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Testosterontherapie

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  • Testosterontherapie

    Seit ca.3 Wochen weiß ich das mein Testosteronwert 3 beträgt, der Referenzbereich bei 3-10, also genau auf der unteren Grenze. Probleme wie Libidomangel, Depression, Gereiztheit, Antriebslosigkeit (wie die von meinen Problemen durch meine Beschneidung beeinflusst sind?)

    Hab dann ein Rezept bekommen für Testotop Gel 125, einen halben Beutel täglich, was ich seit 14 Tagen auch nehme.

    1. Ab wann sollte ich denn eine Änderung merken, bzw. wie lange sollte ich das Testosteron anwenden, versuchen?

    2. Eine neue Testosteronbestimmung, macht die Sinn und ab wann nach Anwendungsbeginn?


  • Re: Testosterontherapie

    Kenn mich damit nicht wirklich aus, aber evtl. ist die Dosis zu gering. Weil der Körper stellt ja die Eigenproduktion ein.und dann bist du evtl wieder beim Ursprungswert.
    Ein weiterer Test, während Du das Testosteron nimmst würde das dann ja zeigen.
    Evtl. dauerst es auch noch bis man was merkt, hab in einem anderen Forum gelesen, dass man es meist erst nach 3 Wochen merkt.

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    • Re: Testosterontherapie


      Hab dann ein Rezept bekommen für Testotop Gel 125, einen halben Beutel täglich, was ich seit 14 Tagen auch nehme.
      Von wen kam das Rezept?

      1. Ab wann sollte ich denn eine Änderung merken, bzw. wie lange sollte ich das Testosteron anwenden, versuchen?
      Hat der behandelnder Arzt nichts gesagt?
      Apotheke auch nicht?
      Seltsam.....


      MfG canoso

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      • Re: Testosterontherapie

        Die Veränderungen brauchen wenigstens 6-8 Wochen. Die Dosis hängt von Größe und Gewicht ab.
        Zur Bestimmung nach Auftrag gibt es keine exakten Daten... wenigstens 2 maximal aber 4 Stunden nach dem Auftragen der täglichen Dosis.

        Testosteron-Substitution erfordert unbedingt PSA-Kontrolle und Kontrolle es Blutbildes.

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar



        • Re: Testosterontherapie

          Hans Georg

          1. Ab wann sollte ich denn eine Änderung merken, bzw. wie lange sollte ich das Testosteron anwenden, versuchen?
          Selbstmedikation ist fast "Selbstmord"



          Die Veränderungen brauchen wenigstens 6-8 Wochen. Die Dosis hängt von Größe und Gewicht ab.
          Zur Bestimmung nach Auftrag gibt es keine exakten Daten... wenigstens 2 maximal aber 4 Stunden nach dem Auftragen der täglichen Dosis.

          Testosteron-Substitution erfordert unbedingt PSA-Kontrolle und Kontrolle es Blutbildes.

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
          Hat der behandelnder Arzt wirklich nichts gesagt?

          Gottseidank, Dr. T. Kreutzig-Langenfeld..

          MfG canoso

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          • Re: Testosterontherapie

            Das ist keine Selbstmedikation, Rezept hab ich von einem Urologen bei dem ich den Wert bestimmen ließ. Ergebnis soll ich anrufen. Die Arzthelferin sagte mir das Ergebnis, und das Rezept abholbereit sei, da wurde mir auch die Anwendung erklärt (von der Arzthelferin), der Arzt hat nichts gesagt, da hab ich Ende Januar wieder einen Termin.

            Die Probleme zieh ich ja quasi schon bald Jahrzehnte rum...seit meiner Beschneidung. vor 16 Jahren, als ich absolut am Ende bezüglich der katastrophalen Folgen für meine Sexualität war, sagte ich meinem damaligen Urologen auch von diesen Problemen, Libidomangel, Depression, Antriebslosigkeit. Er meinte das er einen Testosteronmangel bei mir sicher, aufgrund von Körperbau, Behaarung und Muskulatur ausschließen könne. Eine Blutuntersuchung ergab aber einen Wert, nicht unerheblich UNTER dem Referenzbereich...Daraufhin bekam ich Tabletten...aber der Wert konnte dadurch NICHT erhöht werden. Der Urologe meinte darauf eine Erhöhung der Dosis bringe bei mir nichts, denn irgendwas in mir regle den Wert runter...

            Hormone ist eh was ganz diffiziles...

            eine Kontrolle von PSA und Blutbild, macht doch eigentlich nur Sinn, falls eine dauerhafte Substitution gemacht wird? Falls sich nach 2 Monaten nichts geändert hat, bzw. der Wert sich nicht verbessert, kann ich es ja eh wieder bleiben lassen?

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            • Re: Testosterontherapie

              .... Ihre Schlussfolgerung ist zutreffend!

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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              • Re: Testosterontherapie

                Habe damals am Telefon was falsch verstanden, mein T-Wert war 2, nicht 3, Referenzbereich 3-10.

                Nach ca. 3 Wochen 62,5 mg Testosterongel täglich habe ich schon Veränderungen gemerkt, leichter und bessere Erektionen, leichter kommen beim Sex (aber trotzdem kein Orgasmus...), fühlte mich kräftiger, weniger Muskel und Gelenkschmerzen. Aber dann war ein Höhepunkt überschritten, und es ging wieder rückwärts. Wieder zu meinem Urologen, der meinte er möchte noch die anderen Hormone bestimmen, die für den ganzen Regelkreis zuständig sind. Dafür müsse ich aber die T-Substitution 10 Tage sein lassen und dann wieder Blut abnehmen...

                Blut ist abgenommen (Ergebnis steht noch aus), inzwischen 14 Tage ohne T-Zufuhr...und es geht stetig bergab. Seit ca. 3 Tagen würde ich sagen, dass ich absolut keine Libido mehr verspüre, ich nur noch müde und schlapp bin, Gelenke und Muskeln schmerzen...

                Kann das sein, dass einen das so runterzieht? Kann man durch T-Substitution seine natürliche Eigenproduktion zerstören, oder kann die wieder kommen, wenn ja, wie lange kann oder darf/ soll das dauern?

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                • Re: Testosterontherapie

                  Externe Zufuhr regelt IMMER die eigene (nicht mehr ausreichende) Produktion runter, so daß man unter solchen Bedingungen schon mal einen "hormonellen Tiefflug" erleben kann!

                  Lieben Gruß

                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                  Kommentar


                  • Re: Testosterontherapie

                    Lustig ist so ein hormoneller Tiefflug nicht...

                    Was für Hormone sollten denn alle angeschaut werden, um den männlichen Hormonstatus und Regelkreis beurteilen zu können?

                    Kommentar



                    • Re: Testosterontherapie

                      LH/FSH Testosteron und ggf. DHEAS.

                      Lieben Gruß

                      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                      • Re: Testosterontherapie

                        SHGB und somit der freie Androgen Index? Machen die Sinn? Oder eher unwichtig?

                        Kommentar


                        • Re: Testosterontherapie

                          Eher unwichtig nach meiner Erfahrung.

                          Lieben Gruß

                          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                          Kommentar


                          • Re: Testosterontherapie

                            1. Bemerken Sie eine Abnahme Ihres sexuellen Bedurfnisses?

                            2. Fuhlen Sie sich energielos?

                            3. Bemerken Sie eine Abnahme von Muskelkraft

                            und/oder Ausdauer?

                            4. Sind Sie kleiner geworden?

                            5. Haben Sie weniger Lebensfreude als fruher?

                            6. Sind Sie oft traurig und/oder schlecht gelaunt?

                            7. Haben Ihre Erektionen abgenommen?

                            8. Hat in letzter Zeit Ihre sportliche Leistung abgenommen?

                            9. Schlafen Sie nach dem Essen sofort ein?

                            10. Hat sich Ihre Arbeitsleistung verschlechtert?

                            Ergebnisse: Eine Punktzahl von 3 oder hoher gilt als Hinweis auf ein Testosterondefizit und/oder eine positive Antwort auf die Fragen 1 und/oder 7 gelten als Hinweis auf ein Testosterondefizit.




                            Außer Punkt 4 kann ich alle Fragen eindeutig mit Ja beantworten, wobei die Fragen bezüglich Stimmung und Lebensfreude wohl eher auch mit meinen psychischen Problemen durch einen in der form nicht notwendigen urologischen Eingriff zusammenhängen...

                            Aber Punkt 9 irritiert mich, wenn ich nach dem Essen sofort immer einen absoluten Müdigkeitsanfall habe, es mich absolut runterzieht, ich manchmal sogar im Sitzen einschlaf...was hat das für einen Zusammenhang mit Testosteron? (so richtig hab ich das seit ca.8 Jahren, war vermutlich eine Kombination aus Eppstein-Barr und Schweinegrippe, hat mich fast 2 Jahre geplagt, richtig geschwächt und schlapp, das erste halbe Jahr 4 Lungenentzündungen...die Müdigkeit nach dem Essen blieb...)

                            Kommentar


                            • Re: Testosterontherapie

                              Viel zu unspezifisch um daraus etwas Konkretes abzuleiten!

                              Lieben Gruß

                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                              Kommentar


                              • Re: Testosterontherapie

                                Meine Geschichte, sicher unspezifisch für was Konkretes...

                                Aber dieser Punkt 9 in dem Fragebogen, warum soll einschlafen nach dem Essen ein Hinweis auf Testosteronmangel sein, wo sind da Zusammenhänge?

                                Kommentar


                                • Re: Testosterontherapie

                                  Testosteronmangel macht vielerlei ganz unspezifische Symptomatik - eben auch diese.
                                  Der standardisierte AM-Score versucht diese einzustufen (vor allem auch als Kontrolle unter der Therapie).

                                  Lieben Gruß

                                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                  Kommentar


                                  • Re: Testosterontherapie

                                    Sicher macht Testosteronmangel viele unspezifische Symptome, aber ALLE der oben aufgeführten Symptome in den Fragen sind für mich erklärbar und logisch, da Testosteron (hab ich ja in dem Versuch bei mir gemerkt) Auswirkungen auf Psyche, Sexualität, Antrieb, Lebensfreude hat, auch das mit dem kleiner werden scheint mir klar, da auch Auswirkungen auf Knochen und Knorpelgewebe vorhanden (ob das bei mir vielleicht mit der Grund für meine zusammengelatschten Füße mit ständigen Ermüdungsfrakturen ist, oder meine Gelenk und Muskelschmerzen, die sich während der Testosteronsubstitution auch eindeutig besserten?)

                                    Aber der Zusammenhang mit dem einschlafen nach dem Essen, dieses Symptom das bei mir auch zutrifft, da kann ich mir keine Verbindung vorstellen...ist für mich unlogisch.

                                    Kommentar


                                    • Re: Testosterontherapie

                                      Nicht immer ist die Natur logisch und zudem ist sich auch noch sehr individuell.

                                      Lieben Gruß

                                      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                      Kommentar


                                      • Re: Testosterontherapie

                                        Haben Sie absolut Recht...aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Symptom ohne jede Logik oder Zusammenhang als eventueller Hinweis auf Testosteronmangel Eingang in diesen Fragebogen fand...

                                        Kommentar


                                        • Re: Testosterontherapie

                                          Es gibt viele Patienten, die darüber klagen.

                                          Lieben Gruß

                                          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                          • Re: Testosterontherapie

                                            Allein anhand von Laborwerten was Aussagen kann man schwer...

                                            Bei meiner ersten Messung von Testosteron war der Wert bei 2,09 ng/ml, danach gut 4 Wochen der Versuch mit Testogel, zuerst eine Besserung, dann wieder eine Verschlechterung. 10 Tage kein Gel mehr, bei der erneuten Messung:

                                            Freies Testosteron 6,1 ng/dl (Normalwert größer 7,2)
                                            DHEA 327 µg/dl (Norm 89-427)
                                            FSH 3,5 (Norm 1,4-18)
                                            LH 3,2 (Norm 1,5-9,3)
                                            Prolaktin 160 (Norm kleiner 375)
                                            SHGB 38 (Norm 15-95)
                                            Testosteron 336 ng/dl (Norm 165-753)
                                            FAI 31 (Norm 15-80)

                                            Eigentlich alles gut?

                                            Aber ich habe schon seit langem Probleme mit Ermüdungsfrakturen der Mittelfußknochen, momentan massive Schmerzen (ohne Ereignis) in den Mittelfußknochen mit Schwellung, aber kein Bruch übers Röntgenbild feststellbar, Gelenkprobleme...mein Chirurg meinte das ein Hormonmangel durchaus zu Problemen im Knochenstoffwechsel führen könne...

                                            Aber so schlecht sind meine Werte doch gar nicht? Oder macht eine Abklärung beim Endokrinologen da Sinn, können diese Werte wie ich sie hab eine Erklärung für meine Knochenprobleme sein? (oder eher Zeit und Geldverschwendung?)

                                            Wobei ich das mit den Normwerten nicht verstehe...wenn ich woanders schaue bin ich mit den 336 ng/dl schon eher im Bereich bei denen einige eine Testosteronsubstitution empfehlen (aber in diesem Befund bin ich super im Rennen)...oder sind diese Werte nicht untereinander vergleichbar?

                                            Kommentar


                                            • Re: Testosterontherapie

                                              Das ist insgesamt ein Komplexes Thema und hier kaum zu erörtern. Noch nicht einmal in Europa sind in verschiedenen Ländern die Normalparameter gleich definiert. Teste und Einheitswirrwarr kommt dazu.

                                              Tatsache ist, daß ein Testosteronmangel langfristig auch zu einer Osteoporose führen kann. Dies ist aber ein Prozess über Jahre! Vitamin D nicht zu vergessen

                                              Ob eine Pause bei der Testosteron-Substitution Sinn macht ist sehr die Frage. Wenn, dann eher über Frühjahr Sommer.....

                                              Aber alles hier nicht erschöpfend zu erklären und zudem noch von Therapeut zu Therapeut different.

                                              Lieben Gruß

                                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                              Kommentar


                                              • Re: Testosterontherapie

                                                Sehr komplexes Thema, und gerade Hormone glaub auch sehr individuell, Werte bei denen der eine schon Probleme hat, sind für den anderen optimal...

                                                Meine Geschichte ist leider auch sehr komplex...Osteoporose über Testosteronmangel zu entwickeln ist ein Prozess der Jahre dauert? Vitamin D, ich hab Ihnen glaub mal geschrieben, was ich beruflich (sehr gerne) draußen mache...aber mit diesen Füßen kann ich das langsam stecken...

                                                Vor ca. 16 Jahren, als ich wegen der Probleme durch meine Beschneidung bei einem Urologen war, erzählte ich ihm auch über nachlassende Libido, keine morgendlichen Erektione Mein Urologe meinte heuten mehr. Er meinte Testosteronmangel könne er bei mir aufgrund von Bartwuchs, Muskulatur und Statur sicher ausschließen. Aber um mir dahingehend meine bedenken zu nehmen wurde mein T-Wert bestimmt...und er war auch damals unter der Norm. Ein Versuch mit Tabletten (hießen glaub Proviron?) brachte nichts, keine Erhöhung. Ihr Kollege meinte damals, dass irgendwas bei mir runterregle, eine weitere Erhöhung der zufuhr meine natürliche Produktion ganz einstelle und er da aufgrund meines Alters seine bedenken habe...Aber das Problem war dann eh nur noch zweitrangig, die Depressionen aufgrund der Folgen meiner Beschneidung nahmen zu, keiner nahm mich ernst, bis ich schließlich versuchte mir das Leben zu nehmen und ich in der Psychiatrie landete (wo man Probleme durch Beschneidung auch nur als Kopfsache abtat...) Jahrelang Psychopharmaka, hab verdrängt. ich war dann 13 Jahre bei keinem Urologen mehr...

                                                Die Pause bei der Testosteronsubstitution hab ich gemacht weil mein Urologe die ganzen Hormone bei mir ohne Substitution noch sehen möchte...und ich frag mich ob es überhaupt sinnvoll bei mir ist was zu substituieren...es hat sich zwar wirklich was gebessert, aber dann war ein Höhepunkt überschritten, und es ging wieder Retour....

                                                Meine ganze Geschichte sicher hier nicht zu klären und von Therapeut zu Therapeut verschieden. Mein Urologe meinte heute das meine Werte nicht so schlecht sind, und da sicher nichts mit Osteoporose ist, da müssten meine Werte viel schlechter sein...Was meinen Sie?

                                                Kommentar


                                                • Re: Testosterontherapie

                                                  Meinen heisst sowas wie glauben.....

                                                  In der Tat nicht isoliert zu betrachten und eben auch sehr individuell.
                                                  Vitamin D meist noch entscheidender bei Osteoporose!

                                                  Lieben Gruß

                                                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                                  Kommentar

                                                  Lädt...
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