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Lymphknoten Achsel

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  • Lymphknoten Achsel

    Hallo, hätte gerne mal Ihre Einschätzung zu meiner Sache. Vor ca. 6 Wochen bemerkte ich zufällig in der rechten Achsel einen Lymphknoten. Mein Hausarzt machte Ultraschall und fand nichts besorgniserregendes, außer eben den von mir getasteten Lymphknoten, ca. 1,2 cm groß. Er meinte das dieser durchs rasieren immer wieder mal gereizt wird. Da ich jedoch leider sehr viel beunruhigendes im Internet gelesen habe, bin ich nach ca 4 Wochen nochmals völlig verängstigt zum Arzt. Daraufhin veranlasste er ein MRT um mich zu beruhigen. Im MRT waren 3 Lymphknoten nachweisbar, der größte 2cm x 8 mm, in erster Linie vereinbar mit reaktiven Lymphknoten, kein Anhalt auf Malignität. Der Radiologe meinte ich kann die Sache somit vergessen, alles ok. Nun habe ich aber mal wieder an mir herumgetastet, und fest gestellt, das ich in der linken Achsel tief drinnen auch zwei Knubbel habe die sich hin und herschieben lassen. War heute noch zur jährlichen Krebsvorsorge mit Brustultraschall bei meiner Frauenärztin, die nichts auffälliges feststellen konnte. Habe sie wegen der Knubbel gefragt, sie hat dann aber nur kurz drübergetastet und meinte das das alles gut verschiebbar ist und somit wohl ok. Mir macht das jetzt allerdings doch wieder Sorgen, diese Knubbel fühlen sich für mich recht groß an, schätze so 1,5 cm. Weiß auch nicht ob und wie lange ich diese schon habe, kann sie nur fühlen wenn ich drei Finger in die Achsel lege und den Arm dann hängen lasse. Kann ich davon ausgehen, das dies auch Lymphknoten sind, die wie auf der andern Seite nicht weiter gefährlich sind, sondern auch durchs rasieren gereizt werden? Werde morgen noch meinen Hausarzt aufsuchen.


  • Re: Lymphknoten Achsel

    Sie können die gleiche Prozedur auf der linken Seite wiederholen, und es wird vermutlich das Gleiche dabei herauskommen. Warum sollte die da eine Asymmetrie vorliegen? Es gibt bei Ihnen (wie bei vielen anderen) reaktiv vergrößerte Lymphknoten (LK) in der Axilla (beidseits), und eine Ursache könnten Entzündungsvorgänge durch Reizungen der Haut sein. Die Größe der LK ist zwar oberhalb der üblichen Abmessungen, aber es gibt immer Abweichungen. Vielleicht ist die Reizung auch stärker. Die LK sind sowohl im MRT als auch bei der klinischen Untersuchung und im Ultraschall nicht auffällig. Damit sollte das Problem erst einmal abgehakt sein. Entscheidend ist die Größenkonstanz im zeitlichen Verlauf. Das können Sie selbst prüfen. LK, die eine Wachstumstendenz/Größenzunahme zeigen, sind suspekt.

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    • Re: Lymphknoten Achsel

      Hallo, war dann doch noch mal bei einem Arzt, zwecks Zweitmeinung. Dieser sah sich den MRT Bericht von der rechten Achsel an, und meinte auch, alles ok. Ich zeigte ihm dann noch die Knoten in der linken Achsel, er machte darauf einen Ultraschall und konnte außer Gefässe nichts erkennen. Ich zeigte ihm dann auch die Stelle an der ich drei Knubbel tasten kann, jedoch belächelte er mich und meinte das sind keine tastbar vergrößerten LK. Ausserdem ist alles total weich und verschieblich. Zu meiner Beruhigung machte er noch einen Ultraschall vom Hals, Bauch, Milz...und ein Thorax Röntgen, alles ohne Befund...dann er bei mir noch eine Angststörung diagnostiziert und ich bekam Opipramol und eine Überweisung zum Psychtherapeuten (Termin in 10 Tagen). Können das wirklich einfach nur normal tastbare Lymphknoten oder Gefässe sein, da ich sehr schlank bin (BMI 17,6)? War jetzt bei 4 Ärzten, Frauenarzt, Allgemeinarzt, Radiologe, Internist..hab Angst das jeder denkt, ich sei einfach nur ein Hypochonder und das mich keiner für Ernst nimmt. Habe mir jetzt sicherheitshalber noch einen Termin bei einer Onkologin geben lassen. Wie schätzen Sie das ganze ein, steigere ich mich nur zu sehr rein? Wie gesagt ich spüre links tief drinnen 3 Knoten, verschieblich, rund bis länglich und ca. 1 viel leicht auch mehr cm. Erklärung von Arzt: och sei halt nunmal sehr dünn, da spüre man einfach mehr, ausserdem rasiere ich regelmäßig, daher kann sowas auch kommen. Vielen Dank schonmal für Ihre Antwort.

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      • Re: Lymphknoten Achsel

        Wenn 4 Ärzte nichts finden, wird es vermutlich stimmen. Es trifft nicht zu, dass Ärzte bei mutmaßlich hypochondrisch veranlagten Patienten keine ernsthaften Abklärungen vornehmen. Im Gegenteil, jeder Arzt ist sich der Gefahr bewusst, wenn er einen Patienten vorschnell in eine bestimmte Schublade steckt. Das lernt man schon im Medizinstudium und macht dann später seine eigenen leidvollen Erfahrungen. In einem Internet-Forum kann man ohnehin nichts überprüfen und kann nur nach Wahrscheinlichkeiten gehen. Da würde bei Ihnen auch das Alter von Interesse sein, was Sie bisher nicht verraten haben. Man kann nur soviel sagen: Reaktive LK-Vergrößerungen und Tastbefunde sind häufig. Sie machen vielleicht ein Drittel aller Beiträge in diesem Forum aus. Die meisten Betroffenen sagen selbst, dass sie hypochondrisch sind. Als Onkologe weiß ich, dass Lymphknoten aufgrund einer bösartigen Erkrankung ziemlich schnell erkannt werden aufgrund der deutlichen Größenzunahme, die dann natürlich auch einfach zu tasten und abzuklären sind. Lymphknoten, die selbst der Arzt nicht findet, können nicht bösartig sein.

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        • Re: Lymphknoten Achsel

          Hallo, vielen Dank für Ihre geduldigen Antworten. Ich bin 32 Jahre alt. Hoffe, die Onkologin wird mich endgültig beruhigen können, dann beginne ich die Psychotherapie und kann dann hoffentlich irgendwann wieder angstfrei leben.

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