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Frage an Dr.Wust

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  • Frage an Dr.Wust

    Ich habe heute folgenden Befund bekommen:
    Diagnose: Dysplastischer Nävus, in toto (sehr spitzoide Züge)
    Ungleich große, ungleich konfigurierte, ungleich pigmentierte, teils brückenbildende junktionale Melanozystennester. Die Melanozyten von teils mächtig spindeliger Morpholgoie. Man sieht solche Zellen auch in der Dermis, darüber hinaus Fibrosierung und Angioneogenese.
    Es wird eine Nachexzision gemacht.
    Meine Frage: in toto heißt, dass der Nävus in gesundem Gewege entfernt wurde - war das Muttermal gutartig bzw. ist das eine gutartige Diagnose. Warum dann die Nachexzision?
    Besten Dank für ihr Bemühen und herzliche Grüße!


  • Re: Frage an Dr.Wust


    Es handelt sich um keine bösartigen Zellen, aber Vorstufen (Dysplasie). Die Melanozyten haben schon Zeichen einer Transformation (ungleich groß, spindelig usw). Da in der Haut solche Zellnester gesehen werden, befürchtet man wohl, dass diese auch außerhalb des Resektionsrandes noch liegen können. Daher die Nachresektion. Wenn man dort nichts mehr findet, ist die Sache erledigt. In toto heisst eigentlich vollständig, aber in diesem Fall offenbar makroskopisch. Mikroskopisch scheint man nicht sicher. Vielleicht ist man auch sehr vorsichtig. Diskutieren Sie das mit dem behandelnden Arzt.

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    • Re: Frage an Dr.Wust


      Danke und liebe Grüße!

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