Nach Leisten Op Hodenhochstand! Hilfe

[Peter1980]

Hallo, ich hatte vor ca. 6 Wochen eine OP an der linken Leiste. Kein Netz, wurde genäht.
Nach dem Krankenhausaufenthalt ( 3 Tage ) wurde der Hoden ( Ei ) größer. Nach meinen Besuchen beim behandelnden Arzt hieß es, " das Ei ist mir beleidig, das wird wieder und geht zurück ".
Ja, die Schwellung ist zurück gegangen.
Nachdem davor mein Hoden so geschwollen war das mein Hodensack mehr als gefüllt war ist nun das gegenteil.
Mein Hoden ( Ei ) hat sich in die Leistengegend zurück gezogen und mein Hodensack ist leer und zusammen geschrumpft.
Das ist sehr unangenehm. Aber keine richtigen Schmerzen.
Auch das Ei füllt sich nicht an wie auf der anderen Seite.

Kann das normal sein?

Mein Arzt meinte heute, es kann sein das es so bleibt.
Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder nochmal eine Op oder man setzt ein Kunstei ein!
Dabei hatte es mir heute die Sprache verschlagen.

Bitte um Hilfe!!!

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Nach Leisten Op Hodenhochstand! Hilfe


Es ist möglich, dass der Hoden durch eine Mangeldurchblutung gelitten hat. Ich würde raten, dass durch einen Urologen klären zu lassen. Es handelt sich um ein typisches Risiko nach Leisten-Eingriffen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig

[Peter1980]

Re: Nach Leisten Op Hodenhochstand! Hilfe


Hallo Herr Dr.Kreutzig,
danke für die Antwort.
Ich war ja beim Urologen. Dieser hatte mich auch operiert.
Er meinte auch von etwas, das die Durchblutung etwas schlecht ist.
Aber die danach gemachten Aussagen stellen mich nicht zufrieden.
Ich habe mit 32 weder Lust darauf mit diesen Hoden zu akzeptieren und schon gar nicht mit einem Kunstei!
Was kann man da am besten machen?

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Nach Leisten Op Hodenhochstand! Hilfe


Wenn der Hoden ernährungsgestört ist und es sich um eine Folge der OP handelt, ist es nun für jede Massnahme leider zu spät. Der Hoden toleriert eine Unterbrechung der Durchblutung maximal 6 Stunden. Wie viel der Durchblutung noch besteht, ist via farbcodierter Duplexsonographie möglich. Für mich hört sich das leider nicht sehr optimistisch an!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig