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Befund nach Chemo bei metastasiertem Brustkrebs

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  • Befund nach Chemo bei metastasiertem Brustkrebs

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    bei meiner Mutter wurden im Juli 2001 1 1/2 Jahre nach erfolgreicher brusterhaltender Brustkrebs-OP bei der routinemäßigen Kontrolluntersuchung 16 Metastasen von 12mm - 57mm auf der Leber entdeckt.

    Daraufhin unterzog sie sich einer Monochemo mit Paclitaxel. Nach 3 Zyklen a 6 wöchentlichen Sitzungen wurde nun per CT festgestellt, daß einige der kleineren Metastasen völlig verschwunden sind und die größeren kleiner geworden und "verkapselt" sind.

    Wie ist das Ergebnis zu werten (insbesondere hinsichtlich der "Verkapselung") bzw. welche Anschlußtherapie würden Sie nun in Betracht ziehen? Meine Mutter ist auf Grund des offensichtlich sehr erfreulichen Ergebnisses ziemlich euphorisch, und es wäre m.E. fatal, ihr nicht auch die weiterhin bestehenden Risiken zu kommunizieren. Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.


  • RE: Befund nach Chemo bei metastasiertem Brustkreb


    Die Erfahrungen zeigen, daß die Chemo fortgesetzt werden sollte bis zum maximalen Anspre-chen, was typischerweise 4 –6 Monate nach Therapiebeginn der Fall ist. Hören Sie erst einmal, was die Ärzte empfehlen – es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten. Eine Kombination von Taxol mit Herceptin soll die Wirksamkeit wesentlich erhöhen. Da könnte man nachfragen. Wenn nach 4 – 6 Monaten Remission eingetreten ist, kann diese in günstigsten Fällen über 10 Jahre andauern (nach kompletter Remission). Im Mittel leider nur 2 Jahre. Erst wenn erneute Progression stattfindet, ist eine sog. Zweitlinientherapie ins Auge zu fassen.

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