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virale Meningoenzephalitis

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  • virale Meningoenzephalitis

    Hallo,
    heute will ich euch mal meine Geschichte zur Meningoenzephalitis erzählen.
    ich wurde Ende Januar 2012 ins Krankenhaus geliefert.
    Hatte eine Grippe verschleppt und es ging mir jeden Tag schlechter, so
    fertig war ich noch nie. Nach einigen Tagen im Bett, hatte auch seit 20 Jahren wieder Fieber,
    war mir alles egal, ich konnte nicht mehr denken, mein Körper schaltete auf Notprogramm.
    Meine Frau rief den Krankenwagen und nach etlichen Untersuchungen, stellte
    man die Diagnose Meningoenzephalitis.
    Ich war 7 Tage weg. An diese Zeit kann ich mich nicht mehr erinnern. Weder an die Intensivstation, noch an Gespräche oder Untersuchungen.
    Medikamente bekam ich 7 Tage Antibiotika, und 10 Tage Aciclovir.
    Als dann die Diagnose virale kam, setzte man das Antibiotika ab.
    Es stellte sich heraus, dass es ein Echo Virus war.
    Dienstag kam ich ins Krankenhaus, sonntags gingen bei mir die Lichter
    wieder an. Ich war geistig sofort wieder da, aber mein Körper fühlte sich wie
    90 an, ich bin 40 Jahre alt.
    Ich fühlte mich körperlich total erschöpft. Hatte 4 Kilo Muskeln verloren.
    Die Gebete meiner lieben, mein Schutzengel, meine Familie und auch meine
    Körperliche Fitness ist es zu verdanken, dass ich nach zwei Wochen nach dem Krankenhaus
    wieder anfing zu arbeiten. Der Arzt darf das natürlich nicht wissen, der sagte ich solle mich schonen und die nächsten Wochen auf dem Sofa verbringen. Ich fing auch direkt wieder mit Sport an, mein Kreislauf hat nämlich gelitten.
    Wie gesagt, nach zwei Wochen war ich zu 80% wieder hergestellt und konnte auch schon wieder arbeiten, langsam und wenig versteht sich.
    Jetzt sind 7 Wochen vergangen und ich fühle mich zu 95 % gut. Die anderen 5 % dauern
    noch, aber ich habe Zeit.
    Ich schreibe diesen Text, weil ich im Krankenhaus im Internet surfte, und ich nur schreckliches gefunden habe. Dieser Text soll euch zeigen, dass es auch anders gehen kann.
    So, ich wünsche euch gute Genesung und denkt daran, auch wenn ihr Probleme habt,
    es verbessert sich. Es kann immer etwas dauern, aber es wird besser


  • Re: virale Meningoenzephalitis


    Hallo gingko,

    ergänzend zu Deinem Beitrag kann ich auch die Geschichte meines Freundes beisteuern, der in jungen Jahren Hirnhautentzündung hatte.
    Er war im alter von 8 Jahren bei einer Stadtranderholung angemeldet bei sich im Ort. Dort hat er sich ( wohl durch eine Zecke ) eine bakterielle? Meningitis eingefangen, die sich auch sehr rasch bemerkbar machte. Übelkeit und sehr starke Kopfschmerzen. Mit diesen Beschwerden ging er zu seiner Schwester, die ihn dort zur Ambulanz brachte, worauf diese ihm eine ganze Schmerztablette verabreichten und die Eltern / Oma anriefen um ihn abzuholen / ins KH zu bringen. Dort wurde unter etlichen Tests die Hirnhautentzündung festgestellt und über 2 Wochen behandelt. Die Hirnhautentzündung hat man damals ( wie es heute gemacht wird, weiß ich nicht ) durch entnahme des "Nervenwassers" aus dem Rückenmark festgestellt, was für meinen Freund damals im Alter von 8 Jahren eine bleibende Abneigung gegen Spritzen zurückgelassen hat.
    Die ersten TAge konnte er nicht aufrecht gehen hat er mir erzählt und nach ca 2 Wochen Krankenhaus und Pflege der Familie wurde er dann entlassen. Bis heute gibt es keine erkennbaren Schäden oder spätfolgen, vielleicht auch weil es direkt erkannt und behandelt wurde. Dies geschah Ende der 80er, ist also über 20 Jahre her! Er hat als Kind sehr gekämpft und wohl auch viel Glück und Willen gehabt, das durchzustehen.

    Auch wenn es nicht komplett der gleiche Verlauf ist wie bei Dir, ist die Moral von der GEschichte gleich : Aufgeben is nich !

    Viele Grüße

    Franzi

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