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Ösophaguskarzinom

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  • Ösophaguskarzinom

    Bei meinem Mann (54 Jahre) wurde im Dezember 2006 eine limitierte Ösophagusresektion (nach Meredino) durchgeführt. Resektion des distalen Ösophagus und des proximalen Magens mit Dünndarminterposition, Lymphadenektomie, Cholezystektomie.

    Histologie: Invasives, mäßig differenziertes Barettkarzinom in einer Barettschleimhaut mit hochgradiger, intraepitheliale Neoplasie nicht vollständig entfernt).

    Im April wurden dann bei einem CT am Klinikum Rechts der Isar Metastasen in der Lunge nachgewiesen.

    Daraufhin folgte eine Chemotherapie (6 Zyklen mit 5FU und Cisplatin) an der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg, wonach die Metastasen auf dem CT nicht mehr sichtbar waren.

    Bei einer Gastroskopie und Endosonographie am 15.11.2007 im Universitätsklinikum Freiburg wurde die folgende Diagnose gestellt:

    1. Akanthotisch verdickte plattenephitheliale Schleimhaut subephitelialer mäßiggradiger Entzündung
    2. Plattenephitelfragmente neben einer gastral differenzierten Schleimhaut mit inkompletter intestinaler Metaplasie und mäßiggradig chronischer, nicht aktiver Entzündung.

    Kommentar: Zu 1.: Kein Anhalt für Malignität.

    Zu 2. Bei entsprechender Entnahmelokalisation aus dem Ösophagus handelt es sich hier um eine Barrett-Mukosa. Kein Nachweis von Epitheldysplasien.

    Wir hätten nun die folgenden Fragen: Wäre es sinnvoll bei dieser Diagnose, die Barett-Schleimhaut abtragen zu lassen und in welchen Kliniken könnte das gemacht werden. Wir wohnen im Bodenseeraum.
    In welchen Abständen würden sie zu einer CT-Kontrolle und/oder Magenspiegelung raten. Die letzte CT-Kontrolle war im Oktober 2007, die Magenspiegelung im November 2007.
    Vielen Dank für Ihre Antwort.


  • Re: Ösophaguskarzinom


    Die Schleimhautalterationen müssen eine Ursache haben. Diese sollte behandelt werden. Vielleicht besteht (immer noch) ein Reflux, eventuell sollte die Säurebildung konsequent gehemmt werden (oder geschieht das schon?). Es nützt m.E. nichts, die Schleimhaut abzutragen, wenn die eigentliche Ursache weiter besteht.
    Leider muss man auch damit rechnen, dass die Lungenmetastasen wieder nachwachsen. Daher sollte ein CT der Lunge in 3monatigen Abständen erfolgen. Ähnliche Intervalle gelten für die Spiegelung (allerdings sollte dabei auch die Ursachenforschung bzw. Behandlung eingeleitet werden).

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