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Hodenschmerzen

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  • Hodenschmerzen

    Hallo,

    ich habe vor ca einem Jahr das erste Mal Hodenschmerzen bekommen: ein unangenehmes Gefühl, ein Ziehen, bis hin zu einem Stechen. Nicht wahnsinnig stark aber doch sehr unangenehm. War bei Urologen, der hat Ultraschalluntersuchung gemacht und Harn getestet beides war in Ordnung, auch kein Leistenbruch. Abtasten der Hoden war zwar unangenehm aber schmerzfrei. Nach ein paar Wochen habe ich eine Nachuntersuchung gehabt und nach ein paar Monaten noch eine. Nie was gefunden. Urologe hat dann gemeint mit dem Schmerz müsste ich wohl leben und hat mir nur Schmerztabletten verschrieben wenn es zu stark wird.

    War dann sicherheitshalber bei noch einem anderen Urologen. Der hat aber auch nichts gefunden und nur gemeint auf die Parkemed sollte ich nach Möglichkeit verzichten - er hätte sie nicht verschrieben ...

    Schmerzen treten nach Sex auf – genauer gesagt sobald eine Kontraktion der Hoden stattfindet. Eine Erektion alleine verursacht keine anschließenden Schmerzen (also auch nicht das Heranziehen der Hoden an den Körper wie es bei sexueller Erregung, Kälte etc passiert). Sobald es aber zu einer Hodenkontraktion kommt habe ich später (ca eine halbe Stunde nach Sex) Schmerzen. Es reicht auch schon eine Kontraktion vor dem Orgasmus wie Lustropfen etc. (wenn auch der Schmerz dann nicht so stark wie nach Orgasmus ist). Schmerzen bleiben ca 24h. Wenn ich 2 Tage keinen Sex hatte bin ich vollkommen symptomfrei. Wenn ich nach dem Orgasmus ruhig liegen bleibe für ca 30-40 min (vorzugsweise in Bauchlage) dann habe ich danach fast keine Syntome. Bei mehrmaligem Sex hintereinander ist der Schmerz stärker dann nützt ab dem 2 bis 3 Mal auch das ruhig Liegenbleiben nichts mehr.

    Bis vor einem Jahr (damals war ich 27 Jahre alt), hatte ich nie irgendwelche Hodenschmerzen auch nicht nach mehrmaligen Sex. An einen konkreten Auslöser könnte ich mich nicht erinnern. Es ist im laufe des Jahres auch nicht schlimmer oder besser geworden, ziemlich genau gleichbleibend ...

    Folgendes habe ich schon erfolglos versucht:

    1) Ein Monat keinen Sex. Während der Zeit habe ich zwar keine Beschwerden, aber sobald ich wieder Sex habe kommt auch der Schmerz zurück.

    2) Ich trage seit sicher 8 Monaten keine engen Hosen mehr (keine Jeans, nur mehr Boxershorts). Hilft zwar bisserle gegen Schmerz aber zb kein Sex + enge Hose tut gar nicht weh. Also kann das nicht die Ursache sein ...

    3) Wirbelsäule+Sitzen: ich hab sogar schon Rückenturnen versucht und stündliches Aufstehen vom Bürostuhl... Hilft aber auch nichts.

    Das einzige was tatsächlich einen merkbaren Effekt hat ist das oben beschriebene Liegenbleiben nach dem Sex ... aber das ist ja auch keine vernünftige Lösung auf Dauer ... zumal sie wie oben beschrieben nur bedingt funktioniert.


    Vor Weihnachten ist dann ein Brennen im vorderen Penisbereich nach dem Urinieren dazubekommen (seit ca 2 Monaten). Ist nicht immer, aber kommt so alle paar Tage und bleibt ein paar Tage dann ist es wieder weg, kommt aber wieder. Habe 2 Laboruntersuchungen gemacht (beide Male bin ich an Tagen hingegangen wo es gebrannt hat):

    1)
    Material: Mittelstrahlharn
    Harnkultur: negativ. Kein Keimwachstum

    2)
    Untersuchung: inkompl. Sekretstatus
    Untersuchungsmaterial: Urethralsekret
    Gram-Färbung: keine Leukozyten, keine Bakterien
    Chlamydiennachweis (DNA/RNA-Ampl): negativ
    Mykoplasmenkulur (M. Himinis, U. urealyticum): kein Wachstum
    Interpredation: Derzeit kein Hinweis auf eine genitale Chlamydien- oder Mykoplasmeninfektion.

    Antibiotika hab ich dann trotzdem bekommen und genommen.

    Weiß nicht ob das Brennen mit den Hodenschmerzen zusammenhängen kann...

    Nach Weihnachten ist dann wieder ein stärkerer Schmerzschub in den Hoden gekommen (wobei ich mittlerweile denke das der Schmerz von rechts leicht über bzw hinter dem Hoden ausgeht und in den Rest nur abstrahlt). War dann bei einem dritten Urologen. Auch der hat nichts gefunden mit Ultraschall, Abtasten usw. Er hat gemeint würde wohl an einem Nerv liegen und da kann man nix machen und hat mir Voltaren verschrieben.

    Bisher konnten mir weder 3 Urologen noch der Hausarzt weiterhelfen, weder beim Brennen noch bei den Hodenschmerzen (wobei das Brennen eher das geringere Problem ist).

    Kann mir hier vielleicht jemand weiterhelfen?

    danke und lg


  • Re: Hodenschmerzen


    Kürzer wäre nett gewesen.,.....

    Ich denke zunächst Brennen und Schmerz haben nichts miteinander zu tun.

    Eine Leistenhernie sollte sicher ausgeschlossen sein.
    2. Option ist, dass der Hoden durch den Muskel beim Samenerguss sehr stark nach oben gezogen wird und das dann den Schmerz auslöst.
    Eventuell könnte man das durch eine Blockade des Samenstranges "testen" - kann nur ein Urologe machen ...

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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