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Embolie, Migräne oder doch MS?

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  • Embolie, Migräne oder doch MS?

    Hallo!

    Ich bin 21. Jahre alt, weiblich und Studentin.
    Nach einer plötzlich aufretenden Taubheit im rechten Arm und der rechten Gesichtshälfte und leichter Aphasie, bin ich beim Neurologen gewesen. Ich hatte/habe in letzer Zeit häufiger Kopfschmerzen, aber an dem Tag nicht. Dieser vermutete eine Migräne, ließ dennoch ein MRT machen, da meine Kopfschmerzen nicht typisch für Migräne sind. Nicht anfallsartig, eher irgendwie zeitweise täglich und anhaltend, auch manchmal Abends und Nachts und häufig wache ich schon mit Kopfschmerzen auf.
    Bei dem MRT wurde jedenfalls festgestellt, dass linkshirnig, sowohl um einen Ventrikel, als auch subkortikal zwei Entmarkungsstellen sind. Außerdem ist die rechte Gehirnhälfte stark vaskularisiert, da auf der linken Seite eine Arterie, entweder angeborener Weise oder durch einen Verschluss bedingt, das Gehirn nicht versorgt. Ein Sehnervtest wurde gemacht, dieser fiel normal aus. Deshalb geht der Neurologe von einer Durchblutungsstöung aus (sei es durch eine Embolie oder im Rahmen einer komplizierten Migräne)
    Ich nehme Ramipril und bis vor einem Monat habe ich eine östrogenhaltige Pille genommen, die habe ich allerdings nach 9 Jahren Einnahme aus Angst vor einer Thrombose angesetzt.
    ​​​​​​Als nächstes steht der Test auf eine mögliche Thrombophilie an und ich soll in 5 Monaten ein erneutes MRT machen, wenn dort mehr Entzündungsherde auftreten, wird eine Lumbalpunktion gemacht.

    Seit ich diesesen Befund habe, habe ich das Gefühl, die Symptome verschlechtern sich. Kribbeln in der Händen und Füßen, manchmal leichte Taubheitsgefühle, Schwummrigkeit und das Gefühl eines Katers. Allerdings ohne Kopfschmerzen. Ich wäre ja mit der Diagnose "Migräne" einverstanden, aber kann es wirklich sein, dass ich mich so komisch benommen fühle ohne Kopfschmerzen zu haben? Passen solche Symptome zu einer MS?
    Meine eigentliche Frage ist nun, ob Sie mir empfehlen würden eine zweite Meinung einzuholen, oder ob diese Symptome auch Psychosomatisch sein könnten, wegen meiner Angst?
    Jedesmal sobald es anfängt zu kribbeln, habe ich tierische Angst, einen Schlaganfall zu erleiden. Momentan bin ich in Klausurenphase und durch das tägliche rumliegen seit 2 Wochen (ich lerne immer im Bett) habe ich das Gefühl Schmerzen in den Beinen zu haben und messe 1-2 mal täglich meinen Wadenumpfang aus Angst vor einer Thrombose, falls es doch etwas mit der Gerinnung zu tun haben könnte. Ich verzweifel langsam an dieser Angst und Unwissenheit.
    Ich hoffe auf Antworten.
    Liebe Grüße, Jessica


  • Re: Embolie, Migräne oder doch MS?

    Hallo Jessii1,

    leider wird es ohne die genannten Untersuchungen wohl nicht klarer werden und dann hilft spekulieren nicht weiter.
    Die geschilderten Symptome sind für eine MS nicht unbedingt passend, weil sie anscheinend vorübergehend auftreten und nicht über längere Zeiträume anhalten.
    Es spricht aber einiges für eine psychosomatische Reaktion auf die bisherigen Befunde. Dadurch wird natürlich das Vertrauen in die eigene Gesundheit erschüttert und das kann eine ängstliche Reaktion mit ständiger Selbüberwachung auslosen, die die Wahrnehmung von Symptomen verstärkt oder neue produziert. Auch das kann mit einem Arzt besprochen werden.
    MfG

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