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Verlauf Knochenmetastasen

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  • Verlauf Knochenmetastasen

    Meine Frau hat Brustkrebs im fortgeschrittenem Stadium. Die Wirbelsäule ist befallen (bereits 2 Wirbeleinbrüche, die mittels Ballonkyphoplastie stabilisiert wurden), die Lunge zeigt Schatten (...im März Pleuraerguß und Versiegelung) und jetzt ist auch eine Metastase in der Leber entdeckt worden.
    Alle Behandlungen (Amputation, EC-DOC, Tamoxifen, Arimidex, Bestrahlung) haben bisher eigentlich nichts gebracht. Der Arzt rät zu einer Taxol-Chemo.
    Jetzt stehen wir vor einer schweren Entscheidung, denn eigentlich sollte sie sich die letzten Wochen / Monate / ? nicht noch mit einer Chemo plagen.
    Eine Frage beschäftigt mich besonders: Die Knochenmetastasen sind eine sehr schmerzhafte Sache, an denen man nicht unmittelbar stirbt während die Leber einen eher gnädigen Tod zur Folge hat.
    Ich habe Angst davor, das die Chemo die Leber beruhigen könnte, aber bei den Knochenmetastasen versagt. Wenn diese dann immer schlimmer werden, würde man vielleicht froh sein, an einem Leberversagen Einschlafen zu dürfen. Entschuldigen sie bitte diese Denk- und Ausdrucksweise, aber wir haben schon soviel durchgemacht, da kennt man keine Tabus mehr.
    Wie schlimm kann eigentlich der Verlauf der Knochenmetastasen werden. Im Moment wirken die Schmerzmittel noch ganz gut, aber kann es auch soweit gehen, das man mit diesen nichts mehr erreicht und man sich extrem quält?

    MFG Frank


  • RE: Verlauf Knochenmetastasen


    Hallo,

    Mein Opa ist an Prostatakrebs gestorben,auch er hatte Knochenmetastasen (In der Wirbelsäule) natürlich werden die Schmerzen schlimmer (Ich weiss das sich das schlimm an hört und auch total schlimm ist) wünsche dir viel Kraft und alles gute!

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    • RE: Verlauf Knochenmetastasen


      hallo Frank,kam per Zufall auf diese Seite,vielleicht kann ich dir ja die eine oder andere Info geben.

      Was macht das Immunsysthem deiner Frau? Ist da schon was passiert? Oder holt man da nur raus.
      Ohne stabilisierendes Immunsysthem läuft normalerweise nix. Gute Mediziner beraten euch normalerweise........normalerweise..Denn die Chemo putzt zwar wenn es die richtige ist einiges weg, aber sie bügelt auch das IMS nieder. Das freut natürlich den Krebs, weil er dann leichtes Spiel hat. das sagt dir aber in der Klinik keiner.
      MFG C.J.

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      • RE: Verlauf Knochenmetastasen


        Hallo Frank,
        das hört sich richtig schlimm an, Du solltest aber die Hoffnung nicht aufgeben.
        Auch ich hatte Brustkrebs,vor 10 Jahren, seit 3 Jahren Knochenmetestasen ,seit
        3 Monaten Lebermetastasen.
        Sind denn die Knochenmetastasen nicht besrahlt worden?
        Denn soviel ich weiss und selbst erlebt habe, werden durch
        die Bestrahlung die Schmerzen gemindert. Außerdem bekomme i
        ch alle 4 Wochen eine Infussion mit Zometa.
        Gegen die Lebermetastasen erhalte ich z. Zt.. Chemo. mit Cyclophosphamid
        und Epirubicin.
        Vielleicht konnte ich ein bischen helfen und wünsche Dir und Deiner Frau ganz viel Kraft.

        Alles Gute
        Schuetze04

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        • Re: Verlauf Knochenmetastasen


          hallo Frank,
          Mein Mann hatte 2003 Nasen-Rachenraum Carzinom.Nach 1/2 Jahr harte Chemo und Bestrahlung hatten wie Ruhe bis 2005 .Seit Nov 2005 hat er nun Knochenmetastasen , neuerdings in fast allen Wirbeln und Becken. Durogesic Pflaster 100mg alle 2Tage + Morphintropfen helfen nicht mehr gut. Ich versuche jetzt eine Radionuklid-Therapie für ihn zu kriegen. Soll sehr schmerzwirksam sein und lange anhalten ( ca 4 Monate mit einer Injektion)
          mach dich mal schlau auf der Seite,. Quadramet.de ( samarium) , hört sich vielversprechend an.Bei meinem Mann kann man auch nur noch Schmerzen mildern helfen....
          alles Gute und viel Kraft
          Ginni

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          • Re: Verlauf Knochenmetastasen


            In Wahrheit ist es eher umgekehrt. Die Knochenmetastasen sprechen auf eine syst. Therapie eher gut an (im Gegensatz zu Lebermetastasen). Mit Hilfe von Zometa und Bestrahlung (und natürlich einer ausreichenden analgetischen Therapie) kann man die Symptome meist ganz gut unter Kontrolle halten. Wenn die Knochen schon zusammengebrochen sind (pathologische Fraktur) ist der Behandlungsspielraum deutlich geringer. Dann hilft die Op (Stabilisierung), und schließlich bleiben im Prinzip nur Schmerzmittel. Zusammenfassend würde ich die Chemo ruhig in 1-2 Zyklen einsetzen. Ist kein Ansprechen erkennbar, sollte man die Chemo aber konsequent wieder absetzen.

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