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Menigitis

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  • Menigitis

    Hallo!
    Meine Mutter ist 64 Jahre wurde am 2 Weihnachten mit einer eitrigen Meningitis ins Krankenhaus eingeliefert. Da Sie vorher schon ein sehr geschwächtes Immunsystem hatte und auch starke Medikamente genommen hat Kortison und MTX gegen das Rheuma ging es Ihr sehr schlecht. Sie lag 12
    Tage im Koma, jetzt macht Sie auf Aufforderung die Augen auf, nicht immer. Sie schaut einen an und verfolgt auch mit den Augen die verändernde Bewegung. Womit wir große Probleme haben ist das Fieber.Es will einfach nicht sinken(sich normalisieren) es steigt immer wieder auf 39,7°Grad. Jetzt wurde ein MRT gemacht und man stelle fest, das die Viren schlimmer geworden sind. Sie liegt jetzt 14 Tage auf der Intensivstation. Jetzt öffnet Sie zwar Ihre Augen aber starr ist Ihr Blick.

    Ich würde gerne wissen, ob jemand so etwas erlebt hat und mir vielleicht sagen kann was alles auf mich zukommt.

    Was mich sehr beunruhigt ist, was passiert wenn Sich die Viren weiter vermehren?

    Kann mir jemand helfen?

    Was passiert danach ( Reha) und welche ist dann die beste?

    Über Informationen würde ich mich freuen.

    Danke Anja


  • Re: Menigitis


    Hallo,

    wenn eine eitrige Meningitis festgestellt wurde, handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die mit Antibiotika zu behandeln ist. Wie sie selbst schon bemerkten, beeinflussen die eingenommenen Medikamente (Kortison, MTX) den Verlauf eher negativ. Zunächst wäre es im Falle einer bakteriellen Meningitis wichtig zu erfahren, um welches Bakterium es sich dabei handelt. Dann kann eine so genannte Resistenzprüfung erfolgen, die es möglich macht, die am besten wirksamen Antibiotika (-kombinationen) herauszufinden.


    Wie der mittelfristige Verlauf zu beurteilen ist, kann man so leider nicht sagen. Es ist individuell sehr verschieden. Entscheiden ist aber, das möglichst bald eine Entfieberung im Sinne einer Eindämmung der Infektion erzielt werden kann.


    Ich würde Ihnen im Anschluss eine Rehabilitationseinrichtung empfehlen, die sich schwerpunktmäßig mit diesen Erkrankungen befasst (z.B. neurologische Reha). Welche Einrichtungen in Ihrem Umkreis dafür in Frage kommen, können sie sicherlich in der Klinik erfragen (Ärzte, Sozialdienst). Auch eine Nachfrage bei Ihrer Krankenkasse wäre sinnvoll.


    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Angehörigen alles Gute.



    Mit freundlichen Grüssen

    A. Mitschke

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    • Re: Menigitis


      Hallo, danke für die Antwort.

      Die Aussicht das meine Mama ihrendwann wieder richtig aufwacht ist so klein,das es laut Aussage der Ärzte,unwahrscheinlich ist.Die Ärzt haben mir mitgeteilt, dass das Gehirn durch den Virus so beschädigt wurde, das es keine Chance mehr gibt, das Sie aufwachen wir. Dadurch das Sie nicht aufwacht, kann Sie auch nicht in eine Rehaklinik verlegt werden. Das heiß, sie wird in den nächsten Tage auf die normale Station verlegt und muss dann in ein Pflegeheim.

      Man kann es kaum glauben, da es Momente gibt,wo sie einen in die Augen schaut der sogar hinter einem her schaut.Es gibt auch Momente, wo man mit Ihr spricht und Sie den Kopf in die Richtung dreht von wo die Stimme kommt und den jenigen anschaut, oder Sie den Oberkörper leicht anhebt. Das kann doch nicht normal sein. Wenn man den Ärzten zuhört,kann man Ihr nicht mehr helfen.Das Gehirn wäre schon zu beschädigt.

      Ich hoffe das mir jemand sagen kann, was da passiert. Wir wohnen in Wuppertal und wenn es so sein sollte benötigen wir ein Pflegeheim wo sie gut aufgehoben ist.


      Über Informationen würde ich mich freuen.
      Danke Anja

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