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Prostatavergrößerung

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  • Prostatavergrößerung

    Sehr geehrter Herr Dr!

    Ich bin neu hier und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können. Ich bin 31 Jahre und bei mir wurde im Zuge einer Darmspiegelung, die wegen Blutauflagerungen im Stuhl gemacht wurde, eine vergrößerte Prostata bei der digital-rektalen-Untersuchung festgestellt. Der Arzt meinte nur "ev mal vom Urologen abklären lassen". Ich hatte in letzter Zeit sehr sehr viel beruflichen stress (zwischenzeitlich auch einmal einen Nervenzusammenbruch) und hab auch 3-4 Kilo Gewicht in 2 Monaten verloren. Im Zuge der Darmspiegelung wurden Hämhorroiden als Blutungsquelle gefunden, ansonsten alles ok. Ich mache mir jetzt doch einige Sorgen wegen der vergrößerten Prostata (obwohl ich sonst eigentlich keine Beschwerden habe beim Wasserlassen oder so)....

    Ich hatte schon einmal urologische Probleme:
    Vor zwei jahren wurde beim Harnstreifentest Blut im Urin gefunden (welches sich dann beim weiterführenden Test nicht mehr bestätigen ließ). Es wurde die Prostata untersucht (normal) und eine Blasenspiegelung gemacht (ohne Befund). Kurz darauf dann noch ein CT der ableitenden Harnwege, auch ohne Befund.

    Vor einem Jahr musste ich dann nocheinmal zum Urologen wegen Brennen beim Wasserlassen. Es wurde auf Blut im Urin (negativ) und Bakterien (negativ) getestet, der Harnstrahl gemessen (nicht sonderlich stark aber okay) und der Restharn gemessen (kein Restharn in Blase).
    Das Brennen hörte nach 1 Woche wieder auf und kam bis jetzt nicht wieder.. Außerdem wurde etwas später (vor ca 10 Monaten) dann noch eine sonographie des abdomens gemacht - dabei wurden verkalkungen an der Prostata festgestellt (die größenmäßig aber normal war)...

    Ich mache mir insbesondere Sorgen, dass es Prostata-Krebs sein könnte (der Bruder meines Vaters hat auch Probleme mit der Prostata)... Hätten Sie da eine Meinung bzw. einen Rat für mich? Vielen Dank im Voraus


  • Re: Prostatavergrößerung

    Entscheidend sind die Untersuchungsergebnisse, insbesondere auch der PSA-Wert und der PSA-Verlauf. Sonst ist die Geschichte ohne einen Hinweis für etwas, was ich Ihnen raten könnte. Blasenspiegelung und CT erscheinen mir schon eine reichliche "Überdiagnostik".
    Ein Prostatakarzinom mit 31 Jahren habe ich noch niemals erlebt....


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Prostatavergrößerung

      Sg Herr Doktor!

      Danke für Ihre rasche Antwort. Ich habe einen Termin bei meinem Urologen ausgemacht, der ist allerdings erst in 14 Tagen. Meine abschließende Frage wäre jetzt: soll ich mir einen anderen Urologen mit einem früheren Termin suchen oder ist der Termin in 14 Tagen früh genug? Wie dringend ist hier das Nachgehen des Befundes der vergrößerten Prostata? Danke

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      • Re: Prostatavergrößerung

        In 14 Tagen sollte hier nichts anbrennen.....

        Lieben Gruß Dr. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Prostatavergrößerung

          Sg Herr Doktor!

          Vielen Dank! Ich habe meinen Termin nun in einer Woche und bin mittlerweile ziemlich verunsichert. Meine Beschwerden sind mehr geworden (am Anfang wurde ja nur die Prostatavergrößerung festgestellt - ich hatte bis auf Blut im Stuhl keine Beschwerden). Mittlerweile habe ich diffuse Schmerzen in der Blasen/Prostataregion, leichtes Brennen beim Harnlassen, ein Druckgefühl im Enddarm und auch Probleme mit dem Stuhlgang (Verstopfung). Ich hatte diese Beschwerden schon zweimal in den letzten 2 Jahren, deshalb wurden ja auch die ganzen urologischen Untersuchungen gemacht. Meine Frage wäre nun, ob man einen Prostatakrebs beim Bauchultraschall vor einem Jahr erkannt hätte (man hat hier nur Verkalkungen der Prostata gefunden). Bzw. kann in einem Jahr ein Prostatatumor entstehen und kann dieser Blut im Stuhl verursachen? Zumal mein Onkel auch Prostatakrebs hat (er ist 60), deshalb eine gewisse familiäre Belastung auch gegeben zu sein scheint. Danke.

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          • Re: Prostatavergrößerung

            Die Wahrscheinlichkeit ist gleich Null!
            Keine Panik. Termin abwarten!

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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