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Langanhaltende, nicht verschwindene Magenprobleme ........

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  • Langanhaltende, nicht verschwindene Magenprobleme ........

    Hallo liebe Community,

    sehr gern würde ich mich kurz vorstellen, bevor ich euch von meinen Problemen erzähle. Zudem ist mir bewusst, dass hier keine Ferndiagnosen gestellt werden können / dürfen.
    Ich bin lediglich hier, um mir ein paar weitere Meinungen einzuholen, damit ich zu einer eventuell besseren Entscheidung komme, die mein Leben positiv beeinflusst.

    Also los gehts. Mein Name ist Martin, ich bin 20 Jahre jung (oder auch alt) und ich wiege bei einer aktuellen Größe von 1.95m rund 78kg. Bis jetzt klingt alles normal, jedoch war das nicht immer so.

    Bis vor einem Jahr wog ich noch 120 Kilo. Eine ganze Menge, die mich zwar nicht so wahnsinnig belastete (jedenfalls merkte ich es nicht, da man sich dran gewöhnt hatte), jedoch störte mich mein Spiegelbild - enorm. Und da ich schon x Diäten und Ernährungsumstellungen versucht hatte, war ich eigentlich schon an einem Punkt der Verzweiflung, da es ja nur stetig nach oben ging. Aus dem Stress heraus, ich vergaß es zu sagen, habe ich damals auch noch stark geraucht. Bis zu 35 Stück am Tag. Mein Gott. Die Zahl bereitet mir heute Angst - so viel Gift!

    Jedenfalls gelang es mir durch eine mehrmonatige "Diät" und zwar die Variante des Herrn Atkins, mein Gewicht um rund 30kg zu reduzieren. Die restlichen zehn wanderten im Laufe der nächsten Monate, obwohl ich eigentlich wieder wie zuvor gegessen habe. Und bevor einer meint, ich hätte mich runtergehungert - nein - keinesfalls. Zwar gabs absolut keine Kohlenhydrate und wenn dann nur maximal 10g (da ja überall etwas drin ist), aber dafür viel Proteine und Fette, die reichlich kcal haben. Satt war ich den ganzen Tag über und das ganz ohne Heißhunger! Dazu kommt, dass ich seit Jahren Sport mache, auch in Zeiten des Übergewichts. Drei mal in der Woche gehe ich ins Fitnessstudio. Das war damals so und hat sich bis jetzt noch nicht geändert. Zwar bin ich nicht so der Cardio-Typ, dafür aber eher einer der, der gern Gewichte stemmt.

    Ich muss aber sagen, dass mir das damals auch leichter vorkam. Mag vielleicht sein, dass ich durch das viele Fett mehr Energie und Kraft hatte. Masse + Geschwindigkeit = Kraft. So wars ja glaube.

    Nun aber langsam zu meinem Problem. Ihr merkt, ich schreibe wahnsinnig gern und lange, dafür entschuldige ich mich.

    Seit mehreren Jahren schon klage ich über Magenprobleme. Das fing damals in der Schule an, da wohl aber eher psychisch, da ich es nicht so einfach hatte, wenn ihr versteht ...... und damit meine ich nicht von der Intelligenz her.... Das zog sich über Jahre hin .... auch mit professioneller Unterstützung.... irgendwann kam das Sodbrennen hinzu und die Intervalle wurden stärker. Nach mehrfachen Pantoprazolbehandlungen wurde schließlich eine Magenspiegelung gemacht. Ich hatte ja so eine Panik davor und naja - eigentlich wars auch die Hölle. Der Arzt sagte, das Spray sollte nach Banane schmecken. Pfui. Eklig wars! Aber es ging ja auch vorbei, auch wenn es sehr unangenehm war. Endergebnis - eine chronische Gastritis, die ich wohl dem vielen Stress, der scharfen Speisen (eventuell auch dem Übergewicht) und dem Rauchen zu verdanken habe. Ob es jetzt die A, B, oder C-Variante ist, kann ich nicht sagen. Da ich aber kein Cortison nehme und der Befund wegen H.B. unauffällig war, nehme ich mal das übrig gebliebene an. Daraufhin folgten drei Monate lang Pantoprazol, da die Beschwerden nicht abklungen. Dann kam der Zeitpunkt, an dem ich wegen einer starken Erkältung nochmal mit dem Rauchen aufhörte - in dem Fall bedanke ich mich für die schlimme Zeit der Erkrankung (knapp drei Wochen!), denn ich scheine so langsam übern Berg zu sein. Beinahe 230 Tage ist der Rauchstopp her und naja - das Verlangen ist eigentlich so gut wie nicht mehr da. Der Haken, die anderen Probleme kommen langsam wieder.

    Wir wären also wieder häufig bei .... Sodbrennen, Magenproblemen nach dem Essen, Verdauungsstörungen, Flatulenzen und ab und an bei ich nenne es mal der Vorstufe der Übelkeit. Dazu kommt, dass mir öfters nach dem Essen die Kraft aus den Beinen geht, als ob die Muskeln schlagartig eine Pause machen wollten. Auch macht mein Kreislauf seit längerem Probleme. Bei Aufrichten wird es kurz komisch, stehe ich dann schlagartig auf ohne zu warten, dreht sich alles kurz und verschwimmt für einige Sekunden .... Beim Sport sind die oben genannten Symptome leider nochmal verstärkt. Ich habe auch schon alle Varianten ausprobiert. Nichts essen, eine Stunde, zwei Stunden vorher essen, danach was essen etc. etc. Nur da ist es, besonders kreislaufbedingt ja noch etwas schwieriger, da man ja echt gefordert ist. Laut Arzt alles ungefährlich ... ich könnte ja Stützstrümpfe anziehen .... das würde schon mal helfen, meint er. Zudem setzt er mich jetzt wieder auf Tabletten. Diesmal aber Omeprazol, 40mg. Das letzte mal Omepr. war nicht so toll. Zum einen sind die Kapseln total groß, im Vergleich zur kleinen Panto-Tablette und zum anderen hatte ich die ersten Tage der Einnahme, sowie den ersten Tag nach dem Absetzen recht starke Verdauungsprobleme. Der Arzt meinte dazu aber, dass sofern es mir während der Therapie gut ging, es nicht von den Omep kommen könnte. Naja. Jedenfalls meinte er, ich solle diese nochmal für 14 Tage täglich, danach nur noch alle zwei Tage nehmen. Es gibt jetzt aber zwei Punkte, die ich etwas doof finde. Zum einen meine ich gelesen zu haben, dass sie nur über 24 Stunden wirken, ich also immer einen Tag im "Freilauf" wäre und zum anderen, dass ich wieder Pillen nehmen muss. Wegen der hohen Rebound-Gefahr und den anderen Langzeitnebenwirkungen, wollte ich die, wenn überhaupt, eigentlich immer nur kurz nehmen. Jetzt habe ich gleich 100 Stück bekommen, also etwas über drei Monate.

    So langsam weiß ich nicht mehr weiter. Blutwerte, jedenfalls das kleine Blutbild vom Doc, war an sich in Ordnung. Drei Werte waren erhöht, aber noch im Rahmen, nach Doc also ok. Ich möchte nicht für den Rest meines Lebens Tabletten nehmen, einen schwachen Kreislauf haben und auf das Frühstück verzichten, was ich ja sowieso schon seit x Monaten nicht runterbekomme. Davor habe ich frühs zwei Tassen Kaffee und ein ordentliches Frühstück SUPER vertragen und ich hatte Kraft - das fehlt alles.

    Und probiert habe ich ja auch schon x Dinge ... Ernährung anpassen, Schonkost-Diät, Sport mache ich sowieso nebenbei, Rauchen tu ich wie gesagt nicht mehr, Alkohol gibt's schon seit Jahren keinen Tropfen mehr, pflanzliche Mittel habe ich versucht und (vorzugsweise Fenchel oder speziell Magen-Darm) Tee trinke ich eigentlich nur noch, außer die zwei Tassen Kaffee am Nachmittag, die müssen einfach sein.... und naja ... theoretisch müsste ich KERNGESUND sein ... bin ich aber leider nicht .... habt ihr noch einen schlauen Einfall, der mir eventuell helfen könnte? Ich bin auch gern bereit für Gespräche, oder einen weiteren Austausch hier im Forum. Hauptsache mir wird geholfen. Irgendwann. Irgendwie.


    Viele Grüße und Danke fürs Lesen

    Martin


  • Re: Langanhaltende, nicht verschwindene Magenprobleme ........

    Ist bereits eine Unverträglichkeit getestet worden ? Vertragen Sie Milchprodukte oder stellen sich Bauchschmerzen ein (Test: 1/2 l Milch trinken - Symptome abwarten).
    Insgesamt sind die Symptome sehr unspezifisch !!
    Sie achten gut auf Ihre Ernährung, das ist sehr sinnvoll. Verdauungserleichternd und hilfreich gegen Blähungen sind Carminativum Tropfen. Die Säureblocker sollten Sie nur bei Bdarf nehmen, und dann die Sorte, die Sie gut vertragen, der Bedarf ist Sodbrennen !
    Die Gastritis ohne Helicobacter ist nur eine Momentaufnahme der Magenspiegelung, eine Dauertherapie für den MAGEN ist nicht sinnvoll.
    Warten Sie erst einmal ab, Sie machen viel Sport , das ist toll, Sie rauchen nciht mehr und ernähren sich gesund, die Tests haben kein gravierendes Problem gezeigt, dies sind doch erst einmal beruhigende Nachrichten.
    MfG
    Dr. E. S.

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