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"komische" Harnröhrenstriktur

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  • "komische" Harnröhrenstriktur

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

    ich wende mich an Sie, da ich ein Problem habe, welches mich (männlich, 35 Jahre alt) mittlerweile doch ziemlich mitnimmt.

    Ich habe schon 3-4 Jahre keinen "richtigen" (im Sinne von sehr starken) Harnstrahl mehr, aber auch nie so störend, als das es mir Sorgen machte. Vor 2 Jahren war ich daraufhin bei einem Urologen, welcher eine gutartige Prostatavergrößerung diagnostizierte. Behandelt wurde diese nicht, ich solle sie lediglich beobachten lassen, denn zum damaligen Zeitpunkt wäre sie noch sehr umausgeprägt gewesen.

    Ich hatte dann immer wieder mal das Gefühl, dass beim Wasserlassen ein "Stopfen" vorne an der Harnröhre drauf ist, dass es nicht so stark läuft, sondern eher tröpfelt. Nach 3-4 Toilettengängen konnte ich dann mit starkem Pressen den "Stopfen" lösen und es ging wieder normal (für meine Verhältnisse). Im Spätsommer 2013 wurde daraufhin nochmal alles beim Urologen gecheckt und es wurde eine leichte Prostatits diagnostiziert, woraufhin ich 3 Wochen Antibiotika bekam und Tamsulosin einnehmen sollte (welches ich bis heute einnehme und unter den Nebenwirkungen (trockener Orgasmus) etwas leide).

    3 Wochen nach der Antibiotikatherapie wurde der Harnstrahl wieder schwächer und am 2. Tag kam es zum Harnverhalt. Da ich noch dachte, dass der "Stopfen" sich wieder lösen wird ging ich erst am Folgetag zu meinem Urologen, welcher dann einen subrapubischen Katheter setzte, welcher 4 Wochen in der Blase verblieb. Parallel musste ich hierbei ein Restharnprotokoll anfertigen. Nach 1,5 Wochen Katheter hatte ich wieder einen Harnverhalt auf normalem Wege, 1 Tag später ging alles wieder bestens. Restharn war schwankend, von 0 ml bis 140 ml war alles dabei, Durchschnitt auf die 4 Wochen waren um die 50 ml.

    Es kam zu versch. Untersuchungen (Röntgen von oben und unten) und er diagnostizierte eine "glasklare" Harnröhrenstriktur.

    Der Katheter wurde gezogen und die erste Zeit ging alles bestens. Nur habe ich mittlerweile das Problem, dass ich 1-2 Wochen hervorragend Wasserlassen kann (teilweise stärker als je zuvor!) und dann wieder 1-2 Wochen massive Probleme habe (nur tröpfeln und notwendiges Pressen).

    Kann es denn wirklich eine Harnröhrenstriktur sein? Mich verwundert sehr, dass die Probleme mal da sind und mal nicht da sind. Auch meine ich, dass die Probleme in einer "guten Phase" eher nach dem Geschlechtsverkehr mit meiner Frau auftreten.

    Herzlichen Dank vorab für Ihre Meinung und freundliche Grüße aus Mainz

    moguntia


  • Re: "komische" Harnröhrenstriktur

    Ergänzung: die letzten Urin- und Ejakulattests (Oktober 2013) waren soweit in Ordnung, bzw. auf dem Weg der Besserung durch das Antibiotika

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    • Re: "komische" Harnröhrenstriktur

      Eine Striktur bessert sich nicht durch Antbiotika und sollte operativ behandelt werden ..... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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      • Re: "komische" Harnröhrenstriktur

        vielen Dank für Ihre Antwort.

        Also kann es durchaus doch eine Struktur sein, obwohl es zwischen den "Tröpfel-Phasen" auch immer Phasen gibt, in welchen ein normales Wasserlassen möglich ist?

        Ich dachte, eine Striktur wäre dann auch dauerhaft mit dem schwierigen Wasserlassen und nicht, dass sie "mal kommt und mal geht"?

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        • Re: "komische" Harnröhrenstriktur

          Eine Struktur macht relativ konstante Beschwerden...... Sie ist da.... oder eben nicht!

          Lieben Gruss

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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