#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

    Hallo und ein frohes neues Jahr,

    Ich hatte eine Infektion mit Gonorrhoe und Chlamydien,
    diese wurde mit 20Tagen Doxycyclin 1-0-1 100mg behandelt
    und einer Einmalgabe von Cefixim 400.
    Nachdem immernoch Ausfluss vorhanden war, bekam ich Azithromycin 1000mg als einmaldosis

    Die Symptome verschwanden komplett, doch dann traten auf einmal Hodenschmerzen (links) auf.

    Ich ging wieder zum Urologen, doch der Abstrich war OK und der Urin auch.
    Er verschrieb mir Ciprofloxacin (1-0-1 250mg) und Diclofenac (1-0-1 50mg)

    Nach 3 Tagen bekam ich unglaublich starke Schmerzen in den Senen und gelenken,
    ich musste das Cipro also absetzen. Eine Besserung der Hodenschmerzen trat nicht wirklich auf.
    Das Diclo habe ich noch 1 Woche länger ausprobiert.

    Habe nun ein paar Fragen.
    1) Würde ein weiterer Therapieversuch mit einem Antibiotikum Sinn machen? (Ausfluss oder Ähnliches habe ich nicht mehr)
    2) Wenn ja, muss meine Freundin auch etwas nehmen?

    Bin langsam ziemlich verzweifelt. Ultraschall des Hodens war auch okay.
    Würde mich über eine Antwort freuen,
    vielen Dank im Voraus.


  • Re: Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

    Das kann son nicht einfach beurteilt werden. Erst einmal abwarten?

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

      Habe ein ähnliches problem. Ergebnisse der Abstriche sind negativ, aber die schmerzen treten nach wie vor auf.

      Kommentar


      • Re: Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

        siehe oben!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar



        • Re: Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

          Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, bei mir verhält es sich ähnlich. Es wird leider etwas mehr Text... Nachdem ich Anfang April Ausfluss festgestellt hatte bin ich zum Urologen, der mittels Abstrich eine Chlamydieninfektion festgestellt hat. Noch bevor die Ergebnisse da waren habe ich 10/9 Tage Doxicyclin 100 AL T bekommen. Am ersten Tag sollte ich zwei Tabletten nehmen, danach täglich eine. Da ich recht groß bin und rund 100 Kilo wiege habe ich noch einmal wegen der Dosierung nachgehakt und der Arzt meinte das es reicht. Die Beschwerden kamen Nach zwei Wochen noch heftiger wieder. Ich musste trotzdem eine ejakulatprobe abgeben, die negativ getestet war. Zum Ausfluss gesellten sich jetzt, sehr starke Schmerzen in den Hoden und ein unangenehmes ziehen In der Oberschenkelinnenseite. Mein Uruloge riet trotz meiner starken Beschwerden nur zur Geduld. Antibiotika gab es keine. Da meine neue Partnerin auch behandelt wurde, habe ich mir auf diesem Wege ca 2 Wochen später noch einmal 10x doxy 200 beschaffen müssen, was die Beschwerden für ca 1 Monat vollständig beseitigt hat. Seit Juni habe ich nun wieder Harndrang, Schmerzen in den Hoden, ziehen in den Oberschenkeln und Knien sowie ein leichtes brennen beim Wasserlassen. Ich bin zusätzlich sehr abgeschlagen und quäle mich seitdem mehr oder weniger mit viel Ibu Prophen Durch den Alltag. Ein neuerlicher Ejakulattest war wieder negativ. Ich habe den Arzt jetzt überreden können einen weiteren Abstrich zu machen. Ich gehe mal stark davon aus, dass dieser wieder negativ sein wird. Die Beschwerden sind allerdings real und ich habe ein echt gutes Körpergefühl und merke, dass etwas in mir arbeitet. Mein Arzt neigt zudem dazu meine Beschwerden, auf eine im März Erfolge Bandscheiben OP zu schieben. allerdings passen die Symptome und der Ort nicht und das Ganze ist seit Monaten beschwerdefrei. Mittlerweile habe ich das Gefühl mein Urologe nimmt mich nicht ernst und meine große Befürchtung ist, dass ich jetzt wegen der langen verordneten Wartezeiten eine chronische Infektion habe. Ich bin kurz davor meinem Arzt das Vertrauen zu entziehen, wollte aber erst eine zweite Meinung von Ihnen einholen. Viele Grüße und vielen Dank im Voraus. Xavier Roche

          Kommentar


          • Re: Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

            Ich kann das ohne Kenntnis von Patient und Befund kaum bewerten.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

            Kommentar


            • Re: Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

              Guten Tag Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, Ich versuche die Situation noch einmal genauer zusammenzufassen. Mir ist wirklich an einem Lösungsansatz gelegen. Ansteckung mit Chlam. Trach. Vermutlich Mitte Februar (Neue Beziehung) Anfang März BSV L4/5 mit sofortiger OP. Wurde 5 Tage später fast beschwerdefrei entlassen. Ende März erste Chlamydiensymptome, Brennen beim Wasser lassen, Nachtröpfeln, Ausfluss etc. Es Folge ein positiver Abstrich und eine Behandlung mit 10x100 mg Doxycyclin. Nach zwei Wochen kamen die Beschwerden zurück. Erneuter Gang zum Urologen, diesmal mit Ejakulatprobe. Ergebnis=negativ. Lt. Urologen also kein weiterer Handlungsbedarf trotz Verschlimmerung der Beschwerden + extreme Hodenschmerzen und ziehen in den Oberschenkeln. Anfang April 10 x 200mg Doxycyclin im Rahmen einer Partnerbehandlung. vollständiges Abklingen der Beschwerden für ca. 4 Wochen. Dann kamen die Beschwerden wieder. Erneut Abstrich (August) und Ejakulatprobe (Juli) beides negativ. Lt. Urologe kein Handlungsbedarf Seit ca. Juni quäle ich mich nun schon mit Ibuprofen über den Tag. Der Ausfluss ist weg und das Brennen beim Wassermassen reduziert. Nachtröpfeln, Hodenschmerzen und das Ziehen im Weichgewebe der Oberschenkelinnenseiten ist nach wie vor da. Ich vermute nun, dass die Infektion chronisch geworden ist. Mein Urologe hat auf mehrfache Nachfrage noch nie davon gehört, dass sich eine Chlamydieninfektion (chronisch) in den Körper verlagern kann. Der BSV kann lt. Nach-MRT als Ursache ausgeschlossen werden. Auch die Lage des BSV und die Smptomatik passen nicht. Rückenprobleme sind auch vollständig abgeklungen. Als nächstes stehen jetzt eine Blutwertuntersuchung und noch ein zusätzliches Becken MRT an. Ich befürchte jedoch, dass das mein Problem bei einer chronischen Infektion nicht lösen wird. Die Probleme sind eindeutig zusammen mit den Chlamydien aufgetreten. Wie lautet Ihre Empfehlung? Viele Grüße XR

              Kommentar



              • Re: Hodenschmerzen nach GO und Chlamydien-Therapie

                Ich werde da sicherlich kaum auf diesem Wege eine spezifische Empfehlung geben können (siehe oben). Zur Länge der antibiotische Therapie bei Chlamydien und Mykoplasmen habe ich ja hier schon oft etwas gesagt.

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                Kommentar

                Lädt...
                X