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Strahlentherapie nach Neck-dissection

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  • Strahlentherapie nach Neck-dissection

    Hallo, hier meine Fragen zu o.g. Thema.
    Nach Entfernen der Mandeln als Ursache, des Rachenzäpfchens, eines Teils der Rachenschleimhaut (Transplantat) und je 6 Lymphknoten li. u. re. bleibt noch ein Plattenepithelkarzinom im Rachen. Metastasen: keine. Allerdings sind seit der letzten OP schon wieder 4 Wochen vergangen. Die Bestrahlung soll nun beginnen, die Vorbereitungen sind gemacht.
    Die Narben am Hals sind gut verheilt, allerdings ist nun alles verhärtet wie Plastik und verspannt, sticht manchmal, Bewegung eingeschränkt, Taubheit im Gewebe von den Ohren bis zum Schlüsselbein, aber Berührungsempfindlichkeit auf der Haut.
    Normales Essen u. Trinken ist (noch) möglich.
    Durch die Bestrahlungen werden ja nun erst recht Verhärtungen, Reizungen bis zu Verbrennungen auftreten, wie man liest, sowie Schluckbeschwerden, deshalb PEG-Sonde.
    -Inwiefern sind diese Befürchtungen berechtigt?
    -Können die äußeren u. inneren OP-Narben durch die Bestrahlung wieder neu geschädigt werden?
    -Muß es sein, daß die Bestrahlungsmaske, wie bei der Einzeichnung geschehen, wie ein Schraubstock um das Gesicht gespannt und mit voller Kraft an den Tisch "geklebt" wird, so daß kein Muskel mehr zucken kann und man die Augenlider nicht mehr bewegen kann, das Blut sich im Hals staut, und man glaubt, ersticken zu müssen? Dagegen waren die Operationen und mehrmalige MRTs gar nichts.
    Nachher sah das linke Auge längere Zeit verschwommen. Ist das normal? Oder kann es sein, daß die Assistentin hier zu übereifrig war?
    Kann man sich hier als Patient zu Wort melden? Schließlich kann man bei gemäßigter Spannung der Maske besser überleben und obendrein auch von selbst 2 Minuten lang den Kopf ruhig halten.
    Wie sollte es also richtig (erträglich) gemacht werden? Bitte um Hinweise. Vielen Dank


  • Re: Strahlentherapie nach Neck-dissection


    Zur Indikation kann ich nichts sagen, da Sie das Stadium nicht nennen. Es scheint aber ein inoperabler (Rest-)Tumor im Rachen zu sein. Dann muss eine Radiochemotherapie durchgeführt werden. Die Maske ist notwendig, um die Präzision zu erzielen. Wenn Sie zu fest ist (so dass Sie das nicht tolerieren), kann man auch etwas an der Maske manipulieren (aufschneiden, ein kleines Fenster hinein schneiden). Sie müssen sich aber der Qualitätseinbuße bewusst sein. Allein können Sie den Kopf nicht ruhig halten. Noch wichtiger ist die Präzision der Einstellung vor jeder Bestrahlung, die auch abnimmt. Versuchen Sie das abzuwägen und mit den MTRA besprechen.
    Die Narben werden durch die Bestrahlung nicht wesentlich beeinflusst. Allerdings gibt es einige andere Nebenwirkungen, die Sie sicher mit den Ärzten besprochen haben. Denken Sie aber daran, dass es jetzt möglicherweise „um die Wurst geht“. Einige Unbequemlichkeiten muss man ev. in Kauf nehmen.

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