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Speiseröhrenkrebs

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  • Speiseröhrenkrebs

    Meine Mutter hat Speiseröhrenkrebs hat sich heute bei der Spiegelung und MRT usw. herausgestellt. Der Tumor ist 14 cm groß. Da sie nichts mehr essen konnte, hat man bei der Spiegel anscheinend am Tumor etwas abgetragen, dass sie zumindestens Suppe essen kann hat auch schon funktioniert. Lt.Arzt ist der Tumor erst mal nicht zu operieren,es wird erst eine Chemo gemacht um ihn zu verkleinern. Einen Stent einzusetzen wäre zwar zu überlegen aber der Arzt meinte es wäre ein Risiko wenn der Tumor operiert werden kann und der Stent wieder mit entfernt werden muss da könnte es zu Komplikationen kommen,deswegen wäre eine Sonde besser.Ist das so? Eine weitere Besprechung gibt es am Mittwoch wenn alle Ergebnisse vorliegen (Tumoreinteilung usw). Ich bin unsicher wegen Stent bzw.Sonde einsetzen. Kann im Internt nichts finden was besser wäre?
    Für eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Gruß
    Sawadee


  • Re: Speiseröhrenkrebs


    Ein Stent würde eine spätere Operation möglicherweise beeinträchtigen. Außerdem kann ein Stent auch weniger gut funktionieren, verschließen oder andere Probleme verursachen. Es ist sicher vernünftig, zunächst andere Möglichkeiten ins Auge zu fassen. Es wäre außerdem zu hoffen, dass bei Ansprechen auf die (präoperative) Chemotherapie der Tumor kleiner wird und sich damit die Passage auch ohne weitere Maßnahmen verbessert. Ansonsten ist eine PEG (ein Schlauch direkt in den Magen) eine recht stabile und bequeme Lösung zur Ernährung, wenn es nicht anders geht. Vermutlich ist das mit „Sonde“ gemeint. Folgen Sie dem Rat der Ärzte. Die wissen es ohnehin besser.

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    • Re: Speiseröhrenkrebs


      Hallo Sawadee,
      bei meinem Bruder (53) hat man im Juli 2010 ein Speiseröhrenkarzinom von 15 cm Länge festgestellt, auch der Mageneingang ist befallen sowie die umliegenden Lymphknoten. Wir sind alle am Boden zerstört. Er hat mittlerweile eine mehrwöchige Chemo mit anschließender Bestrahlung hinter sich und es geht ihm sehr schlecht. Der Tumor hat sich durch die Chemo nicht verkleinert, angeblich noch vergrößert. Es reisst mir das Herz raus. Da er schlecht schlucken kann, wurde ihm eine Magensonde gelegt. Es ist einfach fürchterlich mit ansehen zu müssen, wie sich ein Mensch zu Tode quält.
      Wo lebt Deine Mutter?
      lg Kessie 42

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      • Re: Speiseröhrenkrebs


        Hallo Kessie42,
        habe erst heute deine Nachricht gelesen! Bei meiner Mutter geht die Chemo erst am 7.12 los, durch den Stent, den sie in die Speiseröhre bekommen hat kann sie eigentlich alles essen und ich hoffe das dies so bleibt. Die Chemo wird eine harte Zeit für meine Mutter aber wir hoffen alle, dass der Krebs zum stillstand gebracht werden kann. Meiner Mutter geht es im Moment mal einen Tag gut und der nächste wieder nicht so, sie ist schlapp und hat wenig Kraft, durch die Chemo wird dies wahrscheinlich noch verstärkt aber ich hoffe sie schafft es. Wie geht es deinem Bruder im Moment? Es ist wirklich schlimm dies alles mit anzusehen und nichts tun zu können, man kann nur hoffen.
        LG
        Sawadee

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        • Re: Speiseröhrenkrebs


          Hallo Sawadee,
          sorry, dass ich erst heute antworte. Ich bin psychisch sehr angeknackst und fühle mich völlig energielos :-( Die Geschichte mit meinem Bruder nimmt mich so mit, Du kannst es verstehen. Es ist so schlimm, seine liebsten Menschen leiden zu sehen und nichts tun zu können. Ich bin ohnmächtig vor Hilflosigkeit.
          Letztes WE war ich bei meinem Bruder. Leider ist er ca. 600 km von mir entfernt und nicht mal so um die Ecke schnell zu erreichen. Das erschwert das Ganze noch. Er vegetiert vor sich hin, schläft viel, ist sehr kraftlos. Seine Bestrahlungen sind nun 3 Wochen zu Ende und wir hoffen, dass es noch ein Wunder gibt, der Krebs zum Stillstand kommt und sich sein Zustand stabilisiert. Meinem Bruder geht es wie Deiner Mutter einen Tag mal etwas erträglicher , am nächsten Tag übergibt er sich wieder und hat Schmerzen. Es reisst mir das Herz raus. Ich habe große Angst, dass er es nicht schafft...
          Wie geht es Deiner Mutter nach der 1. Woche Chemo?
          Hatte sie denn früher auch verstärkt Sodbrennen? Hat sie vorher auch nie etwas bemerkt? Bei meinem Bruder war das so. Er hat mir mehrmals versichert, dass er nie etwas gespürt hat. Hatte mal Sodbrennen, aber nicht ständig. Vor ca. 4 Jahren hatte er mit starkem Schwitzen in der Nacht zu tun. Seine Hausärztin meinte, es wäre die Wechseljahre. Bisher dachte ich immer nur, dies gäbe es nur bei Frauen. Da diese Hausärztin nie genauer untersucht hat und er das Ganze über ein Jahr hatte, nehme ich an, dass das der Anfang seiner Krankheit war. Möglicherweise hat sich der Körper gegen etwas gewehrt, ähnlich wie bei einer Grippe

          Meinen Bruder so leidend zu sehen, macht mich kaputt. Ich schlafe kaum noch, weine viel und muss irgendwie sehen, wie ich jeden Tag meine Arbeit meistere. Ich war in meinem Leben noch sie so unglücklich und habe noch nie soviel geweint wie seit dem 14.7.2010.

          Liebe Grüsse und beste Genesungswünsche für Deine Mutter.
          Kessie42

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          • Re: Speiseröhrenkrebs


            Hallo Sawadee,

            wie geht es Dir und Deiner Mutter? Wie verträgt sie die Chemo?
            Was gibt es Neues?

            Mein Bruder ist vor 4 Tagen gestorben, für meine Begriffe qualvoll erstickt. :-(
            Ich bin zutiefst traurig.

            Liebe Grüße und noch alles Gute für das neue Jahr!

            Liebe Grüsse,
            Kessie42

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