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Propofolabatmung Schwangerschaft

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  • Propofolabatmung Schwangerschaft

    Sehr geehrter Herr Dr. Völker,

    meine kleine fast 3-jährige Tochter ist seit nunmehr 1 Jahr an Krebs erkrankt und wir haben bis jetzt eine riesige Behandlung hinter uns gebracht (mehrere Gehirnoperationen, 7-Wochen Bestrahlung mit täglicher Sedierung, 3 Hochdosischemotherapien mit Stammzelltransplantation).
    Nun sind wir quasi austherapiert (die letzte Transplant war im Februar) und es heißt abwarten und hoffen.

    Nun bin ich gewollt in der 5 Woche schwanger. Also in einer sehr kritischen Phase, in welcher beim Fetus die Organe gebildet werden.

    Gestern waren wir wieder in der Klinik zum MRT in Sedierung.
    Ich versuchte mich sehr vorsichtig zu verhalten um das Baby nicht zu gefährden.
    Als meine kleine Tochter jedoch aus der Sedierung (wurde mit Propofol über deren Port gegeben) aufwachte hat sie fürchterlich geschrien und ich habe sich in die Arme genommen und getröstet.
    Hierbei suchte sie intensiven Kontakt mit meinem Gesicht, sodass ich ihren Atem für einige Zeit direkt abbekam.
    Später befanden wir uns zusammen im Zimmer.

    Nun mache ich mir sehr Sorgen, dass das von ihr abgeatmete und von mir dann direkt eingeatmete Propofol dem Ungebohrenen einen Schaden zugeführt haben kann.
    Wielang wird das Mittel abgeatmet und wie ist hier die Konzentration?

    Vielen vielen Dank für Ihre Antwort


  • Re: Propofolabatmung Schwangerschaft


    Hallo,

    bei Propofol handelt es sich um ein intravenös verabreichtes Narkotikum. Die Substanz wird vollständig in der Leber abgebaut und keinesfalls über die Lunge abgeatmet. Somit ist von keinerlei Gefährdung für den Embryo auszugehen.
    Ihre Besorgnis ist deshalb glücklicherweise ganz unbegründet!

    Gruß F. V.

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