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Bauchschmerzen+harter Bauch...

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  • Bauchschmerzen+harter Bauch...

    ...hallo,

    vielleicht kann mir hier jemand eine antwort geben. Mein 7jähriger sohn klagt oft über übelkeit und bauchschmerzen. Auch finde ich seinen bauch härter zu tasten als den der geschwister. Es fühlt sich an wie gespannt. Ich habe auf eine internetseite (Arzt) gelesen, dass ein temperaturunterschied zwischen der messung in der achselhöhle und dem after ein hinweis für eine blinddarmentzündung sein kann. Da diese diagnose bei kindern wohl ziemlich schwierig zu stellen sei. Ist da was dran? Könnte er evtl. eine blinddarmreizung haben? Seine temperatur in der achselhöhle war 36,1 und die im after betrug 37, 6. Heißt das jetzt irgendwas? Weiß nicht, was ich von seinen nicht gerade seltenen bauchschmerzen halten soll. Bitte sehr um antwort. Danke.......

    Gruß Regina


  • RE: Bauchschmerzen+harter Bauch...


    Hallo Regina
    Denke eher nicht an Blinddarm, aber bin da nicht kompetent genug.
    Würde auf eine Glutenunverträglichkeit tippen, wenn er sonst nicht krank ist, eventuell auf einen Darmpilz.

    Wie ist sein Stuhlgang? Hat er sonst noch irhgendwelche körperlichen oder psychischen Auffälligkeiten?

    Gruss
    Beat

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    • RE: Bauchschmerzen+harter Bauch...


      Hallo Beat,

      danke für die Antwort. Die Symptome sind Bauchweh, Übelkeit und harter Bauch. Und er ißt ziemlich wenig. Er ist aber nicht unterernährt. Er ist aber auch ziemlich klein für sein Alter. Er hat Schuhgröße 31/32 (sein gerade 5jähriger Bruder trägt schon 30/31) und seine Konfektionsgröße liegt zwischen 122/128 und manchmal 134, wenn das Kleidungsstück klein ausfällt. Er wird 8 Jahre im Dezember. Vielleicht bilde ich mir das alles ja auch nur ein. Ich möchte auch nicht mehr so viel hier schreiben, da sich so gehirnlose Geschöpfe wie Wundhexe eh nur darüber lustig machen. Über Sorgen anderer Witze zu reißen ist ziemlich schäbig und arm an Verstand. Was solls, danke dir jedenfalls für eine neue Antwort im Voraus.

      Gruß Regina

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      • RE: Bauchschmerzen+harter Bauch...


        Hallo Regina, hast Du Mailantwort bekommen?

        Gruss
        Beat

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        • ...nein,leider ist nichts angekommen...


          ...wann hast du denn geschrieben?
          Gruß REgina

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          • man wird langsam alt !!


            Das klassische klinische Bild der Appendizitis beginnt mit allgemeinem Krankheitsgefühl,

            Übelkeit,

            Erbrechen, rasch zunehmenden Leibschmerzen, die bald in den rechten Unterbauch lokalisiert werden. Der Stuhl ist meist angehalten, kann aber im Beginn auch durchfällig sein. Die Körpertemperatur ist mäßig erhöht. Der Puls ist mäßig beschleunigt, kann aber auch durch Vagusreizung bradykard sein. Die Bauchatmung ist häufig im ganzen oder im rechten Unterbauch vermindert. Gelegentlich wird das rechte Bein in der Hüfte gebeugt. Die Kinder mögen sich nicht mehr aufsetzen. Im Bereich des Mac Burneyschen Punktes (Mitte zwischen Nabel und rechter Spina iliaca) bestehen eine

            muskuläre Abwehrspannung und ein Druckschmerz,

            manchmal erst bei tiefer Palpation. Wird nach tiefer Palpation an einer schmerzfreien Stelle die Hand plötzlich zurückgezogen, so entsteht ein stechender Schmerz in der Appendixgegend (Loslaß-Schmerz). Meist besteht eine mäßige polynukleäre Leukozytose.
            Dieses Bild kann im Einzelfall mehr oder weniger stark abgewandelt sein, vor allem aber auch dadurch, daß die Appendix an abnormer Stelle liegt: dann kann der Druck- und Loslaß-Schmerz im Nabelbereich, in der linken Bauchseite (auch bei Situs inversus), im Bereich der Gallenblase, in der Lendengegend (retrozökale Lage), im kleinen Becken, ja sogar in einer Leistenhernie lokalisiert sein. Bei Kleinkindern kommt erschwerend hinzu, daß sie keine zuverlässigen Schmerzangaben machen können und durch Schreien eine sichere Beurteilung der Bauchdeckenspannung verhindern. Man muß aber die Geduld aufbringen, so lange beim Kind zu bleiben, bis man sich Klarheit verschafft hat, ob eine Operationsindikation besteht oder nicht. In jedem Fall gehört zur Untersuchung die behutsam durchgeführte rektale Palpation, die besonders bei atypischen Formen (Beckenappendizitis) wichtige Informationen gibt. Durch eine Harnuntersuchung muß eine akute Pyelitis ausgeschlossen werden.
            Ein perityphlitischer Abszeß ist als schmerzhafter Tumor in der Appendixgegend fühlbar. Die Resistenz kann erhebliche Ausmaße annehmen, wenn die Nachbarorgane in die Entzündungsvorgänge einbezogen werden. Daneben bestehen Fieber neutrophile Leukozytose. Ein Douglas-Abszeß ist leicht durch rektale Untersuchung festzustellen. Die Perforation in die freie Bauchhöhle ist beim älteren Kind durch die bekannten Erscheinungen des peritonealen Schocks und der rasch aufflammenden, diffusen Peritonitis charakterisiert. Beim Kleinkind kann das ganz undramatisch ablaufen. Vollends fehlt eine plötzliche Verschlimmerung der schleichenden Infektion der Bauchhöhle. So ist es erklärlich, daß kleine Kinder in rund der Hälfte der Fälle mit bereits erfolgter Perforation in Hand des Chirurgen kommen.
            In der Differentialdiagnose der akuten Appendizitis kommen zahlreiche Erkrankungen in Frage, vor allem Enterokolitis, Lymphadenitis mesenterialis, Ileitis terminalis catarrhalis, Entzündungen des Meckelschen Divertilels, Zystopyelitis, Harnkonkremente, Purpura abdominalis, Osteomyelitis der Beckenschaufel. Charakterisch ist die Fehldiagnose Appendizitis bei einer beginnenden Pneumonie. Bei Masern kennt man in der Inkubationszeit eine Riesenzellappendizitis. In Betracht ziehen man auch die Pseudoperitonitis des diabetischen Komas. Das Bild des perityphlitischen Abszesses zeigt Ähnlichkeit mit echten Geschwülsten des Bauchraumes und mit der Darminvagination. Die sog. toxische Enteritis pflegt mit einer ausgesprochenen Facies abdominalis, diffusen Leibschmerzen und Abwehrspannung einherzugehen, so dass eine Verwechslung mit Appendicitis perforata leicht unterlaufen kann.

            In der Therapie der akuten Appendizitis gilt auch beim Kinde der Grundsatz der Frühoperation, weil dadurch am sichersten die Gefahr der Perizonitis ausgeschaltet werden kann. Andererseits ist Appendektomie nicht frei von Gefahren. Sie sollte deshalb nicht unnötig vorgenommen und vor allem dann vermieden werden, wenn statt einer
            Appendizitis eine andere Erkrankung vorliegt, bei welcher der Eingriff eine verhängnisvolle Belastung bedeuen kann. Das gilt vor allem für die Infektionen Atmungsorgane und die toxische Form der Enteritis. Für die Operationsanzeigen ist daher sehr viel Erfahrung notwendig, vor allem beim allem beim Kleinkind. Wenn sich ein Verdacht auf Appendizitis sicher ausschließen läßt, muß das Kind in klimische Behandlung gegeben werden, und zwar schnell wie möglich, damit notfalls eine kurzfristige Beobachtung des Verlaufs unter Zuziehung des Chirurgen die Diagnose sichern hilft. Bis die Operation entschieden ist, sind Analgetika und Antibiotika verboten. Dagegen sind Bettruhe und Nahrungskarenz angezeigt; manche Kinder verspüren Linderung unter feuchtwarmen Wickeln oder unter einem Eisbeutel.
            Chronisch rezidivierende Appendizitis. Die häufig chronisch diagnostizierte "chronische Appendizitis" gibt nicht; es kommt nur ein Verlauf in rezidivierenden Schüben in Frage, wenn nicht beim ersten Schub operiert wurde.

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            • RE: ...nein,leider ist nichts angekommen...


              Hallo Regina

              Irgendwie ist der text im Internetnirvana.

              Tippe auf eine Glutenunverträglichkeit. Lass für mindestens 14 Tage jegliche glutenhaltige Nahrungsmittel weg. (Achtuung in Fertigprodukten hat es oft Gluten). Das heisst kein Brot, keine Terigwaren.
              Ein Zölliakietest ist empfehlöenswert beim Arzt, aber wenn der negativ ist, kann er immer noch eine sogenannte IgG Unverträglichkeit auf Gluten haben

              Wie ist sein Stuhlgang? Nehem an entweder verstopft oder immer weich wahrscheinlich sogar hell. Eventuell abwechslungsweise verstopft und weich aber fast nie normal

              Wie geht es im psychisch? Träumer, oder eher nervös, eventuell vergesslich oder etwas depressiv?

              Gruss
              Beat

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              • ...habe beim kinderarzt nun...


                ...eine stuhlprobe eingereicht, von deren ergebnis ich anfang nächster woche erfahre. Bringt dies keinen aufschluß, dann wird noch blut abgenommen. Sage dann bescheid, ok?

                Gruß Regina

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                • RE: ...habe beim kinderarzt nun...


                  was wird getestet, auch Pilze? Wenn ja, wäre dies gut, auch wenn der Stuhltest nicht sicher ist.
                  Beim Bluttest müsste nebst dem üblichen IgA auch das IgG auf Gluten getestet werden. Empfehle dann auch weitere IgG Nahrungsmitteltests. Leider zahlt der IgG Test die Kasse nicht, denke ich.

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                  • RE: ...habe beim kinderarzt nun...


                    Hallo,

                    ich muß erst mal das ergebnis abwarten. Es wird alles mögliche getestet. Danach sage ich dir, was herausgekommen ist, ok?

                    Gruß Regina

                    Kommentar



                    • RE: ...nein,leider ist nichts angekommen...


                      genau, besonders die Terigwaren sollten Sie vorerst mal ganz weglassen. Die stortzen garadezu von instabilen Kokostapen und die sind viel gefährlicher als meist angenommen wird, weil sie antizyklich wirken und in Einzelfällen sogar hydrogene Nebenwirkungen aufweisen.
                      Gute Besserung !

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                      • RE: ...nein,leider ist nichts angekommen...


                        Bin gespannt

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                        • RE: ...nein,leider ist nichts angekommen...


                          ich auch.

                          http://www.m-ww.de/krankheiten/inner...zoeliakie.html

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                          • RE: ...nein,leider ist nichts angekommen...


                            Aufgepasst Glutenunverträglichkeit ist nicht gleich Zölliakie, es kann zB auch eine IgG Allergie sein. Ausserdem ist eine Belastung wegen des Glutens durch gladiomorphide Stoffe (Dr. Reichelt/Uni Oslo, Prof. Dr Shadock/GB, Dr Cook/USA) möglich, welche durch einen IgA Test oder andere Zölliakietest nicht erkannt werden, dh nicht oder kaum anzeigen

                            Gruss
                            Beat

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                            • RE: ...nein,leider ist nichts angekommen...


                              ja

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