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röteln

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  • röteln

    ich habe keine rötelimmunität und habe eine 8 monate alte tochter. wir möchten aber bald noch ein kind, allerdings nicht wieder mit der angst infiziert werden zu können. ich muß mich also imfen lassen. meine frage: kann sich meine tochter dann bei mir anstecken? wenn ja, ist das nicht ein bischen früh als baby röteln zu bekommen? Impfen lassen wollte ich sie eigentlich nicht.


  • RE: röteln


    an deiner Stelle würde ich mich impfen lassen, und meine Tochter gelich mit, sonst hat sie in 20 Jahren dasselbe Problem wie Du jetzt, aber das ist Deine Entscheidung (der Impfstoff Masern Mumps Röteln , eine Impfung , d. h. ein stich ist übrigens gut verträglich und die möglichen Bleibeschäden bei einer Masern- Infektion sind nicht zu Unterschätzen.
    Jetzt zu Deiner anderen Frage: Wenn Du Dich als Frau im gebärfähigen Alter gegen Röteln impfen lässt, solltst Du die nächsten 3 Monate sicher verhüten. Es sind zwar schon Schwangere geimpft worden und es kein Fall bekannt, indem dann etwas passiert wäre, aber die Hersteller gehen lieber auf Nummer sicher.
    Das Ansteckungsrisiko für Deien Tochter, wenn Du geimpft wirst ist zwar theoretisch vorhanden, aber vernachlässigbar, da die abgeschwächten Viren zwar ausgeschieden werden, aber nicht so ansteckungsfähig sind, dass es zu einer Übertragung reichen würde. Eine Ausnahme: beimstillen ist die Gefahr einer Übertragung grösser.
    Ich würde mich an deiner Stelle jedenfalls impfen lassen, denn in der Schwangerschaft sind Röteln echt gefährlich.
    Hoffe, dass ich Dir helfen konnte.
    Gruss
    Pseudomonas

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    • RE: röteln


      Sehr geehrte Anfragerin,

      die Impfung gegen Röteln ist nicht mit einer Röteln-infektion gleichzusetzen, auch wenn die Impfung zu den sog. Lebendimpfungen gehört. Der Impfvirus wird nicht auf empfängliche Personen (z.B. Ihre Tochter) übertragen. Es ist sicher sinnvoll, dass Sie sich vor einer erneuten Schwangerschaft impfen lassen. Nach der Impfung wird eine dreimonatige Schwangerschaftverhütung empfohlen. Näheres wird aber auch der Arzt, der Sie impft mit Ihnen besprechen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. Oberwöhrmann/ Prof. Wahn

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