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Pfeiffersches Drüsenfieber - schwerer Verlauf

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  • Pfeiffersches Drüsenfieber - schwerer Verlauf

    Mein jetzt 18-jähriger Sohn ist vor einem halben Jahr an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt. Der Verlauf war sehr schwer. Nach etwa 5 Monaten konnte er sich langsam wieder vorsichtig belasten.
    Jetzt hatte er eine akute eitrige Mandelentzündung mit Antibiotikagabe und hat wieder einen kompletten Rückfall erlitten. Er ist seit eineinhalb Wochen sehr abgeschlagen, hat viel abgenommen und neigt inzwischen zu depressiven Stimmungen. Unser Arzt hat verschiedene Blutuntersuchungen gemacht und sagt, er habe noch verhältnismäßig viele Erreger im Blut. Ich möchte nichts versäumen. Worauf sollen wir drängen?


  • Re: Pfeiffersches Drüsenfieber - schwerer Verlauf

    Nach einer abgelaufenen EBV-Infektion bildet das Immunsystem lebenslang Antikörper gegen das Virus. Eine Zweitinfektion ist somit nicht möglich, auch kommt es nicht zu einer Reaktivierung.
    Ich gehe davon aus, dass Ihr Kinderarzt nicht von vielen Erregern, sondern von hohen Antikörper-Titern gesprochen hat.
    Letztendlich hat dieses aber keinen wirklichen Einfluss auf die aktuelle, frische Infektion der Tonsillen. Diese wird durch einen der vielen anderen möglichen Erreger verursacht sein. Im Regelfall greift eine antibiotische Therapie hier gut.
    Wenn Sie den Eindruck haben, dass aufgrund des langwierigen Verlaufs der EBV-Infektion eine psychische Belastung Ihres Kindes entstanden ist, dann sollten Sie einen Termin bei einem Psychologen vereinbaren, damit die Problematik professionell aufgearbeitet werden kann.

    Dr. Overmann

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