vorgeschichte: Im vergangenen Jahr musste ich insgesamt 4x operiert werden (die 1. OP war eine Not-OP wegen 4-Quadranten-Peritonitis, 2x Laparoskopie wegen Folgen daraus, 1x Schilddrüsen-OP (Hemithyreoidektomie wg. Knoten)). Die erste Narkose hatte ich trotz meines schlechten Zustands noch einigermaßen vertragen, aber jede weitere Narkose habe ich immer schlechter vertragen.
Ich habe den Anästhesisten zwar immer schon gesagt, dass mir nach der OP immer schlecht war und sie haben daraufhin nur noch jeweils TIVA gemacht, die Übelkeit war danach auch besser.
Außerdem friere ich nach einer OP immer sehr doll, das hatte ich dem jeweiligen Anästhesisten auch gesagt, aber da konnte wohl nichts dran gemacht werden.
Was mir aber größere Sorgen macht, ist, dass ich nach den OPs immer länger brauche um wieder richtig wach zu werden. Es dauert bei mir meist mehrere Stunden, bis ich wieder wach bin (selbst nach Magenspiegelungen mit Schlafspritze habe ich zuletzt fast 3 Std. geschlafen, das Personal machte sich schon Sorgen, obwohl ich vorher darauf hingewiesen hatte). Einmal hatte ich die OP am Morgen als erste und es hat bis Abends gedauert, bis ich wieder einigermaßen klar war. Zwischendurch war ich zwar mal kurz wach, hatte dann aber starke Schmerzen und was gegen die Schmerzen bekommen und dann wieder mehrere Stunden geschlafen.
Nach einer OP hatte ich auf einmal solche Aussetzer, dass ich immer mal wieder kurz bewusstlos geworden bin, so dass ich für 24 Std. auf eine Überwachungsstation kam.
Bei der letzten OP hat es auch sehr lange gedauert, bis ich wach geworden bin, da kamen dann auch Atemprobleme dazu, so dass ich dann vom Aufwachraum erstmal bis zum nächsten Tag auf die Intensivstation verlegt worden war.
Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, wie es wohl bei der nächsten Narkose sein wird. Ob ich da wieder hinterher so lange brauchen werde, um zu mir zu kommen. Und wie das jetzt mit der Atmung wird (eigentlich habe ich keine Lungenprobleme, das ist untersucht worden, aber dennoch habe ich ab und zu zwischendurch das Gefühl schlecht Luft zu bekommen). Zumal die OP jetzt wohl etwas länger dauern wird, weil 2 OPs in einem gemacht werden (diagn. Laparoskopie wegen Verdacht auf Verwachsungen und Schilddrüsen-OP mit Entfernung von 2 Knoten, die beim letzten Mal nicht mit entfernt wurden). Ich habe auch etwas Angst, wieder auf die Intensivstation zu müssen, das war kein sehr schönes Erlebnis...
Natürlich werde ich den Anästhesisten auf die Probleme hinweisen, aber kann ich vielleicht selber irgendwas dagegen tun? Kann das vielleicht auch was mit meinen Vorerkrankungen und/oder Medikamenten zu tun haben? Ich bin chron. Schmerzpatientin und nehme gegen die Schmerzen hochdosiert Opioide (Tilidin ret. 100 mg 1-1-1-0 und Tilidin ret. 150 mg 0-0-0-1; außerdem Pantoprazol 40 mg 1-0-0 und Bisoprolol 1,25 mg 1/2-0-0). Können diese Medikamente die Narkose so negativ beeinflussen oder kann es auch an meinem eher niedrigen Gewicht liegen, bin an der Grenze zwischen Unter- und Normalgewicht (wobei ich im letzten Jahr seit der Peritonitis 15 kg zugenommen habe)?
Irgendwie wird meine Angst mit jeder OP mehr...
Und dann noch vielleicht eine andere Sache (die mir allerdings ein bisschen peinlich ist): nach den OPs hatte ich jetzt immer das Problem, dass ich danach nicht Wasser lassen konnte. Ich hatte zwar immer den Drang und man hatte mir auch eine Pfanne gebracht, aber es hat nicht geklappt. Bei einer OP habe ich danach einen Dauerkatheder für 2 Tage bekommen, bei den beiden letzten OPs bin ich auch jeweils 1x kathederisiert (nennt man das so?) worden, weil nichts ging. Kann das auch an der Narkose liegen? Sollte ich dann, da das Problem ja bekannt ist, da auch den Anästhesisten drauf hinweisen und ggf. für den OP-Tag um einen Katheder bitten? Oder müsste ich deswegen eher den operierenden Chirurgen ansprechen?
Danke schon im Voraus für Ihre Bemühungen!
Viele Grüße
