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Läsion N.mandibularis????

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  • Läsion N.mandibularis????

    Hallo,
    ich habe seit vielen Jahren Schmerzen im Unterkiefer, bis hin zur Überempflindlichkeit der Unterlippe.
    Kurze Beschreibung: Einbau Brücke - Spannungsschmerzen. Wurzelbehandlung Zahn 7, später Zahn 4 (Pfeiler der Brücke). Dann Wurzelspitzenresektion am Zahn 7 (2x) da festgestellt wurde, dass bei der WB ein Stück vom Instrument abgebrochen sei.
    Seither Dauerschmerzen, kann links nicht essen nicht beißen.

    Was kann ich tun?????



  • RE: Läsion N.mandibularis????


    Aus der Sichtweise meines Fachgebietes empfehle ich Ihnen, einen Schmerztherapeuten aufzusuchen; die von Ihnen geschilderten Symptome k ö n n t e n auf einen sog. atypischen Gesichtsschmerz hinweisen, der mittels bestimmter Injektionstechniken und ggfs. auch Tabletten behandelt werden kann.
    Gruß F. V.

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    • RE: Läsion N.mandibularis????


      Danke für die Antwort.
      Seit ca. 4 Monaten bin ich beim Neurologen, nehme Neurontin - keine Besserung!
      Bin nun seit 2 Wochen auch noch beim Schmerztherapeuten, bekomme Infusionen, nehme Schmerzmittel und abends Antidepressiva. Leider auch hier keine Besserung.
      Das Schlimmste ist eigentlich der Schmerz am vorderen Zahn 4 (Brücke), starkes Kälteempfinden und eher so ein beißender Schmerz (keine Zahnschmerzen). Wie kann das sein, der Zahn hatte doch eine Wurzelbehandlung?? Kann was schiefgelaufen sein??? Ich überlege oft, ob man auch an diesem Zahn eine WSR machen sollte, da der Zahn ja irgendwie noch lebt --- oder????

      Was ist ein *atypischer* Gesichtsscherz???

      Wenn es nur eine Nervengeschichte wäre, warum hilft dann das Neurontin nicht???? Ich nehme bereits 3600 mg/Tag.

      Gruß

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      • RE: Läsion N.mandibularis????


        Atypische Gesichtsschmerzen gehen von einem Ast des Hauptgesichtsnerven, des N. Trigeminus, aus - passen aber nicht zum klassischen Bild einer Trigeminusneuralgie. Bei Nervenschmerzen ist eine Behandlung mit Neurontin eine Therapiemöglichkeit, die oftmals eine Linderung der Beschwerden bewirkt, aber eben leider nicht bei allen Patienten. Wenn Sie bereits in schmerztherapeutischer Behandlung sind, sprechen Sie den beh. Arzt einmal auf die Möglichkeit einer GLOA an (Ganglionnahe Opiatinjektion).

        Kommentar



        • RE: Läsion N.mandibularis????


          was ist eine ganglionnahe Opiatinjektion???

          Eine Frage: Darf ich fragen was für ein Arzt Sie sind? Ich meine welche Richtung? Und haben Sie Erfahrung in solchen Dingen wie bei mir???
          Wenn ja, wäre eine WSR an Zahn 4 sinnvoll??? Wären diese Schmerzen weg (Kälteschmerz) dann wäre alles viel viel erträglicher, ja sogar lebenswert!!!


          Kommentar


          • RE: Läsion N.mandibularis????


            Selbstverständlich dürfen Sie fragen - Sie posten im Forum für Narkose und örtliche Betäubung, ergo bin ich als Fachbetreuer dieses Forums Anästhesist=Narkosearzt. Zu unserem Fachgebiet gehören neben der Anästhesie auch Intensivmedizin und eben Schmerztherapie.
            Bei einer GLOA wird ein Opiat (starkes Schmerzmittel) in die Nähe eines bestimmten Nervenknotenpunktes des Trigeminusnerven mit einer sehr dünnen Kanüle ca. 3 mm tief eingespritzt; dieses wird von der Mundhöhle aus nach vorhergehender Betäubung der Schleimhaut durchgeführt. Ich habe mit diesem Verfahren bei vielen Patienten gute Erfahrungenn gemacht. Bezüglich der Sinnhaftigkeit einer Wurzelspitzenresektion fragen Sie doch bitte Ihren Zahnarzt oder stellen die Frage im Forum für Zahnheilkunde.
            Gruß F. V.

            Kommentar


            • RE: Läsion N.mandibularis????


              Hallo Dr. Völkert,

              eine Freundin von mir hatte nach Kieferchirurgischen Eingriffen im Oberkiefer, bei denen wohl der Nerv, der den Oberkiefer versorgt lädigert worden ist, eben solche Jahrelangen Nervenschmerzen wie der Poster dieses Threads.

              Auch sie wurde dann durch das von Ihnen erwähnte eingespritzte Opiat schmerztherapeutisch behandelt.

              Die Wirkung hielt jedoch leider immer nur solange an, bis die Wirkung des Opiats nachgelassen hat.

              Sie haben erwähnt, daß sie mit dieser Methode bei ihren Patienten schon gute Erfolge hatten, wie lange hielt denn bei Ihren Patienten die Wirkung des Opiats an ?

              Oder ist es nicht so, daß man bei chronischen Nervenschmerzen ein Leben lang durch Medikamte behanelt werden muß oder gibt es auch eine Chance auf Besserung oder Heilung und wovon hängt diese ab ?

              Oder ist es bei chronischen Schmerzen auch sinnvoll eine Verhaltenstherapie zu machen, um den Schmerz quasi wieder zu "verlernen" ?

              Vielen Dank im voraus für Ihre Meinung
              Iris

              Dr. Völkert schrieb:
              -------------------------------
              Selbstverständlich dürfen Sie fragen - Sie posten im Forum für Narkose und örtliche Betäubung, ergo bin ich als Fachbetreuer dieses Forums Anästhesist=Narkosearzt. Zu unserem Fachgebiet gehören neben der Anästhesie auch Intensivmedizin und eben Schmerztherapie.
              Bei einer GLOA wird ein Opiat (starkes Schmerzmittel) in die Nähe eines bestimmten Nervenknotenpunktes des Trigeminusnerven mit einer sehr dünnen Kanüle ca. 3 mm tief eingespritzt; dieses wird von der Mundhöhle aus nach vorhergehender Betäubung der Schleimhaut durchgeführt. Ich habe mit diesem Verfahren bei vielen Patienten gute Erfahrungenn gemacht. Bezüglich der Sinnhaftigkeit einer Wurzelspitzenresektion fragen Sie doch bitte Ihren Zahnarzt oder stellen die Frage im Forum für Zahnheilkunde.
              Gruß F. V.

              Kommentar



              • RE: Läsion N.mandibularis????


                Ich habe seit Jahren (auch nach Zahn-OPs) solche "mysteriösen" Schmerzen, die sich nicht beeinflussen lassen. Irgendein Arzt hatte mir den bisher einzigen brauchbaren Rat dazu gegeben: Lernen Sie damit zu leben. Das versuche ich, aber so richtig abfinden will ich mich mit der Lage andererseits auch nicht.
                Deshalb hier 2 Fragen dazu:
                - Macht es Sinn, es mit Akupunktur zu probieren oder ist das Zeit- und Geldverschwendung?
                - Ist die von Ihnen, Herr Dr. Völkert, genannte GLOA dasselbe, wie "Neuraltherapie"?

                Kommentar


                • RE: Läsion N.mandibularis????


                  ich habe auch jahrelang versucht damit zu leben. Aber irgendwie kann ich das nicht, es macht mich kaputt, ja frisst mich von innen regelrecht auf.
                  Bin lustlos, antriebslos, depressiv .... usw.

                  Kommentar


                  • RE: Läsion N.mandibularis????


                    Hallo Michaela,

                    nein, die von Dr. Völkert erwähnte Opiatbehandlung mit Einspritzen ist nicht dasselbe wie Neuraltherapie.

                    Bei der Neuraltherapie werden nur, ähnlich wie bei der Akkupunktur sog. Triggerpunkte der Nervenaustrittsstellen unterspritzt.

                    Die Behandlung gehört auch nicht zur Schulmedizin und die Erfolge beruhen somit auf Erfahrungswissen und nicht auf klinischen Studien.

                    Neuraltherapie wird wie die Akkupunktur deshalb nicht von allen Krankenkassen übernommen.

                    Meine Tante hatte übrigens, ebenso wie mene Freundin (s. mein obiges Posting) nach einer Oberkiefer OP auch mehrere Monate eine echte Trigeminusneuralgie und sie wollte sich deshalb sogar den Oberkiefernerv durchtrennen lassen, was ihr der Arzt jedoch abgeraten hat, da dann das Gesicht schief wäre.

                    Im Gegensatz zu meiner Freundin haben sich bei meiner Tante die Beschwerden jedoch nach mehreren Monaten fast völlig gelegt.

                    Alles Gute und schönes Wochenende
                    Iris

                    MichaelaH. schrieb:
                    -------------------------------
                    Ich habe seit Jahren (auch nach Zahn-OPs) solche "mysteriösen" Schmerzen, die sich nicht beeinflussen lassen. Irgendein Arzt hatte mir den bisher einzigen brauchbaren Rat dazu gegeben: Lernen Sie damit zu leben. Das versuche ich, aber so richtig abfinden will ich mich mit der Lage andererseits auch nicht.
                    Deshalb hier 2 Fragen dazu:
                    - Macht es Sinn, es mit Akupunktur zu probieren oder ist das Zeit- und Geldverschwendung?
                    - Ist die von Ihnen, Herr Dr. Völkert, genannte GLOA dasselbe, wie "Neuraltherapie"?

                    Kommentar



                    • RE: Läsion N.mandibularis????


                      ... habe jetzt im Internet unter GLOA nachgelesen. Das klingt ja äußerst brutal!!! Mir reicht die normale Spritze bei ZA immer schon aus. Muß das dann auch noch öfters wiederholt werden?
                      Na ja, wenn es helfen würde.
                      Ich werde mich evtl. doch noch mal nach einem Therapeuten umsehen, auch wenn ich es eigentlich aufgegeben habe.

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                      • RE: Läsion N.mandibularis????


                        Hallo,

                        was wird denn bei dieser sog. GLOA gemacht???

                        Ja, aufgeben wollte ich auch, habe es jahrelang versucht und gehofft dass es irgendwann von alleine wieder normal wird. Doch vor fast 1 Jahr habe ich einen Neustart gewagt, renne nun von Arzt zu Arzt - mein Terminkalender richtet sicch nur noch danach. Aber leider bisher ohne Erfolg.
                        Bin nun beim Psychotherapeuten, die helfen einem damit zu leben!!!

                        gruß

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                        • RE: Läsion N.mandibularis????


                          Bezüglich noch offener Fragen zur GLOA empfehle ich die Lektüre des folgenden Links:
                          http://www.zm-online.de/zm/10_00/pages2/titel4.htm
                          Auch wenn die Technik "gefährlich" aussieht, ist das Verfahren fast ohne besondere Nebenwirkungen und nahe schmerzfrei durchführbar.

                          Kommentar


                          • RE: Läsion N.mandibularis????


                            Nein, die GLOA ist keine Neuraltherapie und wird von daher auch von den Krankenkassen übernommen. Siehe bitte auch den Link in meiner Antwort von 15.04h.
                            Eine Akupunkturbehandlung ist nach meiner Erfahrung keine Alternative zur GLOA; wenngleich auch hier eine Beschwerdelinderung möglich, sind mind. 10 Sitzungen erforderlich, um überhaupt eine Aussage bzgl. der Wirkung treffen zu können.
                            Gruß F. V.

                            Kommentar


                            • RE: Läsion N.mandibularis????


                              Meistens sind 2-3 Injektionen erforderlich, um eine deutliche Wirkung zu erzielen. Ich habe allerdings auch Patienten behandelt, die bereits nach 1 Injektion für mehrere Wochen oder Monatec komplett beschwerdefrei waren; ebenso gibt es Fälle, in denen auch nach mehreren Injektionen nur wenig Besserung zu verzeichnen ist. Somit ist eine Prognose immer schwer möglich, wobei die meisten Patienten sehr gut auf das Verfahren ansprechen. Ein begleitendes Schmerzbewältigungstraining ist nie verkehrt, dieses ist auch im Rahmen einer Verhaltenstherapie möglich.
                              Gruß F. V.

                              Kommentar


                              • RE: Läsion N.mandibularis????


                                Herr Dr. Völkert,

                                ich bin seit 3 Wochen beim Schmerztherapeuten, ich bekomme Infussionen, Spritzen und natürlich Tabletten.
                                Aber bisher überhaupt keine Reaktion. Was gibt es denn noch für Möglichkeiten??? Mein Schmerz (am Kiefer) wird erst deutlich bzw. erheblich stärker, wenn ich den Mund oder den Kiefer bewege oder anspanne.

                                gruss

                                Kommentar


                                • RE: Läsion N.mandibularis????


                                  Hallo,

                                  ich bin zwar nicht Dr. Völkert, aber vielleicht kann ich dir auch helfen.

                                  Deine Beschwerden deuten tatsächlich auf eine Nervschädigung des Unterkiefernervs hin, vermutlich durch die Zahn OPs,

                                  Falls du den Eindruck hast, daß deine Schmerzen schon chronisch sind und auf keine Behandlung mehr ansprechen, wäre ein Vorschlag evtl. einen Arzt aufzusuchen, z.B. einen Facharzt für Anästhesie und Schmerztherapie, der deine Behandlung koordiniert, d.h. eine Kombination aus physischer Schmerzbehandlung und psychologischer Schmerzbewältigungsbehandlung oder Verhaltenstherapie, da das Gehirn (Neuronen im Gehirn) zwar Schmerzen "lernen" kann, (was zur Chronifizierung führt) aber auch genausogut wieder "verlernen" kann. (ebenso durch die Neuronen im Gehirn)

                                  Falls deine Schmerzen jedoch verstärkt nur dann auftreten, wenn du bestimmte Bewegungen machst, du beschreibst ja daß der Schmerz stärker wird, wenn du Mund/Kiefer anspannst, bzw. bewegst, könntest du deine Kiefersitation mal vom medizinischen Dienst deiner Krankenkasse ärztlich begutachten lassen, um herauszufinden, welche Schäden durch deine Zahnbehandlungen und OPs im einzelnen aufgetreten sind und ob ggf. noch Möglichkeiten bestehen etwaige Kiefer- oder Zahnbehandlungen vorzunehmen, um die Ursache der Schäden und Schmerzen beseitigen oder lindern zu können.

                                  Alles Gute !
                                  Iris


                                  bitte helfen schrieb:
                                  -------------------------------
                                  Herr Dr. Völkert,

                                  ich bin seit 3 Wochen beim Schmerztherapeuten, ich bekomme Infussionen, Spritzen und natürlich Tabletten.
                                  Aber bisher überhaupt keine Reaktion. Was gibt es denn noch für Möglichkeiten??? Mein Schmerz (am Kiefer) wird erst deutlich bzw. erheblich stärker, wenn ich den Mund oder den Kiefer bewege oder anspanne.

                                  gruss

                                  Kommentar


                                  • RE: Läsion N.mandibularis????


                                    Hallo Iris,

                                    danke für Deine Stellungnahme.
                                    ich bin doch schon beim Schmerztherapeuten und auch beim Neurologen. Ich nehme Neurotin, sowie auch Schmerzmittel und abends Valoron.
                                    Aber alles hat keinen Einfluß auf meine Beschwerden. Wenn ich den Kiefer anspanne, habe ich Druckschmerzen im Bereich des operierten Zahnes. Doch für mich viel schlimmer ist der vordere Zahn der Brücke. Wenn ich Atemluft einatme, schmerzt der Zahn sehr obwohl eine Wurzelbehandlung vor Jahren durchgeführt wurde. Ich kann somit auf dieser Seite nicht beißen. Auch habe ich sog. Nervenschmerzen, die vom Zahn 4 (vorderer Zahn der Brücke) bis zur Unterlippe reichen - die ich aber auch nur, oder verstärkt durch z.B. Bewegung des Mundes/Lippen spüre.

                                    Was ist denn eine Verhaltenstherapie???
                                    Ich bin auch noch bei einem Psychotherapeuten seit kurzem.

                                    gruss

                                    Kommentar


                                    • @ bitte helfen


                                      Hallo nochmal,

                                      evtl. hast du die von dir beschriebenen Zahnbeschwerden aufgrund einer unbehandelten Parodontose.

                                      Es ist bekannt, daß bei Zähnen, die prothetisch versorgt wurden, z.B. durch Brücken oder Kronen sich sehr leicht Zahnfleischlentzündungen und eine Parodontose bilden, die man leicht mit Nervenschmerzen oder Zahnschmerzen verwechseln kann,

                                      Demzufolge werden oft auch völlig überflüssige Wurzelbehandlungen durchgeführt, da die eigentliche Erkrankung, nämlich die Parodontose meist nicht erkannt und behandelt wird.

                                      Oft auch, da ein Zahnarzt an einer (überflüssigen) Wurzelbehandlung mehr verdienen kann als an einer (dringend erforderlichen) Parodontosebehandlung - heute ist eben alles auch eine finanzielle Frage.....

                                      Bei einer Parodontosebehandlung werden die Zahnfleischtaschen mit einer Kürette ausgeschabt (sog. Kürettage).

                                      Da wie bereits gesagt, prothetisch versorgte Zähne sehr anfällig für Parodontose oder Zahnfleischentzündungen sind, solltest du dies mal in Erwägung ziehen, vor allem da diese Schmerzen oft mit Nerven- oder Zahnschmerzen verwechselt werden können

                                      Gruß und alles Gute !
                                      Iris


                                      bitte helfen schrieb:
                                      -------------------------------
                                      Hallo Iris,

                                      danke für Deine Stellungnahme.
                                      ich bin doch schon beim Schmerztherapeuten und auch beim Neurologen. Ich nehme Neurotin, sowie auch Schmerzmittel und abends Valoron.
                                      Aber alles hat keinen Einfluß auf meine Beschwerden. Wenn ich den Kiefer anspanne, habe ich Druckschmerzen im Bereich des operierten Zahnes. Doch für mich viel schlimmer ist der vordere Zahn der Brücke. Wenn ich Atemluft einatme, schmerzt der Zahn sehr obwohl eine Wurzelbehandlung vor Jahren durchgeführt wurde. Ich kann somit auf dieser Seite nicht beißen. Auch habe ich sog. Nervenschmerzen, die vom Zahn 4 (vorderer Zahn der Brücke) bis zur Unterlippe reichen - die ich aber auch nur, oder verstärkt durch z.B. Bewegung des Mundes/Lippen spüre.

                                      Was ist denn eine Verhaltenstherapie???
                                      Ich bin auch noch bei einem Psychotherapeuten seit kurzem.

                                      gruss

                                      Kommentar


                                      • RE: @ bitte helfen (Nachtrag)


                                        Du hast noch gefragt, was eine Verhaltenstherapie ist.

                                        Eine Verhaltenstherapie (und auch eine Psychotherapie) gibt nur dann einen Sinn, wenn "bekannt" ist, daß die Schmerzen bereits chronifiziert sind und auch durch die Schmerzursachenbehandlung nicht mehr behoben werden können, da der Schmerz sich bereits im sog. Schmerzgedächtnis des Gehirns verankert hat.

                                        D.h. das Gehirn hat "gelernt" einen bestimmten Schmerzimpuls, auch bei nicht mehr bestehender Schmerzursache, zu leiten.

                                        Eine Verhaltenstherapie soll dazu führen, daß das Gehirn, daß diesen Schmerzimpuls "gelernt" hat, diesen wieder "verlernt".

                                        Auf diese Weise besteht die Chance auch chronische Schmerzen, aus dem (Schmerz)Gedächtnis wieder zu "löschen", vergleichbar mit der Festplatte eines Computers, auf der überflüssige Dateien wieder gelöscht werden.

                                        Dies ist jedoch wie gesagt, nur bei schon chronifizierten Schmerzen erforderlich und dürfte bei dir somit meiner Meinung nach nicht in Betracht kommen, da bei dir die Schmerzursache wohl noch durch die Zahnbehandlung beseitigt werden müßte.

                                        Nochmals Gruß und gute Besserung !
                                        Iris

                                        Kommentar


                                        • RE: @ bitte helfen (Nachtrag)


                                          Hallo Iris,

                                          nein, ich habe doch diese Schmerzen schon über 7 Jahre, also denke ich schon, daß diese chonisch sind. Der Zahnarzt kann nichts feststellen. Der Zahn ist doch schon wurzelbehandelt. Am Zahnschleisch ist nichts auffällig.

                                          gruß

                                          Kommentar


                                          • RE: Läsion N.mandibularis????


                                            Sehr geehrter Dr. Völkert,

                                            das was sie hier schreiben verspricht uns wieder etwas
                                            Hoffnung.
                                            Meine Frage dazu wäre , ob eine Anwendung auch
                                            bei einer toxischen Leber möglich wäre?
                                            Wenn nicht könnten wir es leider wieder vergessen.
                                            In der Hoffnung auf eine positive Antwort

                                            Frank

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                                            • RE: Läsion N.mandibularis????


                                              Hallo Frank,
                                              die bei einer GLOA verwendeten Medikamente sind nicht lebertoxisch, so daß die auch bei vorgeschädigter Leber verwendet werden können.
                                              Gruß F. V.

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                                              • RE: Läsion N.mandibularis????


                                                Hallo Dr. Völkert,

                                                bei mir wurde schon mal eine sog. GLOA durchgeführt, aber nicht direkt in der Mundhöhle sondern in den Hals - mein Schmerztherapeut sagte, das sei schmerzfreier aber genauso wirksam. (die einzige Nebenwirkung war, dass ich ein paar Stunden danach etwas heißer war)!!!

                                                Stimmt das????

                                                gruß

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