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Kontrastmittelallergie bei CT = Kontrastmittelallergie bei MRT?

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  • Kontrastmittelallergie bei CT = Kontrastmittelallergie bei MRT?

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    bei jeder Nachsorgeuntersuchung stehe ich wieder vor den gleichen Fragen und jeder beantwortet sie mir anders, deshalb möchte ich Sie gern ins Forum weitergeben:

    Während des Stagings nach der Tumordiagnose (Sigma-Karzinom T3 N1 M0) machte sich bei mir eine Unverträglichkeit auf CT-Kontrastmittel durch Hautausschlag, Hitzewallungen und Kreislaufschwäche bemerkbar. Daraufhin beschlossen wir, die Nachsorgeuntersuchungen "zweigleisig" zu bewerkstelligen: statt der eigentlich angedachten CT des gesamten Rumpfes mit Kontrastmittel wird nun eine CT des Thorax ohne Kontrastmittel, sowie zusätzlich eine MRT des Abdomens mit Kontrastmittel durchgeführt. Der Onkologe erklärte mir, dass dies zwei unterschiedliche Mittel seien (das fürs CT iodhaltig, das fürs MRT gadoliniumhaltig und iodfrei) und dies deshalb ginge. Immer wieder aber verwirren mich Aussagen von Assistenten/innen und Pflegern/innen der Radiologie, deshalb stellen sich mir die folgenden Fragen:

    Bedeutet eine Unverträglichkeit gegenüber des CT-Kontrastmittels gleichzeitig eine selbige gegenüber dem MRT-Kontrastmitteloder ist die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht (auch die IV-Gabe im MRT spüre ich deutlich in Form von anhaltender Wärme, Unruhe, einem Gefühl der Müdigkeit und sich verändernder Kreislauftätigkeit)?

    Welche Blutwerte sind im Vorfeld dieser beiden Untersuchungen jeweils zu prüfen?

    Ist das CT des Thorax ohne KM sinnvoll?

    Welche diagnostischen Nachteile ergäben sich beim Weglassen des MRT-Kontrastmittels bei der Abdomen-Untersuchung in der Nachsorgesituation?

    Hat die MRT des Abdomens gegenüber der CT des Abdomens Nachteile (außer die offensichtlichen der Prozedur)?

    Die erfolgreiche OP liegt nunmehr zwei Jahre zurück, der letzte Chemo-Zyklus war im Mai 2015. Wann werden für gewöhnlich die Nachsorgeintervalle kürzer?

    Mit allerbestem Dank und freundlichen Grüßen aus Leipzig,
    Philipp

    :-)



  • Re: Kontrastmittelallergie bei CT = Kontrastmittelallergie bei MRT?

    Wenn Sie eine Unverträglichkeit beim Röntgenkontrastmittel haben,müssen sie keineswegs auch eine Allergie auf MRT Kontrastmittel bekommen.Leider ist aber neuerdings im Gespräch dass sich bei MRT KM Ablagerungen im Gehirn und den Organen ansammeln können.Jetzt kann man wählen zwischen Pest und Cholera...Beim MRT sollten auf jedem Fall vorher die Nierenwerte(Kreatinin!)überprüft werden. Was die Vor- und Nachteile der jeweiligen Untersuchungsformen angeht ,kommt es auf den Einzelfall und die Fragestellung an.Wie sich das bei Ihnen verhält und die Fragen zur Nachsorge wird Ihnen sicher bei etwas Geduld Dr. Hennesser beantworten können.Alles Gute für Sie,johlina

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    • Re: Kontrastmittelallergie bei CT = Kontrastmittelallergie bei MRT?

      Liebe Johlina,
      herzlichen Dank für Ihre Antwort!

      Ich habe auch gelesen, dass es diese eher unschönen neuen Annahmen bzgl des MRT-Kontrastmittels gibt. Bisher allerdings wohl ohne bekannte gesundheitliche Einschränkungen. Nunja....es ist letztlich sicher eine Frage der Risikoabwägung.

      Ich bin in einem dreimonatigen Nachsorgerhythmus: direkt nach der Chemo im Mai 2015 großes Programm mit CT Thorax, MRT Abdomen und Labor. Drei Monate darauf kleines Programm mit Ultraschall Bauchorgane, Röntgen Thorax und Labor. Nach drei Monaten wieder das große Programm, dann wieder das kleine etc.

      Wie wahrscheinlich ist es denn, dass bei einem solchen Programm ein erneutes Tumorwachstum aufgrund von Nichtgabe der Kontrastmittel übersehen werden könnte?
      ​​​​
      Kann es sein, dass es zwischen den unangenehmen und beängstigenden Symptomen beim i.v.-Einlaufen des MRT-Kontrastmittels und der schon vor Jahren festgestellten Nickel-, Cobalt- und Quecksilberallergie einen Zusammenhang gibt (Stichwort Metall, ich konnte als Kind nicht lange mit metallischen Gegenständen in Hautkontakt sein, ich bekam heftigen Ausschlag, beispielsweise bei Brillen)?

      Ich danke Ihnen!
      Philipp

      Kommentar


      • Re: Kontrastmittelallergie bei CT = Kontrastmittelallergie bei MRT?

        Liebe Johlina,
        herzlichen Dank für Ihre Antwort!

        Wie wahrscheinlich ist es denn, dass bei einem solchen Programm ein erneutes Tumorwachstum aufgrund von Nichtgabe der Kontrastmittel übersehen werden könnte?

        Ich danke Ihnen!
        Philipp
        Ich denke diese Frage sollte Ihnen Dr. Hennesser beantworten.
        Was ihre früheren Allergien anbelangt könnte ich mir durchaus einen Zusammenhang vorstellen-aber auch diese Frage sollten Sie mit dem Radiologen abklären der Ihre Untersuchungen durchführt.Alles Gute weiterhin,johlina

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