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Brennen in der Harnröhre / Nebenhodenentzündung.

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  • Brennen in der Harnröhre / Nebenhodenentzündung.

    Guten Tag Herr Doktor Kreutzig,

    ich bin 46 Jahre alt und war bisher urologisch bis auf eine Hodentorsion (erfolgreich operiert) vor 20 Jahren sehr unauffällig.
    Vor drei Monaten begann ich ein leichtes Brennen am Penisansatz zu spüren. Beim Zusammendrücken der des Penis tat die Harnröhre auffallend weh. Ich habe dem zunächst wenig Bedeutung beigemessen. Im Laufe der Zeit wurde das Brennen deutlich intensiver. Der Urinfluss war zu keiner Zeit eingeschränkt - auch andere Dinge gingen problemlos. Ich bin dann doch zu einem Urologen, der die Blase und die Nieren monographisch untersuchte (kein Befund). Die Untersuchung des Urin ergab auch keinen Befund. Er verschrieb mir Ciprofloxaxin und meinte, es sei eine Blasenentzündung. Aufgrund der massiven Nebenwirkungen von Ciprofloxacin (im Internet gelesen) nahm ich Abstand vom Einnehmen und trank stattdessen jeden Tag Literweise Blasentee. Die Beschwerden wurden besser. Ich ging trotzdem noch zu einem Hautarzt mit dem Gedanken, dass ich mir vielleicht etwas anderes "eingefangen" haben könnte. Der Hautarzt hat einen Abstrich vorgenommen und einen Pilz in der Harnröhre festgestellt. Der anschließende Besuch beim Urologen brachte keine neuen Erkenntnisse außer dass dieser meinte: "Pilze in der Harnröhre sind harmlos, die haben wir doch alle".
    Seit vier Wochen nahmen die Beschwerden wieder zu. Vorgestern bekam ich plötzlich am rechten Hoden Schmerzen und stelle eine Schwellung fest.
    Der Besuch beim Urologen brachte eine Blutuntersuchung / Urin- und Ejakulatprobe und als Diagnose eine Nebenhodenentzündung. Jetzt nehme ich 20 Tage Doxy 200mg - obwohl (!) auch hier der Bakterienfund negativ ist.

    Ich bin sehr unsicher, wie es weitergeht. Meine Frage: Kann der Bakterienfund bei einer Nebenhodenentzündung negativ sein? Wenn ja, welche Ursachen könnten noch in Frage kommen?

    Das Brennen in der Harnröhre: Ich trinke extrem viel Kaffee und nehme viel Eiweiss zu mir. Könnte das Brennen von einem zu sauren Urin stammen? (Lt. PH-Messung beim Urologen war der PH-Wert nachmittags um 17.00 Uhr bei 6.0. Selbst gemessen komme ich bei einer Daueruntersuchung an drei aufeinanderfolgende Tage auf 5.5 - was nach gängigen Meinungen wohl zu wenig ist.

    Und letzte Frage: Ich habe kein Fieber und nur mäßige Schmerzen. Kann ich am Montag wieder normal arbeiten gehen? (Es tut weh aber ich halt das mit Gabe von Ibu 400mg wohl aus.)

    Herzlichen Dank für Ihre Antwort


  • Re: Brennen in der Harnröhre / Nebenhodenentzündung.

    Ganz doof gesagt hättest du das AB Cipro schon nehmen sollen :-(...Laut Aussage von meinen Uro ist es wohl das Standardmedikament für so etwas. Nach eigener AUssage hatte er früher an Studien teilgenommen wo untersucht wurde welche AB überhaupt bis in den Nebenhoden gehen und da ist Cipro wohl das beste.

    Bei dir wurden soweit möglich anscheinend alle Untersuchungen gemacht und es wurde nichts gefunden :-/... Das sagt nun wieder nur ein negativer Befund heißt nicht, das da nichts ist :-/....

    Ich leide aktuell ebenfalls an einer Nebenhodenentzüdung allerdings ohne Schwellung nur eine minimale Wasseransammlung im rechten Hoden.
    Verstehe nicht warum es keine genaueren Untersuchungsmöglichkeiten für so etwas gibt. Man kann doch nicht dauernd irgendwelche AB nehmen in der Hoffnung das mal eines wirkt! Bei mir mittlerweile AB Nummer 3 :-/

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    • Re: Brennen in der Harnröhre / Nebenhodenentzündung.

      schau mal hier: http://www.urologielehrbuch.de/akute_epididymitis.html

      das stehen auch die Medikamente wann sie wie gegeben werden. n

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      • Re: Brennen in der Harnröhre / Nebenhodenentzündung.

        Kein vernünftiger Urologe diagnostiziert eine Blasenentzündung bei einem Mann.... Blase und Prostata sind eine Einheit. Die Symptomatik kann zu einer Prostatitis passen, die wenn sie durch Chlamydien und Mykoplasmen verursacht ist auch nicht unbedingt einen Keimnachweis haben muss...
        Mit Doxycyclin und Geduld sind Sie dann aber auch auf dem richtigen Weg,.....


        Lieben Gruss


        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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