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Diabetes

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  • Diabetes

    Kann mir jemand sagen, ob neben den typischen Symptomen - durst, hunger, gewichtsabnahme - auch frieren bzw. frösteln zu Diabetes gehört


  • RE: Diabetes


    zuerst muss ich dir mal sagen, dass du fehlerhaft schreibst: Diabetis!!

    ansonsten kann ich dir leider nicht weiterhelfen,
    am besten bei einem arzt abklären lassen

    Kommentar


    • RE: Diabetes


      Leider irrst Du, parina!!!

      Es heisst korrekt: Diabetes!

      Diabetes (gr.) der, Harnuhr: Diabates mellitus = Zuckerkrankheit.

      Immer erst prüfen, dann belehren!!!

      -=M=-

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      • RE: Diabetes


        Liebe parina.

        Sogar die Deutsche-Diabetis-Gesellschaft schreibt sich fälschlicher weise mit e. Bist Du bitte so nett, und klärst auch diese auf? Du findest sie unter:
        http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de

        Viele Grüße
        Frodo,

        der sich immer über "aufmerksame " und "hilfsbereite" Meinschen freut.

        Kommentar



        • RE: Diabetes


          Hallo namib,
          ich finde die Antworten auf deine Frage wirklich unmöglich. Zum einen heißt es wirklich Diabetes und zum anderen frag ich mich schon, was das mit Deiner Frage zu tun hat.
          Also, Gewichtsabnahme und großer Durst bei gleichzeitigem Abgang großer Harnmengen kann schon auf Diabetes hindeuten. Dazu können auch noch Abgeschlagenheit, Müdigkeit und auch Juckreiz kommen. Du kannst Dir in der Apotheke Teststreifen kaufen und selbst testen. Aber Du solltest das auf jeden Fall bei einem Arzt abklären lassen.
          Viele Grüße
          Erika

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          • RE: Diabetes


            Hallo namib,
            gerade habe ich Deine Beitrag nochmal gelesen und gesehen, daß ich Dir eine falsche Antwort gegeben habe. Frieren und frösteln sind meines Wissens kein typischen Diabetesanzeichen. Ich würde da eher auf einen niedrigen Blutdruck oder zu wenig Schlaf tippen.
            Viele Grüße
            Erika

            Kommentar


            • Schilddrüse?


              Die Schilddrüse - ein kleines, schmetterlingsförmiges Organ - liegt wie ein Schild vor der Luftröhre unterhalb des Kehlkopfes. Im Normalfall wiegt sie bei Erwachsenen im Mittel 20 Gramm und ist weder zu sehen noch zu tasten. Ihre Aufgabe ist es, aus Jod und anderen Bausteinen bestimmte Hormone herzustellen, zu speichern und über das Blut an den Körper abzugeben. Diese Schilddrüsenhormone regeln sämtliche Stoffwechselvorgänge und halten sie im Gleichgewicht: Sie steuern das Wachstum und sorgen dafür, daß sich Nervensystem, Kreislauforgane, Drüsen und Muskulatur im Kindesalter normal entwickeln und später reibungslos funktionieren. Schilddrüsenhormone sind also lebenswichtig.
              Zur Bildung der Schilddrüsenhormone - das wichtigste heißt Thyroxin - benötigt die Schilddrüse ausreichend Jod, das sie sich aus der Nahrung holt. Steht Jod nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, kann nicht genügend Schilddrüsenhormon produziert werden. Folglich sinkt der Spiegel des Hormons im Blut. Dieser Mangel wird an das Gehirn zurückgemeldet, das die Schilddrüse daraufhin anregt, mehr Hormone für den Stoffwechselbedarf zu produzieren. In ihrem Bestreben, sich an diese Situation anzupassen, vergrößert sich Schilddrüse krankhaft, um auch noch geringste Mengen von Jod aufnehmen zu können. Es entsteht ein Kropf (Struma).

              Es ist gar nicht so selten, daß Menschen mit Typ-1-Diabetes keine befriedigende Blutzuckereinstellung erzielen können - trotz konsequenter Stoffwechselführung und Einhaltung aller therapeutischen Regeln. Bei der Suche nach der Ursache wird dann aber zu selten an eine mögliche Funktionsstörung oder Erkrankung der Schilddrüse gedacht.

              Die Schilddrüse sitzt im vorderen Bereich des Halses vor dem Kehlkopf und dem oberen Teil der Luftröhre. Hier ist sie durch die Haut gut zu tasten und bei Vergrößerung sogar sichtbar.
              Aufgebaut ist die Schilddrüse aus zahlreichen kleinen Bläschen. In diesen werden auf Anreiz durch das schilddrüsenstimulierende Hormon (TSH) der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) die jodhaltigen Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Tetrajodthyronin oder Thyroxin) gebildet. Sie aktivieren im Körper zahlreiche Stoffwechselprozesse und fördern das Wachstum und die Entwicklung des Kindes.
              Die häufigste Schilddrüsenerkrankung ist die durch einen Jodmangel verursachte Vergrößerung - Struma oder, im Volksmund, Kropf genannt. Für die Bildung der Schilddrüsenhormone ist Jod notwendig. Um bei einem Jodmangel trotzdem genug Hormon zur Verfügung zu haben, vermehrt sich das Schilddrüsengewebe. Die Blutspiegel der Schilddrüsenhormone liegen dabei in der Regel im Normbereich. Ein Jodmangel ist meist durch eine zu geringe Jodaufnahme mit der Nahrung bedingt.
              Bei Diabetes mellitus besteht zusätzlich das Risiko, daß es bei überhöhtem Blutzucker zu einer vermehrten Jodausscheidung mit dem Urin kommen kann. Behandelt wird die Jodmangelstruma meist durch eine vermehrte Jodzufuhr (Seefisch, jodiertes Speisesalz, Jodidtabletten).
              Sehr seltene Schilddrüsenerkrankungen sind durch Bakterien oder Viren hervorgerufene Entzündungen. Bei akuten bakteriellen Schilddrüsenentzündungen ist eine antibiotische Therapie angezeigt. Auch bösartige (maligne) Gewebeveränderungen gehören zu den selteneren Erkrankungen.

              Häufiger sind Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse. Diese scheinen beim Typ-1-Diabetiker, der ja selbst eine Autoimmunerkrankung darstellt, besonders häufig zu sein. Bei einer Autoimmunerkrankung bildet der Körper durch eine Fehlsteuerung Abwehrstoffe (Antikörper) gegen das eigene Gewebe. Bei der Schilddrüse richten diese sich gegen die hormonbildenden Zellen. Dadurch werden je nach Erkrankung zuviel (Überfunktion oder Hyperthyreose) oder zuwenig (Unterfunktion oder Hypothyreose) Schilddrüsenhormone gebildet. Bei der Basedowschen Erkrankung wird die Hormonproduktion durch die Antikörper mehr als notwendig stimuliert - es kommt zu einer Überfunktion. Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis (Thyreoiditis = Entzündung der Schilddrüse) dagegen zerstören Antikörper das Schilddrüsengewebe, was letztlich zu einer Unterfunktion führt.

              Eine nach der Schwangerschaft bei Müttern mit Typ-1-Diabetes gehäufte auftretende Schilddrüsenerkrankung ist die Postpartum-Thyreoiditis. Sie zählt zu den Autoimmunerkrankungen und geht meist mit einer Unterfunktion einher.
              Eine Überfunktion der Schilddrüse wird vor allem mit Medikamenten behandelt, welche die Hormonproduktion blockieren. Aber auch die Therapie mit radioaktiv markiertem Jod sowie die operative Entfernung von Schilddrüsengewebe sind gängige Verfahren.

              Eine Schilddrüsenüberfunktion führt zu einem überhöhten Blutzucker. Ausgelöst durch die gesteigerte Ausschüttung von Hormonen kommt es zu einer vermehrten Zuckerabgabe der Leber, einer herabgesetzten Insulinempfindlichkeit der Körperzellen, einer vermehrten Traubenzuckeraufnahme aus dem Darm sowie einer verminderten Insulinausschüttung. Der Insulinbedarf kann bis zu 50% Prozent steigen. Eine Schilddrüsenüberfunktion und ein entgleister Zuckerstoffwechsel haben zum Teil sehr ähnliche Symptome (zum Beispiel Gewichtsverlust, Unruhe und Abgeschlagenheit). Dies führt oft zu schwerwiegenden Fehleinschätzungen der Situation.

              Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann umgekehrt zu ernsthaften Unterzuckerungen führen. Denn sind zuwenig Schilddrüsenhormone vorhanden, ist die Insulinempfindlichkeit gesteigert und die Glukoseaufnahme aus dem Darm herabgesetzt. Nach Normalisierung der Schilddrüsenfunktion stabilisiert sich auch die Blutzuckerlage.

              Durch Bestimmung der Blutwerte von TSH und der Schilddrüsenhormone lassen sich Funktionsstörungen relativ leicht feststellen. Bei Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung wird nach Schilddrüsenantikörpern gesucht. Größe und Struktur der Schilddrüse lassen sich gut mit Ultraschall (Schilddrüsensonographie) darstellen. Benötigt man zusätzlich eine Aussage über die Funktion des Gewebes, bedient man sich der Schilddrüsen-Szintigraphie: Nach Injektion einer sehr kleinen Menge einer radioaktiven Substanz wird deren Verteilung im Organ mit einer Spezialkamera erfaßt. Manchmal ist zur Diagnosesicherung auch eine Entnahme von Schilddrüsengewebe (Punktion) mit anschließender Zelluntersuchung notwendig.
              Da Schilddrüsenerkrankungen bei Typ-1-Diabetikern gehäuft auftreten, sollte die Schilddrüsenfunktion regelmäßig überprüft werden. Das bedeutet: das erste Mal bei Diabetesmanifestation und dann einmal jährlich - bei instabiler Stoffwechsellage auch vorzeitig. Dies gilt ganz besonders für Kinder, da eine Unterfunktion der Schilddrüse die körperliche und geistige Entwicklung gefährdet. Um eine Postpartum-Thyreoiditis rechtzeitig zu erkennen, sollten bei Typ-1-Diabetikerinnen etwa drei Monate nach der Entbindung - bei Symptomen früher - die Schilddrüsenhormone bestimmt werden.

              Bei einer Schilddrüsenunterfunktion mangelt es dem Körper an Schilddrüsenhormonen, zu wenig Thyroxin und Trijodthyronin sind im Blutkreislauf. Die Meßfühler der Hormondrüsen im Gehirn melden ständig "zuwenig Schilddrüsenhormone". Daraufhin produziert die Hirnanhangdrüse vermehrt schilddrüsenreizende Hormone. Die Schilddrüse wächst dabei, bereitet aber zunächst keine Beschwerden. Erst wenn sie viel Raum im Hals einnimmt, werden die Vergrößerungen als "dicker Hals" sichtbar und eventuell Knoten tastbar. Dann kann auch die Stimme heiser werden, und das Luftholen wird beschwerlich.
              Eine Schilddrüsenunterfunktion kann angeboren sein, sie kann sich aber auch im Laufe des Lebens entwickeln. Die Beschwerden sind unterschiedlich. Je nachdem, ob es an Schilddrüsenhormonen mangelt oder ob sie ganz fehlen, treten sie stärker oder schwächer auf. Typisch für die Beschwerden ist, daß wegen der fehlenden Schilddrüsenhormone weniger Energie im Körper produziert wird und alle Vorgänge im Körper langsamer und träger ablaufen.
              Folgende Beschwerden können sich bemerkbar machen: Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, ständiges Frieren. Der innere und äußere Lebensrhythmus verlangsamt sich, der Mensch wird träge, depressive Stimmungen machen ihm das Leben schwer. Diese Anzeichen werden oft von Ärzten nicht erkannt und fallen unter "unspezifische Altersbeschwerden". Ein Kropf kann, muß aber nicht auftreten. Bei ausgeprägtem Hormonmangel fällt die trockene, blasse Haut auf. Das Haar wird struppig, die Stimme rauh.
              Säuglige sind auffallend ruhig, trinken schlecht und haben Verstopfung. Größere Kinder wachsen auffällig langsam, sie kommen später in die Pubertät und ihre Intelligenz kann vermindert sein. Wenn bei einem Kind die Erkrankung erst spät festgestellt wird und es die fehlenden Hormone nicht regelmäßig bekommt, kann die körperliche Entwicklung behindert sein.
              Wird eine Schilddrüsenunterfunktion bei einer schwangeren Frau nicht ausreichend behandelt, kann das beim Kind zu Mißbildungen des Skeletts und des Nervensystems führen.
              Fehlen die Schilddrüsenhormone völlig, werden geistig und körperlich schwer behinderte Kinder geboren (Kretins). Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen wird in der ersten Lebenswoche im Blut des Kindes die Menge an schilddrüsenstimulierendem Hormon bestimmt.
              Mögliche Folgen und Komplikationen der Schilddrüsenunterfunktion sind Durchblutungsstörungen, Veränderungen von Herz und Lunge, Wasseransammlungen (Ödeme um die Augen), Eisenmangel. Nur in extrem seltenen Fällen ist eine Schilddrüsenunterfunktion der Grund für Übergewicht.

              Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kommt es zu einer gesteigerten Ausschüttung der Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin. Dadurch wird der gesamte Stoffwechsel gesteigert und der Grundumsatz an Energie erhöht; der ganze Organismus läuft auf Hochtouren; Körpertemperatur und Herzfrequenz werden erhöht. Der Patient klagt über Herzklopfen, Unrast, Schlaflosigkeit, Schwitzen, Zittern, Durchfall und gesteigerten Appetit ohne Gewichtszunahme. Es entsteht das genaue Gegenbild zur Schilddrüsenunterfunktion, außer, daß auch hier ein Kropf auftreten kann.

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              • RE: Schilddrüse?


                Du hast dein Thema Schilddrüse gut gelernt, aber ist die Antwort auch die richtige?
                Bist du sicher das es nur die Schilddrüse sein kann?
                Vielleicht ist es ja einfach jetzt im Winter das namib einfach zuwenig an die frische Luft geht und deshalb friert, weil das Immunsystem geschwächt ist?
                Nicht immer ist die Schilddrüse an allem schuld.
                -ulla-

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                • Nur eine Möglichkeit


                  Meine liebste Ulla,

                  der Text mit dem Inhalt "Schildkröte" sollte lediglich einen möglichen Aspekt darstellen.

                  Du hast völlig Recht!

                  Dein Dich aus der Ferne grüssender
                  -=M=-

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                  • RE: Nur eine Möglichkeit


                    Hallo M,
                    wenn wir doch gerade bei der Schilddrüse sind :
                    Kann es auch sein, dass nächtliches Muskelzucken in den Beinen und permanente Aufgedrehtheit daran liegt, dass man die Hormontabletten (nach einer Schilddr. OP) nicht mehr nimmt ?
                    Momentan sind eigentlich 150 mg verschrieben. Wenn man die weglässt, was kann dann auftreten ?

                    Gruß
                    Gizmo

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                    • RE: Diabetes


                      hallo namib,
                      seit nun mehr vier wochen leide ich unter durst, hunger, gewichtsabnahme und ständigem harndrang. hierzu kommt aber auch noch das frieren was wahrscheinlich auf ein ziemliches durcheinander im elektrolythaushalt zurück zuführen ist.
                      seit einer woche nun habe ich die diagnose diabetes insipidus gestellt bekommen. nun geht es an die ursachenforschung.
                      also das frieren kann ich nachvollziehen.

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